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Seltsam, dass andere europäische Städte/Strecken sich offensichtlich für den Veranstalter rechnen, ein GP von Deutschland aber anscheinend nicht.


Wenn Stadt-Grand Prixes sich besser vermarkten lassen, wie wäre es dann mit dem Großen Preis von München? Als lange Gerade für Speed würde sich die Leopoldstrasse ab Odeonsplatz anbieten mit Fahrerlager am Wittelsbacher Platz. Schikane müsste auch keine gebaut werden, da bereits seit fast 200 Jahren mitten auf der Leo das Siegestor steht, welches umfahren werden muss und sich bei den Fernsehübertragungen als Kulisse sicher gut einfügen würde. 

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Geschrieben

Stadtrennen bieten halt die bessere Show und lassen sich einfach besser vermarkten. Ein Formel-Rennen in München steckte zuletzt 2017 tatsächlich in der Planung. Zwar ging es hier nur um die Formel-E. Aber die Stadt München soll sich in Kooperation mit BMW und der Formel-E damals wirklich für ein Race auf der Theresienwiese oder dem Olympiastadion interessiert haben. 

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Geschrieben

Für was braucht denn die Formel E das Olympiastadion oder die Theresienwiese? Für die 18 Zuschauer reicht auch der Gärtnerplatz. 

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Geschrieben

🤣 Gut, ein klein bissl´ mehr sind es schon (ca. 30.000 Zuschauer), aber im Prinzip hast du Recht.

Ich kann mit der Formel-E ohnehin nichts anfangen, das Format fand ich schon immer fürchterlich.

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Geschrieben

Stadtrennen haben ihren eigenen Charm. Ihr wisst ja, dass ich jetzt schon 11 Mal in Singapur beim Rennen gewesen bin. Stadtrennen sind aus meiner Sicht spannender und unterhaltsamer. Nach dem Rennen bist Du sofort in irgendeinem Club zum Feiern und zum Hotel ist es nur ein kleiner Fußweg.

Die Veranstaltungsfläche ist sauber und Du musst dich nicht - wie z. B. in Le Mans - durch den Schlamm kämpfen, wenn es geregnet hat.

 

Etwas anderes dürfen wir aber auch nicht vergessen - das Klientel bei der F1 hat sich um 180 Grad gewendet. War die F1 früher nur für eingefleischte Fans, stellt sich heute jeder C, B, A-Promi irgendwo an, um noch ein Ticket zu erhaschen. Ideal dann natürlich mit der ganzen Pamperei (Paddock, ...).

 

Das beste Beispiel für die Abartigkeit, die den Sport bei diesem "Sehen und Gesehen werden" ein wenig in den Hintergrund schiebt, hat man ja jetzt erst in Las Vegas gesehen.

 

Ich gestehe trotz dieser Vorbehalte, dass mir ein Nachrennen auf dem Stadtkurs von Singapore 100 mal lieber ist, als ein Rennen im ländlichen Hockenheim :D

 

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Geschrieben

So ein F1-Rennen ist heute zu einem richtiges Event herangewachsen. Für die ganze Familie. Es wird im Rahmen des Rennens sehr viel geboten für Groß und Klein. Und das war, wie URicken schon geschrieben hat, früher ganz anders. Bei den Stadtrennen wird die umliegende Hotellerie und Gastronomie eingebunden, das bringt der Region einen Mehrwert wenn die F1 zu Gast ist. Ich mag die Stadtkurse und hätte nichts dagegen wenn bis zur Saison 2026 weitere Stadtkurse hinzukämen. Allerdings sollten auch Traditionsrennstrecken wie z.B. Monza weiterhin im F1-Kalender bleiben.

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb california:

Wenn Stadt-Grand Prixes sich besser vermarkten lassen, wie wäre es dann mit dem Großen Preis von München? Als lange Gerade für Speed würde sich die Leopoldstrasse ab Odeonsplatz anbieten mit Fahrerlager am Wittelsbacher Platz. Schikane müsste auch keine gebaut werden, da bereits seit fast 200 Jahren mitten auf der Leo das Siegestor steht, welches umfahren werden muss und sich bei den Fernsehübertragungen als Kulisse sicher gut einfügen würde. 

Du wirst lachen, es gab diese Überlegungen schon vor Jahren - damals, zu Turbo-Zeiten, als BMW noch aktiv in der F1 war. Die Strecke hätte natürlich direkt am BMW Headquarter vorbei geführt. Angeblich stellte sich damals das Rathaus quer. 

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Geschrieben

Überrascht mich jetzt nicht, da das Rathaus in München ja immer rot regiert ist...😅

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Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb california:

Seltsam, dass andere europäische Städte/Strecken sich offensichtlich für den Veranstalter rechnen, ein GP von Deutschland aber anscheinend nicht.

