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Endlich vorgestellt: Porsche 911 (992)


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vor 4 Stunden schrieb Luimex:

California, portofino? Keine Alternative?

Mit beiden hat er sich schon beschäftigt. Inkl. der Befestigung von Isofix Kindersitzen. :D 

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vor 9 Stunden schrieb Luimex:

California, portofino? Keine Alternative?

Cali zu lahm.

 

Pprtofino bin ich ja eine Stunde mit so nem Italiener Probe gefahren. Der hat die ganze Zeit davon erzählt, wie gesittet der zu fahren ist. Da sehnte ich mich tatsächlich nach dem ungehobelten Audi zurück, das Cab Forward Design macht halt mehr Spass als lange Motorhaube. Wunderschönes Auto, fühlt sich nur nicht nach 250 TEUR an. Da fehlen für meinen Geschmack 50-70 PS ?

... dieses Schicksal des „linear abgestimmten Turboschubs“ wird dem Boxer auch widerfahren. Beim Portofino hast du wenigstens ein tolles Design und im „ich will Action“-Modus kann der Metallklappdach-Italiener auch robuster gefahren werden. Bei den Preissteigerungen des 992 wird der Turbo S (wenn es denn einen richtigen S geben wird, aktuell wird eher über eine Ausstattungsoption statt eigenständigen Merkmalen diskutiert) in die Preisregion des Portofino kommen. Und da würde ich persönlich die 7-Jahres-Maintenance in die Kalkulation mit einfliessen lassen.

 

Beim 911 würde ich mich als Kunde immer leicht veräppelt fühlen ... ständig kleine und teils auch wesentliche Änderungen innerhalb einer Baureihe & gefühlt fährt man immer „das alte/falsche“ Modell ...

Andreas hat Recht. Dieses linear abgestimmte Turbodings ist nicht optimal für den Spass. Darum macht auch heute noch der F40 Spass, selbst wenn vieles heute schneller ist...

vor 44 Minuten schrieb Andreas.:

Beim 911 würde ich mich als Kunde immer leicht veräppelt fühlen ... ständig kleine und teils auch wesentliche Änderungen innerhalb einer Baureihe & gefühlt fährt man immer „das alte/falsche“ Modell ...

Ja Du hast Recht, mal sehen was der neue Grundpreis wird. Veräppelt werden 

 

1. die normalen 992 Kunden, die 150k für ein Auto zahlen, das ein Dickschiff ist und so viel PS hat wie (naja, fast) jeder Golf GTI heutzutage

2. Die Turbo Kunden, die 80k mehr zahlen müssen für genau ( naja, fast ?) das gleiche Auto, nur mit Software-Haken Turbo S „ja“

 

... dafür ist es wenigstens schnell.

 

Beim Portofino fehlt Allrad (ok, muss ja nicht sein, aber als ab und an DD im Winter braucht man es schon) und 

 

1. man wird mit Preiserhöhungen zwischen Bestellung und Auslieferung veräppelt

2. hat soviel PS wie ein aktueller M5... mhh

 

... dafür aber zum niederknien schön.

 

Bleibt noch der kommende M8, mal sehen wo der preislich landet und wie man den bekommt. Da könnte dann der L wieder unbekümmert reinkrümeln.

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vor einer Stunde schrieb F400_MUC:

Bleibt noch der kommende M8, mal sehen wo der preislich landet und wie man den bekommt. Da könnte dann der L wieder unbekümmert reinkrümeln.

M850i xDrive in Thailand Basispreis 13'000'000 Baht, ca. 400'000 CHF minus 100% Luxussteuer ca. 200'000 CHF nackt.

 

Oder ist das nicht der M8?

Mittelfristig wird das mit der Preisgestaltung unserer geliebten Sportwagen ohnehin noch ein Thema. Nach dem die Politik die Autoindustrie ja gerade richtig am Wickel hat und die CO2-Ziele ohne Tricks im Schnitt auf alle verkauften Fahrzeuge der Flotte erreicht werden müssen, ist dies wohl nur über den Preis zu regulieren.

