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Ausstieg mit 55 Jahren


quax

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vor 1 Stunde schrieb double-p:

Es ist wieder 24h Nordschleifen Wochenende. Das typische "bucket-list" Event.

 

Weniger haben das RCN Event am Mittwoch morgen ("Zeltwecker!") auf dem Programm, aber auch das

kann man machen - und gin der Klasse ewinnen (in einem oeden Astra )

Im Jahr "zuvor" habe ich das gesamte Event aber "gewonnen", weil es einen Liveticker mit den Info

von allen Posten bekommen haben - und ich habe das in einen 30h Ticke ueberfuehrt.

 

Der Veranstalter/Media hat das dann ob sehr fragwuerdigen Gruenden unterbunden.

 

Wir haben dem Veranstalter dann viel "Erfolg geuenscht" und seitdem ist die Nachrichten-

Dichte der VLN oder 24h *extrem* gesunken (ich wuerde von 2009 zu 20019 90% sagen).

 

Aber hauptsache die Funktonaere sind happy.

 

Ich denke, mit heutigem "follower" gedings waer das ueberhaupt keiine Frage mehr

 

Abei... MEI! Und das ist schon 10 Jahre her. Deswegen bekommt ihr noch eine Musik!

Deutsche Elektronics?:  Oder l ist=RDAlHD8t53tBk&index=9

 

Unter dem Strich muss man eigentlich sagen:

Was iist eigentlich das Problem?

 

 

 

 

Und was will uns das jetzt zum Thema „Ausstieg mit 55“ sagen?

Beziehungsweise: Was willst Du uns überhaupt sagen?

 

Verständnislose Grüße, Hugo.

Nehmen wir Nordschleife als bucket-list zu "Ausstieg" oder gar von der "soziale Norm"?

 

Von allen Seiten wurde gesagt:

- kannst Du nicht

- sollst Du nicht(!)

- was da alles passieren kann.

- was das kostet! (hah..)

usw.. usf.. und am Ende stand ein 24h Pokal (fuer sich wertloses Bling)

 

  • 2 Monate später...
Am 5.7.2018 um 13:11 schrieb quax:

Hallo,

ich bin in diesem Jahr 50 Jahre geworden und komme nun doch sehr ins Grübeln. Bisher lief mein Leben recht reibungslos. Freunde, Beruf, einigermaßen gesunde Eltern…
Doch in diesem Jahr ist der Wurm drin. Mutter liegt im Sterben Vater mit beginnender Demenz Freunde erkranken schwer (1x Bauchspeicheldrüsenkrebs, 1 x Tumor im Rückenmark)

Wenn ich dann darüber nachdenke mit 67 Jahre in Rente zu gehen und dann vielleicht noch 10 gute Jahre zu haben, ist mir das irgendwie zu wenig. Ich mache meinen Job wirklich gerne und bin seit 14 Jahren selbstständig. Doch ich merke auch, dass mir der Job aufgrund der Routine doch recht langweilig geworden ist. Obwohl ich nicht gestresst bin und mittlerweile am Tag vielleicht 3 Stunden effektiv arbeiten muss, überlege ich mir, ob ich mein Leben nicht ändern muss.

Meine Freunde würden sagen, ich bin bekloppt. Du verdienst gut, kannst von überall arbeiten und bist ja quasi schon frei und kannst im Grunde machen was Du willst. Aber das ist ein Trugschluss. Denn ich mache meinen Job zu 100%. Das heißt, wenn Kunden anrufen oder ein Problem haben, dann bin ich immer erreichbar. Ein Kunde wartet bei mir fast nie länger als 1 Stunde auf eine Lösung.

Mein Ziel ist es aber komplett unabhängig zu sein. Nur dann Arbeiten, wenn ich es will und nicht, wenn jemand eine Lösung von mir benötigt.  Zudem benötige ich wieder ein Ziel. Dieses Ziel ist es nun mit 55 auszusteigen. Ich möchte nichts überstürzen und fange nun an zu planen. Wenn ich dann doch etwas länger arbeiten muss, ist es so.


