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Braucht der R8 "quattro"?


derduke

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edit bei Moderator:

Dieser Thread war ursprünglich Bestandteil des Threads "Prognose Supertest Audi R8". Da sich dieser Thread wegen der Frage - ist der R8 eventuell ohne quattro sportlicher - sich deutlich off topic entwickelt hat, habe ich beide Threads geteilt. So können wir hier nun der neuen Frage nachgehen.

Hi Jungs,

nach der neuen EVO Zeitschrift, die ein paar wunderschöne Bilder eines dunklen R8 zeigt, ist der R8 das Beste und Schärfste was je den Porsche 911 angegriffen hat....:-))!

2 wichtige Antworten gab es schon mal von den Jungs der Quattro GmbH....:

Erstens soll sich der R8 mit dem Gas steuern lassen (d.h. die Karre übersteuert auch) und zweitens ist das ESP komplett abschaltbar, welches sich auch bei Betätigen der Bremse nicht wieder anstellt!

Klingt auf jedenfall sehr interessant..

PS.

Gefragt wurde auch nach anderen Motorisierungen und ob es eine Heckantrieb-Renn-Leichtbau-Variante geben könnte...:

Antwort: Möglich wäre das, aber glücklich wären wir nicht, zwecks Homologation eine Heckantrieb-Variante bauen zu müssen... Denn...nun ja, wir heissen Quattro GmbH... das bedeutet wir glauben an die Vorteile dieses Antriebsystems, somit würden wir nur sehr ungern ohne Quattro Rennenfahren gehen.. Aber leider war es ja immer so: wir kamen belächelt mit dem Quattro, gewannen dann immer und sofort wurde der Quattro verboten!

:-))! :-))!

O:-) O:-) O:-) O:-) O:-)

Und es ist einfach nur Fakt!!

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und zweitens ist das ESP komplett abschaltbar, welches sich auch bei Betätigen der Bremse nicht wieder anstellt!

Klingt auf jedenfall sehr interessant..

Für das muss mich mir keinen R8 kaufen. :wink:

@ Duke: Verrate mir doch mal warum der TT Quattro auf dem HHR langsamer ist als der TT mit Frontantrieb. Trotz 50 mehr Ps. O:-)

@ Duke: Verrate mir doch mal warum der TT Quattro auf dem HHR langsamer ist als der TT mit Frontantrieb. Trotz 50 mehr Ps.

OT an:

Na ich würde jetzt als erstes mal den schwereren Motor ins Feld führen (bei den Alfas waren die schweren V6 auch immer langsamer auf der Piste, als die leichteren 4 Zylinder T-Sparks)...., dann unterschiedliche Testbedingungen, Reifenwahl...etc.

Ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass bei einem Test zweier gleichbereifter und gleich ausgestatteter Testwagen am gleichen Tag der TT Quattro 2,0 TFSI schneller wär, als der TT 2,0 TFSI mit Frontantrieb! (wenn auch zugegebenermassen bei dem Grundauto die Zeitunterschiede bei Trockenheit gering wären!)...

Auf jeden Fall aber wäre der TT mit dem V6 Benziner eine ganze Ecke langsamer wenn man ihn nur mit Frontantrieb testen würde....O:-) O:-)

OT AUS!

....Für das muss mich mir keinen R8 kaufen.

Natürlich muss es kein R8 sein um ein Auto zu kaufen, das eine auf Fahrereingebung reagierende Balance aufweist... man muss dafür auch keinen Porsche, Ferrari, Lamborghini oder Aston Martin kaufen... auch einen BMW nicht! :D ... ein Mitsubishi EVO würde völlig ausreichen...:-))!O:-)

Aber es geht ja um viel mehr als nur das!..Es ist eine unabdingbare Vorraussetzung, um ein fahraktives Auto zu bauen.. und wie es ausschaut hat Audi die mit dem R8 erfüllt!

Aber wo war da jetzt der Punkt...

Ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass bei einem Test zweier gleichbereifter und gleich ausgestatteter Testwagen am gleichen Tag der TT Quattro 2,0 TFSI schneller wär, als der TT 2,0 TFSI mit Frontantrieb! (wenn auch zugegebenermassen bei dem Grundauto die Zeitunterschiede bei Trockenheit gering wären!)

.

OT AN

Ich glaube nicht, 1s ist da zu viel. :wink:

OT aus

Ich meine man muss keinen R8 kaufen um das ESP komplett abzustellen. Das geht auch mit einem 320i.:wink:

Ich glaube nicht, 1s ist da zu viel.

