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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Erprobungsträger:

Das lag vermutlich daran, dass alle diese Jobs gemeinsam haben, dass man die Visionen eines anderen verwirklicht und nicht die eigenen.

Das hängt auch maßgeblich vom eigenen Typ ab.

Sich aufzuraffen und "eigene Visionen verwirklichen" ist nicht jedermanns Sache. Ich kenne einige, die aus der Selbständigkeit wieder zurück in ein Angestelltenverhältnis gegangen sind - auch unter Inkaufnahme von Verdienstverlust - einfach, weil eine gewisse Sicherheit und die deutlich geringere Arbeitszeit mehr zusagen, als der "schnöde Mammon."

Nennt mich bequem, aber ich selbst könnte mir einen "Ausbruch" aus der Angestellten - Komfortzone mittlerweile auch nur schwer vorstellen. Man richtet sich irgendwie ein...

Auch, wenns deshalb auch in Zukunft "nur" Autos aus Bayern in die Garage schaffen. ;)
Ich bin mir dessen aber bewusst und hadere nicht damit, mit ü40 keinen $ITALIENISCHER_SPORTWAGEN zu fahren und nur noch aus Spass zu arbeiten - sondern genieße die Dinge, die ich mir leisten kann ($DEUTSCHE_SPORTWAGEN) O:-)

Das Ganze hat dann auch den Vorteil, dass man sich für und mit Andere(n) ganz (Sozial)neidlos über Ihre Vehikel / Häuser / Boote freuen kann, die sie sich mit viel Arbeit und ggf. eingehen eines unternehmerischen Risikos gönnen können.

Das Ganze fällt ja meistens nicht einfach so vom Himmel, sondern ist Ergebnis von bestimmten Lebensentscheidungen, die mehr oder weniger aktiv getroffen wurden.

Viele Grüße,
Eno.

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Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Eno:

Das hängt auch maßgeblich vom eigenen Typ ab.

Sich aufzuraffen und "eigene Visionen verwirklichen" ist nicht jedermanns Sache. Ich kenne einige, die aus der Selbständigkeit wieder zurück in ein Angestelltenverhältnis gegangen sind - auch unter Inkaufnahme von Verdienstverlust - einfach, weil eine gewisse Sicherheit und die deutlich geringere Arbeitszeit mehr zusagen, als der "schnöde Mammon."

Also so ganz stimmt meine letzte Aussage nicht: es gaebe durchaus Berufe die mir Spass machen wuerden. Wenn ich Pilot, Fluglotse, oder sogar Spurenermittler bei der Kripo sein koennte, dann wuerde ich vermutlich nicht nein sagen. Da ich aber eher der "Buero-Hengst" bin, und die Zeit fuer Ausbildungen schon lange abgelaufen ist, bleibt mir eigentlich nur die Arbeit am Computer. Und da sehe ich einfach nicht ein den Traeumen anderer nachzueifern, ohne wenigstens ein "Erlebnis" im Gegenzug zu bekommen ? Fuer meine eigenen Traeume sitze ich aber sehr gerne am Computer, so ist das nicht! Ganz gerne sogar.

Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb Erprobungsträger:

Ich entspanne noch ein wenig hier in der Sonne, und gruende dann ein Startup. Das wuerde mir bestimmt sehr viel Spass bereiten, und meine ganze Arbeit und Zeit geht dann eben in mein Lebenswerk, welches ich frei nach meinem Gusto gestalten kann.

Das hört sich sehr beneidenswert an. Spricht aber auch für ein gewisses finanzielle Polster. 

 

Leider habe ich mal durch ein paar suboptimale Entscheidungen mich selbst wieder in die  Lage gebracht für andere zu knechten. 

 

Eigentlich wäre ich auch lieber wieder Unternehmer, aber den Absprung schaffe ich irgendwie nicht mehr. 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb erictrav:

Das hört sich sehr beneidenswert an. Spricht aber auch für ein gewisses finanzielle Polster. 