 

Porsche wird diesem Problem mangels kleiner Modelle wohl nur über Elektro-Fahrzeuge und Hybride begegnen können, da diese (noch) rechnerisch künstlich begünstigt werden. Ich kann mir aber sehr wohl vorstellen, das andere Hersteller das auch über den Preis steuern werden.

 

Das könnte schon sehr kurzfristig bedeuten, dass für einen leistungsstarken BMW (als Beispiel) eintausend 2er BMWs mit 3-Zylinder abgesetzt werden müssen, um den Gesamtschnitt der Flotte halten zu können. Unter den Begriff "leistungsstark" fallen dann aber auch schon z.B. ein 530i, entsprechend wird die Preisschraube für solche Fahrzeuge noch deutlich drastischer angezogen werden. Ich tippe daher, dass ein AMG (C) / M4 / RS4 zukünftig nicht mehr unter EUR 200.000 und ein großer z.B. AMG S65 Richtung EUR 750.000 tendieren wird. :unsure:

vor 27 Minuten schrieb Marc W.:

[..] Preisschraube für solche Fahrzeuge noch deutlich drastischer angezogen werden. Ich tippe daher, dass ein AMG (C) / M4 / RS4 zukünftig nicht mehr unter EUR 200.000 und ein großer z.B. AMG S65 Richtung EUR 750.000 tendieren wird

Hmm, schwierig zu sagen, aber ich sehe dass etwas anders. Die junge Generation interessiert sich immer weniger für das Auto, mal abgesehen von ein paar Ausnahmen, da sind Reisen und Smartphones einiges wichtiger. Ich gehe eher davon aus, sollte es zu einem so teuren Preisanstieg kommen, dass die Modellreihe mit dem Motor eingestellt wird.

 

Langfristig werden Sportwagen wohl elektrisch. Mittelfristig hybrid. Kurzfristig etwas teurer.

 

Spannend wird es sein, wie die jugendliche Generation von heute in 30 Jahren zu dem Sportwagen/Luxusgut stehen wird, besonders wenn dort dann durchschnittlich "mehr" Geld vorhanden ist.

vor 27 Minuten schrieb Marc W.:

Das könnte schon sehr kurzfristig bedeuten, dass für einen leistungsstarken BMW (als Beispiel) eintausend 2er BMWs mit 3-Zylinder abgesetzt werden müssen, um den Gesamtschnitt der Flotte halten zu können.

Ist das so? Bisher verstehe ich die Regelung so, dass das Portfolio entscheidet. Nicht der jeweilige Absatz der Modelle?

Das wirklich traurige am 992 an sich und an der Diskussion über den 992 im Besonderen ist die Tatsache, dass die Porschekunden (also wir hier) uns heute über die Beerdigung sämtlicher Werte, für die ein Porsche und sein Erfinder einst standen, beklagen und dennoch spätestens in zwei oder drei Jahren diese Dreckskarren kaufen. Und als Abschuss preisen wir dann nach dem Kauf unser "upgrade"-Gebrauchtwagenmodell am Stammtisch und in öffentlichen Foren in religiös-fundamentalistischer Art und Weise und geben damit an, was für eine tolle Konnektivität der "Neue" hat, wie super das head-up-Display funktioniert und die Sprachsteuerung des Navis, wie ruckfrei die Schwuchtelschaltung (Zitat Röhrl) schaltet und wie toll es ist, dass die grenzdebile Ehefrau im Kofferraum Golfschläger und Schuhe unterbringt und dank Rückfahrkamera und Einparkhilfe auch nach 12 Piccolos  so gut mit dem Auto zurechtkommt.....Und wenn vom Publikum nicht ein "Alles Richtig gemacht" und "das noch zu dem Superpreis" kommt, ja dann wird die Inquisition losgeschickt..... :-)

Das Traurige ist, dass wir Porschefans diesen Dreck mitmachen und dann auch noch andere Fans von diesem Dreck überzeugen wollen.

Denn wir hätten es in der Hand! Wenn wir diesen Dreck nicht kaufen, wird er irgendwann nicht mehr produziert !