Mein bisheriger Plan:

  • Bis 55 Jahren habe ich unser Haus abbezahlt
  • Den Wiesmann werde ich vermutlich bis dahin verkaufen, da ich ja auch im Moment recht wenig damit fahre. Wahrscheinlich dient der aktuell wohl auch eher dem Ego.
  • Ich habe mir ausgerechnet, dass ich etwa 2760 Euro/Monat benötige um meinen bisherigen Lebensstil ohne große Einschränkungen weiter so zu finanzieren. Davon sind 1760 Euro /Monat fixe Kosten für Versicherungen, Auto, Rente… und 1000 Euro wären zusätzlich zur freien Verfügung (Freizeit).
  • Mein Kapitalbedarf ist bis zu meiner Rente in dieser Konstellation also knapp 390.000 Euro.
  • Falls ich es nicht bis 55 hinkriege und erst mit 60 wäre mein Kapitalbedarf ca. 230.000 Euro.

Ich denke meine Firma lässt sich gut verkaufen, habe diese aber bewusst nicht in meine Kalkulation mit aufgenommen, weil ich mich bis dato auch zu wenig beschäftigt habe. Laut diversen Ebit-Rechnern käme da ein Wert zwischen 700.000 und 1 Mio heraus. Was natürlich auch zu versteuern wäre.

Ab 67 Jahren wird meine Rente nicht sehr hoch sein, aber wir haben keine Kinder. Das heisst hier kann ich mir dann auch vorstellen unser Haus zu verrenten (wir sind kinderlos meine Frau arbeitet Vollzeit).  Ob meine Frau auch mit 55 dann aufhören kann, hängt dann auch vom Firmenverkauf ab. Die fixen Kosten reduzieren sich ab 67 Jahren etwas (Keine Rentenversicherung…)

Was in der Berechnung fehlt ist sicherlich die Inflation. Habe aber auch nun schon alles sehr hoch angesetzt. Und ohne Risiko geht so etwas eh nie, weil man nicht weiß was die Zukunft bringt. Vielleicht bin ich auch mit 67 schon im Grab. Mein Ziel nicht zu reich ins Grab zu steigen, ist aber nun schon mal gesetzt.

 

Was mich allgemein von Euch interessiert

  • Was haltet ihr davon?
  • Habt ihr auch ähnliche Gedanken
  • Kennt Ihr gute Bücher/Infoquellen zum Thema frühzeitiger Ausstieg
  • Gute Quellen/Bücher Firmenverkauf
  • Wer plant so etwas ähnliches auch?

Habe diesen Thread erst jetzt entdeckt.


Als jemand, der selbst und auch die Frau beruflich viel mit Krankheit und Tod zu tun haben, kann ich Dir nur einen Rat geben: Denke nicht daran. Es ist sinnlos. Das, was man selbst beeinflussen kann (gesund leben, Vorsicht walten lassen, etc.) ist sicherlich ein Faktor, der zählt aber in wirklichen Leben passieren nun mal viele Dinge, auf die man selbst oft keinen Einfluss hat (Unfall, Krankheit) und deshalb bringt es nichts, sich damit überhaupt zu beschäftigen. 

 

Mein Motto: An die Zukunft denken, also finanziell auf jeden Fall vorplanen aber nicht zu viel sparen, denn (wie Du schon sagtest) das Leben kann morgen schon vorbei sein. Hätte ich keine Kinder würde ich vermutlich etwas mehr ausgeben aber mit Familie muss man eben ein wenig vorsichtiger sein. Zumal man ja jederzeit tot umfallen kann, so absurd das klingen mag. 

 

Deshalb mein Tipp: Lebe gesund und "vorausschauend" (bedeutet jetzt nicht, dass Du vegan werden sollst und nur noch zu Hause bleibst), gehe regelmäßig für einen Check (Blutabnahme ein Muss) zum Arzt, in Deinem Alter mindestens alle 3 Jahre zum Kardiologen (wenn Dir nichts fehlt), gehe keine großen Risiken (mehr) beim Sport oder in der Freizeit ein und genieße Dein Leben.

Reduziere Alkohol und fettes Essen, besser ist überhaupt kein Alkohol (nein, das Gläschen Rotwein am Abend ist auch nicht gesund) und reduziere Stress (extrem wichtig!!!), Stress ist ein Killer, egal wie gesund man sonst lebt.

 

Belohne Dich für Deine Arbeit, für weiß der Kuckuck was, gönne Dir einfach die schönen Dinge des Lebens, egal ob materiell oder nicht und lasse Dich nicht durch tagespolitische Themen aus dem Konzept bringen, das bringt alles nichts. Auch Sorgen um die Zukunft sind in der Regel unbegründet, es sei denn, man hat finanzielle oder gesundheitliche Probleme. Diese ganze Schwarzmalerei aus den Medien kann ich schon lange nicht mehr hören. Ich bin jetzt 54 und habe gelernt, dass das alles Blödsinn ist, die Welt dreht sich weiter, egal was passiert und man muss eben das Beste daraus machen. Wir können nicht alles im Leben beeinflussen und sobald man das erkennt, lebt man viel entspannter. Was kommt, das kommt. 