Das ist halt häufig nicht der Fall. In den meisten Fällen sind die Formel1-Rennen defizitär auf Grund der enormen Antrittskosten. Oftmals übernimmt aber die Stadt oder das Land die Kosten, um einen prestigeträchtigen Grand Prix zu haben. In Deutschland wurde die Entscheidung getroffen kein Geld dafür auszugeben, dass sich eine Formel1 Holding gesundstößt - kann ich nachvollziehen und hätte genauso entschieden. 

 

Bei Stadtrennen im Speziellen sind in Deutschland die Hürden so hoch, dass sich diese noch weniger rentieren (Umweltschutz, Zuschauerschutz, Sicherheit, anschließende Reparatur der Straße etc.).

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Es ist eine ganz einfache Rechnung für den Hockenheimring: Die F1 verlangt heute EUR 50 Mio. (früher DM 10 Mio.) Austragungsgebühr von einem Rennstreckenbetreiber. Selbst wenn in Hockenheim alle Tickets verkauft würden sowie unter Zurechnung der Standgebühren drum herum, verbleibt immer noch ein großes Defizit im zweistelligen Millionenbereich. Und das ist niemand bereit auszugleichen, weder der Staat, noch das Land BaWü, noch ein Sponsor, noch ein Hersteller. Die F1 hat im Vergleich zu anderen Ländern hier in Deutschland keinen wirklichen Stellenwert mehr. Die Zeiten sind vorbei.  

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Geschrieben

Hallo F40org,

 

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Geschrieben

Das Thema Stadtkurse wird nach dem ersten, leider mit Sicherheit zu erwartenden tödlichen Crash rasch wieder verschwinden in mho 🤨

Geschrieben

Wir haben dieses Jahr, wenn ich mich nicht verrechnet habe, acht Stadtkurse im Rennkalender. Bei insgesamt 24 GPs macht der Anteil der Stadtrennen somit ein Drittel aus. Oder umgekehrt betrachtet, jedes Dritte Rennen wird auf einem Stadtkurs ausgetragen. Mit Madrid kommt mittelfristig ein weiterer Stadtkurs dazu. Für mich ist das die Grenze was ich an Stadtkursen im Rennkalender sehen möchte. Die Stadtkurse waren für mich persönlich in 2023 die mit Abstand langweiligsten Rennen überhaupt. Durch die Ground-Effect-Autos ist das Hinterherfahren in Dirty Air schwieriger geworden. Dranbleiben strapaziert deswegen die Reifen mehr denn je. Pirelli muss bei den Reifenmischungen deutlich Kompromisse eingehen um die Reifen noch lebensfähig zu halten. Gift für die Stadtkursmischungen der Reifen sind hohe Geschwindigkeiten, also reduziert die F1 die Anzahl der DRS-Zonen und darüber hinaus sogar die Länge der DRS-Zonen. Überholen ist somit kaum noch möglich, selbst wenn es das Layout eines Stadtkurses zulassen würde. Wer im Qualifying vorne steht gewinnt mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit auch das Rennen. Wenn hinzukommend ein dominanter Fahrer wie Max Verstappen auf Pole steht, dann brauche ich mir das Rennen erst gar nicht mehr live bzw. in voller Länge anschauen (ich gönne es Verstappen aber zu 100%/Hut ab vor dem Burschen). Da genügt mir abends einfach eine kompakte zehnminütige Zusammenfassung. 

 

Was die Sicherheit der heutigen Stadtkurse anbelangt sehe ich hingegen keinen Nachteil mehr. Seit über 40 Jahren musste kein F1-Pilot mehr bei einem Stadtkursrennen sein Leben lassen. Die leider schlimmen Unfälle der letzten Jahrzehnte sind nie auf einem Stadtkurs passiert. Die Autos sind von der Konstruktion im Zuge der Zeit deutlich sicherer geworden und stecken auch schwerere Crashs deutlich besser weg mittlerweile. Fahrer, Zuschauer und Streckenposten sind heute viel besser geschützt als es früher der Fall war - und das ist auch gut so. Safety first und zwar für alle! Hinzu kommt die Tatsache, dass heutige Stadtkurse den Geschwindigkeiten angemessene Auslaufzonen + Sicherheitsvorkehrungen berücksichtigen, die einer permanenten Rennstrecke in nichts mehr nachstehen. Von der Streckenbreite bieten heutige Stadtkurse teilweise sogar mehr Platz als manche Traditionsrennstrecke. Natürlich will man bei einem Stadtkurs als Zuschauer auch mal sehen das es eng zu geht und da dürfen enge Passagen wie in Baku oder beim Monaco-Klassiker nicht fehlen. Das Risiko eines Crashs ist definitiv höher bei Stadtkursen, klar, das liegt in der Natur des Leitplankentanzens. Ein gesteigertes Lebensrisikopotenzial für die Fahrer sehe ich allerdings nicht.  

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Geschrieben

Das Thema "Stadtkurs" ist meiner Meinung nach eskaliert, als damals (ich hatte das Vergnügen, einmal in Monaco dabei zu sein) die Preise in Monaco bei weitem die "normalen" Preise überstiegen. Dann kam auch noch das "Schicki-Micki-Bussi-Bussi-Clientel" dazu und schon hatte man ein elitäres Event. Es ist mir schon klar, dass auch eure königliche Hoheit Fürstin Gracia einen Hauch von Glamour in die damalige F1 brachte.

