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F1 Saison 2006


Mr.TOM

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Geschrieben
Sorry falls mein Deutsch so schlecht ist; Wer redet denn von "Euch" hier, die ihr nur so Positives über MS äussern könnt. Ich rede von denen, die nicht nur Positives an ihm erkennen und sich hier nicht äussern. Ich rede ja auch von Fakten, aber von den Negativen. Er ist nicht nur Glanz und Gloria.

Überall, wo Licht ist, gibt es auch Schatten, nobody ist perfect. Das das so ist, wurde hier ja auch nicht bestritten. Die Fehler, die Michael Schumacher in den letzten 16 Jahren gemacht hat, sind aber im Gegensatz zu seiner Gesamtleistung so maginal und dazu noch menschlich, daß sie eine sehr geringe Rolle spielen. Er hat einen tollen Job gemacht und außergewöhnliche Leistungen gezeigt, die bisher ihres gleichen suchen. Und das kann man nicht leugnen, egal ob Schumacher einem persönlich sympatisch ist oder nicht.

Machen wir es doch mal andersherum Toni, benenne uns doch mal eine einzige Person - die im Lichte der Öffentlichkeit steht - und nur Licht ohne Schatten zeigt. Ich kenne keine.

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Geschrieben

Machen wir es doch mal andersherum Toni, benenne uns doch mal eine einzige Person - die im Lichte der Öffentlichkeit steht - und nur Licht ohne Schatten zeigt. Ich kenne keine.

Oh ja, ich bin schon gespannt was jetzt kommt!partybp4.gifpartybp4.gifpartybp4.gif

Geschrieben
Zumindest Gerhard Schröder glaubt es von sich.

Der hat zumindest gefärbte Haare und leugnet das. Oh, ich glaube, das darf man gar nicht sagen... :lol:

Geschrieben

Und schon verklagt und abgemahnt.

O:-)

Wir werden hier nicht auf einen Nenner kommen. Michael S. Mag man oder man hasst ihn. Ersteres wegen des Erfolgs und zweiteres wegen zu viel Erfolges....

De Saison ist vorbei, Michael Schumacher ist zumindest, was den F1-Zirkus angeht Geschichte. Ich mach jetzt Sonntags Nachmittags was anderes, ansonsten sehe ich ATU-Werbung stattdessen.

In diesem Sinne.....

Geschrieben
Überall, wo Licht ist, gibt es auch Schatten, nobody ist perfect. Das das so ist, wurde hier ja auch nicht bestritten. Die Fehler, die Michael Schumacher in den letzten 16 Jahren gemacht hat, sind aber im Gegensatz zu seiner Gesamtleistung so maginal und dazu noch menschlich, daß sie eine sehr geringe Rolle spielen. Er hat einen tollen Job gemacht und außergewöhnliche Leistungen gezeigt, die bisher ihres gleichen suchen. Und das kann man nicht leugnen, egal ob Schumacher einem persönlich sympatisch ist oder nicht.

Machen wir es doch mal andersherum Toni, benenne uns doch mal eine einzige Person - die im Lichte der Öffentlichkeit steht - und nur Licht ohne Schatten zeigt. Ich kenne keine.

Das ehrt mich, dass ihr gespannt seid, was jetzt von mir kommt...O:-)

MS ist nicht perfekt das ist klar, niemand ist das.

Nur die Fehler die MS in seinen letzten 16 Jahren gemacht hat sind so gravierend, und er gibt diese gravierenden Fehler nach wie vor nicht zu. Er zeigt keine Grösse, er beharrt sinnlos darauf, dass er nicht schuld ist/war. Er hat tolle Leistungen gebracht, keine Frage. Vor allem in den ersten paar Jahren, wo er teilweise mit unterlegenen Autos die Anderen ins Schwitzen brachte und siegte.

Und man mag es kaum glauben; ich war in den ersten Jahren uneingeschränkt von ihm begeistert. Doch dann kam das knallharte Geschäft, das Siegen um jeden Preis, das Schummeln (und nicht nur er, sondern Ferrari mit dem Team, bis hinauf zu Ecclestone, der selbst der Ultra-Ferrari-Fan ist und somit immer für Ferrari war). Der Faktor Fahrer-MS wurde immer unwichtiger. Immer mehr Helferleins kamen in Gestalt von Elektronik da und dort, bis zuletzt noch das Visier kam mit dem eingebauten Folienmonitor (diese Technologie ist im Kommen), woraus der Fahrer während des Fahrens sieht, wo die idealen Bremspunkte sind und die ideale Linie. Dann ein bisschen dem in die Seite fahren, einen anderen abschiessen, das Auto in der Kurve abstellen. Nach all diesen Vorfällen, Schummeleien und Undurchsichtigkeiten hat die Begeisterung für ihn stetig abgenommen.