..ja, aber da waren es ja auch verschiedene Autos.. ein TT 2,0 TFSI und ein TT 3,2 Quattro...

ich meinte gleiche Autos....

Aber wie gesagt bei 200 PS mag der Vorteil des Allrads gering sein.. bei 300 PS wäre er grösser...

Im Ernst:

glaubst du der TT 3,2 mit Frontantrieb wäre schneller als der TT 3,2 mit Allrad???

Ich meine man muss keinen R8 kaufen um das ESP komplett abzustellen. Das geht auch mit einem 320i.

Ach so.. aber komplett abschaltbare (ohne Wiederanstellung bei Bremsbetätigung!!) ESPs/PSMs/DSCs gibt es weniger als man meinen sollte... bei Mercedes z.b. jibbet dat jarnich! 8) 8)

Ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass bei einem Test zweier gleichbereifter und gleich ausgestatteter Testwagen am gleichen Tag der TT Quattro 2,0 TFSI schneller wär, als der TT 2,0 TFSI mit Frontantrieb! (wenn auch zugegebenermassen bei dem Grundauto die Zeitunterschiede bei Trockenheit gering wären!)...

Da würde ich sofort dagegenhalten. Der 2.0 TFSI ist deshalb schneller als der 3.2 Quattro weil er bei fast identischen Fahrleistungen viel leichter ist und kaum Traktionsprobleme hat.

Dieses ewige Gerede von Audi mit der Überlegenheit des Quattroantriebs ist (sorry) einfach nicht mehr anzuhören. Audi ist weder der Erfinder des Allradantriebs noch hat man im Motorsport wirklich grossartige Erfolge damit gefeiert. Insbesondere bei einem Mittelmotorsportler ist dieses Antriebskonzept meines Erachtens nach unsinnig da a) viel zu aufwendig und B) zu schwer.

...Insbesondere bei einem Mittelmotorsportler ist dieses Antriebskonzept meines Erachtens nach unsinnig da a) viel zu aufwendig und B) zu schwer.

da gebe ich dir hundertprozentig recht!:-))!

...Der 2.0 TFSI ist deshalb schneller als der 3.2 Quattro weil er bei fast identischen Fahrleistungen viel leichter ist und kaum Traktionsprobleme hat.

Stimme ich dir ja auch zu....

...war aber auch nie mein Punkt! Ich rede von gleichen Autos! Glaubst du denn das der TT 3,2 Quattro langsamer wäre, als der TT 3,2 mit Frontantrieb :???:

....noch hat man (mit Quattro) im Motorsport wirklich grossartige Erfolge damit gefeiert

Das sehe ich komplett anders!! :-o

Beispiel: Den Rallyesport revolutioniert..., die DTM mit der Geschäftslimosine V8 gegen M3s und AMGs dominiert, die Supertourenwagen-Rennserien in ganz Europa trotz Handicap Gewicht bis zum Verbot des Allrad-Antriebs dominiert...etc....

Das sehe ich komplett anders!! :-o

Beispiel: Den Rallyesport revolutioniert..., die DTM mit der Geschäftslimosine V8 gegen M3s und AMGs dominiert, die Supertourenwagen-Rennserien in ganz Europa trotz Handicap Gewicht bis zum Verbot des Allrad-Antriebs dominiert...etc....

Audi ist in den Rallyesport eingestiegen, nachdem man den Allradantrieb erlaubt hat. Als die Konkurrenz nachgezogen hat, ist man gegangen. Lancia, Subaru und Peugeot haben wesentlich mehr Titel auf Allradfahrzeugen erzielt als Audi wobei ich den Ingolstädtern hier ihre Vorreiterrolle nicht absprechen möchte.

Die 2 DTM Titel 90 und 91 hat man nur deshalb geholt weil der V8 bzgl. Gewicht äusserst großzügig kalkuliert wurde, damit Audi überhaupt in der DTM fährt. Als man 92 dem V8 50kg mehr verpasst hat und nicht mehr konkurrenzfähig war, ist man schmollend gegangen. Der Allradantrieb selbst ist nie verboten worden!

