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Was habt ihr studiert und was bringt es euch noch heute?


Kazuya

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Servus zusammen,

 

ich bin ja immer daran interessiert die Lebenswege von anderen (im besten Fall erfolgreichen Menschen) zu erfahren und im besten Fall davon zu lernen. Letzteren Punkt lassen wir mal lieber unter den Teppich kehren, aber mal in die Runde gefragt:

 

Was habt ihr studiert und was bringt es euch heute noch und was war die beste Erfahrung daraus? Umgekehrt wird es auch sicherlich User geben die nicht studiert, aber ebenfalls (oder gerade deswegen?) erfolgreich und mit ihrem Job glücklich sind. Es soll kein zweiter "was arbeitet ihr" Thread werden. Von daher liegt der Focus mehr auf den Ausbildungsweg und ob und wie groß die Verbindung zur aktuellen Tätigkeit ist. 

 

Dann will gleich voran gehen. Ich habe Betriebswirtschaft (BWL) an der FH studiert und bräuchte davon genau nichts für meinen aktuellen Job. 😕  Am meisten würde ich aber sagen habe ich von den beiden Auslandssemester in Spanien und Texas mitgenommen. Da aber auch nicht fachlich sondern für die Lebenserfahrung, Sprachkenntnisse und schöne Erlebnisse generell. 

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Dazu fällt mir dieses Foto ein, auch wenn es gefaked ist:

 

 

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Ich sage immer, ich kenne mehr porschefahrende Handwerker als porschefahrende Akademiker. Durch Cleverness und harte (oder besser noch: kluge) Arbeit lässt sich auch gutes Geld verdienen.

 

Nichts, was man auf der Uni lernt, kann man nicht auch im Leben lernen. Dennoch: die Uni macht einen nicht dummer, eine bisschen studium generale ist immer dabei, was den Horizont erweitert. Ich habe BWL an der Uni studiert, was sich vom Studium an der FH dadurch unterscheidet, dass es nochmal weniger Praxisbezug hat. :lol:

 

Das Studium hat mir aber den Zugang zu meinem Beruf Steuerberater verkürzt: entweder man brachte damals nach der Lehre 10 Praxisjahre hinter sich oder nach dem Uni-Studium 3 Jahre. Danach das Steuerberaterexamen. Da ich 5 Jahre studiert habe, war ich zwei Jahre schneller.

 

Die 2 Semester Statistik im Studium haben mir beim Prüfen und Bewerten von Stichprobenverfahren bei großen Inventuren geholfen. Die im Studium vermittelte Finanzmathematik hilft mir, Bewertungsverfahren von Unternehmenswerten, Abzinsungen und Barwerte etc. zu verstehen usw. usw. Der Praxisbezug kam also mit der Zeit.

 

Die 5 Jahre Studium bedeuten aber 5 Jahre kaum Einkommen (außer ein bisschen Taxi fahren ;) ), das muss man erst mal wieder aufholen. Hab ich aber, glaube ich, geschafft. Ich bin mittlerweile Mitinhaber einer größeren Steuerberaterkanzlei. Mir geht es finanziell ganz gut. Ich fahre Porsche und Ferrari, was sicher nicht im wahren Leben als Gradmesser für Erfolg taugt, aber vielleicht in einem Autoforum. ;)

 

Gruß

 

Michael

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  • Haha 1

Die Frage wiederholt sich, und immer von dir.🙄

Man muss einfach bei der Arbeit sein bestes geben.  Wenn du gut bist, und besser als die andern verdienst du Geld, so richtig Geld.

In beiden Ferrari Clubs wo ich bin, sind 80% Handwerker. Nix mit Studium. Einfach vorwärts machen.

Wir sind befreundet mit einem Paar, welches ein kleines Restaurant führt, welches mit gut mit 400K im Jahr, nach Abzug von Steuern nach Hause geht.

Er hat Hauptschulabschluss, sie ungelernt.