 

Übrigens: Aus meiner eigenen Erfahrung im Bekannten- und Freundeskreis ist es oft so, dass Menschen, die in Rente gehen, geistig abbauen und oft schon früh (selbst mit 65 oder 70) Symptome von Demenz zeigen. Man sollte also, sofern man in den Ruhestand gehen will, planen, was man dann im Ruhestand tun will. Nur zu Hause hocken, zum Stammtisch gehen oder mal hier und da eine kurze Reise antreten ist keine gute Idee. Man sollte sich schon ein Hobby suchen, das einen körperlich aber vor allem geistig fordert. Sonst wird die Umstellung von Arbeit aufs "Nichtstun" in die Hose gehen.

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Du bist jetzt 50. Relax, genieße das Leben, plane für die Zukunft und gehe mal davon aus, dass Du mindestens 90 wirst. Falls nicht, nun...egal...Du kannst sowieso nicht viel daran ändern aber Du kannst noch viele schöne Momente im Leben erleben.


Viel Spaß! ?

 

 

 

  • Gefällt mir 6
Gast Kurt_Kroemer
vor 36 Minuten schrieb RC:

Deshalb mein Tipp: Lebe gesund und "vorausschauend" (bedeutet jetzt nicht, dass Du vegan werden sollst und nur noch zu Hause bleibst), gehe regelmäßig für einen Check (Blutabnahme ein Muss) zum Arzt, in Deinem Alter mindestens alle 3 Jahre zum Kardiologen (wenn Dir nichts fehlt), gehe keine großen Risiken (mehr) beim Sport oder in der Freizeit ein und genieße Dein Leben.

Reduziere Alkohol und fettes Essen, besser ist überhaupt kein Alkohol (nein, das Gläschen Rotwein am Abend ist auch nicht gesund) und reduziere Stress (extrem wichtig!!!), Stress ist ein Killer, egal wie gesund man sonst lebt.

Dadurch lebt man nicht länger; es kommt einem nur so vor. ?

Das hat mit viel mit KARMA zu tun und du kannst viel planen - aber:

 

1) kommt es anders 

2) wie du denkst 

 

Also lebe im HIER & JETZT - ernähre dich gesund,  betreibe Sport und sei fair   im Umgang mit deinen Mitmenschen - Ursache & Wirkung funktioniert 100%tig - alles kommt zurück!

 

Lebe - Liebe - Lache 

 

Das ist das einzige Lebensrezept!

 

Glg

Kurt 52 

  • Gefällt mir 2

Es kommt nicht drauf wie lange man lebt sondern wie intensiv man lebt. Den finde ich ganz gut.

 

Ich hatte selbst Krebs, meine Frau auch, da weiß man nie wie lange das gut geht. Was hilft

ist nicht dran denken, gesund sportlich und zufrieden leben.

 

Trotzdem oder gerade deswegen möchte ich mit 55 aussteigen. Meine Planung sieht vor immer

5000 pro Monat haben. Das sollte reichen um ordentlich zu leben aber nicht so wie jetzt, dafür aber

Vogelfrei. Wichtig ist dann das anknüpfen an die Altersvorsorge die natürlich durch "ruhen lassen"

erheblich einbüsst.

  • Gefällt mir 2

Also ich kann von mir sagen, dass ich mit weniger sehr gut zurecht komme und an Glück nichts eingebüsst habe. Im Gegenteil. Habe meinen Sportwagen und meine zu große Immobilie verkauft und mir dafür ein kleines Feriendomizil (in zweiter Reihe) am See zugelegt. In der meisten Zeit bin ich mit dem Womo unterwegs und arbeite von dort aus. Wenn ich es häuslich haben will, fahre ich zu meinem Ferienhaus. Dort werde ich mir noch ein Kajak zulegen, was ich schon immer gerne machen wollte.

Dadurch dass ich mich verkleinert habe, habe ich weniger Kosten und mehr Geld für meine Altersvorsorge übrig. Ich muss mich mit weniger Dingen beschäftigen, die mir meine Zeit stehlen.
Ich brauche keinen Garten mit über 1000 qm... Mein Garten befindet sich in der Natur. Ich sehe und erlebe jeden Tag etwas Neues. Dafür bin ich sehr dankbar.

