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Apollo: Neuer Supersportwagen aus Deutschland!


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Kann ich so nicht unterschreiben. [...] Von Qualitätsproblemen in Bezug auf das Fahrzeug habe ich bis anhin nämlich noch nichts gehört!
Fast alle bis jetzt ausgelieferten Apollos haben - oder hatten - Probleme mit der thermischen Belastung des Motors sowie Probleme mit dem Getriebe. - Das sind Fakten!

Schliesslich bieten die Presseberichte eine erste Möglichkeit des Vergleiches und das ist für mich als potentieller Kunde enorm wichtig. Zumindest ich will wissen was ein Auto kann, bevor ich mich von reinen Katalogdaten verführen lasse.
Nach der ganzen Zeit traut sich Gumpert nun endlich an Vergleichstests? Gut so, nur eben a bisserl sehr spät nach 24 bereits gebauten Modellen.

Ein User hier bei CP hatte vor einiger Zeit das Vergnügen einer schnellen Fahrt im Apollo. War eine Präsentation auf der Rennstrecke. Bittere Entäuschung über die versprochene Leistung, das Handling und die Qualität. - Auch das ist Fakt!

konnte vor kurzer Zeit mit einem Produktionsplaner sprechen ... Deine Worte!

Ich möchte hier weder den Apollo noch die dahinterstehende Leistung herabwürdigen noch blind in den Himmel loben. Aber bisher ist der doch so tolle Apollo nur ein stetes Bastelfahrzeug...ein Blender...ein bisheriger Papiertiger. - Auch das sind - zugegeben "leider" - nun mal die Fakten!

Auch ich hätte dem Apollo deutlich mehr Erfolg gewünscht. Ein echter exotischer Race-Street-Bolide made in Germany. Das wär´s gewesen.

:cry:

Bis jetzt habe ich aber leider nur das ungute Gefühl, dass nur noch mal so richtig viel Wind gemacht wird um eben irgendwie und von irgendwem viel Geld zu bekommen um es in dieses Projekt hineinballern zu können.

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Fast alle bis jetzt ausgelieferten Apollos haben - oder hatten - Probleme mit der thermischen Belastung des Motors sowie Probleme mit dem Getriebe. - Das sind Fakten!

Das sind technische Probleme und für mich (wenn auch sehr ärgerlich!) Kinderkrankheiten. Dann darf ich aber ja nicht zurückdenken als ich den 355 F1 hatte, DAS waren für mich ärgerliche Zeiten. Bis diese Getriebevariante lief waren diverse Werkstattaufenthalte nötig! Und Ferrari ist in Sachen Budget und Stückzahl im Vergleich ein Grossserienhersteller! Nicht falsch verstehen: ich will nicht den Apollo durch alle Böden hindurch verteidigen, ich möchte nur aufzeigen, dass andere dieselben Probleme haben und sich Gumpert mit seinen Ressourcen am anderen Ende der Skala bewegt. Bugatti hatte am Anfang auch thermische Probleme, nur konnten die es lösen. Der Apollo wurde offensichtlich zuwenig im Stadtverkehr gefahren oder das Testexemplar was thermisch im grünen Bereich. Die können es sich nicht leisten, diverse Fahrzeuge zu bauen und damit auf der ganzen Welt umherfahren um jede erdenkliche Situation auszuprobieren. Ein Problem, das andere kleine Hersteller nun mal auch nicht von der Hand weisen können. Nur ist es immer noch ein Unterschied, ob zum Beispiel ein Motor von Haus auf thermisch gesund ist oder nicht. Der RS6-Motor verträgt nämlich im Serienfahrzeug auf lange Sicht auch nicht mehr als 550 PS ohne gravierende Änderungen. Und da muss mir keiner widersprechen, das weiss ich. Der 1,8 Turbo von Audi hingegen ist praktisch unzerstörbar, da können sich die diversen Kleinserienhersteller welche diesen Motor einbauen (z.B. div. Lotus 7-Derivate) glücklich schätzen, dass der so hält. Immerhin war die Ausgangsbasis des 4-Zylinders der legendäre 5-Zylinder-20V des Urquattro.

Nach der ganzen Zeit traut sich Gumpert nun endlich an Vergleichstests? Gut so, nur eben a bisserl sehr spät nach 24 bereits gebauten Modellen.

Normalerweise braucht eine Autozeitschrift für einen Kurztest ein Fahrzeug für mindestens 2 Wochen, für einen ausführlichen Test 4 Wochen (auto-illustrierte). Da überrascht es mich nicht, dass Gumpert in ihrer desolaten Lage lieber ein Vorführ-Fahrzeug für Kunden, denn für Tests zur Verfügung hält.