Bei uns im Konzern (150‘000 MA) sitzen etliche im Kader, oder Geschäfstführung die nicht studiert haben (einschliesslich mir). Es zählt nur Leistung, mehr nicht.

Man muss ein eigenes Muster haben. Bei mir z. B. wissen die Verkäufer, wann ich in den Ferien bin. Für Rabatteskalationen bin ich nur bis zum Frühstück verfügbar. Wenn also ein Verkäufer um 4 bis 8 Uhr aufsteht und mir eine Frage sendet, bekommt er eine Antwort. Danach hat er verloren. 🤣

Geld kommt nicht von selbst, oder durch ein Studium, du musst einfach Gas geben, und besser sein als andere. Wo ist das Problem?
Antwort von einem ehemaligen Hauptschüler...

Wenn du das Geschäft vorwärts bringst, stimmt auch das Einkommen. Egal ob Konzern, oder KMU.

  • Gefällt mir 16

Sei doch nicht so "hart" zu ihm @kkswiss, er sucht doch nur Orientierung und Inspiration, und die Frage kann man doch durchaus als Lob und Wertschätzung für die (erfolgreichen) Leute hier im Forum einordnen. 

Btw, ich sehe es etwas differenzierter bzw "simpler" als Du, für mich sind - bei gegebener Qualifikation und Leidenschaft/Einsatzbereitschaft für seinen Beruf (nicht Berufung!!) - zwei Dinge viel entscheidender: 1. Glück & Timing 2. Geld darf nicht der Hauptmotivator/-triebfeder sein, das kommt "von alleine".

  • Gefällt mir 1

Nachtrag: Inhaltlich ist Studium in der Praxis selten direkt anwendbar. Was mir aber tagtäglich im Job (IT-Security) hilft, ist die wissenschaftliche Arbeitsweise. Die Definition einer These oder eines Problems, die Analyse bzw. Forschung/Recherche der exakten Fragestellung und die strikte Methodik sind wesentliche Erfolgsfaktoren für mich ggü. vielen anderen „Consultants“ in der Branche.

 

Was aber nicht fehlen darf, ist die Fähigkeit zur Logik und Selbstreflektion - auch das sind wissenschaftliche Denkmuster. Man kann sich das mühsam nebenher selbst anlernen oder eben durch ein ordentliches Studentenverhalten sich beibringen lassen.

  • Gefällt mir 4
vor 12 Stunden schrieb Il Grigio:

ich kenne mehr porschefahrende Handwerker als porschefahrende Akademiker.

 

Logo, die Akademiker sind schlauer und fahren drum Lamborghini :welcome:

 

 

R.

 

 

 

 

 

PS: Bin kein Akademiker :lol2:

  • Haha 6

Ich kann dazu so viel beitragen ich hab mit 16 Jahren Mitte der 80er Jahre  die Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht, da ging das noch mit Realschulabschluss und hab auch bis Mitte 20 in dem Job gearbeitet und muss ehrlich sagen mir hilft das damals gelernte mit stetig aktualisierten Wissen heute noch im Job im Leben und in vielen Situationen

die Grundausbildung was das Thema Betriebswirtschaftslehre betrifft und auch natürlich Volkswirtschaftslehre etc. kommt einem immer zu Gute.

Ich bin dem Job im weitesten Sinne auch treu geblieben haben  allerdings dann aber  in der Freiberuflichkeit auf Finanzierung Spezialisiert  insofern denke ich dass mehr oder weniger jeder von seiner Ausbildung profitiert egal ob Studium oder Ausbildung sofern man halbwegs irgendwo in dem Bereich bleibt oder auch den Bereich aufbaut. Den Rest haben die geschätzten Mitforisten schon geschrieben fleißig sein etwas Glück haben und auch zur rechten Zeit am rechten Ort sein und auch mal was riskieren... 

  • Gefällt mir 2

Danke für die Wortmeldungen.

 

 

vor 21 Stunden schrieb Il Grigio:

Ich fahre Porsche und Ferrari, was sicher nicht im wahren Leben als Gradmesser für Erfolg taugt, aber vielleicht in einem Autoforum.