Und was das Licht ohne Schatten betrifft;

F. Beckenbauer hat mal auf die Frage, wer der beste Spieler von B.M. sei (oder der Nati, bin nicht mehr sicher) geantwortet:

"Jo der Matthäus, der ist einfach eine Lichdgestald..." :D :D :D

Geschrieben

Nach wie vor bin ich mir sicher, daß ich ein objektiver und realistischer Fan bin und Du Toni ein definitiv zu subjektiver Hasser. Aber das werde ich Dir nicht mehr bei bringen. Da ich tollerant bin, gönne ich jedem seine Subjektivität.

Geschrieben
Nach wie vor bin ich mir sicher, daß ich ein objektiver und realistischer Fan bin und Du Toni ein definitiv zu subjektiver Hasser. Aber das werde ich Dir nicht mehr bei bringen. Da ich tollerant bin, gönne ich jedem seine Subjektivität.

Och nein Marc, ich bin doch kein subjektiver Hasser...:???: Ich hasse ihn doch nicht!

ich sehe mich als objektiver Kritiker. Ich bin in gewisser Weise auch ein Fan von ihm, aber ein sehr enttäuschter, weil der Faktor Fahrer abgenommen hat und MS seine Fehler nicht eingesteht und man seine fahrerischen Fähigkeiten in den letzten paar Jahren nicht immer objektiv beurteilen konnte. Einmal ist er überlegen Erster und ein paar Rennen später ist er völlig unterlegen Zehnter und das immer wieder, ohne Defekte. Das kann nur sein, wenn der Faktor Fahrer massiv abnimmt. Ich bin aber überzeugt, dass Schummel in den nächsten paar Jahren seine Schummeleien zugeben wird.

Ich verweise wieder an den Anlass in Paris, als er im Viertelfinale ausgeschieden ist, was mich an seinen genialen Fähigkeiten als Fahrer zweifeln lässt.

Aber ich werde es jetzt hier lassen mit Kritik. Ich will niemanden vergraulen.

In der F1 ist er definitiv bis jetzt mit Ferrari und in seiner Laufbahn der erfolgreichste Fahrer, aber "nur" der Erfolgreichste.

Geschrieben

mal eben offtopic nebenbei - sorry

hat jemand zufällig das rennen aufgenommen und könnte es mir zukommen lassen ???

kumpel von mir hats nicht gesehen - :D arme sau O:-)

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Mr.TOM,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Motorsport (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben

@ Toni

mal ganz ehrlich. Ein F1 ist so mit das komplizierteste Gerät, dass es gibt. Hier ein Problem bei der Aerodynamik, da eins mit den Reifen, hier 100 U/Min zu wenig da irgendwo ein Tick zu wenig Druck. Die Motoren sind am absoluten Limit entwickelt und trotz allem know how ist Formel 1 immer noch Entwicklung pur. Nicht zu vergessen, die unterschiedlichen Strecken bei unterschiedlichen Temperaturen, dann noch ab und an Regen und und und.

Da kann jeder Fahrer, egal wie gut sonst auch mal unterlegen sein. Punkt.

Der Faktor Fahrer hat abgenommen ?

Das ist doch die Entwicklung in der Serie F1 allgemein,

nicht die von MS persönlich.

Ganz im Gegenteil: Er konnte bis zuletzt als Fahrer Akzente setzen, die die Massen dazu bewegt haben über Jahre zuzusehen obwohl es ja eingetlich bei so einer (sagen wir mal ketzerisch langweiligen) Dominaz einer Person eher Gegenteilig zu vermuten wäre.

Geschrieben
@ Toni

mal ganz ehrlich. Ein F1 ist so mit das komplizierteste Gerät, dass es gibt. Hier ein Problem bei der Aerodynamik, da eins mit den Reifen, hier 100 U/Min zu wenig da irgendwo ein Tick zu wenig Druck. Die Motoren sind am absoluten Limit entwickelt und trotz allem know how ist Formel 1 immer noch Entwicklung pur. Nicht zu vergessen, die unterschiedlichen Strecken bei unterschiedlichen Temperaturen, dann noch ab und an Regen und und und.

Da kann jeder Fahrer, egal wie gut sonst auch mal unterlegen sein. Punkt.

Der Faktor Fahrer hat abgenommen ?

Das ist doch die Entwicklung in der Serie F1 allgemein,

nicht die von MS persönlich.

Ganz im Gegenteil: Er konnte bis zuletzt als Fahrer Akzente setzen, die die Massen dazu bewegt haben über Jahre zuzusehen obwohl es ja eingetlich bei so einer (sagen wir mal ketzerisch langweiligen) Dominaz einer Person eher Gegenteilig zu vermuten wäre.

