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würde ich in der stadt wohnen, wäre es ein einkaufsauto für die frau. der preis ist schon hoch angesetzt aber er wird doch absatz finden. von aston denke ich mal nur gebaut um ein auto mit wenig co2 ausstoss zu haben :wink:

72 kW/98 PS-Benziner

Ein Toyota IQ kostet mit dem selben Motor 14.600 Euro,

ein Smart Brabus XClusive Coupé 19.870 Euro.

Also: Entweder ein IQ UND Smart Brabus oder EINEN Cygnet :-o

Ich werde mir den Gebrauchtwagenmarkt mal in 5 - 10 Jahren ansehen (dann ist der Certified Owner Status fällig, @CP :P)

Geht es AM mit diesem Auto nicht in erster Linie um den Flottenverbrauch?

Genau darum geht es, weil alle Hersteller, die nur im Supercar-Sektor arbeiten, Angst vor den dämlichen Gesetzen der EU haben. Wenn diese Gesetze genau so kommen, wie sie angekündigt sind, wird man auch von anderen Herstellern auf Dauer sowas sehen (müssen). In gewisser Hinsicht ist z.B. die Neuauflage des Morgan Threewheeler auch unter diesem Blickpunkt zu sehen. Sportwagenhersteller, die in einem großen Konzern stecken, haben hingegen Glück, dass die Regeln konzernweit gesehen werden.

72 kW/98 PS-Benziner

Ein Toyota IQ kostet mit dem selben Motor 14.600 Euro,

ein Smart Brabus XClusive Coupé 19.870 Euro.

Also: Entweder ein IQ UND Smart Brabus oder EINEN Cygnet :-o

Ich werde mir den Gebrauchtwagenmarkt mal in 5 - 10 Jahren ansehen (dann ist der Certified Owner Status fällig, @CP :P)

Der hohe Preis ist sicher der Hauptgrund, um potentielle Gebrauchtwageninteressenten abzuschrecken. Von wegen Astons für's Volk :D

Niedriger Verbrauch ist ja toll, aber das hätte man sicher eleganter lösen können.

so einfach kann man den nicht kaufen, soviel ich weiß muß man bereits einen Aston Martin besitzen um das Teil erwerben zu dürfen. Viel wird da nicht verkauft werden können.
Die Limitierung auf Aston Martin Besitzer hat der Hersteller inzwischen ad acta gelegt. Nichtsdestotrotz hat zunächst nur jene Klientel geordert, die ersten Fahrzeuge teilen sich die Garage mit Pretiosen vom Schlage eines klassischen Aston Martin DB5 Convertible LHD bis hin zum modernen Ferrari 612 Scaglietti.

Die Verarbeitung und Belederung im Innenraum ist in der Klasse ohne Beispiel, man hat mehr Platz als im Smart, das Fahrzeug ist aber kürzer als ein MINI. Mit knapp 100 PS ist man in der Stadt ausreichend motorisiert.

Das mit dem Flottenverbrauch erscheint zwar nachvollziehbar, aber ich finde es schändlich, wenn sich ein Hersteller von Luxusfahrzeugen für solch einen Kleinwagen hergibt.

Ich hatte eigentlich geplant, einen AM in meinen Fuhrpark aufzunehmen, aber das kommt nun definitiv nicht mehr in Frage.

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man kann über den cygnet denken, wie man will.

aber deswegen jetzt zu erklären, dass du keinen am mehr kaufst, klingt eher nach beleidigtem kind.

ist der dbs deswegen jetzt weniger sexy!?

Das mit dem Flottenverbrauch erscheint zwar nachvollziehbar, aber ich finde es schändlich, wenn sich ein Hersteller von Luxusfahrzeugen für solch einen Kleinwagen hergibt.

Ich hatte eigentlich geplant, einen AM in meinen Fuhrpark aufzunehmen, aber das kommt nun definitiv nicht mehr in Frage.

Es ist absolut nicht schändlich und hat in England eine lange Tradition, kleine, stadttaugliche Autos mit entsprechender Ausstattung und auch entsprechendem Label herzustellen.

Angefangen mit dem Radford-Mini, Harold Radford veredelte auch Rolls-Royce und Bentleys mit dem Segen aus Crewe, über die Wood & Pickett-Minis, W & P war neben den Minis berühmt für die Range-Rover-Variationen bis zum Tickford-Mini-Metro-Turbo von Aston-Martin in den achtziger Jahren.