 

Naja, es ist viel kleiner als du denkst ? aber es kann definitiv eine mehrjaehrige Durststrecke ueberbruecken wenn man bescheiden bleibt. Hinzu kommt natuerlich noch das Alter ... ich bin ja erst Anfang der 30er; selbst wenn alles in die Hose geht, kann ich mich vermutlich problemlos in ein Hamsterrad wiedereingliedern. Wenn ich ehrlich bin, in 10 Jahren wuerde ich diesen Schritt nicht mehr so ohne weiteres wagen; aber vielleicht is dies ja genau der Grund wieso mir mein Gefuehl sagt, dass ich diesen Weg eben jetzt gehen muss.

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb hugoservatius:

 

Thorsten, gibt es irgend ein Thema zu dem Du nichts zu sagen hast und bei dem Du nicht die Opponentenrolle einnimmst???

Und:

Kennst Du überhaupt die gesamten Jammerthreads von Kazuya?

 

Och, wir wollen doch keinen alten Pilzeintopf von vorvorgestern aufwärmen ;) 

 

Ich habe nur einmalig auf die Threadfrage geantwortet und thats it. Der nächste (hoffentlich bessere) Job ist heutzutage eben ein Dauerthema, dass einen bis zur Rente vermutlich nicht mehr los lassen wird. Das geht fast allen U40er so die ich kenne. Da wird dann eben alle 2-5 Jahre der Job gewechselt.

 

Ich brauche und will jetzt aber bitte keine Beratung. Danke :) 

 

PS: Ernst gemeinte Jobangebote les ich mir aber immer per PN durch ;) 

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Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb GT_MF5_026:

Und ob das Sinn macht.

Ein grosses Vermögen zu besitzen, ohne im Luxus zu schwelgen, ist ein Luxus, den sich nur wenige leisten können.

Geld - Tand. 

Freude - DAS ist Luxus. Kostet nicht einmal viel - ist aber unvergleichlich wertvoll.

 

Geld ist kein Tand sondern nur ein Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel. Lernt man im 1. Semester VWL und ich sehe darin auch keinen Fehler.

Und ja, Freude ist was sehr schönes und bedarf nicht zwingend Luxusgüter. Nichts desto weniger, mit viel Geld kommt viel Kaufkraft, mit viel Kaufkraft viele Möglichkeiten. Und wer die Möglichkeit(en) hat sich dafür Luxusgüter zu holen und sich daran erfreut, dann ist das doch was schönes?!

Geschrieben

Also ich muss das mal relativieren  

 

Ich war Jahre lang ein Träumer, habe die Fehler in der Inkompetenz meiner Vorgesetzten gesucht. Zum Teil berechtigt zum Teil auch nicht. Heute verdiene ich Im Monat  mehr wie die meisten in x Jahren. ABER ich habe nie des Geldes wegen gearbeitet. Werde ich auch nie.  Ich habe mit 15 angefangen Gärten vom Laub etc zu befreien und konnte dann trotzdem kein Geld verlangen, weil es meist ältere Personen waren und dann meine Erziehung im Weg stand.  Heute muss man lernen über den Tellerrand zu sehen. Trends von Anfang an zu pushen und somit zu profitieren und dann zum nächsten Projekt überzugehen. 

 

Mein Vater konnte die Schule nie beenden weil er seit Geburt an einen schweren Herzfehler hatte und maximal 14 Jahre alt hätte werden sollen. Daraus wurden 57 Jahre und hatte am Schluss einen Lohn von ca 12 -15 000 Euro Lohn. Er arbeitete in Rom, später in Paris in einem heute sehr berühmten Restaurant.. und gründete dann in der Schweiz ein Reinigungsunternehmen. Lernte die Sprache usw. 

 

Heute gibt es einfach mehr Träumer die für ihre Träume nichts mehr machen wollen. Jammern ist einfacher und Ausreden suchen ist Kostenlos. Wer was will muss seinen Ar**** bewegen. Es gibt X Beispiele von Personen die Heute sogar in nem 250 GTO sitzen.. 

 

Träume sind zum erfüllen da. 

 

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Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb hugoservatius:

 

Lieber Harry, das ist wieder mal so ein richtiger Kazuya-Beitrag, Du lamentierst und jammerst und vergräbst Dich im Selbstmitleid, so wie damals in Deinem Lamento über den Job im Architekturbüro.

