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Bristol-Thread


Markus Berzborn

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Nein, ganz klassische Bauweise, separates Chassis mit Alubeplankung.

Das macht die Autos auch einerseits so langlebig und solide und andererseits so reparaturfreundlich und flexibel, da die Karosserieteile keine tragende Funktion haben.

Das fand ich an den Bristols für meine Begriffe gerade so interessant, außer Bristol und Morgan hat ja kaum noch einer auf diese handwerkliche Art Autos gebaut.

Beim Kauf eines gebrauchten Bristol muss man daher weniger auf Rost an der Karosse als auf Kontaktkorrosion achten.

Gruß,

Markus

auch er hat irgendwann beschlossen, daß die Ausgaben für ein Hobby nicht ins unermeßliche steigen dürfen, leider.

Hat das nicht eher sein Ex-Schwiegervater beschlossen?

Von dem kam schließlich das Geld.

Toby Silverton hätte sicher gerne weitergemacht, er gehörte doch sogar zu den Bietern nach der Insolvenz.

Sehr schade das ganze, Bristol war auf einem sehr guten Weg modellpolitisch, wenn der Geldhahn nicht zugedreht worden wäre.

Welcher Hersteller dieser winzigen Größenordnung bietet schon drei völlig verschiedene Baureihen an, eine faszinierender als die andere (Blenheim, Speedster, Fighter).

Ob das neue unter Frazer Nash-Regie entwickelte Modell noch diesen unvergleichbar idosynkratischen Nimbus einer gewachsenen singulären Tradition ausstrahlen wird - mal sehen, lassen wir uns überraschen. Immerhin ist ja Sir George White mit an Bord, der sollte eigentlich ein Gespür für den Markencharakter haben.

Gruß,

Markus

  • 2 Monate später...

30> Jahre alte Großraumberichte sind ja rechtlich unbedenklich für hier, deshalb:

1706. GB-Bristol Beaufighter-412 S.III-Targa/GB-1979

38,0TGBP/1979 ---> ~200,0T€/2013

ass2640umuzn.jpg ass2641n8ux8.jpg ass2642fbup3.jpg

... mit Grüßen, FrankWo

  • Gefällt mir 3
  • 4 Wochen später...
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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Markus Berzborn,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Britische Marken (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
  • 4 Wochen später...

Ich finde den nicht nur formal ebenso gelungen wie einzigartig, sondern auch technisch höchstinteressant.

Es ist sehr schade, dass dieses vielversprechende Konzept offenbar von den neuen Besitzern nicht weiterverfolgt wird.

Es sollen zwischen 40 und 50 Autos gebaut worden sein, würde mich aber nicht wundern, wenn es weniger waren.

Ich denke, dass es abgesehen vom finanziellen Aufwand kein Problem ist, einen Fighter bei Brabazon oder Bristol Works Service von RHD auf LHD umrüsten zu lassen.

Gruß,

Markus

  • 2 Monate später...

In der aktuellen Automobil Revue (Schweiz) #21 vom 23. Mai 2013 findet sich ein zweieinhalbseitiger Bericht über BRISTOL CARS. Absolut lesenswert! Ich sage nur: "Schon wieder einen Wagen verkauft..." X-)

  • Gefällt mir 1
  • 2 Wochen später...

Diesen Bericht hat mir überhaupt nicht überzeugt :cry:

Bristol Cars ist jetzt in Twitter. Ich bin kein Freund von Twitter aber es gibt einige sehr schöne Bilder.

Das Bild zeigt mein Bristol 405 letzten Samstag in Bergen auf Rügen.

Gruß, Richard

post-84495-14435417492638_thumb.jpg

  • Gefällt mir 1
  • 1 Monat später...
  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Beim diesjährigen OGP konnt ich am Stand unseres Forenmitglieds brobox wiederum einen interessanten Bristol-Prospekt ergattern, und zwar vom Beaufighter. :-))!