Ja, das ist so. Die Autos bewegen sich alle auf einem äusserst schmalen Grat. Der geringste Fehler, wie z.B. 1/10 zu spät bremsen und es geht geradeaus ins Kies. Wenn man sich allerdings die Überholmanöver, nicht nur die von MS, ansieht, dann ist das meistens nicht fahrerisches Können, sondern die Überlegenheit des Autos, leider. Alle haben MS kampflos nach vorne gelassen, weil sie wussten Schumi hat das schnellere Auto, bis auf Raikkonen. Wie Du selbst sagst, Aerodynamik, Reifen, Leistung, Fahrwerk etc. Die Entwicklungsstände bei den einzelnen Rennställen klafft teilweise ziemlich stark auseinander. Schumi hat am Anfang dafür gesorgt, mit seinem eisernen Willen, seiner Härte und seinem Mut, dass er bei den Massen beliebt wird und auffällt. Er hat es auch hervorragend verstanden, seine Vorstellungen wie das Auto für ihn eingestellt sein sollte, den Mechanikern rüberzubringen, eine sehr wichtige Fähigkeit. So hat man sich mit der Zeit mit ihm identifiziert. Das ist wie bei einer TV-Soap; mit einem Darsteller baut man eine Beziehung auf und man glaubt ihn mit der Zeit zu "kennen". Es treffen sich immer mehr "Gleichgesinnte" und es entsteht so eine grosse Fangemeinde und alle bestärken sich in Ihrer Überzeugung und Freude, das ist ja auch schön.

Und klar, ich meine natürlich der Faktor Fahrer hat allgemein in der F1 stark abgenommen!

Was man ihm auch zugestehen muss, sein Trainingszustand, also Kondition und Kraft war immer praktisch perfekt, das hat er absolut top gemacht, war immer hart mit sich selbst und erkannte richtig, dass das auch sehr wichtig ist.

Es sind aber die Zuschauer, die glauben, dass er als Fahrer der grösste Faktor ist, welcher zum Sieg führte, aber das ist es leider nicht. Er war bei Ferrari die sehr gute Ergänzung zum Auto (das er meistens sehr gut abstimmen konnte mit den Mechanikern) und zum Team und als Paket war man äusserst erfolgreich. Er war praktisch wie ein erfolgreicher Vertreter oder Aussendienst-Mann für Ferrari, der Botschafter und Umsetzer des Pakets, und das war absolut top, das machte ihn zum erfolgreichsten Fahrer aller Zeiten.

Und eben: setzt man ihn mit allen anderen F1-Fahrern und auch Rallyfahrern in ein Auto, das niemand von denen kennt oder noch nie gefahren hat und alle fahren einen Kurs, bin ich überzeugt er würde irgendwo im Mittelfeld bis ersten Drittel landen.

Geschrieben

Und eben: setzt man ihn mit allen anderen F1-Fahrern und auch Rallyfahrern in ein Auto, das niemand von denen kennt oder noch nie gefahren hat und alle fahren einen Kurs, bin ich überzeugt er würde irgendwo im Mittelfeld bis ersten Drittel landen.

heute mittag...

Vor allem in den ersten paar Jahren, wo er teilweise mit unterlegenen Autos die Anderen ins Schwitzen brachte und siegte.

:???: Ist er nun fahrerisch überlegen oder nicht? Wenn er in unterlegenen Autos gewinnt, dann eigentlich ja. Aber wenn er in Paris bei einem Fun-Event ausscheidet, kann er ja doch nicht so gut sein...:???:

Geschrieben
heute mittag...

:???: Ist er nun fahrerisch überlegen oder nicht? Wenn er in unterlegenen Autos gewinnt, dann eigentlich ja. Aber wenn er in Paris bei einem Fun-Event ausscheidet, kann er ja doch nicht so gut sein...:???:

Heute Mittag?

Hab ich doch geschrieben, TEILWEISE war er in unterlegenen Autos überlegen (vermutlich eben weil die Einstellungen super waren) nicht häufig. Er war aber nicht der Einzige, der teilweise Stärkeren gegenüber überlegen war. Das Event in Paris war ein Fun-Event, weil es keine Preisgelder gab. Allerdings hat da MS alles gegeben. Das gibt es bei ihm nicht, dass er nicht voll fährt, nie bei Wettbewerben, selbst beim Plausch-Kartfahren nicht.

Geschrieben

Sind in Paris auch F1-Fahrzeuge mitgefahren?

