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Bristol-Thread


Markus Berzborn

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  • 2 Wochen später...

Ja, habe ich gestern auch bemerkt.

Ich bin ja wirklich sehr gespannt auf das neue Modell, wenngleich mir die aus der Website zu schließende Aussicht, dass es künftig anscheinend nur noch Bristols mit Hybrid-Antrieb und gar keine klassischen Verbrennungsmotoren mehr geben wird, nicht so wirklich zusagt.

Gruß,

Markus

Ich habe lediglich eine Frage beantwortet.

Der Gebrauchtwagenhandel von Bristol Cars läuft sogar sehr gut, erheblich mehr Durchsatz als früher, die Autos stehen nicht sehr lange.

Im Vergleich zu anderen Exoten dieser Preisklasse, versteht sich.

Es ist auch kein Abverkauf von Restbeständen, die immer weniger werden, sondern ein An-/Verkauf-Geschäft mit ständig neuen Angeboten.

Die angebotenen Fahrzeuge werden teilweise restauriert und verbessert.

Bristol hatte sowieso nie "Bestände", da es immer reine Handarbeit auf Bestellung war.

Gruß,

Markus

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Hallo Markus Berzborn,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Britische Marken (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Man freut sich schon, weil die ihren Gebrauchtwagenbestand nicht reduzieren können?:-o

Mich wundert es nicht, daß die plattgegangen sind...... O:-)

Husch, husch, Peterchen, zurück in die Ecke mit den roten Eierschneidern mit den aufgescheuerten Sitzwangen!

Aufgebrachte Grüße, Hugo.

Mir gefällt Bristol auch.

Ich werde den Verdacht nicht los, daß die Story von der schlechten Qualität der Fahrzeuge von einem gewissen britischen Motorjournalisten in die Welt gesetzt wurde, dem der Firmenchef Tony Crook keinen Testwagen zur Verfügung stellen wollte:???:

Der gute Journalist, dessen Namen ich hier nicht sagen kann, nicht faul, besorgte sich also (aus einer ominösen Quelle) einen Bristol, der einmal in einen schweren Unfall verwickelt worden und danach sehr unfachmännisch repariert worden war.

Daß dieses Auto dann ein fahrender Haufen Beulen war, ist doch verständlich :( So schrieb der gute Mann dann einen Totalverriß nicht nur des Testwagens, sondern gleich der ganzen Marke zusammen.

Beim Testwagen, da war es sicherlich okay, bei der lausigen Qualität, die so ein Unfallwagen nun mal zwangsläufig hat...aber...aller Bristols?

Hmmmm...ich denke, der gute Mann hat das Kind mit dem Bade ausgeschüttet :)

  • Gefällt mir 1
Mir gefällt Bristol auch.

Ich werde den Verdacht nicht los, daß die Story von der schlechten Qualität der Fahrzeuge von einem gewissen britischen Motorjournalisten in die Welt gesetzt wurde, dem der Firmenchef Tony Crook keinen Testwagen zur Verfügung stellen wollte:???:

Der gute Journalist, dessen Namen ich hier nicht sagen kann, nicht faul, besorgte sich also (aus einer ominösen Quelle) einen Bristol, der einmal in einen schweren Unfall verwickelt worden und danach sehr unfachmännisch repariert worden war.

Daß dieses Auto dann ein fahrender Haufen Beulen war, ist doch verständlich :( So schrieb der gute Mann dann einen Totalverriß nicht nur des Testwagens, sondern gleich der ganzen Marke zusammen.

Beim Testwagen, da war es sicherlich okay, bei der lausigen Qualität, die so ein Unfallwagen nun mal zwangsläufig hat...aber...aller Bristols?

Hmmmm...ich denke, der gute Mann hat das Kind mit dem Bade ausgeschüttet :)

Phil, ich habe mir neulich wieder mal so ein Teil genauer angeschaut.

Da waren Spaltmaße vorhanden wie bei einem Tracktool nach dem Überschlag.

Man muß schon seeeeehr sehschwach sein, wenn man so etwas auch nur mit der Durchschnittsqualität eines Wagens aus den 70er Jahren vergleicht.