Nichts bestimmt den Motorsport so stark wie das Reglement. In LeMans hat man die Dieselfahrzeuge auch nur zugelassen um mehr Aufmerksamkeit auf den Event an sich zu lenken. Wie wäre es denn mal mit einem identischen Reglement für Diesel und Benziner? Die Selbstzünder könnten dann vermutlich nicht einmal mehr in der GT1 Klasse mitfahren. Wieder einmal hat Audi da eine Reglementslücke als erster konsequent ausgenützt und werbetechnisch bis zum letzten ausgeschlachtet.

Es liegt mir fern eine Koryphäe wie Dich korrigieren zu wollen, Aber Audi idt meines Wissen gegangen, nachdem man der Firma nicht geglaubt hat, daß man aus einer Serienkurbelwelle eine 180 Grad-Kurbelwelle machen kann....:wink:

@ Autopista..

und was ist mit der Supertourenwagen-Dominanz der Quattros in den 90ern trotz Handicap-Gewichten? Wurde da der Quattro nicht verboten, nachdem er europaweit an vielen Stellen die Meisterschaften gewonnen hatte??:wink:

Ja ging damals um die berühmte getwistete Kurbelwelle. Nur leider schrieb das Reglement klar vor, daß die Kurbelwelle exakt dem Serienmodell zu entsprechen hatte.

Meiner Meinung nach hat Audi dies damals nur als Aufhänger benutzt um Hans Werner Aufrecht als Sündenbock darzustellen. Ich entsinne mich noch an die damalige Diskussionsrunde mit Wolfgang Ulrich und Norbert Haug im TV nach dem Nürburgring. Audi ging unter und hatte selbst im Regen höchste Schwierigkeiten. Der Audi Sportchef hat sich daraufhin aufgeführt wie ein Kleinkind und hat mit den wildesten Beschimpfungen um sich geschmissen. An dieser Stelle noch: 91 hat man auf seine Anweisung hin Kurt Thiim in Führung liegend mit einem weit überrundeten, zusammengeflickten Hubert Haupt von der Strecke geschoben. Gab damals ne gewaltige Geldstrafe und 3 Rennen Sperre für Haupt.

Der Herr Dr. Ulrich ist mit allen Wassern gewaschen. Da hält nicht einmal Briatore mit. :D

@Der Duke. Bei der STW bin ich ehrlich gesagt nicht so bewandert, aber natürlich ist es auch hier die Frage inwieweit man den Allradantrieb in das Reglement mit einbezogen hat. Ist alles eine Frage des festgelegten Zusatzgewichts. Natürlich hat der Allradler bei gleichem Gewicht Vorteile, aber das entspricht ja nicht dem Verhältnis in der Praxis.

Dieses ewige Gerede von Audi mit der Überlegenheit des Quattroantriebs ist (sorry) einfach nicht mehr anzuhören. Audi ist weder der Erfinder des Allradantriebs noch hat man im Motorsport wirklich grossartige Erfolge damit gefeiert. Insbesondere bei einem Mittelmotorsportler ist dieses Antriebskonzept meines Erachtens nach unsinnig da a) viel zu aufwendig und B) zu schwer.

Die Vorwürfe die dem Quattro-Antrieb gemacht werden, sind aber auch einfach nicht mehr mit anzuhören.

Mir geht es dabei nicht um die Zehntelsekunden auf der Rennstrecke, die sind mir persönlich absolut egal, weil ich auf einer Rennstrecke sowieso nie 100% fahren würde. Mir geht es ausschließlich um die Serienfahrzeuge. Hier hatte und hat Audi immernoch eine absolute Pinonierrolle, schaut Euch mal die Stückzahlen, die Modellvielfalt und die prozentuale Aufteilung der Quattro-Fahrzeuge in der Serie an. Hier wurde Automobilgeschichte geschrieben und das ist das Alleinstellungsmerkmal schlechthin für Audi.

Sicher mag ein BMW auf der Piste unter optimalen Bedingungen schneller sein, als ein vergleichbarer Audi quattro. Aber was nützt dieser "Sieg" dem normalen Endkunden im Alltag? Eben, es ist für 95% der Endverbaucher sogar nachteilhaft nur Heckantrieb zu haben, mit Allrad ist der Spaß am Autofahren wesentlich häufig, deutlich einfacher und risikoloser zu reproduzieren. Bei einem reinen Hecktriebler bedarf es wesentlich mehr Können, aber welcher Endverbraucher hat das schon?

Audi und quattro gehören so zusammen, wie Mercedes und der Stern. Umso schöner ist es anzusehen, wenn trotz Allradantrieb die Konkurrenzfähigkeit auf einer trockenen und unrealistisch perfekten Rundstrecke erhalten bleibt.