Das ist ja nun langsam etwas lächerlich. Jetzt werden schon aus Show-und Fun-Events Rückschlüsse auf die Qualitäten eines MS bemüht. Fällt Euch nichts anderes ein? Vielleicht diskutiert Ihr noch, daß er als Hoppyfußballer nicht die Klasse eines Klose hat. Wäre doch auch mal spannend. Genauso wie seine Skiqualitäten wohl nicht an die von Tomba oder Herman Meier heranreichen. Wäre doch auch mal ein spannendes Thema.

Wenn es nur das Auto, der Ferrari, war, warum haben denn dann Irvine und Barricchello kein Land gegen MS gesehen? Und war es bei Jordan und Benneton anders. Wo war denn da ein Patrese?

Und das ein Eccelstone alles tut, um das Zugpferd der F1, nämlich Ferrai zu pflegen, ist doch wohl klar. Oder meint Ihr im Ernst die Massen strömen wegen RedBull, AguriSuzuki, Midland und aktuell Williams an die Strecke oder vor den Bildschirm? Klar, natürlich zieht ein Trulli, Coulthard oder Wurz (alles gute Fahrer, keine Frage) die Massen. Im nächsten Jahr kommen die Fans wohls fast nur wegen des Duells Ferrari/Räikkönen+Massa gegen McLaren/Alonso. Vielleicht noch ein paar Briten wegen Button und die Japaner wegen Honda und Toyota.

Wie überall. Die Leute wollen Real, Barcelona, Chelsea und ManU mit Ronaldinho, Shevtschenko, Raul und Van Nistelroy sehen und nicht Wacker Burghausen und Turbine Potsdam.

Und Ferrari ist nun einmal die Institution in der F1. Kein Team hat bisher Vergleichbares geschafft.

Toll, das große McLaren-Mercedes-Team hat in dieser Saison nicht einen GP gewonnen. Wann waren die doch gleich zum letzten Mal Weltmeister?

BMW hat es mit Glück auf Platz 5 der Konstrukteurs-WM geschafft.

War der große Barricchello überhaupt einmal in dieser Saison auf dem Podium?

Und das ach so hochgelobte SuperTalent Rosberg kollidiert gleich in der zweiten Runde mit dem Teamkollegen. Der Junge hat bisher ein gutes Rennen gezeigt. Und was kam danach?

Adios

Geschrieben
Und klar, ich meine natürlich der Faktor Fahrer hat allgemein in der F1 stark abgenommen!

Da bin ich anderer Meinung.

Früher zu Zeiten James Hunt war es noch möglich direkt vom Barhocker in das Cockpit zu rutschen. Heute ist das undenkbar!

Das Niveau auf allen Gebieten wie, Motor, Chassis und Aerodynamik erfordert vom Fahrer auch eine erhebliche intelektuelle Leistung das Auto übehaupt zu verstehen und das ist erst die Voraussetzung mit einem F1 richtig schnell zu sein.

Der Fahrer als Schnittstelle zwischen Auto und Team ist außerordentlich wichtig, um die gesamten Daten, die ständig aufgezeichnet werden richtig zu interpretieren. Gerade wenn sich das Reglement ständig ändert, müssen die Ingenieure auf die Aussagen des Fahrers vertrauen können, weil die vorhandene Datenbasis obsolet ist. Das setzt natürlich voraus, dass der Fahrer auch mit und ohne Traktionskontrolle, mit und ohne Rillenreifen extrem schnell ist. M.S. war unter allen Bedingungen extrem schnell, wenn nicht der Schnellste.

Für mich hat die Bedeutung des Fahrers zugenommen, weil für den Erfolg wichtige Aufgabenbereiche dazugekommen sind. Schnell sein alleine reicht nicht mehr.

Geschrieben
...ich bin doch kein subjektiver Hasser...:???: Ich hasse ihn doch nicht! ich sehe mich als objektiver Kritiker. Ich bin in gewisser Weise auch ein Fan von ihm, aber ein sehr enttäuschter...

Aha, dennoch bewertest Du die Fehler, die er eventuell gemacht hat, definitiv zu hoch. Auch wenn Schumacher Fehler begangen hat, so ist das Verhältnis zwischen den Fehlern und der Leistung die er erbracht hat so positiv, wie bei kaum einem anderen Spitzensportler.

Die sportlichen Fehler, die Schumacher zum größten Teil rein instinktiv begangen hat sind zudem Teil des Sports. Wie eine gelbe oder rote Karte beim Fußball, oder eine Zeitstrafe beim Eishockey. Jeder Fußballer wurde mal während seiner Laufbahn vom Platz gestellt, das ist normal. Daraus einen Vorwurf her zu leiten oder die Person permanent Schummel zu nennen, verdeutlicht doch ein bißchen den Mangel an Objektivität.

Geschrieben
Sind in Paris auch F1-Fahrzeuge mitgefahren?