Ich finde den Cygnet absolut großartig, halte die Idee für ausgezeichnet und werde in den nächsten Tagen eine Probefahrt anmelden.

Und wegen des Cygnets nunmehr Abstand zu nehmen, einen Aston-Martin "in meinen Fuhrpark aufzunehmen" ist doch wohl Realsatire, wenn Du in einem anderen Thread über den Erwerb eines Bugattis nachdenkst: Schon 'mal diese fürchterlichen Bugatti-Regenmäntel und Sonnenbrillen gesehen? Ich glaube, ein Parfum gibts auch...

"Da geht doch so'n Veyron nu' 'mal gar nich' mehr", wie meine Pöseldorfer Freundin immer sagt.

Ärmliche Grüße, Hugo.

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schöner kommentar, hugo!

dazu fällt mir das alte kindermärchen ein.

... als der fuchs bemerkte, dass an an die feinsten trauben nicht herankam, da sie für ihn zu hoch hingen, meinte er:

"ich hätte sie eh nicht gegessen, sie sind mir zu sauer".

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Ich sehe das aus einem anderen Blickwinkel. Aston war für mich immer ein synonym feinsten englischen Luxusfahrzeugbaus, ähnlich wie Bentley, Rolls Royce, usw.

Wenn man dort jetzt hergeht und auch Kleinwagen baut, verliert die Marke ein markantes Merkmal. Dann kann man sich ja auch einen AMG oder einen M-BMW kaufen. Die bauen nebenher auch noch Klein- u. Mittelklassewagen.

Das ist natürlich eine rein subjektive Betrachtungsweise, die nicht unbedingt jedermanns Zuspruch finden muss.

Ich finde den Cygnet absolut gelungen, zumal ein Kleinwagen im obersten Segment bisher fehlte.

Schonmal dran gedacht, daß man einen dbs im heutigen Stadtverkehr nicht bewegen möchte? Und das der AM-Liebhaber vielleicht dennoch nicht auf einen Wagen mit der Qualitätsanmutung dieser Marke verzichten möchte?

Abgesehen, wenn es dem Überleben der Marke zuträglich ist, ist es besser einen ach so peinlichen Kleinwagen auf den Markt zu bringen und damit die Produktion faszinierender Sportwagen zu sichern.

@Animal Mother:

Ich bin mir ganz sicher, daß Aston Martin niemals das "Schwänlein" auf den Markt gebracht hätte, wenn es diese Flottenverbrauchsvorschrift:evil: nicht gegeben hätte.

Aber - vielleicht ist das Interieur des Cygnet wirklich ganz schön:)

Ich habe nur neulich einen Fiat 500 Abarth 695 Tributo Ferrari gesehen, der mir von außen besser gefiel als der kleine AM. Da dachte ich mir: wie wäre dieser mit einem Interieur aus handvernähtem Florentiner Leder, als eine Art Gegenentwurf zu dem des Cygnet?:confused:

Vielleicht werden "Nobel-Minis" ja mal eine Mode?

Viele Grüße,

der Ferrarinarr (nomen est omen:wink:)

I

Abgesehen, wenn es dem Überleben der Marke zuträglich ist, ist es besser einen ach so peinlichen Kleinwagen auf den Markt zu bringen und damit die Produktion faszinierender Sportwagen zu sichern.

Sportwagen zu produzieren, muss man sich leisten können. Ebenso, wie man es sich leisten können muss, welche zu fahren.

Wenn das Überleben nur durch die Einführung eines Kleinwagens gesichert werden kann, ist der Produzent fehl am Platze.

Sportwagen zu produzieren, muss man sich leisten können. Ebenso, wie man es sich leisten können muss, welche zu fahren.

Wenn das Überleben nur durch die Einführung eines Kleinwagens gesichert werden kann, ist der Produzent fehl am Platze.

Dann würde ich Dir empfehlen mal schnellstens eine eigene Marke ohne Rücksicht auf Verluste aufzumachen. Das Polster dazu scheinst Du ja zu haben.

Wenn nicht, kann man über eine solch' Weltfremde feststellung nur noch den Kopf schütteln.