Mein Tag fängt meist so an, dass ich mit meinem Hund ausgiebig spazieren gehe. Danach setze ich mich in ein Cafe und trinke meinen Capuccino und schau mir das Treiben der Leute an. Was manchmal ganz schön frustrtierend sein kann. Die meisten Menschen sind alle so ernst geworden. Und viele laufen wie Zombies umher und nehmen Ihr Umfeld nicht mehr wahr. Aber so ist es wohl, wenn man im Alltag steckt und Sorgen hat.

 

Es ist schön wenn man Geld hat, aber das ist sicherlich nicht das was einem am meisten glücklich macht. Das habe ich in den letzten Jahren gelernt. Mir imponiert niemanden der mit Ferarri herumfährt oder in einer Luxusimmobilie wohnt. Ich gönne das den Leuten, da bin ich völlig neidfrei.

  • Gefällt mir 10
Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo quax,

 

schau doch mal hier zum Thema Luxus & Lifestyle (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1

Seh ich genauso - ich gönne jeden seinen Hubschrauber, Ferrari, Immobilie, Haus am See, Privatjet, junge Frau /Tussi - was auch immer  - aber das sind nicht die Dinge die einen wirklich glücklich machen oder das Herz erreichen - das sind eher die kleinen Dinge oder Momente die man, ich glaube ich mit viel Geld nicht kaufen  kann ..

 

  • Gefällt mir 2
  • 1 Jahr später...

20210320_192923.thumb.jpg.ec163872d400aff10a2dbdb9fae4163e.jpgEin kleines Update von mir. Ist ja ein paar Tage her, als ich hier geschrieben habe. Da ich ja meine grössere Immobilie verkauft habe, die Scheidung nun seid ein paar Wochen durch ist und ich einige Zeit auch mit dem Womo unterwegs war, bin ich auf etwas neues gestoßen was mich geflasht hat.

Leider kann man mit dem Womo nicht mit gutem Gewissen reisen. Also suchte ich mir eine Ferienimmobilie in Holland, genauer genommen ein Hausboot (ohne Motor) mit eigenem Wassergrundstück und Bootsanlegeplatz. Mache aktuell den Bootsführerschein Binnen und suche dann noch ein kleines Kajütboot von 6 bis ca 8 m um in dem riesen Wassergebiet von Holland die Gegend zu erkunden.

  • Gefällt mir 7
  • Wow 1

Macht einfach keinen Spaß mit dem Womo. Das ist einfach nicht unbeschwert. Und das hat es für mich ausgemacht.

 

Stellplätze zu dadurch teilweise keine Versogung und Entsorgung möglich. 

 

Ausland auch schwierig mit Tests und Quarantäne. 

  • Gefällt mir 5

Schön, von dir zu lesen 😊 Das klingt ja wirklich toll, ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute mit dem neuen Domizil.

 

P.S.: deinem Ex-Wiesel geht’s gut, am 01.04. darf er wieder auf die Gass‘ 🙂

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  • Mitglieder
vor 3 Stunden schrieb BWQ:

 
Floating Houses entstehen gerade an vielen Orten und sind einfach traumhaft. Gratuliere 👌

Sowas hätte ich gerne am Gardasee... 😜

  • Gefällt mir 4
vor 3 Stunden schrieb ellbc:

Schön, von dir zu lesen 😊 Das klingt ja wirklich toll, ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute mit dem neuen Domizil.

 

P.S.: deinem Ex-Wiesel geht’s gut, am 01.04. darf er wieder auf die Gass‘ 🙂

Prima, freut mich. Gruß an die 445😅

  • Gefällt mir 2
vor 55 Minuten schrieb Luimex:

Sowas hätte ich gerne am Gardasee... 😜

In Holland gibt's noch 2 zum Verkaufen.

Was ja echt selten ist und es für mich interessant gemacht hat, war das eigene Wassergrundstück. 

 

20210318_065752.jpg

20210321_181827.jpg

20210320_131850.jpg

  • Gefällt mir 8

Weiss jetzt nicht was Du mit dem 90er Jahre Style meinst.
Vielleicht sind die Bilder etwas widersprüchlich, weil es auch Bilder in der Anzeige gibt, welches ein Haus am Wasser zeigt, welches älter ist und kein Hausboot ist.
 

Ich finde das Bad und die Toilette für die grösse in Ordnung. Kann man halt nicht vergleichen mit einem 20 qm Bad.

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