Das ist ja nun langsam etwas lächerlich. Jetzt werden schon aus Show-und Fun-Events Rückschlüsse auf die Qualitäten eines MS bemüht. Fällt Euch nichts anderes ein? Vielleicht diskutiert Ihr noch, daß er als Hoppyfußballer nicht die Klasse eines Klose hat. Wäre doch auch mal spannend. Genauso wie seine Skiqualitäten wohl nicht an die von Tomba oder Herman Meier heranreichen. Wäre doch auch mal ein spannendes Thema.

Wenn es nur das Auto, der Ferrari, war, warum haben denn dann Irvine und Barricchello kein Land gegen MS gesehen? Und war es bei Jordan und Benneton anders. Wo war denn da ein Patrese?

Und das ein Eccelstone alles tut, um das Zugpferd der F1, nämlich Ferrai zu pflegen, ist doch wohl klar. Oder meint Ihr im Ernst die Massen strömen wegen RedBull, AguriSuzuki, Midland und aktuell Williams an die Strecke oder vor den Bildschirm? Klar, natürlich zieht ein Trulli, Coulthard oder Wurz (alles gute Fahrer, keine Frage) die Massen. Im nächsten Jahr kommen die Fans wohls fast nur wegen des Duells Ferrari/Räikkönen+Massa gegen McLaren/Alonso. Vielleicht noch ein paar Briten wegen Button und die Japaner wegen Honda und Toyota.

Wie überall. Die Leute wollen Real, Barcelona, Chelsea und ManU mit Ronaldinho, Shevtschenko, Raul und Van Nistelroy sehen und nicht Wacker Burghausen und Turbine Potsdam.

Und Ferrari ist nun einmal die Institution in der F1. Kein Team hat bisher Vergleichbares geschafft.

Toll, das große McLaren-Mercedes-Team hat in dieser Saison nicht einen GP gewonnen. Wann waren die doch gleich zum letzten Mal Weltmeister?

BMW hat es mit Glück auf Platz 5 der Konstrukteurs-WM geschafft.

War der große Barricchello überhaupt einmal in dieser Saison auf dem Podium?

Und das ach so hochgelobte SuperTalent Rosberg kollidiert gleich in der zweiten Runde mit dem Teamkollegen. Der Junge hat bisher ein gutes Rennen gezeigt. Und was kam danach?

Adios

Ach komm schon ToniTanti, Du weisst ganz genau was ich meine. Es geht ums Autofahren und nicht um Fussball und Skifahren! Es wurde auch im 360 Modena gefahren in Paris und MS kennt das Auto ziemlich gut und hat da als Fünfter abgeschnitten. Die ersten Vier kannten das Auto überhaupt nicht! Und MS hat alles gegeben!

Du solltest mal den Ergebnissen nachgehen in der MS-Irvine und der MS-Barichello-Zeit! Kannst ja mal nachschauen wieviele male die beiden Fahrer zurückgepfiffen wurden...Stallregie...es ist schon so, dass MS meistens schneller gefahren ist, nur fragt man sich da und es ist ja eigentlich bekannt, dass Schummels Auto und seine Person privilegiert behandelt wurde, das ist kein Geheimnis. MS duldete keinen Ebenbürtigen. Wäre z.B. Villeneuve zu Ferrari gekommen oder Raikkonen, was rein hypothetisch ist, denn es würde nie dazu kommen weil sie sich nicht alles bieten lassen und nicht kuschen, dann hätte MS ziemlich Mühe gehabt. Nur, ich will nicht wenn und aber und hätte und sollte reinbringen.

Anders rum gefragt, wie lange war Ferrari nicht Weltmeister? Es ist immer ein Auf und Ab in der F1 und ich bin überzeugt Ferrari wird in ein Loch fallen und die Anderen werden raufkommen mit was für Fahrern auch immer. 1x ist Wiliams jahrelang überlegen, dann McLaren, dann Ferrari usw. und die letzten 2 Jahre war es schon mal nicht mehr Ferrari bzw. MS. Womit man meinen könnte, dass Alonso der bessere Fahrer ist, weil der Faktor Fahrer ja so gross ist.

Von Rosberg bin ich auch noch nicht so überzeugt, allerdings war ich es bei MS auch nicht gleich von Anfang an.

Geschrieben
Da bin ich anderer Meinung.

Früher zu Zeiten James Hunt war es noch möglich direkt vom Barhocker in das Cockpit zu rutschen. Heute ist das undenkbar!

Das Niveau auf allen Gebieten wie, Motor, Chassis und Aerodynamik erfordert vom Fahrer auch eine erhebliche intelektuelle Leistung das Auto übehaupt zu verstehen und das ist erst die Voraussetzung mit einem F1 richtig schnell zu sein.