Die Vorwürfe die dem Quattro-Antrieb gemacht werden, sind aber auch einfach nicht mehr mit anzuhören.

Mir geht es dabei nicht um die Zehntelsekunden auf der Rennstrecke, die sind mir persönlich absolut egal, weil ich auf einer Rennstrecke sowieso nie 100% fahren würde. Mir geht es ausschließlich um die Serienfahrzeuge. Hier hatte und hat Audi immernoch eine absolute Pinonierrolle, schaut Euch mal die Stückzahlen, die Modellvielfalt und die prozentuale Aufteilung der Quattro-Fahrzeuge in der Serie an. Hier wurde Automobilgeschichte geschrieben und das ist das Alleinstellungsmerkmal schlechthin für Audi.

Tolle Diskussion. :wink:

Die Pionierrolle der Marke Audi im Bereich Allrad ist nichts anderes als eine Illusion der Marketingabteilung. Traurig aber wahr.

Kein anderer Hersteller als Subaru hat den Allradantrieb in die Großserie eingeführt (der absolut erste Allrad-PKW in kleiner Stückzahl kam von Jensen). 1972 schon gabs den Leone 4wd von Subaru und als 1980 Audi den Quattro vorstellte, hatte Subaru weltweit bereits über 100.000 Allrad PKW verkauft. Subaru war auch der erste Hersteller der den Allradantrieb im Kleinwagenbereich eingeführt hat, das hat sich Audi beim A2 nicht einmal 20 Jahre später getraut. Subaru hat außerdem 6 Rallyeweltmeistertitel erzielt und mehr Innovationen in dem Sektor auf dem Weg gebracht als jeder anderer Hersteller (Subarus Allradsystem war das erste mit variabler Kraftverteilung pro Rad). Heute werden praktische alle neuen Subarus als Allradler ausgeliefert. Wenn ein Hersteller im Bereich Allrad Geschichte geschrieben hat dann Subaru!

Im übrigen hat Audi auch im Premiumsegment seine Vorreiterrolle längst verloren. Marktführer dort ist heute BMW. Jeder 4te BMW hat heute X-Drive. Grund hierfür ist der hohe Anteil an X3 und X5 in den USA.

Nicht falsch verstehen: Ich spreche Audi eine gewisse Vorreiterrolle nicht ab. Aber die Jungs tun geradeso als hätten sie den Allrad für sich alleine gepachtet was eben nicht den Tatsachen entspricht.

Das sehe ich auch wieder anders. Jensen fällt aus der Diskussion schon mal heraus, weil die Stückzahlen nicht der Rede wert sind. Subaru hat tatsächlich etwas geleistet und war auch früher am Markt, aber eben nicht am europäischen Markt. Zu der damailigen Zeit waren diese Hersteller nicht mal ansatzweise Konkurrenten, Subaru war ein Exot (Japan war eine andere Welt, Globalisierung gab es noch nicht), wie auch der Jensen. Audi hat mit dem quattro den Durchbruch in die Großserie in Europa geschafft.

Klar, wenn wir die X3 und die X5-Reihe mit einbeziehen ist der Allradanteil bei BMW natürlich gleich sehr hoch. Wobei ich diesen Vergleich auch unrealistisch finde, aus drei Gründen. Erstens weil X3/X5 gar nicht ohne Allrad angeboten werden, zweitens weil sie zum Segment der Geländewagen gehören und somit nicht in diese Kategorie gehören und drittens, weil man dann bei Mercedes auch alle Traktoren und Unimogs mit zu den Mercedes-Allrad-Limousinen zählen müßte.

Fair sind die prozentualen Anteile bei

A4 vs. C-Klasse vs. 3er (ohne X3)

A6 (ohne Allroad) vs. E-Klasse vs. 5er (ohne X5)

A8 vs. S-Klasse vs. uuups :D

Womit wir dann auch wieder im Hauptfeld der Haupt-Konkurrenten wären und da ist Audi mal wieder der Pionier.

X3 und X5 sind meiner Ansicht nach keine Geländewagen mehr sondern PKWs, weil SUVs der ursprünglichen Geländewagendefintion sicher nicht mehr zuzuordnen sind.