Wobei man die extrem differierende Spaltmaße auch als Blinder fühlt; wahrscheinlich erzeugen die sogar noch für Blinde unterscheidbare Echos.

Es sind und bleiben skurrile klobige Blechhaufen, typische versnobte Engländer halt.

Phil, ich habe mir neulich wieder mal so ein Teil genauer angeschaut.

Da waren Spaltmaße vorhanden wie bei einem Tracktool nach dem Überschlag.

Man muß schon seeeeehr sehschwach sein, wenn man so etwas auch nur mit der Durchschnittsqualität eines Wagens aus den 70er Jahren vergleicht.

Wobei man die extrem differierende Spaltmaße auch als Blinder fühlt; wahrscheinlich erzeugen die sogar noch für Blinde unterscheidbare Echos.

Es sind und bleiben skurrile klobige Blechhaufen, typische versnobte Engländer halt.

Schluck...:(

Ich fand nur das Konzept so faszinierend, ein Auto wie ein Flugzeug zu bauen, wie man es bei Bristol tat - jedes Kabel wurde einzeln gewogen, um eine möglichst gleichmäßige Gewichtsverteilung zu erreichen, jedes bißchen Platz wurde verwendet, das die Karosserie bot :)

Ich könnte mir vorstellen, daß auch die beiden sehr platzsparenden und dabei relativ gut nutzbaren Kofferräume des Mc Laren F 1 von Bristols Raumökonomie inspiriert waren :)

Autsch - das hat mir jetzt in der Seele weh getan...aber war da wirklich mal ein echter Bristol auf dem Schrott?:-o

Ne, mein Spezl meinte nur, daß der aussähe wie ein Haufen Altmetall auf seinem Hof.

Keinesfalls aber käme er 'rüber wie ein modernes Fahrzeug.

Dem Blenheim kann ich ehrlich gesagt auch nichts abgewinnen.

Der Fighter aber ist eine andere Liga. Das Auto ist bzgl. Verarbeitung und Technik eine gänzlich andere Welt. Ziemlich unglaublich was Mr.Silverton da mit den Mitteln erschaffen hat.

Es ist ja immer wahnsinnig einfach, Vorurteile zu pflegen...

Die Bristols aus den fünfziger und sechziger Jahren waren wunderbar verarbeitete, schlichte und elegante Autos, durchaus auf der Höhe der Zeit bzw. dieser sogar voraus, der Einfluß der Luftfahrttechnik war unübersehbar.

In den siebziger Jahren, die nicht nur in England ja sowieso - bezogen auf den Automobilbau - eine etwas dunklere Periode waren, ließ der technische Vorsprung ebensosehr nach wie die Qualität des Designs, trotzdem blieben die Autos bis zuletzt faszinierend und ein wunderbarer Anachronismus.

Und gerade keine Statussymbole für "versnobte Engländer", sondern genau das Gegenteil.

Durch die eher unkonventionelle Art des wirklich nicht sonderlich sympatischen Mr. Crook und ihre konsequente Unmodernität wurden die Absatzzahlen immer dürftiger und war immer weniger Geld zur Qualitätssicherung und auch zur Weiterentwicklung der Modelle da, erst mit Toby Silverton hatte sich das geändert, aber auch er hat irgendwann beschlossen, daß die Ausgaben für ein Hobby nicht ins unermeßliche steigen dürfen, leider.

Und auch ich habe Bristols mit bemitleidenswerter Qualität gesehen, auch neuere Modelle.

Aber das ist ein Problem aller Kleinserienherstellen gewesen, nachdem die Manufakturmentalität, wie sie in den fünfziger und sechziger Jahren noch bei vielen solchen Herstellern wie Aston-Martin, Rolls Royce und auch Maserati und Ferrari vorherrschte, aufgrund der gestiegenen Lohnkosten nicht mehr möglich war, wurden bei allen diesen Herstellern qualitativ ziemlich miese Autos gebaut, beim Aston-Martin V8 gibt es kaum ein Fahrzeug, dessen Schweller nicht nach wenigen Jahren durchgerostet waren, die Jaguare aus dieser Zeit waren bekanntermaßen auch nicht wirklich gut verarbeitet, eines der am lausigsten zusammengeschusterten Autos, was ich je gesehen habe, war ein wunderschöner Lamborghini Uracco und die ganzen Dinos, Daytonas und 308er, die wir so bewundern, sehen nur so gut aus, weil sie allesamt schon mindestens einmal restauriert wurden.

