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"Ferris ist blau"


IronMichl

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Sodele.

 

Wie versprochen ......... es ist Montag.

Und so hier Teil 2 von "Ferris ist blau"

 

Teil 2

 

Heute geht es dem Lack (und der Folie) ans Leder.

 

Der Plan heute:

- den Lack und auch sonstige Teile aus anderen Materialien im Außenbereich auf Vordermann bringen

- Folie und Lack entfetten und anschl. mit spezifischen Materialien versiegeln

- Abschlußcheck

Zeit habe ich von 08:00 Uhr (ja der GF und ich trafen uns pünktlich 07:55 Uhr an/in der Praxis) bis ca. 15:30 Uhr.

Aber bei Bedarf darf es auch länger gehen.

Dann schaun wir mal.

 

Erst mal zum Arbeiten unnötiges Geschirr ablegen ……… und sorgsam verpacken.

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Dann mal loslegen.

Die Instrumente stimmen und bereit machen zum Einsatz

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Das ist meine „Hauptinstrument“ mit dem ich ca. 95% der Politurarbeiten spiele.

Dieses Pad hier ist ein „Antihologrammpad“ und neu.

Hergestellt in Deutschland und von allerhöchster Güte da in Standartathmosphäre hergestellt und von westfälischen Jungfrauen verpackt/versendet.

 

Ich arbeite bevorzugt mit der Größe 135mm.

Das ist mir groß genug für größere, glatte Flächen und klein genug für die meisten Rundungen.

160mm ist mir vom Handling her zu groß und 80mm (oder gar kleiner) ist mir viel zu klein denn dann bräuchte ich ja Tage um fertig zu werden.

 

Für „Einsteiger / Selbstversucher“:

Ein gutes Ergebnis ist recht einfach zu erreichen durch/mit

- unterschiedlichen Maschinen 

- unterschiedliche Drehzahl

- unterschiedlicher Druck

- unterschiedlicher Vorschub 

- unterschiedliche Pads

- unterschiedliche Polituren

- Dauer des „Fahrens“ der Maschine/Politur

 

Jetzt noch aufpassen und den Stecker richtig rum in die Dose und es kann losgehen.

(Schweizer mit ihrer Präzision haben andere Stecker / Steckdosen, da ist ein Verdrehen nicht möglich)

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Fast richtig                                                 Noch richtiger

 

 

Dann gab es gestern Abend noch eine Materiallieferung.

Von „meinem“ Hersteller u.a. für Versiegelungen.

Das reicht erst mal wieder ´ne Zeit lang.

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Also los geht’s.

Die Türen sind unterhalb der Sicke/Kante foliert.

Somit wird oberhalb der Kante poliert.

Mein Ziel war es, den Lack nicht auf 100% Krätzerleinchen frei zu bringen sondern den Lack mit möglichst wenig Lackabtrag in einen Zustand zu bringen wo Kratzer bestmöglich eliminiert werden ohne das letzte Quäntchen noch rausholen zu wollen.

„So viel wie nötig, so wenig wie möglich.“

Krätzerleinchen sind „weg“.

Einzelne Kratzer werden zu kaum noch zu sehenden Krätzerleinchen.

DAS war MEIN Ziel.

Ist ja schließlich „nur“ ein Auto (wenn auch toll, selten und sehr schön) welches schon ein Alter hat und somit auch Geschichten erzählen darf.

Nachdem die erste Tür gemacht ist, bleibt diese dann offen damit man kratzerfrei an das Dach kommt.

 

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(Ich habe extra mal den Handschuh ausgezogen)

 

An den schwarzen Teilen kamen dann auch schwarze, extraweiche Polierpads zum Einsatz mit einer „extra-für-schwarze-Lacke-Sensitive-Politur“.

Und dann bitte immer schön ausleuchten damit man auch gscheid was sehen kann.

Das Dach und den anderen "schwarzen" Teile sind allesamt …

unischwarz,

butterweich

und sehr stark verkratzt sind.

 

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(Diese kleinen grünen Lichtpunkte sind irgendwelche Reflexionen welche mir, als stümperhaftem Amateurhandyfotograph, unterlaufen sind. Entschuldigung!)

 

Die Beleuchtung (mit biologisch unbedenklichem und auch biologisch abbaubarem Akkustrom versorgt da es hier ohne Kabel einfach gschickter ist) ist extra in 5 versch. Helligkeitsstufen und 5 versch. Lichtfarben.

Hier jetzt extra auf warmweiss.

Kaltweiss wäre zu kalt und der Lack bekäme evtl. Hühnerhaut welche dann extrem schwierig zu polieren wäre.

 

Und, ja Jochen, ich habe abgeklebt.