Audi hat 1980 den Urquattro präsentiert, mein Dad hatte 82 ein Exemplar. Der Wagen war schwierig zu fahren, weil er keine variable Kraftverteilung hatte. Im Prinzip war das System identisch mit dem Konzept aus dem G-Modell von Mercedes. Erst 82 kam der Audi 80 Quattro, 85 gabs dann auch den Audi 100 Quattro, aber erst 86 hat Audi das Torsendifferential eingeführt. Es gab zu diesem Zeitpunkt auch einige andere europäische Hersteller die Allradantrieb anboten (Alfa, Renault, BMW 325ix), diese waren jedoch Randerscheinungen, weil die Nachfrage einfach zu gering war. Deshalb ist nicht abzustreiten, daß Audi zumindest in Europa Vorreiter im Bereich Allrad war, sicher weit vor BMW und Mercedes, dem schliesse ich mich gerne an. Der hohe Anteil an Quattro in den normalen Modellreihen lag und liegt aber sicher auch an der Tatsache, daß die Alternative dazu bei Audi Frontantrieb heisst.

Ein letzter Nachtrag zum Motorsport:

Selbst die Pionierrolle von Audi im Rallyesport ist streng genommen nicht richtig. In der Rallye-Cross EM ist Ford bereits 1969 mit dem über 200PS starken 3000GT 4wd gefahren. Der Einsatz war damals werksunterstützt und nachdem die Autos natürlich alles in Grund und Boden fuhren wurden sie per Reglement verboten. Selbst der erste Allradrenner mit variabler Kraftverteilung kam von Ford (83).

Weder Subaru noch Ford aber haben ihre Allradsysteme so gut vermarktet wie Audi.

Fazit:

Audi hat den Allrad in Europa und auf der Rallyepiste salonfähig gemacht... das ist wohl unwidersprochen, egal wie viele Versuche andere Hersteller damit unternommen haben.. Audi hat es halt marketingtechnisch am besten ausgeschlachtet.. das ist auch unwidersprochen!!

Leider hat Autopista in einem Punkt recht: es gibt auch so viele Quattros bei Audi, da es sonst nur Frontantrieb gibt!

Aber es ist auch unbestritten, dass Allrad im Alltag das bessere Allroundkonzept ist, da es Schnelligkeit und Sicherheit sehr harmonisch miteinander verbindet...! (ja, ja ich weiss das Allrad mehr Sprit braucht..!)

ABER:

...der Ursprung unseres Exkurses über Allrad kam von der Frage, ob ein Allrad-Konzept auch im Wettbewerb und auf der Rennstrecke Sinn macht (sprich: was ist schneller, Allrad oder andere Antriebsarten) ! Und da hat Autopista eigentlich die beste Antwort gegeben:

....Natürlich hat der Allradler bei gleichem Gewicht Vorteile, aber das entspricht ja nicht dem Verhältnis in der Praxis.

.. genau da liegt der Hase im Pfeffer.. Bei Alltagsfahrzeugen sind Allradler immer schwerer als ihre einachsgetriebene Konkurrenz, somit kommt es häufig vor, dass einachsangetriebene Alltagsfahrzeuge bei Trockenheit auf der Rennstrecke schneller sind als ihre allradgetriebene Konkurrenz.. sprich: die Vorteile des Allrads werden durch das Mehrgewicht wieder aufgezehrt!

Aber im Wettbewerb gilt halt meistens ein Mindestgewicht für das Gesamtfahrzeug, so dass dann Allradler halt auf dem gleichen Gewichtsniveau wie ihre Konkurrenten sind... und dann hat der Allrad Vorteile!

Und das nervt dann halt die Konkurenz und sie lamentieren, dass der Allrad Zusatzgewichte haben muss! :???: Das ist in etwa so als wenn man vorschreibem würde das der Subaru kleinere Restriktoren bekommt, da sein Motor aus 2 Litern Hubraum mehr Power herausholt als der Mitsubishi..!!O:-)

Tja und somit wurde Allrad einfach verboten, weil andere nicht das Geld ausgeben wollten selber Allradantriebe für den Wettbewerb zu entwickeln..!

.. genau da liegt der Hase im Pfeffer.. Bei Alltagsfahrzeugen sind Allradler immer schwerer als ihre einachsgetriebene Konkurrenz, somit kommt es häufig vor, dass einachsangetriebene Alltagsfahrzeuge bei Trockenheit auf der Rennstrecke schneller sind als ihre allradgetriebene Konkurrenz.. sprich: die Vorteile des Allrads werden durch das Mehrgewicht wieder aufgezehrt!