...

Immer noch wohlmeinende, aber wenig hoffnungsvolle Grüße, Hugo.

Lieber Hugo, 

 

ich lass mich jetzt mal nicht darüber aus, dass ich deinen Beitrag schon arg überheblich finde. Du redest von Umständen, die du nicht kennst. Sowohl damals wie auch jetzt.

Und bitte was denn für ein Gejammer und Selbstmitleid?? Mir geht es gut, aber es gibt eben auch reichlich Baustellen die man noch verbessern kann. So geht es aber vermutlich über 80% der Menschen. Was ist daran jetzt so besonders?

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Geschrieben

Dem Beispiel von Caremotion kann ich hunderte folgen lassen.  Freud von mir ist Maler der hat sich selbständig gemacht dann seinen Vater und Bruder mit in die Firma genommen, dann expandiert dann den Bauboom mit genommen und steht heute mit 5 Mitarbeitern da. Vorlauf für Aufträge bis zu 6 Monate die haben keine Werbung keine Homepage nichts und es läuft über Fleiß und Qualität und Empfehlung. Vom Gewinn der Jahre hat er sich aktuell  das dritte kleine runtergekommen Merhfam. Haus gekauft, alles wird selbst saniert und dann gut vermietet eine echte Erfolgsgeschichte.  Ähnliche Storys kann ich aus dem Bereich Isoliertechnik und Gebäudereinigung. aufführen. Wer ein wenig pfiffig ist das Risiko nicht scheut und auch bereit ist echte Dienstleistung zu erbringen und gerade in den ersten Jahren mehr zu arbeiten, der wird seinen Weg gehen. Wir sprechen hier nicht von Millionären aber Leute die gut auf Ihren eigenen Beinen stehen und wo auch genug für ein anständiges Leben hängen bleibt. Das Problem ist aber bei vielen Leuten, die wollen alle über Nacht ohne viel zu tun reich werden und das klappt nun mal bei den wenigsten. 

vor 5 Minuten schrieb Kazuya:

. So geht es aber vermutlich über 80% der Menschen. Was ist daran jetzt so besonders?

Ich denke hier passt eine alte Lebensweisheit. Wenn Dir eine Situation nicht passt gibt es drei Möglichkeiten. 

1. Akzeptieren 2. Abhauen 3. Ändern

Leider wird aber häufig keine der drei Möglichkeiten genutzt und statt dessen gemeckert. 

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Geschrieben
vor 56 Minuten schrieb Kazuya:

Lieber Hugo, 

 

ich lass mich jetzt mal nicht darüber aus, dass ich deinen Beitrag schon arg überheblich finde. Du redest von Umständen, die du nicht kennst. Sowohl damals wie auch jetzt.

Und bitte was denn für ein Gejammer und Selbstmitleid?? Mir geht es gut, aber es gibt eben auch reichlich Baustellen die man noch verbessern kann. So geht es aber vermutlich über 80% der Menschen. Was ist daran jetzt so besonders?

 

Nein Harry, mein Beitrag ist gar nicht überheblich.

 

Aber Dein Beitrag ist leider, wie 90 %  Deiner Beiträge, wieder extrem negativ Deiner eigenen Tätigkeit gegenüber, wie fast jeder Deiner Beiträge beschäftigt sich auch dieser wieder mit Dir und Deiner wenig erfreulichen beruflichen Situation und hat einen unangenehmen  Beigeschmack.

Und wenn Du mal durch die seitenlangen Threads zu Deiner beruflichen Entwicklung hier im Forum streifst, wirst Du mir Recht geben, daß es fast immer um Deine Jobs und Deine Unzufriedenheit damit geht und daß Du unendlich viele gute und einige weniger gute Ratschläge aus den unterschiedlichsten Ecken des Forums bekommen hast und ganz offensichtlich nichts daraus machen konntest.