Ein User hier bei CP hatte vor einiger Zeit das Vergnügen einer schnellen Fahrt im Apollo. War eine Präsentation auf der Rennstrecke. Bittere Entäuschung über die versprochene Leistung, das Handling und die Qualität. - Auch das ist Fakt!

Da gebe ich Dir Recht, mittlerweile habe ich aber auch schon meine Fühler gestreckt und z.B. mit einem Herrn gesprochen, welcher eine feine Auslese in seiner Garage stehen hat (inkl. Enzo und F40). Er testete den Apollo mit 650 PS für ein paar Tage und war sprachlos ab dieser Power. Ich habe den Apollo (noch) nicht gefahren aber offensichtlich gibt es zwei Seiten.. Allerdings habe ich schon vor einiger Zeit darauf aufmerksam gemacht, dass sich der Apollo mit dieser Aerodynamik sehr schwer tun wird, die Werksangaben zu erfüllen. Schliesslich kann man nicht das Auto mit Flügeln an die Decke kleben und im gleichen Atemzug neue Höchstgeschwindigkeitsrekorde reklamieren.. siehe HIER!

Ich möchte hier weder den Apollo noch die dahinterstehende Leistung herabwürdigen noch blind in den Himmel loben. Aber bisher ist der doch so tolle Apollo nur ein stetes Bastelfahrzeug...ein Blender...ein bisheriger Papiertiger. - Auch das sind - zugegeben "leider" - nun mal die Fakten!

Auch ich hätte dem Apollo deutlich mehr Erfolg gewünscht. Ein echter exotischer Race-Street-Bolide made in Germany. Das wär´s gewesen.

:cry:

Bis jetzt habe ich aber leider nur das ungute Gefühl, dass nur noch mal so richtig viel Wind gemacht wird um eben irgendwie und von irgendwem viel Geld zu bekommen um es in dieses Projekt hineinballern zu können.

Ich verstehe was Du meinst und schätze Deine Meinung in der Regel sehr! Ich kann Dir gewisse Aussagen auch nicht absprechen, trotzdem schaut es danach aus, dass neben dem technischen Know-How mittlerweile auch etwas betriebswirtschaftliche Gedanken ins Unternehmen einfliessen. Es gibt haufenweise sensationelle Techniker die gescheitert sind, weil sie nur schrauben und nicht rechnen konnten. Hoffen wir, dass Gumpert nun entsprechenden Background hat!

Schwarzer Apollo in Hamburg

Der Artikel in der Autobild ist äußerst interresant, sie berichten über einen Besitzer eines schwarzen Apollo´s, der in Hamburg zugelassen ist und im Divino Racing Cup lief. Am Anfang hat der Wagen über 1300kg anstatt der versprochenen 1100kg gewogen. Dies ist anschließend von Gumpert auf 1200kg korregiert worden. Dieser Wagen hat noch nie die 300km/h Marke geknackt und der Besitzer schätzt die Leistung des Wagens auf 400Ps. Roland Gumpert lehnt jegliche Garantie-Vorwürfe ab, da der Wagen auf der Rennstrecke eingesetzt wird und zweifelt an den Fahrkünsten des Besitzers.

Außerdem hat Autobild noch geschrieben, dass sich das Warenlager von Gumpert auf rund 700.000€ beläuft, weil immer in größeren Mengen eingekauft wird. Ein Gumpert wird gerad nach Dubai verschifft, bis 2008 soll das Händlernetz ausgeweitet werden. Ein neuer Investor gibt Geld dazu.

Der Artikel in der Autobild ist äußerst interresant, sie berichten über einen Besitzer eines schwarzen Apollo´s, der in Hamburg zugelassen ist und im Divino Racing Cup lief. Am Anfang hat der Wagen über 1300kg anstatt der versprochenen 1100kg gewogen. Dies ist anschließend von Gumpert auf 1200kg korregiert worden. Dieser Wagen hat noch nie die 300km/h Marke geknackt und der Besitzer schätzt die Leistung des Wagens auf 400Ps. Roland Gumpert lehnt jegliche Garantie-Vorwürfe ab, da der Wagen auf der Rennstrecke eingesetzt wird und zweifelt an den Fahrkünsten des Besitzers.