Insofern ist ein schlecht verarbeiteter Bristol sicher nichts ungewöhnliches, was aber seiner Faszination keinen Abbruch tut, genauso wenig wie bei einem Espada oder einem frühen Bentley Mulsanne Turbo.

Und dieses Bristol-Bashing verschiedener verehrter Mitforisten ist einfach nur langweilig, für diese Autos braucht man eben einen Aquired Taste und den muß man sich halt erarbeiten, ebenso wie man sich mit vielfältigen Aspekten der Kunst beschäftigen muß, um einen Beuys wertschätzen zu können und einige Zeit braucht, um die Harmonien in Luigi Nonos Intolleranza heraus hören zu können.

Deshalb gibt es auch keine 638 Threads, wie man seinen Bristol verschlimmbessern kann, denn SManuel hat sich eben ein anderes Auto als Opfer ausgesucht...

Mit englischen Grüßen, Hugo.

  • Gefällt mir 7

Erst einmal müssen wir uns klar machen, worüber wir bei Bristol überhaupt reden - also Stand bis zur Übernahme 2011, was von diesem Markencharakter übrigbleibt unter neuer Regie, wird sich herausstellen.

Es handelt sich nicht um ein "Automobilwerk", sondern um einen mittelständischen Handwerksbetrieb mit 20 bis 30 Mitarbeitern, der in guten Jahren 20 Autos herstellte und in weniger guten 10 oder weniger oder gar keine (z.B. aus bestimmten Baujahren der frühen 90er habe ich noch nie einen Bristol gesehen).

Daraus ergibt sich, dass auch der ganze Kaufprozess nichts mit dem Erwerb eines normalen Fließbandautos zu tun hat.

Sondern man gab wie bei einem sonstigen Handwerker seine Bestellung auf unter Angabe seiner Vorstellungen, und dann wurde halt die Arbeit aufgenommen.

Und wie wir es eben auch von anderen HANDwerksbetrieben kennen, mal mit gutem und mal mit weniger gutem Ergebnis. Das muss man dann als Kunde halt vor der Abnahme monieren und ggf. Nacharbeiten aushandeln usw.

Unter diesen Voraussetzungen muss ich sagen, dass die meisten Bristols, die ich bisher gesehen habe, sehr gut verarbeitet waren für solche Kleinserienbedingungen, bis hin zum 411 einschließlich sowieso. Weit besser als andere englische Exoten wie Marcos, Ginetta oder auch Lotus usw. und auch besser als die meisten italienischen Sportwagen jener Jahre.

Kann sein, dass die Detailqualität beim Übergang zum 603 und 412 in den 70ern gelitten hat bzw. stärkeren Schwankungen ausgesetzt war, wenngleich ich an den neueren Blenheims nichts ernsthaft auszusetzen habe, machen für meine Begriffe einen sehr guten und soliden Eindruck.

Einen frühen Blenheim wie hier beschrieben habe ich noch nie gesehen.

Wahrscheinlich gibt es auch nur einige wenige Exemplare, da gebraucht meist nur Serie III oder manchmal II angeboten werden, gehe ich mal davon aus, dass zur Zeit des frühen Blenheim bzw. kurz vor der Übernahme durch Silverton die Produktion mehr oder weniger zum Erliegen gekommen war.

Insofern ist schon überraschend, von einem Blenheim Bj. 95 in Deutschland zu hören, zumal ohnehin die Zahl der Bristols allgemein in Deutschland sehr überschaubar ist - mal vorsichtig ausgedrückt. O:-)

Nähere Infos zu dem von Peter Pan genannten Fahrzeug - sollte dieses und sein Besitzer tatsächlich existieren - fände ich daher sehr interessant. Gerne auch per PN. 8-)

Gruß,

Markus

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