 

Mir Überheblichkeit vorzuwerfen, empfinde ich als sehr unangemessen, ich habe Dich manches Mal gegen verständnislose Angriffe verteidigt und ich erinnere mich an ellenlange PN's, die wir ausgetauscht haben und in denen ich Dir sehr viele Empfehlungen und Vorschläge gemacht habe, normalerweise kostet so etwas ziemlich viel Geld, Du hast alles hier abgegriffen und - ja, leider muß ich es nochmals schreiben - jammerst immer noch unverändert über Deine Situation.

 

Und wirfst mir Überheblichkeit vor. So benimmst Du Dich wahrscheinlich auch in Deinem Job.

Das verstehe ich mittlerweile einfach nicht mehr.

 

Ziemlich angesäuerte Grüße, Hugo.

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Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo mistermistake,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben
vor 56 Minuten schrieb Caremotion:

Heute verdiene ich Im Monat  mehr wie die meisten in x Jahren.

Wie ich solche Aussagen liebe.....


 

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Gast GT_MF5_026
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Kazuya:

Geld ist kein Tand sondern nur ein Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel.

Geld ist ein Zahlungs-, Vergleichs- und Wertaufbewahrungsmittel. Habe ich in der Volksschule gelernt.

 

Trotzdem ist Geld Tand.

Geld ist nichts anderes als farbiges, oftmals aufwändig bedrucktes Papier von dem man glaubt oder hofft, dafür etwas Reales zu erhalten. Solange alle daran glauben, funktioniert das. Aber wehe, wenn dieses Vertrauen schwindet...

Wertaufbewahrungsmittel - naja, in Zeiten von Inflation und/oder Negativzinsen nicht wirklich.

Zahlungsmittel: Frag' mal einen Venezulaner, Brasilianer, Argentinier usw. ....

Es gab Zeiten, in denen Geld (zumindest das eigene) rein gar nichts wert war und Zigaretten Geldfunktion hatten....

 

Der Wert von Geld wird allgemein überschätzt. Die wirklich wichtigen Dinge gibt es nicht für Geld.

 

Nicht, dass ich gegen Geld bin. Und ich bin auch dankbar, einen einigermassen soliden Vorrat davon zu haben. Es macht mich auch nicht unglücklich, wenn dieser Vorrat grösser wird. Aber auf meinen Gemütszustand hat es absolut keinen Einfluss, wenn der Pegel in meinem Geldspeicher am 31.12. höher ist als im Vorjahr.

Wer einzig nach Geld strebt, wird nie wirklich glücklich. Und deshalb bezeichne ich Geld als Tand.

 

Natürlich ist es ein Privileg, wenn man sich eine Arbeit suchen kann, die einem primär Freude bereitet und erst sekundär "anständig" bezahlt ist. Umgekehrt ist es schon bitter, wenn man fast 50 Jahre lang jeden Morgen aufsteht, um dann frustiert zur Arbeit zu gehen....

 

Geschrieben
Am 10.6.2014 um 02:05 schrieb Astra_GT:

Schade, dass junge User, die eigentlich nur ein paar Tipps wollen und Vorbilder (!) suchen, hier veräppelt werden.

 

Ich habe zwar keinen Ferrari, hier dennoch ein paar Tipps von einem 30jährigen Autonarr, der eine duale Ausbildung, Studium und Zeit als Consultant bei einer großen Unternehmensberatung hinter sich hat und dessen Selbstständigkeit aktuell gerade erst Fahrt aufnimmt:

 

- Mach, was Spaß macht UND Geld bringt (von zahlungskräftigen Menschen nachgefragt wird)

 

Hier wird vornehmlich behauptet, man solle das tun, was einem Spaß mache. Sofern dir "Jobs/Aufträge suchen, die Kohle heranschaffen" Spaß macht, stimmt das auch. Wenn dir aber z. B. "alte Menschen im Alltag helfen" Spaß macht, dann wird das wohl eher nichts. Halte dich fern von sozialen Jobs, mache etwas mit Wirtschaft oder Technik und sei flexibel.