Jeder Porschefan kann sich anstatt eines 992 einen 964 kaufen und diesen restaurieren lassen. Mehr Porsche geht nicht für Überlandfahrten, Alltagsgeschäftsfahrten, das sportliche Fahren und für den Urlaub. Eben ein echter GT. Und für die richtig geilen Tage lässt man sich einen 906 aufbauen. Wenn man dann noch die oben genannte Piccolo-Cayenne-Frau gegen ein Exemplar austauscht, die einen 356 Speedster fährt, ja dann hat man wirklich alles richtig gemacht......

Und Porsche müsste irgendwann wieder Autos im Geiste des Firmengründers bauen und die Welt wird gut.....Frohes Neues  Jahr 

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Ja, das hat jeder für sich in der Hand. 

 

Dafür muss man sich aber die Zeit nehmen für sich herauszufinden was es ist das man wirklich will. Ein guter Startpunkt dafür ist, seine Neuwagen (oder Fast-Neuwagen) zu kaufen und nicht zu leasen. Und sich beim Neuwagenkauf die Zeit zu nehmen zu überlegen ob es das ist was man wirklich viele Jahre fahren will. 

 

So hatte es seinen Reiz die Verdeckprobleme unseres alten Z4 mit dem Nachfolger loszuwerden - und auch die eher grottig frühe elektrische Lenkung (eine Pioniertat die besser unterlassen worden wäre). Es war aber sehr klar daß dieser in dem was wirklich wollten ein Rückschritt gewesen wäre. Es gab einige weitere Nabelschauen im Lauf der Zeit, ergänzt um die Idee daß es nicht schlecht wäre inzwischen hinzugekommene Kinder mitnehmen zu können. Nun gibt es eine weitere Generation, und meine Frau und ich sind uns darüber klar geworden, daß die richtige Lösung ist, Werkzeug, Werkstatt und etwas Geld in zu die Hand zu nehmen, ein Originalverdeck einzulagern und darauf zu planen irgendwann ein H-Kennzeichen anzubringen. Lustigerweise gibt es für die alte Kiste sogar einen SnapIn-Adapter für ein iPhone 7s. Und für unseren eher frischen M5 ... nach wie vor nicht.

 

Die Verbesserungen neuer Modelle verführen leicht dazu zu übersehen was verloren geht. Wir haben uns dafür entschieden, Saugmotor, Handschaltung und Sitzposition im Roadster nicht zu opfern. 

 

Ich mache ein anderes Beispiel: wir könnten unseren M5 gegen das aktuelle Modell eintauschen. In vielerlei Hinsicht ein sehr kleiner Schritt. Aber was bedeutet der Schritt zum Allradantrieb - und sei er auch noch so hecklastig? Würde ich vermissen daß der Wagen eben doch noch einen gewissen Respekt fordert und man nicht in jeder Lebenslage einfach so auf das Gaspedal latschen kann? Ist es nur eine Verbesserung dies nicht zu müssen? Ich bin da nicht so sicher, und ich werde mir die Zeit nehmen das zu klären bevor ich entscheide.

 

Aber würde ich das bei einem Leasingwagen? 

Ich finde auch dass dieser technische Fortschritt Unsinn ist. Ich werde mich jetzt auf dem gebrauchtmarkt um ein Pferdekutsche Baujahr 1878 umsehen und diese restaurieren lassen. Der Antrieb ( Gaul meiner Tochter) ist bereits vorhanden. Wir sollten uns wieder auf das ursprüngliche konzentrieren. Das beste daran, der Antrieb braucht nicht mal Benzin oder Strom sondern nur Wasser, Äpfel und Stroh. 

  • Haha 3

Technischer Fortschritt ist für mich kein Unsinn. Nur ist der bei Automobilen meist eher Schmuck am Nachthemd.

Aktuell schön am neuen 3er zu sehen, er fährt die letzten 10 m allein zurück. Wenn ich so eine Funktion brauche, habe ich den Führerschein nicht verdient. 

Welchen Mehrwert bietet mir der 992?

O.k., bei Porsche sind die Nachfolger wenigstens immer noch schneller als die alten.

Für mich persönlich ist beim 997.2 Turbo S mit PDK Feierabend. Alles danach (ausser Specials wie RS, aber die sind ja eh nicht zum Fahren sondern zum spekulieren)  macht mich nicht mehr an.