Wusste bisher noch gar nicht, dass es einen solchen gegeben hat, ich kannte und hatte nur die kombinierte Britannia/Brigand/Beaufighter-Broschüre.

Gleich der erste Satz im Text zeigt, warum ich diese Marke so geliebt habe :) (bewusst im Perfekt gesetzt, da zwei Jahre nach der Insolvenz und Übernahme durch Frazer Nash immer noch nicht ganz klar ist, in welche Richtung und mit welchem Stil es eigentlich weitergehen soll):

In 1910 [...] wealthy Bristol businessman Sir George White set up an aircraft factory at Filton, Bristol and named it the British and Colonial Aeroplane Company. Amusingly, two of the sewing machines used on those aircrafts are still in use [...] in the trimming shop of Bristol Cars.

Gruß,

Markus

  • Gefällt mir 1
  • 1 Monat später...

Ich war vor etwa 6 Wochen in der Kensington High.

Hatte eine ausführliche Unterhaltung mit der neuen Geschäftsführung.

Die Herren sind auf Mr. Silverton nicht gerade gut zu sprechen. Er muss wohl einen erheblichen Scherbenhaufen hinterlassen haben. Und er hat gelogen was das Zeug hält.

Nur 12 Fighter wurden jemals überhaupt produziert. Der T war reines Marketing, wurde nie gebaut, lediglich ein paar technische Skizzen existieren. Jedoch gibt es 2 "S". Einer davon soll mit sage und schreibe 9,4l unterwegs sein. Alles natürlich spezialangefertigt.

Es gibt aber tatsächlich Kunden die den Wagen täglich bewegen und immer noch direkt bei Bristol warten lassen. Überhaupt erscheint mir die Stammkundschaft sehr lebendig. Als ich im Laden war wurde gerade ein Auto zur Probefahrt vorbereitet.

2014 wird es einen neuen Bristol geben. Mit Elektroantrieb und Range Extender. Ob das jemals was wird, steht in den Sternen.

Ich hab trotzdem mal meine Karte liegen gelassen. Falls sich jemand von seinem Fighter trennt.

  • Gefällt mir 3
  • 4 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
Der Fighter ist ein grandioses Auto.

Das wird die Allgemeinheit aber erst in 20 Jahren kapieren.

Allerdings hat besagte Allgemeinheit bereits heute kapiert, dass sich, diplomatisch ausgedrückt, weniger schönes Design schlecht verkauft.

Es gibt viele Beispiele von Fahrzeugen, welche ihre Leistungsfähigkeit (unter Ausblendung von Gebrauchsmöglichkeiten) bereits unter Beweis gestellt haben und trotzdem gescheitert sind- vornehmlich am Design. Gumpert ist so ein Fall. Vom Fighter hingegen hat man nicht mal diesbezüglich etwas gesehen.

Insofern wundert es mich auch nicht, wenn so ein Wagen (verkaufstechnisch) nicht läuft. Ketzerische Frage: wer kennt denn Bristol? Bei der Beantwortung dieser Frage zeichnet sich der Misserfolg auch bereits ab. Nische mag ja gut sein und teilweise funktionieren. Wenn man dann aber in eine Nische hüpft, welche so versteckt ist, dass sie keiner mehr findet, bzw. denn sucht, kommt sowas raus.

Nicht böse gemeint, aber ich denke, der Realität entsprechend- leider!

Allerdings hat besagte Allgemeinheit bereits heute kapiert, dass sich, diplomatisch ausgedrückt, weniger schönes Design schlecht verkauft.

Es gibt viele Beispiele von Fahrzeugen, welche ihre Leistungsfähigkeit (unter Ausblendung von Gebrauchsmöglichkeiten) bereits unter Beweis gestellt haben und trotzdem gescheitert sind- vornehmlich am Design. Gumpert ist so ein Fall. Vom Fighter hingegen hat man nicht mal diesbezüglich etwas gesehen.