 

- Verhu-re dich nicht als Angestellter, zumindest nicht länger als ein paar Jahre, bis du auf eigenen Beinen stehen kannst

 

Als Angestellter wirst du dir keinen Ferrari leisten können. Bzw. was heißt "Ferrari"? Irgendeinen Ferrari bekommt man gebraucht auch schon für 20-30 tausend Euro, fahrbereit. Wenn es aber ein neuer Ferrari Italia sein soll, kann ich dir sagen, dass sich einen solchen nur sehr sehr sehr wenige Angestellte leisten können. Und die wenigen Angestellten, die ihn sich leisten, haben Jahrzehnte(!) lang Arschkriechen und die totale Verhurung hinter sich. Und/Oder sie leisten sich den Ferrari auf Kosten von sehr viel anderweitiger Lebensqualität (Wohnen, Reisen, Konsumieren).

 

- Erschaffe etwas Eigenes und tue es GUT

 

Ferrari-Fahrer sind meistens Selbsständige der unterschiedlichsten Art. Sicherlich gibt es viele "Quereinsteiger", also zum Beispiel ausgebildete Bäcker, die erfolgreiche Immobilienmakler wurden usw. Da du darauf aber nicht zählen kannst, solltest du bereits etwas vordenken (auch wenn es sowieso nie so kommt, wie du es dir vor Jahren ausgemalt hattest). Studierst du Jura oder Medizin, ist realtiv klar, wohin der Weg geht. Als Anwalt oder Arzt verdienst du je nach deiner Leistung mäßig ("alter Gammel-Ferrari") bis super gut ("Ferrari-Sammlung"), also hau rein, aber nur, wenn du dafür echte Leidenschaft aufbringen kannst.

Andere Ausbildungen/Studiengänge sind da offener, aber achte auf Skalierbarkeit und dein Interesse. Eine Nachfrage am Markt sollte auch in Aussicht stehen.

 

- Du brauchst außerdem Glück für die Zukunft oder genialen Verstand

 

In deinem Alter ist deine Berufswahl ein bisschen wie Pokern, denn du weißt nicht mal, was dir in 10 Jahren noch Spaß macht und wo du gut drin sein wirst. Erst Recht aber, weißt du nicht, was der Markt später nachfragen wird. Richtig gute Unternehmer ziehen aber die Joker-Karte und schaffen "einfach" eine Nachfrage, die vorher noch gar nicht vorhanden war. Aber auch dafür muss man der richtige Typ sein, Kreativität und Durchsetzungsvermögen zugleich haben.

 

- Hast du einen erfolgreichen Papi, hast du "die halbe Miete". Ansonsten musst du noch mehr Ackern und noch mehr Glück haben!

 

Noch ein bisschen harte Wahrheit hinterher: Ich bin ziemlich sicher, dass mehr als 70% aller Ferrari-Fahrer (egal ob hier im Forum oder woanders) ihren Ferrari direkt oder indirekt ihren Eltern (meistens dem Vater) zu verdanken haben.

"Direkt zu verdanken" ist klar zu verstehen, von Beruf Sohn.

Meiner Erfahrung nach haben jedoch zusätzlich auch viele Leute ihrem Vater den Ferrari zu verdanken, die eigentlich von sich behaupten, ihn sich selbst hart erarbeitet zu haben. Dabei stimmt vielleicht der Teil, dass sie hart dafür gearbeitet haben, jedoch ohne Vati hätte es keinen Ferrari dafür gegeben.

 

Ist der Vater bereits erfolgreicher Unternehmer, dann hat der Sohnemann es sehr viel einfacher, da Vorbild, Beziehungen, Startkapital (oder zumindest finanzieller Rückhalt, falls es schief geht) und Know-How in der Familie vorhanden sind. Das bringt oft einen Vorteil von 20-30 Jahren Erfahrungsvorsprung.

Ist der Vater hingegen seit Generationen angestellter Müllmann, wird es mehr als deutlich deutlich schwieriger..

 

Aber keine Sorge, es gibt immer noch genug Ferrari-Fahrer, die bei Null angefangen haben und ihn sich ohne direkte oder indirekte Hilfe erarbeitet haben. Glaube an dich selbst und halte früh die Augen offen.

 

- Vergeude keine Energie mit Neid...

 

... sondern konzentriere dich auf dich selbst. Denke daran, je mehr Menschen sich einen Ferrari leisten konnten, desto besser geht es der Wirtschaft und desto höher sind deine Chancen, davon ebenfalls zu profitieren.