Genau das ist der Punkt. Darum ist der TT 2l Turbo auch deutlich schneller als der TT Quattro.

Und zum Thema Alltagstauglichkeit. Die neusten ESP Systeme regeln so gut, dass das Thema Heckschleuder endgültig vom Tisch ist. Somit bleiben für mich halt wieder die klassischen Nachteile eines Allrades übrig.

Wo waren wir, ah ja beim R8 Supertest. :D

Und zum Thema Alltagstauglichkeit. Die neusten ESP Systeme regeln so gut, dass das Thema Heckschleuder endgültig vom Tisch ist. Somit bleiben für mich halt wieder die klassischen Nachteile eines Allrades übrig.

Und genau das ist doch Blödsinn. ESP macht die Power-Limousinen für den Laien überhaupt erst fahrbar. Setz Dich mal in einen E55K oder einen M5 rein und gib mal auf einer Pachwork-Straße, einer Kopfsteinpflaster-Straße, einer engen Landstraßenkurve oder auch auf einer richtig guten Straße, die aber naß ist richtig Gas.

Richtig, es entsteht keine brennsliche Situation, das Cockpit leuchtet wie ein Action-Film und der RS6 ist weg, weit weg. Alleine das Wissen nicht immer im ESP-Regelbereich zu sein und somit wesentlich gedankenloser Gas zu geben beruhigt und überzeugt im Alltag.

...Genau das ist der Punkt. Darum ist der TT 2l Turbo auch deutlich schneller als der TT Quattro

..Bei gleichem Motor wäre das mit dem TT wahrscheinlich anders ausgegangen!

Bei Autos mit viel Power gilt "Heckantrieb ist bei Trockenheit häufig schneller als Allrad" zum Beispiel nur bei Mittel-oder Heckmotorsportwagen! Bei Frontmotor-Autos mit viel Power gilt das dann eher NICHT... Vor allen Dingen wenn Einachsantrieb-Autos mit viel Power keine Differentialsperre haben!!!:evil:

...Und zum Thema Alltagstauglichkeit. Die neusten ESP Systeme regeln so gut, dass das Thema Heckschleuder endgültig vom Tisch ist. Somit bleiben für mich halt wieder die klassischen Nachteile eines Allrades übrig.

Gut!!... Die neuen Einachsantrieb-Autos sind bei nicht optimalem Wetter und/oder schlechter Strasse durch das ESP zwar sicher aber dann eben nicht schnell!!!

Der Quattro ist dann sicher UND schnell!!:D 8) :D

Ich zitiere mal ein Fazit von mir zu einem anderen Thema:

Der Quattro ist im Winter hervorragend, bei Regen Spitze und bei Trockenheit leider nur sehr gut!!!:D :D (und manchmal auch dort noch schneller als ein Sportwagen mit Heckantrieb! 8) )

So aber nun wirklich BTT!

Und genau das ist doch Blödsinn. ESP macht die Power-Limousinen für den Laien überhaupt erst fahrbar. Setz Dich mal in einen E55K oder einen M5 rein und gib mal auf einer Pachwork-Straße, einer Kopfsteinpflaster-Straße, einer engen Landstraßenkurve oder auch auf einer richtig guten Straße, die aber naß ist richtig Gas.

Richtig, es entsteht keine brennsliche Situation, das Cockpit leuchtet wie ein Action-Film und der RS6 ist weg, weit weg. Alleine das Wissen nicht immer im ESP-Regelbereich zu sein und somit wesentlich gedankenloser Gas zu geben beruhigt und überzeugt im Alltag.

Da braucht es nicht mal einen nasse Strasse: Ein Freund fährt (noch) den M6. Als wir auf dem Weg vom Porsche-Händler (er hatte dort gerade den allradgetriebenen 997TT als M6-Nachfolger bestellt :-o ) aus einer Seitenstrasse in die Hauptstrasse beschleunigt haben, hat das DSC auf trockener (und gut ausgebauter) Strasse derart stark geregelt, dass sich das Beschleunigungsergebnis bestenfalls nach 250PS angefühlt hat. Und das auf Sommerreifen mit gutem Grip!

Fazit: Ein gut gemachter Allrad ist für starke Autos eine sehr, sehr sinnvolle Sache :-))!

Ich will hier niemanden persönlich angreifen, aber diese Diskussion macht diesen Thread kaputt und nimmt mir die Lust am Lesen!