Der Fahrer als Schnittstelle zwischen Auto und Team ist außerordentlich wichtig, um die gesamten Daten, die ständig aufgezeichnet werden richtig zu interpretieren. Gerade wenn sich das Reglement ständig ändert, müssen die Ingenieure auf die Aussagen des Fahrers vertrauen können, weil die vorhandene Datenbasis obsolet ist. Das setzt natürlich voraus, dass der Fahrer auch mit und ohne Traktionskontrolle, mit und ohne Rillenreifen extrem schnell ist. M.S. war unter allen Bedingungen extrem schnell, wenn nicht der Schnellste.

Für mich hat die Bedeutung des Fahrers zugenommen, weil für den Erfolg wichtige Aufgabenbereiche dazugekommen sind. Schnell sein alleine reicht nicht mehr.

Schnell sein ist viel komplexer geworden. Wenn man zu Hunts Zeiten fuhr hatte man ein besseres Go-Kart nach heutigen Maßstäben. Mut, Fahrkönnen und Wahnsinn haben damals so gut wie alles ausgemacht. Durch "Erfindungen" wurden riesige Schritte gemacht. Flügel, Ground Effect, Turbo-alles Dinge, mit denen man eine Saison relativ überlegen gewinnen konnte.

Heute ist das Reglement extrem eng. Es kommt auf viele Faktoren an-Motorleistung, Fahrwerk, Aerodynamik-und einen Fahrer, der Probleme erkennt, beschreiben kann und umsetzen kann. Jemanden, der ausdauernd ist, der Durststrecken motiviert überwindet, der ein Teamplayer ist.

Die Anforderungen sind heute dermaßen komplex-und die Kontrolle ist so groß-daß viele scheitern. Ich wage zu prophezeien, daß niemand mehr solch eine lange Zeit in der F1 überlebt auf diesem Niveau. Schumacher hat nicht nur verschiedene Fahrer (hochgelobte Talente-wo ist Niko R. den jetzt nach der ersten Saison?) sondern auch viele Reglements überlebt.

Geschrieben
Da bin ich anderer Meinung.

Früher zu Zeiten James Hunt war es noch möglich direkt vom Barhocker in das Cockpit zu rutschen. Heute ist das undenkbar!

Das Niveau auf allen Gebieten wie, Motor, Chassis und Aerodynamik erfordert vom Fahrer auch eine erhebliche intelektuelle Leistung das Auto übehaupt zu verstehen und das ist erst die Voraussetzung mit einem F1 richtig schnell zu sein.

Der Fahrer als Schnittstelle zwischen Auto und Team ist außerordentlich wichtig, um die gesamten Daten, die ständig aufgezeichnet werden richtig zu interpretieren. Gerade wenn sich das Reglement ständig ändert, müssen die Ingenieure auf die Aussagen des Fahrers vertrauen können, weil die vorhandene Datenbasis obsolet ist. Das setzt natürlich voraus, dass der Fahrer auch mit und ohne Traktionskontrolle, mit und ohne Rillenreifen extrem schnell ist. M.S. war unter allen Bedingungen extrem schnell, wenn nicht der Schnellste.

Für mich hat die Bedeutung des Fahrers zugenommen, weil für den Erfolg wichtige Aufgabenbereiche dazugekommen sind. Schnell sein alleine reicht nicht mehr.

Hast Du schon mal die Cockpit-TV-Einstellungen beachtet während der Fahrt eines F1? Schon mal darauf geachtet was die Hände tun? Es gibt kleine Unterschiede zwischen den Autos, aber im Grossen und Ganzen durchlaufen die Autos die Kurven wie auf Schienen, es bedarf fast keiner Korrekturen um die Balance zu halten. Es geht fast nur noch um Mut, wie schnell kann ich die Kurve fahren um nicht im Kies zu landen.

Ich denke das war zu Zeiten von z.B. Jim Clark oder Ayrton Senna doch etwas anders. Traktionskontrolle, Startkontrolle etc. war ein Fremdwort. Per Hand schalten, den Gasfuss beim Start richtig dosieren, die Kupplung etc., wo ist das heute? Nur noch Gas und Bremse.

Die Bedeutung des Fahrers als Schnittstelle zwischen der Praxis auf der Strecke und den Telemetrie-Daten hat zugenommen, das ist richtig, schlicht weil die Technik zugenommen hat und die Elektronik, es geht darum die Simulation am Computer mit der Fahrt auf der echten Strecke abzugleichen. Aber das dazu nötige fahrerische Können mit Kuppeln, schalten, die Kurven teilweise mit einer Hand fahren, abfangen, weil man schalten muss etc. entfällt komplett! Die Fahrer heute haben es total komfortabel im Vergleich zu früher, das ist Tatsache.