Um Automobile zu produzieren, fehlt mir das nötige, technische Wissen. Selbstredend wäre es möglich, entsprechendes Wissen zu kaufen, aber ich tue eigentlich nur das, wovon ich auch selbst etwas verstehe.

Letzenendes ist aber doch auch alles irgendwie eine Frage der CI. Die Corporate Identity wird oftmals unterschätzt. Sie sollte einheitlich sein. Und man sollte sich stets auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Ein Sportwagenhersteller, der einen Kleinwagen unter gleichem Markennamen baut, macht beides falsch.

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Ich sehe das aus einem anderen Blickwinkel. Aston war für mich immer ein synonym feinsten englischen Luxusfahrzeugbaus, ähnlich wie Bentley, Rolls Royce, usw.

Wenn man dort jetzt hergeht und auch Kleinwagen baut, verliert die Marke ein markantes Merkmal. Dann kann man sich ja auch einen AMG oder einen M-BMW kaufen. Die bauen nebenher auch noch Klein- u. Mittelklassewagen.

Das ist natürlich eine rein subjektive Betrachtungsweise, die nicht unbedingt jedermanns Zuspruch finden muss.

Ich bitte um Pardon, aber Du vermittelst den Eindruck, Dich in der Geschichte der Marke Aston-Martin nicht wirklich auszukennen.

1.

Aston-Martin war zu Anfang und bis weit in die sechziger Jahre hinein eine Sportwagenmarke, keine Luxuswagenmarke.

1,5 Litre International und Ulster waren Rennsportwagen, vergleichbar mit Bugatti, Alfa und Invicta, nach dem Krieg wurden die DB2, DB3 und auch der DB4 vorwiegend als Basis für Wettbewerbsfahrzeuge entwickelt, erst mit dem DB5 und DB6 ging die Entwicklung in Richtung Luxussportwagen und mit Einführung des DBS bzw. V8 wurden die Autos echte Luxuswagen.

2.

Und spätestens mit Einführung des DB7 auf der Basis des alten Jaguar XJS verabschiedete man sich aus diesem Segment wieder, wir sagten dazu immer "It's just a Jag in a Drag..."

Daß es dann unter Ulrich Bez gelungen ist, die Marke so zu modernisieren und konkurrenzfähig aufzustellen, daß sie in der Jetztzeit überleben kann, ist eine große Leistung, die Autos haben aber mit den klassischen Astons nicht mehr als den Namen und eventuell das AMOC-Signet im Grill gemeinsam.

3.

Gerade durch den Cygnet besinnt man sich wieder auf alte Traditionen, mein leider verstorbener Freund Victor Gauntlett sagte sich in den Achtzigern, daß er keine Lust mehr hatte, seinen alten Wood & Pickett-Mini immer wieder reparieren zu lassen und beschloß, auf Basis des damals aktuellen Mini Metro eine moderne Interpretation eines luxeriösen Kleinwagens zu kreieren, nichts anderes ist der Cygnet heutzutage.

Und Aston-Martin hat damals durch den Tickford-Metro keineswegs einen Image-Schaden erlitten, in Gegenteil. Ich erinnere mich noch gut an eine ausgiebige Fahrt durchs Westend in diesem Kleinwagen und die Reaktionen nicht nur des Doormans des Reform-Clubs und des Dorchesters, sondern auch anderer Verkehrsteilnehmer.

Und:

Wer in einer richtigen Stadt wie London, Berlin, Paris oder Rom lebt, kommt nicht ernsthaft auf den Gedanken, einen echten Sportwagen dort im Alltag zu benutzen.

Ich steige auch gleich wieder in meinen Smart. Und man hat mir schon bestätigt, das der Cygnet auch in willow-green zu haben sein wird.

Beste Grüße aus dem Kleinwagen, Hugo.

Kleiner Nachsatz:

Sportwagen zu produzieren, muss man sich leisten können. Ebenso, wie man es sich leisten können muss, welche zu fahren.

Vor allem muß man es sich leisten können, sie nicht, oder nur dann, wenn es sinnvoll ist, zu fahren.

Und in der Welt, aus der ich komme, ist die Tatsache, daß ich in einem Sportwagen in der Stadt fahren muß, immer etwas bedenklich...

Beste Grüße aus der Middleclass, Hugo.

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