 

Und wenn du das nötige Alter erreicht hast, kannst du dir einen Ferrari mal tagesweise mieten und dann vielleicht auch feststellen, dass dir doch etwas ganz anderes gefällt..... (so war es bei mir, als ich mir einen 911er gemietet hatte...)

Danke für diesen tollen und motivierenden Beitrag. Der ist zwar schon gut 5 Jahre alt, aber deswegen nicht veraltet. 

Geschrieben

Mensch Kazuya was hast Du den immer mit Geld und Sportwagen. Man kann auch ein schönes Leben haben wenn man kein Millionär ist. ( Vielleicht sogar ein schöneres) Mit der Zeit verschieben  sich auch eventuell die Prioritäten. War mir früher ein 100 K Euro Auto wichtig so tut es heute auch ein Auto für die Hälfte oder ein drittel. Dafür habe ich vom ersparten Geld mit der Familie in den letzten 7 Jahren unvergessliche Urlaube gemacht ( und das ist mit Kindern  in Schulzeit richtig teuer selbst wenn es nicht das 5 Sterne Hotel oder der Robinson Club ist)  Mein Sohn erinnert sich auf jeden Fall 100 mal mehr an die Urlaube und Orte an denen wir mal waren  als an die Fahrten im Porsche Cayenne oder 991  und das finde ich gut so. 

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Erprobungsträger:

 

Naja, es ist viel kleiner als du denkst ? aber es kann definitiv eine mehrjaehrige Durststrecke ueberbruecken wenn man bescheiden bleibt. Hinzu kommt natuerlich noch das Alter ... ich bin ja erst Anfang der 30er; selbst wenn alles in die Hose geht, kann ich mich vermutlich problemlos in ein Hamsterrad wiedereingliedern. Wenn ich ehrlich bin, in 10 Jahren wuerde ich diesen Schritt nicht mehr so ohne weiteres wagen; aber vielleicht is dies ja genau der Grund wieso mir mein Gefuehl sagt, dass ich diesen Weg eben jetzt gehen muss.

Wenn Du mit Hamsterrad ein angestellten Verhältnis meinst und Du meinst diesem Hamsterrad durch Selbstständigkeit entkommen zu können... täusch Dich da nicht...… dieses Hamsterrad kann sich durch Selbstständigkeit ziemlich vergrößern, es kann schwerer zu treten sein und muss trotzdem schneller laufen als vorher...….

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Gast Kurt_Kroemer
Geschrieben

Ja, das leidige Thema "Selbst und ständig".

@Kazuya: Egal was Du machst: Mach es RICHTIG.

 

Es gibt Menschen, die sind von Natur aus der Typ welcher immer oben schwimmt. Und dann gibt es welche, die es niemals schaffen. Das ist einfach so und lässt sich nicht ändern.

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb racer3000m:

Wenn Du mit Hamsterrad ein angestellten Verhältnis meinst und Du meinst diesem Hamsterrad durch Selbstständigkeit entkommen zu können... täusch Dich da nicht...… dieses Hamsterrad kann sich durch Selbstständigkeit ziemlich vergrößern, es kann schwerer zu treten sein und muss trotzdem schneller laufen als vorher.

In der Tat, ich würde sogar sagen daß das der Normalfall ist. Und andersherum: auch für Angestellte ist das mögliche Maß an Selbstbestimmtheit sehr, sehr unterschiedlich. Nicht nur abhängig vom Unternehmen, sondern auch davon was man bereit ist selber zu riskieren und einzusetzen. Wer nie das Stück Teppichboden mit dem fiesen Fleck ersetzt "weil es ja nur eine Mietwohnung ist", der wird am Ende halt 15 Jahren auf dem Teppichboden mit dem fiesen Fleck gewohnt haben. So ist es in der Arbeitswelt auch.

 

Und wer es nicht schafft als Angestellter ein Mindestmaß an unternehmerischem Denken zu entwickeln, dem wird es in der Selbständigkeit vermutlich auch nicht gelingen. Und wer sich nicht traut einmal das Unternehmen zu wechseln weil die Pensionszusagen so attraktiv sind, der wird ebenfalls in der Selbständigkeit nicht glücklich werden.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb hugoservatius:

 

Nein Harry, mein Beitrag ist gar nicht überheblich.