Der R8 hat ein Mittelmotor-Layout und hat mit dem 4,2 l FSI (ausgestattet übrigens mit einer Trockensumpfschmierung!:-))! ) nicht "übermässig" viel Leistung und Drehmoment für ein solches Layout....Somit ist es schon vernünftig bei so einem Konzept nach der Notwendigkeit des Allradantriebs zu fragen!

(@ Autopista: Bei einem Lamborghini Murcielago LP 640 macht Allrad aber wieder Sinn!O:-) )

Fazit:

Wenn der R8 Heckantrieb mit einer Diff-Sperre hätte, dann würde das der Sportlichkeit bestimmt nicht schaden! Ich bin aber froh, dass es trotzdem so aussieht, dass man den R8 vielleicht doch sportlicher abgestimmt hat, als es mancher hier für möglich hält!

Was heißt das eigentlich jetzt im Klartext? Ist der Allrad wie im Rs4 40:60 abgestimmt oder wurde das Verhältnis noch mehr zu Gunsten der Hinterachse verändert?

Gute Frage!:-))!

Nach den Recherchen der EVO ist die Verteilung des Drehmoments ähnlich wie beim Lambo Gallardo.. der hat unter normalen Umständen 70/30 zugunsten der Hinterachse... Aber der Allrad des R8 soll variabler sein, d.h er kann bis zu 100% des Drehmoments an eine Achse liefern.. also eher so wie beim neuen 997 Turbo! Mehr wussten die leider auch (noch) nicht!

Gute Frage!:-))!

Nach den Recherchen der EVO ist die Verteilung des Drehmoments ähnlich wie beim Lambo Gallardo.. der hat unter normalen Umständen 70/30 zugunsten der Hinterachse... Aber der Allrad des R8 soll variabler sein, d.h er kann bis zu 100% des Drehmoments an eine Achse liefern.. also eher so wie beim neuen 997 Turbo! Mehr wussten die leider auch (noch) nicht!

Der R8 hat eine hydraulische Viscokupplung genauso wie der Gallardo oder der 996 turbo. Im Grunde genommen ist das nur ein Semiallrad. Die Kraftverteilung ist fast immer 30/70, erst bei auftretenden Schlupf wird Kraft nach vorne verteilt. In der Praxis ist der Effekt so, daß der Wagen genauso wie ein Hecktriebler unter Last mit dem Heck kommt und sich dann wieder geradezieht.

Der 997 turbo hat eine elektronische Lamellenkupplung. Sie registriert per Sensorik bereits im Voraus wo Schlupf auftritt und regelt entsprechend Kraft nach vorne. Dies ist insbesondere auf Schnee ein gewaltiger Vorteil. Der 997 turbo ist daher der absolut einzige Supersportler der seine Überlegenheit unter allen Bedingungen ausspielen kann.

Allrad und Mittelmotor machen in meine Augen höchstens bei einem Bugatti Veyron Sinn. Warum? Bei einem Mittelmotorauto sitzt das Getriebe in der Regel hinter dem Motor. Die Implementierung eines Allradsystems ist daher von Grund auf wesentlich komplexer (und somit auch schwerer) als bei einem Heckmotorfahrzeug, bei dem das Getriebe vor dem Motor sitzt und die Verbindung zur Vorderachse sehr einfach dargestellt werden kann. Beim Mittelmotor muss eine Verbdindung nach vorne quasi um den Motor herum konstruiert werden, es sei denn, daß Getriebe sitzt vor dem Motor was jedoch das Prinzip des Mittelmotors konterkariert. Eine Lösung wie im Carrera GT und McLaren F1 mit quer eingebautem Getriebe und Rennkupplung macht den Allradantrieb völlig unmöglich. Der allradgetriebene Mittelmotorwagen is daher gegenüber einem optimal konstruierten heckgetriebenen Pendant sowohl bzgl, Gewicht als auch bzgl. optimalen Schwerpunkt immer klar im Nachteil! Daher auch die sehr hohen Gewichte von Bugatti EB110, Murcielago, Gallardo und jetzt auch R8.

Beim Murci ist das Getriebe vor dem Motor, hier muss aber der Antrieb der Hinterachse neben dem Motor durchgeführt werden.

Ein Ami wollte bei seinem Murci den Vorderradantrieb ausbauen und damit 300lb sparen, habe aber nichts mehr von diesem Projekt gehört.

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