So haben viele ihr "letztes Modell".

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 Bei der ganzen Diskussion muss man grundsätzlich sagen dass die Entwicklungs Sprünge der Autos einfach deutlich kleiner werden. Für mich sind Motoren  Getriebe und auch Reifen am Ende ihres Entwicklungsstandes angekommen. Es lassen sich nur noch minimale Verbesserung ein pflegen und das mit großem Aufwand oder es lässt sich leichtbau  für teures Geld einbringen.  

 

 Wenn wir ehrlich sind hat sich in den letzten Jahren kaum ein nennenswerter Effekt eingestellt was zum Beispiel den Spritverbrauch betrifft oder wenn man die Getriebetechnik sieht, dann ist mittlerweile bei 8-10 Gang Schluss da kann nicht mehr viel kommen.  Daher haben die Autohersteller in den letzten Jahren ja bewusst die Elektronik und Vernetzung vorangetrieben damit die Autos  was Neues bieten um Verkauft  zu werden.  Ein weiteres Feld sind die Scheinwerfer wie LED oder Laser. Letzt endlich gibt es aber kaum noch großes Entwicklungspotenzial beim Standard Automobil. Und genau das ist auch das Problem der aktuellen Porsche Modelle. Die großen Sprünge wie damals vom neuen 964 auf der 996  oder vom 997 auf den 991  Sind kaum noch zu erwarten  und der Reiz des Neuen der uns Menschen ja ständig antreibt geht damit deutlich verloren.

 

 Ganz nebenbei ich hab mir 2004 als neue Wagen einen 996 4 s  gekauft.  Damals mit Vollausstattung inklusive alle Extras als Schalter 104.000 €. Heute wird das Auto sicherlich als 992 zwischen  mindestens 160 und 170.000 € kosten. Auch wenn 15 Jahre ins Land gegangen sind spiegeln die 60-70 % Aufpreis für mich heute keine 60-70 % mehrwert.  Die 80-100 PS die das Auto heute mehr hat gehen zu großen Teil in höherem Gewicht verloren. Man sitzt heute kaum besser oder hat ein wesentlich besseres Bauch oder popo  Gefühl als vor 15 Jahren. (  wahrscheinlich sogar eher das Gegenteil)  

 

 Für mich war daher der letzte große Wurf In  dynamischer Sicht  für  sportliche Autos  das Doppelkupplungsgetriebe. Seitdem kam kaum noch irgendwas egal ob der digitale Tacho ist oder das Mega Navi oder die LED Innenbeleuchtung. Hier geht es darum die Kassen der Hersteller zu füllen, und der sportliche Fahrer hat kaum noch einen Mehrwert bekommen.  Das merkt man deutlich bei Porsche aber auch bei anderen Herstellern wie BMW oder Mercedes was deren sportlichen Ableger betrifft 

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Heute überlebst du den Crash, im 964 wärst du tot oder schwerst verletzt. Niemand zwingt euch, einen Neuwagen zu kaufen. Aber würden die Hersteller soviel falsch machen, gäbe es diese heute nicht mehr. 

Ein Freund meines Vaters hat sich Anfang der 70er einen Traum erfüllt uns sich einen Porsche 911 gekauft. Gefahren ist er damit keine 100km. In der Kurve abgeflogen und Totalschaden. DAS sind wahre Emotionen. Das wars für Ihn. Er ist anschließend Zeit seines Lebens nie wieder einen Porsche gefahren.

Die Frage ist immer worauf man schaut und um welches Fahrzeug für welchen Zweck es geht.

 

Wenn es mir um das Fahren als Erlebnis geht sollte ich mir wirklich gut überlegen ob ich mich soweit wie möglich von der Außenwelt abschotten und Verantwortung an das Fahrzeug abgeben möchte. Und ich sollte mir überlegen ab welcher Breite das Auto lästig wird. Will ich in den Bergen eine 2m breite Karosse? Lieber nicht. Will ich das auf englischen C-Roads? Nein danke, selbst mein Z4 trägt noch ein paar oberflächliche Schürfwunden von südenglischer Vegetation.