 

Aber Dein Beitrag ist leider, wie 90 %  Deiner Beiträge, wieder extrem negativ Deiner eigenen Tätigkeit gegenüber, wie fast jeder Deiner Beiträge beschäftigt sich auch dieser wieder mit Dir und Deiner wenig erfreulichen beruflichen Situation und hat einen unangenehmen  Beigeschmack.

 

??? Der Thread heißt "Was macht IHR beruflich?" Soll ich jetzt statt dessen darüber schreiben was der Nachbar meines Schwagers beruflich macht? Natürlich schreibe ich was ICH beruflich mache. Wieso du dich dann wieder darauf verbeißt und mir vor wirfst, ich würde nur jammern und undankbar sein versteh ich beim besten Willen nicht! Es geht hier doch überhaupt nicht um mich, warum stellst du mich als Unbelehrbaren dar, der deine Ratschläge in den Wind stößt? Ich habe mich mehrmals bei dir und anderen für ernst gemeinte Ratschläge bedankt, aber ich muss jetzt wirklich nicht jedes mal in Erfurcht zerfließen. Das du (und viele andere) wiederholt gegen mich hier schießen finde herablassend. Und wenn du mit mir ein Problem hast, klär das per PN, aber nicht hier! 

 

Und zu meinem Post. Was heißt hier "unangenehmer Beigeschmack"? Soll ich jetzt alles kunterbunt und mit ganz viel Zucker garniert beschreiben, damit auch ja niemand hier ein unangenehmes Gefühl hat? Immer diese blöden Euphemismen und Glückskeksweisheiten. "Wer fleißig ist und nur hart genug arbeit wird erfolgreich sein, es gibt nur Herausforderungen keine Probleme, wir schaffen das, das wird schon werden, wir müssen da vorsichtig sein, wir sind doch alle gleich, think positive"... bla bla bla. ? Sowas hilft doch keinem!

 

Ich glaube aber auch, dass man sehr zwischen einer Arbeit als Angestellter und als Selbstständigem unterscheiden muss. Und da ich nur erstereres kenne, kann ich auch nur darüber seriös schreiben.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Kurt_Kroemer:

Ja, das leidige Thema "Selbst und ständig".

@Kazuya: Egal was Du machst: Mach es RICHTIG.

 

Es gibt Menschen, die sind von Natur aus der Typ welcher immer oben schwimmt. Und dann gibt es welche, die es niemals schaffen. Das ist einfach so und lässt sich nicht ändern.

 

 

Manche Leute kommen im (Berufs-) Leben auch, leider, infolge eines Defekts nicht auf einen grünen Zweig. Man muß es also nicht nur wollen, sondern auch können. :lol:

 

Ich für mein Teil lebe wie im Märchen: ich bin Rotkäppchen und werde durch den Wolf gedreht... :wink:

  • Haha 3
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Ferrarinarr:

Man muß es also nicht nur wollen, sondern auch können. :lol:

Zweifellos, nicht für jede Form von Können findet sich leicht ein Platz, noch dazu ein vergüteter.

 

Es kommt aber noch etwas hinzu: man muss auch handeln. Ich kenne nicht wenige die - zumindest dem Bekunden nach - wollen und zweifellos können, aber lieber herumjammern anstatt einfach mal das zu tun was sie wollen und können. Tatsächlich verdienen wir einen relevanten Teil unseres Umsatzes dadurch daß wir einfach mal machen und Lösungen schaffen anstatt Foliensätze zu malen um von allen Seiten in allen Farben zu beleuchten was man denn so alles tun könnte. 

 

Geschrieben

Glaube ich Dir sehr gerne, und gehandelt habe ich auch, so gut, wie mein Knacks das eben zuläßt. Und ich gebe zu, daß ich mit "können" eher "man muß auch gesundheitlich in der Lage sein" gemeint habe. Es gibt Leute, die nicht 14 Stunden täglich schaffen können, weil sie es rein von der Konstitution her nicht aushalten würden :( (in diesem Zusammenhang habe ich die für mich recht betrübliche Erfahrung gemacht, daß die meisten Menschen, die gesund an Geist und Körper geboren wurden, gar nicht ahnen, was für ein wunderbares Geschenk sie damit erhalten haben :)).