Die hintere Kante der Folie auf dem Scheibenrahmen.

Ist quasi ganz ein seltenes Foto dass ich mal was abklebe da ich ja nur dort/dann abklebe wo/enn es notwendig ist und nicht nur schön/wichtig aussieht.

Diese Folienkante ist/war Absicht des GF.

Wie er mir erklärte macht er es immer so, nachdem er mehrere Reklamationen hatte, weil Folie bis in/unter den Dichtungsgummi verklebt ,sich im Laufe der Zeit durch Bewegung und Wärme/Kälte aufstaucht und dann sehr unschön aussieht.

 

Tja.

Weiter im Text.

 

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Hier alle Werkzeuge, Materialien, Polituren usw. am/im „Vorrats-/-und-Werkzeugbereithaltungsrollwagen“ da ich Werkzeuge, Polituren oder andere Materialien „auf dem Boden liegend/stehend“ gar überhaupt garnicht leiden kann.

Kabel welche da umnander liegen reichen mir schon voll und ganz.

 

 

Und so geht es seinen Gang.

Bauteil für Bauteil.

Kennzeichenhalter abnehmen, Lack bearbeiten, Kennzeichenhalter wieder anbringen.

Rücklichter werden auch poliert und sind dann nicht mehr rosa sondern wieder rot.

Natürlich mit kleiner Maschine, kleinen Pads und extra Kunststoffpolitur (diese biologisch angebaut und frei von rechtsdrehenden Milchsäuren)

Diffusor gereinigt und dann auch gleich entfettet für die Versiegelung (extra für Kunststoffe)

 

 

Nach Abschluss aller Polierarbeiten wird erst mal sortiert.

(Aktion sauberer und aufgeräumter Arbeitsplatz)

Denn nun kommt zum Abschluss das Entfetten aller zum Versiegeln vorgesehen Flächen/Teilen.

 

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Verbrauchsmaterial (Tücher und Pads) werden in geschmacksneutrale Multifunktionsbaumwollsäcke gepackt um später zuhause dann gereinigt bzw. entsorgt werden zu können.

Pads? 

Wieviele???

Pi x Daumen = 1 Pad pro Bauteil/Politur.

Da kommt was zamm.

 

Also nun entfetten mit den speziellen „Vorbereitungs-/Entfettungssprays“ der Hersteller der Versiegelungen (es kamen 3 unterschiedliche zum Einsatz) und dann die Versiegelungen auftragen.

Versiegelung kam auf die am meisten belasteten Flächen (Stirnflächen) in 2 Lagen drauf.

 

Vom Versiegeln habe ich leider keine Bilder mehr gemacht. War so im „Flow“ dass ich einfach nicht dran dachte.

Hier dann nur nach Abschluss aller Arbeiten das „Finish“-Foto.

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Fertig.

Insgesamt knapp 11 Stunden Arbeit und Freude an der Arbeit an/in einem tollen Fahrzeug mit einem ………. Ergebnis.

Ich denke dass es ein „stimmiges“ Ergebnis ist.

„Stimmig“, weil nichts gekünstelt aussieht und es einfach recht gut (m.p.M.) zusammen passt.

 

Nun bleibt mir zu hoffen dass es dem Besitzer auch gefällt.

 

Danke für´s Lesen und Euch allen nun einen „glänzenden“ Start in die Woche

Bitte nicht alles "bierernst" nehmen. Nicht alles. Aber das Meiste.

😉 

 

Michl

 

PS:

Natürlich stehe ich, wie immer, bei/für Fragen zur Verfügung

 

Und, ja, diese beiden Beiträge sind mit dem Forumschef abgesprochen.

Danke Roland !!!!!

  • Gefällt mir 15
Am 28.2.2022 um 14:07 schrieb IronMichl:

Bitte nicht alles "bierernst" nehmen. Nicht alles. Aber das Meiste.

😉

Ihr habt aber schon den Text komplett gelesen?????

Die "nicht ganz Bier-ernsten" Stellen in Teil 1 UND 2 gefunden????

:lol2:

 

Michl

grinsend

  • Gefällt mir 2
  • 2 Jahre später...

Sensationell was mir da aus dem Stift lief.

 

Ich glaube ich sollte mal wieder so eine Story machen.

 

🤣

Ist ja schließlich schon über 2 Jahre her.

 

 

Michl

der eigentlich nur diesen Thread mal wieder hochholen wollte

😇

  • Gefällt mir 5
  • Haha 2

Wenn ich das hier so lese lieber Michl, dann muss ich meine "Schlurre" wohl doch mal in Deine Hände geben!

(Ein Hoch auf die geistigen Ergüsse!)🤣

  • Gefällt mir 1
  • Haha 1

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