 

Ja, ein Wagen der alltagstauglich sein will muss immer ein wenig mehr Sicherheit bieten als ein reines Spaßfahrzeug. Niemand ist im Alltag stets wach, aufmerksam und konzentriert. Airbags, bessere Bremsen und ein gewisses Maß an passiver Sicherheit kann man haben ohne daß dies in irgendeiner Weise dem Erlebnis abträglich ist. Und ein ESP das Schlupf erlaubt und nur als echter Notanker eingreift, auch das ist seit - mindestens - 15 Jahren möglich. 

 

Man kann das alles hin- und herdiskutieren, man kann fragen ob es unausweichlich ist, ob es mehr an der Politik oder mehr an den Kunden liegt (gottbewahre, es könnte ja mal jemand anders als die EU oder unsere Kanzlerin Schuld sein). Ganz klare Tatsache ist aber, daß in fast allen modernen sportlichen Fachzeugen jede Menge an Fahrerlebnis verloren gegangen ist. Auch wenn die Hersteller verzweifelt versuchen dies mit Tröt- und Knallauspüffen, Breit-Böse-Gemein-Blackedition-Gedöns und ähnlichen Mätzchen zu kaschieren. Oder mit immer absurderen Motorleistungen, von denen man auf öffentlichen Straßen nichts hat weil es jenseits leerer unlimitierter Autobahnen nicht erlebbar ist. 

 

 

vor 15 Stunden schrieb chip:

Für mich sind Motoren  Getriebe und auch Reifen am Ende ihres Entwicklungsstandes angekommen. Es lassen sich nur noch minimale Verbesserung ein pflegen und das mit großem Aufwand

Das sehe ich nicht unbedingt so, gerade was die Reifen betrifft. Man mag zu diesem Fazit kommen, wenn man beispielsweise die Supertest-Reihe der Sport Auto über die letzten 15 Jahre hinweg betrachtet und man zu der Feststellung gelangt, daß beispielsweise ein GT2 von 2010 den Carrera GT von 2004 um 8 Sekunden auf der Nordschleife unterbietet. Übersehen wird dabei allerdings, daß wenn man dem Carrera GT entsprechende Reifen mit der Technologie von 2010 aufzieht, dieses Auto dem GT2 immer noch locker davon fährt. Gerade in der Reifentechnik steckt noch manches Potential in vielerlei Bezug.

 

vor 15 Stunden schrieb chip:

Ein weiteres Feld sind die Scheinwerfer wie LED oder Laser. 

Auch bei den Schweinwerfern haben wir vor 15 Jahren schon an ein gewisses Entwicklungsende gedacht, als sich die Xenon-Scheinwerfer als deutlich besser in der Fahrbahnausleuchtung gegenüber den H4-Scheinwerfern heraus stellten. Da hat doch keiner daran gedacht, daß LED und inzwischen Laser ernsthaft nochmals deutlich bessere Konditionen schaffen. Ich hatte auch immer geglaubt, daß die Xenon-Technik in meinem inzwischen gealterten 997 ganz toll sei und man keineswegs mehr bräuchte. Nun, in meinem 4 Jahre alten S6 habe ich Matrixscheinwerfer und wenn ich die heute mit den Xenon-Schweinwerfern direkt vergleiche, kommt mir der Sprung wie seinerzeit von H4 auf Xenon vor... 

 

vor 15 Stunden schrieb chip:

 Die 80-100 PS die das Auto heute mehr hat gehen zu großen Teil in höherem Gewicht verloren.

Wobei die Bilanz beim Typ 911 durchaus positiv ausfällt, zumal Porsche dafür bekannt ist, daß Leistungssteigerungen von Modellreihe zu Modellreihe eher homöopatische Dosen annehmen i.V. zu anderen Herstellern:

 

Leistungsgewicht.thumb.jpg.3243a27041f177bd25a915a2c6b006c6.jpg

 

vor 15 Stunden schrieb chip:

Die großen Sprünge wie damals vom neuen 964 auf der 996  oder vom 997 auf den 991  Sind kaum noch zu erwarten  

Nur weil man als "Outsider" die künftigen Möglichkeiten der nächsten eineinhalb Entwicklungsdekaden nicht überblickt bzw. überblicken kann, heißt das noch lange nicht, daß es keine signifikanten Entwicklungen mehr geben wird. 