Insofern wundert es mich auch nicht, wenn so ein Wagen (verkaufstechnisch) nicht läuft. Ketzerische Frage: wer kennt denn Bristol? Bei der Beantwortung dieser Frage zeichnet sich der Misserfolg auch bereits ab. Nische mag ja gut sein und teilweise funktionieren. Wenn man dann aber in eine Nische hüpft, welche so versteckt ist, dass sie keiner mehr findet, bzw. denn sucht, kommt sowas raus.

Nicht böse gemeint, aber ich denke, der Realität entsprechend- leider!

Ich denke, daß man Bristol und Gumpert nicht vergleichen kann.

Bristol ist eine Traditionsmarke, die gerade in England, aber auch im Rest der Welt durchaus nicht unbekannt ist.

So fuhren und fahren eine ganze Reihe sogenannter Prominenter Bristol, David Hamilton zum Bispiel, der seinen Bristol stets aus Paris zu Ladislaus Nemeth in Hamburg zum Service bringen ließ, Sir Stirling Moss besitzt einen Fighter und Paul Smith fährt passend zu seinem Motto "Classic with a Twist" den für mich schönsten, viertürigen Bristol 405. Auch Marc Alford, einer der früheren Partner von Richard Rogers, besitzt einen Bristol 412, einer der Musiker von Oasis hat ebenfalls ein solches Auto.

Auch hat am ersten, legändären "Cannonball-Run", den der damalige Chefredakteur von Road & Track veranstaltete, quer durch die USA damals, in den Siebzigern, ein Bristol teilgenommen und ist recht weit vorne gelandet.

Im Straßenbild in England sieht man nicht ganz selten einen Bristol, sehr oft in durchaus stark gebrauchtem Zustand.

Einen Gumpert habe ich jedenfalls noch nicht im Straßenverkehr gesehen. Gottseidank.

Und ein Gumpert ist ein komplett alltagsuntauglicher, extrem unansehnlicher Rennwagen mit Straßenzulassung, der Fighter ist ein durchaus komfortabler, normal zu nutzender Sportwagen, leider mit den etwas prätentiösen Flügeltüren.

Und auf die Frage, was für einen Wagen ich fahre, möchte ich echt nicht antworten müssen:

"Einen Gumpert"...

Insofern kann man die beiden Firmen absolut nicht miteinander vergleichen, zwischen ihren Produkten und ihren potentiellen Kunden liegen wirklich Welten.

Wobei unbestritten ist, daß der Fighter, den ich nie so besonders mochte, wahrscheinlich schuld am Ende der Marke ist, die Kosten für die Entwicklung waren vermutlich bei der Firmenpolitik der Abschottung und der Distribution nur in England aufgrund der winzigen Produktionszahlen nicht zu erwirtschaften.

Andererseits hatte sich das normale Standardmodell dann auch wirklich irgendwann überlebt, so viel Geld für so viel Understatement (mit teilweise leider auch zweifelhafter Verarbeitung) auszugeben waren vermutlich auch die typischen Vertreter der englischen Oberschicht nicht mehr bereit, zumal diese Schicht ja auch nicht größer wird...

Schade ist es jedenfalls um diese Marke, deren "Britishness" wirklich unübertroffen war.

Nostalgische Grüße, Hugo.

  • Gefällt mir 3
Allerdings hat besagte Allgemeinheit bereits heute kapiert, dass sich, diplomatisch ausgedrückt, weniger schönes Design schlecht verkauft.

Der Punkt ist: Ich finde den Fighter schön, sogar wunderschön.

Habe in den letzten fünfzehn Jahren kein überzeugenderes neues Sportwagendesign mehr gesehen.

Gruß,

Markus

Der Fighter fand bei der typischen Bristol Kundschaft wenig Anklang. Das Auto ist schon mehr Sportwagen als GT. Auch der Preis war enorm anspruchsvoll, trotz des technischen Aufwands der in dem Auto steckt.

Die neue Führung ist allerdings mindestens so britisch wie die alte.

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