Ich glaube viele Leute würden sagen, "der hat´s geschafft". ;) 

  • Gefällt mir 1
vor 15 Stunden schrieb Andreas.:

wissenschaftliche Arbeitsweise

:-))!Ja. Man lernt auf der Uni das Lernen und methodisches Arbeiten.

 

vor 4 Stunden schrieb Kazuya:

Ich glaube viele Leute würden sagen, "der hat´s geschafft". ;) 

Das Gefühl, es geschafft zu haben, habe ich. Dafür, dass ich eigentlich faul und doof bin, bin ich ganz schön weit gekommen! :lol:

 

Was viele Leute sagen, ist eigentlich zweitrangig. Eigentlich genügt es ja, wenn man selbst es so empfindet, es geschafft zu haben. Sofern man nicht einem Selbsbetrug unterliegt.

 

"Ich habe 10.000 Leute unter mir!", sagt A.

Fragt B: "Oh, Top-Manager?"

Sagt A: "Nein! Friedhofsgärtner!" :lol:

 

 

  • Gefällt mir 3

wie dem auch sei, die sache mit dem studium und dem erfolg .... ,hauptsache mann/frau fühlt sich wohl im  "job" und der erfolg

gibt ihm/ihr recht !

 

schaut mann in die geschichte gibt es genug beispiele ,  siehe t. edison in den staaten ( us )

... der rest ist geschichte !

 

jugendfreund von mir , papa wirtschaftprüfer/steuerberater mit angesehener kanzlei und gut vernetzt in wirtschaft/industrie... 

 

nun ja er ist heute big boss in der kautschukindustrie und der erfolg gibt im recht.

 

fazit , jedem das seine und mir das " meine "

Gast Kurt_Kroemer
vor 6 Stunden schrieb herbstblues:

nun ja er ist heute big boss in der kautschukindustrie und der erfolg gibt im recht

Selbständiger Kondomautomaten-Befüller?

Ich möchte noch eine Anmerkung beitragen gerade im Hinblick auf eine  längst vergangene Ausbildung oder auf Studium. Wichtiger ist heutzutage auch konkrete Fortbildungen und Beherrschung z.B. aktueller Software Produkte die man speziell für seinen Bereich benötigt und die bei den meisten  vor 15 oder 20 Jahren im Studium oder in der Ausbildung noch nicht verfügbar waren typisches Beispiel online Meeting Produkte nicht zuletzt durch Corona sehr beliebt oder wie in meinem Beruf extrem stark benutzt PDF Programme zur Gestaltung und Pflege von PDF Akten wie zum Beispiel die Software PDF 24 Creator.

 

Insofern bringt hier das längst vergangene Studium wenig wenn man sich nicht an aktuelle Produkte anpasst gerade bei sowas tun sich manchmal auch quer Einsteiger sehr  schwer weil sie einfach über Jahre mit einer anderen Software gearbeitet haben und die landläufige Meinung du sitzt ja den ganzen Tag am Computer du musst das können ist natürlich da völliger Quatsch.

 

Ich persönlich habe festgestellt, dass fast alle diese Produkte Learning bei doing sind und kaum ein Arbeitgeber da mal eine vernünftige Schulung anbietet insofern kann das wirklich nicht schaden sein Wissen in den heute gängigen allgemeinen Softwareprodukten jenseits von SAP oder Word , Excel etc. aktuell zu halten.

 

  • Gefällt mir 1

Du lernst beim Studium u.a. das Erfassen und Verarbeiten großer Datenmengen, was das Berufsleben (und auch das Privatleben) bei weiteren Prüfungen sehr erleichtert. So ist das Beispiel von Il Grigio mit dem verkürzten Zugang zum Steuerberaterexamen dahingehend zu ergänzen, dass die Erfolgsquote der Uni-/FH-Absolventen im Steuerberaterexamen deutlich höher ist als die der reinen Praktiker. Die Uni-/FH-Absolventen haben Übung, die große Stoffmenge zu lernen und auch unter Zeitdruck/Stress im Examen punkterelevant aufs Papier zu bringen. 