Geschrieben
Aha, dennoch bewertest Du die Fehler, die er eventuell gemacht hat, definitiv zu hoch. Auch wenn Schumacher Fehler begangen hat, so ist das Verhältnis zwischen den Fehlern und der Leistung die er erbracht hat so positiv, wie bei kaum einem anderen Spitzensportler.

Die sportlichen Fehler, die Schumacher zum größten Teil rein instinktiv begangen hat sind zudem Teil des Sports. Wie eine gelbe oder rote Karte beim Fußball, oder eine Zeitstrafe beim Eishockey. Jeder Fußballer wurde mal während seiner Laufbahn vom Platz gestellt, das ist normal. Daraus einen Vorwurf her zu leiten oder die Person permanent Schummel zu nennen, verdeutlicht doch ein bißchen den Mangel an Objektivität.

Jetzt schreibst Du schon "eventuell" gemacht...das reine Verhältnis Fehler/Erfolg ist klein als Solches, das ist richtig. Aber diese BEWUSSTEN Fehler die MS gemacht hat und Du weisst genau wie ich, dass MS nichts dem Zufall überlässt, er war ein ganz gerissener Fahrer. Nur leider hat er vermutlich in der Hitze des Gefechts bei seinen Schummeleien vergessen, dass Kameras fast jeden Meter der Strecke im Auge haben. Und das waren keine kleinen "Fouls", sondern es ging unter Anderem um die WM und da hat er knallhart alles daran gesetzt, bewusst und unsauber, um es doch noch zu wenden. Und das alles gibt er heute noch nicht zu, dabei weiss das Jeder. Diese groben Fehler bedeuteten für mich, als Fan von ihm, den stetigen Abbau der Begeisterung für ihn.

Es ist wie beim Fussball, eine Notbremse damit kein Tor fällt und der mögliche Gewinn des Spiels oder Meisterschaft. Die Kameras belegen es, man sieht alles, aber es wird trotzdem abgestritten. Und das meine ich damit, er zeigt in diesen entscheidenen Fällen keine Grösse. Er hat in dieser Hinsicht nichts dazugelernt in all den Jahren. Er hat Recht und alle Anderen haben Unrecht, auch die Kameras.

Aber Du hast Recht, wenn man ein Statistiker ist, interessieren Einen seine grossen, charakterlichen Schwächen nicht. Er ist siebenmaliger Weltmeister, Punkt. Ja, das ist er.

Geschrieben
Da bin ich anderer Meinung.

Früher zu Zeiten James Hunt war es noch möglich direkt vom Barhocker in das Cockpit zu rutschen. Heute ist das undenkbar!

Das Niveau auf allen Gebieten wie, Motor, Chassis und Aerodynamik erfordert vom Fahrer auch eine erhebliche intelektuelle Leistung das Auto übehaupt zu verstehen und das ist erst die Voraussetzung mit einem F1 richtig schnell zu sein.

Der Fahrer als Schnittstelle zwischen Auto und Team ist außerordentlich wichtig, um die gesamten Daten, die ständig aufgezeichnet werden richtig zu interpretieren. Gerade wenn sich das Reglement ständig ändert, müssen die Ingenieure auf die Aussagen des Fahrers vertrauen können, weil die vorhandene Datenbasis obsolet ist. Das setzt natürlich voraus, dass der Fahrer auch mit und ohne Traktionskontrolle, mit und ohne Rillenreifen extrem schnell ist. M.S. war unter allen Bedingungen extrem schnell, wenn nicht der Schnellste.

Für mich hat die Bedeutung des Fahrers zugenommen, weil für den Erfolg wichtige Aufgabenbereiche dazugekommen sind. Schnell sein alleine reicht nicht mehr.

Das stimmt zwar, aber es erstaunt mich schon, daß zum Besipiel ein Herr Rosberg gleich im ersten Rennen die schnellste Runde fährt. Selbst ein Takuma Sato war manchmal schneller als Jenson Button. Wieviele junge Testfahrer können heute auf Anhieb mit den Topleuten mithalten? Bestimmt mehr als früher.

Ich denke, daß Fahren an sich war früher doch um einiges anspruchsvoller. Auch ist es früheren erfolreichen Piloten gegenüber unfair sie als reine Draufgänger zu sehen. In den 60ern musste der Fahrer auch verstehen was Sturz, Spur und Reifendruck bedeutet und er war auch die absolut einzige Schnittstelle zwischen Ingenieur und Auto, denn Telemetrie gab es nicht. Der große Unterschied zu heute jedoch ist, daß die meisten Supertalente zu früh starben. Jim Clark und Jochen Rindt waren Genies hinterm Lenkrad aber sie wurden nur 2mal Weltmeister, weil damals noch nicht einmal mit Vollvisierhelmen gefahren wurde. Fahr mal mit so ner Kiste von damals auf der Nordschleife am Limit, nen 100 Liter Tank unterm *****.