 

Am 1.1.2019 um 15:12 schrieb Marc W.:

Mittelfristig wird das mit der Preisgestaltung unserer geliebten Sportwagen ohnehin noch ein Thema. Nach dem die Politik die Autoindustrie ja gerade richtig am Wickel hat und die CO2-Ziele ohne Tricks im Schnitt auf alle verkauften Fahrzeuge der Flotte erreicht werden müssen, ist dies wohl nur über den Preis zu regulieren.

 

Porsche wird diesem Problem mangels kleiner Modelle wohl nur über Elektro-Fahrzeuge und Hybride begegnen können, da diese (noch) rechnerisch künstlich begünstigt werden.

Die Porsche-Strategie ist bereits festgelegt, es wird mehr Varianten einer Baureihe geben. Wobei die künftige Variantenvielfalt einem Leitplan folgen wird und keineswegs einer Heuristik, wie man gemeinhin annehmen könnte:

 

MMBklein.thumb.jpg.9767a30050909ea536f95890faa0a6c0.jpg

 

Im Klartext heißt das, es wird neben den "Brot- und Butterautos" (Cashcows) einer jeweiligen Modellreihe sog. "Image"-Modelle geben, zu denen beispielsweise die GT-Ableger (also GT4/3/2 inkl. RS-Versionen) gehören, da sie direkt aus dem Rennsport abgeleitet sind und somit dem (vertrauten) Porsche-Image dienen. Dann kennen wir aus der jüngsten Zeit bereits einige Derivate wie den aktuellen 991 Speedster, die zu den "Lifestyle"-Modellen zählen werden, da sie in ihrer Erscheinung historische Gestaltungsmerkmale aufgreifen. Das Stichwort beim ersten 991 Speedster-Showcar (dem silbernen Fahrzeug) lautete "Heritage-Ausstattung". Und natürlich werden die aufgeführten Derivate in ihren Stückzahlen stark eingeschränkt sein und somit die Grundlage für eine besonders ambitioniert hohe Preisgestaltung bilden. Ein junges Extrembeispiel ist die Neuinterpretation des Typs 935 "Moby Dick" auf Basis des aktuellen GT2.

 

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vor 2 Stunden schrieb nero_daytona:

Aber was ist mit PASM, PDCC, VTG,  PTM, PTV und PSM? ?

 Das ist doch zu 90 % nur um zu hohes Gewicht zu kaschieren und einen echten Mehrwert erfährt man dadurch auch nicht.  Man vertraut mehr auf die Technik ein von Anfang an gut abgestimmtes Auto braucht so was kaum. Das einzige was wirklich sinnvoll ist was das esp aber auch nur wenn es das Auto nicht einbremst.

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Ohne diese Helferlein wären weder Fahrbarkeit noch Rundenzeitengewinn möglich. Ob es „niemand braucht“, sei dahingestellt. Es gibt genügend Verkehrssituationen mittlerweile, wo ich froh bin, das moderne Zeig verbaut zu haben und kann stressfrei 500PS+ im Alltag bewegen. Der CSL mit 360PS war da wesentlich anfälliger gegenüber Regen, Ausweichmanövern oder Notbremsungen ... 

Entschuldigt, bei meinem kleinen Plädoyer habe ich das (Totschlag)argument „Sicherheit“ völlig ausser Acht gelassen. Wenn das Auto völlig sicher ist und ich dank der elektronischen Helfer an nichts mehr schuld bin, keinerlei Verantwortung mehr für mein Tun habe, selbst wenn ich mich beim Autofahren völlig schwachsinnig verhalte, ja dann finde ich das design und den fortschritt des 992 natürlich total super! ?????

wie konnte ich das argument der sicherheit nur vergessen! 

Aufgrund der ganzen sicherheitselektronik muss das auto natürlich grösser, schwerer und pummeliger sein und aufgrund der ganzen verbauten elektronik kann und soll ein elfer natürlich auch keine 350.000 km mehr halten wie es das g-modell meines vaters locker tat. Aber wenns der Sicherheit und Abschiebung jeglicher Verantwortung dient.....?

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