Das Studium verbessert zudem bei vielen Studenten den schriftlichen und mündlichen Ausdruck, manchmal auch die Englischkenntnisse (Auslandssemester, englischsprachige Vorlesungen und Literatur usw.) und die mathematischen Kenntnisse, je nachdem, was und wo studiert wird. Gebrauchen kann man das eigentlich immer irgendwie.

 

Eine Ergänzung noch zu diesem Thread: Bildung, zu der auch ein Studium gehört, hat nicht nur beruflichen Nutzen. Die Frage, ob sich das Studium ausgezahlt hat, greift daher etwas zu kurz. Aber sagen wir mal so: In Schule und Studium aufzupassen, ist mehr als hilfreich für das Erreichen beruflicher und privater Ziele. 

 

Just my 2 Cents....

 

  • Gefällt mir 8

Ich kenne Leute die haben studiert und Im Berufsleben zu nichts gebracht. Ich kenne auch Leute die sind mit ach und Krach durch die Hauptschule gekommen, können bis heute keinen Satz fehlerfrei schreiben und haben es zu großem Reichtum gebracht. Das geht durch alle Branchen. Steve Jobs konnte nicht programmieren und Elon Musk hat eine Lernbehinderung. 
 

schlimm ist immer,  Wenn jemand glaubt „ich studier jetzt mal“ und dann bin ich erfolgreich und habe ausgesorgt. 

  • Gefällt mir 2
Am 22.7.2020 um 12:12 schrieb moee:

Seit 5 Jahren fertig und fahre einen 10 Jahre alten TTRS;

Wenn Du den auch schon 10 Jahre fährst, ist das so schlecht nicht 😄

 

Während meines Studiums bin ich Golf Diesel mit 54PS gefahren ...

vor 40 Minuten schrieb au0n0m:

Ich kenne Leute die haben studiert und Im Berufsleben zu nichts gebracht. Ich kenne auch Leute die sind mit ach und Krach durch die Hauptschule gekommen, können bis heute keinen Satz fehlerfrei schreiben und haben es zu großem Reichtum gebracht. Das geht durch alle Branchen. Steve Jobs konnte nicht programmieren und Elon Musk hat eine Lernbehinderung. 
 

schlimm ist immer,  Wenn jemand glaubt „ich studier jetzt mal“ und dann bin ich erfolgreich und habe ausgesorgt. 

...und ich kenne Leute, die schaffen es, in diesem kurzen Text 11 (!) Rechtschreibungs-, Zeichensetzungs- und Grammatikfehler einzubauen. 

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  • Haha 11
vor 1 Stunde schrieb Need 4 Speed:

...und ich kenne Leute, die schaffen es, in diesem kurzen Text 11 (!) Rechtschreibungs-, Zeichensetzungs- und Grammatikfehler einzubauen. 

Ich habe seine Aussage verstanden...trotz Fehler, welcher Art auch immer.

Dies ist ein Forum für Carpassion.

Leben und leben lassen.

 

Grüsse ( ohne ß, da Schweizer) 😉

 

Blox

  • Gefällt mir 6

Es gibt sogar "underperformer" ohne Bildung, Talent, Studium, die sich dumm & dappig verdienen.

Sie sitzen im Glaspalast und betreiben nebenher eine KFZ Werkstatt ohne richtige Kundenzufriedenheit.

 

Kehrseite der Münze ist wohl der ewig taxifahrende Akademiker, dessen Studium ihm nicht zu einer ordentlichen Anstellung im Fach verhilft.

 

Tatsächlich liegen die Gehälter der Uniabsolventen im Durchschnitt deutlich über dem Rest vom Fest.

Die Einstiegsgehälter eierten 2019 um die 50k.

 

Aber eigentlich reicht's ein Supermodel zu sein oder Ölprinz. 😋

 

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