Heute sieht man auf das Erfolgsmodell "Monaco" und versucht es, ihm gleich zu machen. Wobei ich sagen muss, dass KEIN Rennen so ist, wie Monaco und es wohl auch niemals werden wird. Dazu ist die Mischung aus Sport, Jetset, extremer Reichtum, ... einfach zu geil.

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Offiziell:

Andrettis Einstieg in die F1 von den Teams abgelehnt! Schade…

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Geschrieben

Ja stimmt, schade. Aber zumindest eine Hintertür haben sie sich offen gelassen. Taktisch vielleicht gar nicht so schlecht um sicherzustellen dass GM tatsächlich als Power-Unit Hersteller in die F1 kommt. 

Geschrieben

Dann aber leider erst in vier Jahren, frühestens 2028. Und ob Andretti das mitmachen möchte (so lange zu warten) weiß nur er selbst. Echt schade. 

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Geschrieben

Hier mal die Schlussfolgerung aus der Ablehnung der Formel 1 im original Wortlaut:
 

Schlussfolgerung

1) Unser Bewertungsverfahren hat ergeben, dass die Präsenz eines elften Teams allein keinen Mehrwert für die Meisterschaft darstellen würde. Die wichtigste Art und Weise, in der ein neuer Teilnehmer einen Wert schaffen würde, ist die Konkurrenzfähigkeit. Wir glauben nicht, dass der Bewerber ein konkurrenzfähiger Teilnehmer sein würde.

2) Die Notwendigkeit für jedes neue Team, eine obligatorische Power-Unit zu übernehmen, möglicherweise über einen Zeitraum von mehreren Saisons, wäre schädlich für das Prestige und Ansehen der Meisterschaft.

3) Obwohl der Name Andretti bei den Fans der Formel 1 einen gewissen Wiedererkennungswert hat, deuten unsere Untersuchungen darauf hin, dass die Formel 1 die Marke Andretti aufwerten würde, und nicht andersherum.

4) Die Hinzufügung eines elften Teams würde eine operative Belastung für die Rennveranstalter darstellen, einige von ihnen mit erheblichen Kosten belasten und die technischen, betrieblichen und kommerziellen Freiräume der anderen Wettbewerber verringern.

5) Wir konnten keine wesentlichen erwarteten positiven Auswirkungen auf die Finanzergebnisse von CRH als Schlüsselindikator für den reinen kommerziellen Wert der Meisterschaft feststellen.

6) Auf der Grundlage der Bewerber in ihrer jetzigen Form hat der Bewerber unseres Erachtens nicht nachgewiesen, dass er einen Mehrwert für die Meisterschaft schaffen würde. Wir kommen zu dem Schluss, dass der Antrag des Bewerbers auf Teilnahme an der Meisterschaft nicht erfolgreich sein sollte.

7) Wir würden einen Antrag auf Teilnahme eines Teams an der Meisterschaft 2028 mit einem GM-Aggregat, entweder als GM-Werksteam oder als GM-Kundenteam, das alle zulässigen Komponenten selbst entwickelt, anders beurteilen. In diesem Fall wären zusätzliche Faktoren im Hinblick auf den Wert, den der Bewerber in die Meisterschaft einbringen würde, zu berücksichtigen, insbesondere im Hinblick darauf, dass er einen angesehenen neuen Hersteller als PU-Lieferant in den Sport einbringt.

 

 

Punkt 3) kann ich persönlich nicht so recht nachvollziehen. Es ist doch sicherlich eines der Argumente schlechthin für jedes Team/Hersteller eine Aufwertung der Marke zu erzielen durch die F1. Warum das Andretti nun aber als Minuspunkt ausgelegt wird verstehe ich nicht.   

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Geschrieben

Zeigt letztendlich nur, daß es in der Formel 1 schon lange nicht mehr um den Sport geht. Sieht man ja auch an der Anzahl der Strecken und wo sie sind.

Lächerlicher Verein.

 

Gerade kommt das Ergebnis für die Saison 2024 rein, Max wird Weltmeister und Ferrari einmal zweiter.

Geschrieben

Die wollen halt nicht, weil erstmal der Anteil am Topf kleiner wird. Kleingeister, schade.

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Geschrieben

Ob sich die beiden Amis jetzt zusammen tun? Andretti sollte vielleicht mal den Haas zum Lunch laden. 

Geschrieben

Andrettis Einstieg wird meiner Meinung nach nur noch über Gene Haas möglich sein. Der Verkaufspreis von Haas F1 ist heute nach der Absage an Andretti aber gestiegen.

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  • Traurig 1
Geschrieben

Hamilton ab 2025 bei Ferrari!!! Meldet gerade Sky... :D

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Geschrieben

Hoffentlich ein vorgezogener Aprilscherz :(

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