 

Aber ich hatte Glück. Nun mache ich meine Arbeit, so gut es eben geht, und mein Chef ist mit mir ganz zufrieden. Ich habe momentan eine Woche Urlaub, weil ich letztes Jahr so wenig genommen habe, daß mein Chef mich bat, ihn jetzt zumindest teilweise abzufrühstücken. Sein Wunsch war mir Befehl - und ehrlich gesagt, konnte ich es ganz gut brauchen. :D

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb stelli:

Wie ich solche Aussagen liebe.....


 

Sollte nicht so überheblich klingen wie man(n) meinen könnte.  Sonst würde ich dir Beipflichten. 

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb amc:

In der Tat, ich würde sogar sagen daß das der Normalfall ist. Und andersherum: auch für Angestellte ist das mögliche Maß an Selbstbestimmtheit sehr, sehr unterschiedlich.

Dazu fällt mir ein Zitat von Jean-Jacques Rousseau zum Thema Freiheit (das setze ich hier mit Selbstbestimmtheit gleich) ein: 

 

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.

 

Geld ist hier der Faktor der uns alle unfrei macht. Die einen mehr, die anderen weniger. Gut ist wenn wenigstens die Fleißigen für die Unfreiheit belohnt werden.

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Gast Kurt_Kroemer
Geschrieben

Die Möglichkeiten der Menschen sind  - sowohl in physischer, als auch in psychischer Form - teilweise sehr unterschiedlich.

Wenn man im Rahmen seiner Möglichkeiten nach höherem strebt, dann wird das auch gelingen.

Jedoch wird der erreichbare Level entsprechend unterschiedlich ausfallen.

Ich für meinen Teil habe erst sehr spät erkennen müssen, das man Menschen nicht nur nach dem geleisteten beurteilen kann,

ohne deren persönliche Hintergründe zu kennen.

Ich habe, wie sicherlich einige hier, einen massiven Burnout (wie hasse ich dieses Wort) hinter mir, welcher mich zeitweilig

hinderte, selbst die einfachsten Dinge wie Telefonieren auszuführen.

In dieser Zeit war an erfolgreiches Arbeiten überhaupt nicht zu denken.

Wenn ich so zurück blicke, dann möchte ich sagen, dass das die grauenhafteste Zeit meines Lebens war.

Man hat es mir nicht angesehen, man konnte es nicht hören, nicht riechen, nicht schmecken.

Es zeigt sich nicht im Röntgenbild, nicht im MRT; es ist unsichtbar und trotzdem allgegenwärtig.

Ohne verständnisvolle Menschen ist man hoffnungslos verloren.

Nach diesem Erlebnis, welches mein Leben mehr als 2 Jahre vereinnahmt hat, möchte ich kein Urteil mehr über das Handeln,

bzw. NICHT-Handeln meiner Mitmenschen fällen.

Und mit zunehmndem Alter kommt die Erkenntnis, das man selbst nur einen ganz geringen Bruchteil dessen erlebt hat,

was anderen widerfahren ist.

Die Psyche des Menschen kann solch  immense Barrieren in dessen Leben aufbauen; manchmal schier unüberwindliche.

Mit jedem meiner Lebensjahre steigt mein Respekt vor solchen Menschen, die ihr Leben trotz solcher Blockaden "irgendwie" meistern.

Nicht jeder ist zum Supermann geboren, und auch so mancher Superman ist abgestürzt.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb sebastian089:

Stimme @hugoservatius absolut zu.

Jeder, der einen einigermaßen vernünftigen Hochschulabschluss hat und Eigeninitiative zeigt, fand im Umfeld in den letzten 3-4 Jahren einen gutbezahlten, interessanten Job, bevor er bis 3 gezählt hatte.

 

Aha, ist das so? Meiner Erfahrung nach, je höher die „Bildung“ umso niedriger der arbeitswille. 

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