Muss ich nix mehr dazu sagen,oder?

Geschrieben

Ok, das stimmt schon.

Aber jetzt fangt bitte nicht mit dem Thema "Früher war alles besser und viel schwerer" an.

Natürlich haben die Helden von Bern 54 auch Fußball gespielt. Dieser war aber mit der heutigen Athletik und Schnelligkeit in keiner Weise vergleichbar.

Natürlich sind die heutigen F1 vielleicht(?) leichter zu fahren. Aber durch die exorbitante Zunahme an Geschwindigkeit und die damit einhergehenden körperlichen Belastungen, gehören heute eben auch viel andere Faktoren zu einer erfolgreichen Karriere.

Allein das Reifenthema, die hochkomplexe Aerodynamik, die Hightech-Materialien sind heute an einem Punkt angelangt, der mit der damaligen Zeit nicht mehr annährnd vergleichbar und für uns Normalfahrer kaum noch nachvollziehbar ist.

Wir können vielleicht noch am Wochenende auf dem NBR den Luftdruck um 0,4 bar ablassen und merken dann die Unterschiede. In der F1 geht es da um Millibereiche, dann noch in Abhängigkeit von Asphalttemperatur, Außentemperatur vor- und nachmittags, Luftfeuchtigkeit und Asphaltbeschaffenheit. Und dann spielen die Reifen in die Aerodynamik und in die Feder- und Dämpfereinstellung.

Jungs, das hat mit früher nichts mehr zu tun.

Nun kann man über die alte Zeit trauern oder nicht, Ihr werdet diese aber nicht aufhalten. Auch ein DTM oder eine WRC ist mit heutigen sequentiellen Getrieben schneller zu schalten als alte Rally-Audis oder alte DTM-190-EVO. So ist der Lauf der technischen Zeit und Entwicklung.

Und wenn das heutzutage alles so einfach ist, müßten wir ja jedes Jahr einen anderen F1-Weltmeister haben und der Berd Schneider wäre nicht schon zum 5. Mal DTM-Meister. Dann müßte ja der Nachwuchs in die Autos drängen wie noch nie vorher gesehen. Es ist aber leider nicht der Fall.

Allein der heutige Grenzbereich ist so eng geworden, daß zwischen Sauschnell und bösem Abflug nur noch die Streikausgabe einer BILD-Zeitiung paßt.

Adios

Geschrieben

Sehr interessante Diskussion.

Kennt hier jemand das Spiel GP Legends ? Nur eine Simulation, wobei diese sehr gut das Fahrgefühl der damaligen Autos (1967) darstellt.

Im Vergleich zu heute, waren die F1-Renner damals eher wie heutige übermotorisierte Sportwagen, wobei die Komplexität der Abstimmung am Auto schon damals sehr hoch war. Viel wichtiger aber war natürlich immer der Fahrer und dessen Gefühl für das Auto und ich behaupte hier an dieser Stelle einfach, daß der Pilot seinerzeit bedeutend wichtiger war als heute. Hierzu muss man sich nurmal die Zeitunterschiede von damals und heute anschauen.

Noch 1989 stand Senna in Monte Carlo auf Pole mit einem Abstand von 1,6 Sekunden vor Alain Prost im gleichen Auto unter gleichen Bedingungen. So etwas wäre heute unmöglich. Nun war aber Alain sicher nicht einer, der (wie wir sagen) auf der Brennsuppn daherschwimmt, sondern der Pilot schlechthin, ein Meister der Fahrzeugabstimmung. Damals konnte man aber unter extremen Bedingungen als Fahrer viel mehr herausholen, Stichwörter: Qualireifen und -motor. Senna fuhr in seinem 2ten Jahr mit einem unterlegenen Lotus auf 7 Poles!. Auch das ist heute komplett unmöglich geworden. Seien wir ehrlich: Beinahe jeder Trottel kann heute bis auf wenige Zehntel an einen Topfahrer ranfahren. Die Platzieung bestimmt heute vor allem das Auto und nicht der Pilot! Selbst Barrichello konnte 2004 8 mal Schumacher im Qualifying bügeln und wäre laut Statistik ebenfalls leicht Weltmeister geworden. Mehr als das, nur mit diesem einzigen Auto hätte Ferrari sogar den Konstrukteurstitel geholt. Ein Extrembeispiel zwar, aber es verdeutlich auch, daß zu einem WM Titel auch immer ein gutes Auto gehört.

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