Da muss ich etwas korrigieren! Dass der Wagen gemäss Bericht zuviel wiegen soll, ist kein Kompliment für die Glaubwürdigkeit einer Autozeitschrift! Die Redaktoren der AutoBild sollten eigentlich den Unterschied zwischen Leergewicht und Trockengewicht kennen! Gumpert gab schon immer das Trockengewicht an und das ist notabene ohne sämtliche Flüssigkeiten wie Öl, Freon, Benzin, Kühlwasser und was auch immer noch dazu kommt. Das wurde, wie richtig angegeben, auf "unter 1'200kg" korrigiert. Das gemessene Leergewicht von 1'353.5kg ist also komplett fahrbereit. Würde gemäss EU-Norm gemessen, wäre das Gewicht noch höher, da der Tank dann 90% voll aber zusätzlich noch 75kg Fahrer dazuaddiert werden. Also sollten sich der "Rennfahrer" und die AutoBild vielleicht mal etwas besser informieren, bevor gewettert wird!

Hätte ich leistungsmässig so eine Krücke wie Herr B. würde ich damit auf einen Prüfstand fahren, dann hätte ich mindestens einen Anhaltspunkt über die tatsächlich vorhandene Power und würde nicht irgendwas von "geschätzten 400PS" sagen. Wenn dem dann nämlich so sein sollte, dürfte sich Gumpert, Renneinsatz hin oder her, in diesem Fall bestimmt nicht um eine Nachbesserung drücken können. Eine Leistungseinbusse von nahezu 40% gegenüber dem Prospekt dürfte für einen Anwalt ein gefundenes Fressen sein..

Wenn ich mich nicht täusche, ist das derjenige Apollo der auf der Rennstrecke abgeflogen ist. Ich kenne "Spezialisten", welche ihre kaputten Autos (ja auch solche Autos!) zu Kollegen oder günstigeren Garagen bringen um die Reparatur zu machen. Wenn dann irgendwas nicht sauber gemacht wird, wettert man dann gegen den Hersteller. Da kommt mir doch gleich die Geschichte mit den Lotus Omegas hoch. Obwohl auch nicht frei von Fehlern, hatte ich in meiner ganzen Omega-Karriere (mit einem leistungsmässig sogar getunten Fahrzeug) nicht die geringsten Probleme der ach so "unzähligen bekannten Fehler" dieses Wagens. Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass da was nicht ganz koscher ist an der Geschichte.. Who knows..

Allerdings hätte ich den Apollo bereits nach der ersten Fahrt wieder bei Gumpert hingestellt. Wenn an einem fabrikneuen Fahrzeug gleich solch ein Problem auftaucht (Antriebswelle rausgesprungen, Öl entzündet sich, Turbolader brennt), hätte ich schon auch meine Fragen...

Der auf dem alten RS6 basierende Motor wurde ja mal von MTM entwickelt. Die Jungs sind dann aber aus dem Projekt ausgestiegen, weil sie zu große Probleme bzgl. Haltbarkeit erwartet haben.

Gumpert ist es dann gelungen einen Investor zu finden, der nochmals richtig Geld in die Firma gepumpt hat. Das war vor etwa 2 Jahren und seither hat sich auch einiges getan, aber der endgültige Durchbruch scheint immer noch nicht gelungen zu sein.

Bericht über den Apollo aus der ABSC:

Die deutsche Rakete

650 PS, 360 km/h, 285.000 Euro: Klingt nach Ferrari, kommt aber aus Thüringen. Der Gumpert Apollo ist ein Supersportwagen made in Germany. Bitte anschnallen – es geht in die Umlaufbahn.

Von Gerald Czajka Zugegeben, der Vergleich hinkt. Und fair ist er auch nicht. Doch wer seinen Sportwagen Apollo tauft, kommt am gleichnamigen Raumfahrtprogramm der NASA nur schwer vorbei. Als sich die US-Amerikaner anschickten, den Weltraum zu erobern, hatten sie den Schub von 160 Millionen PS im Rücken und erreichten Spitzengeschwindigkeiten von 39.000 km/h. Die erdgebundene Ausgabe von Roland Gumpert aus Thüringen muss mit 360 km/h und 650 PS auskommen. Damit leistet der Apollo kaum mehr als allein die Turbine zum Verdichten des Treibstoffs in einer Rakete. Doch der Mittelmotor-Sportler aus Altenburg will schließlich auch nicht in den Weltraum durchstarten, sondern vor allem die Rennstrecken dieser Welt erobern. Wer ist dieser Roland Gumpert, der sich den Traum vom eigenen Supersportwagen erfüllt hat? In den 80ern war Gumpert Motorsportleiter bei Audi und gewann für die Ingolstädter viermal die Rallye-Weltmeisterschaft.

Der Apollo umklammert seinen Piloten wie ein Schraubstock

Willkommen im Schraubstock: Die Sitze und Gurte des Apollo nageln den Piloten erbarmungslos fest.

Willkommen im Schraubstock: Die Sitze und Gurte des Apollo nageln den Piloten erbarmungslos fest.

Sein Projekt Apollo ist ähnlich ehrgeizig. Die Autos sind Hightech-Produkte und werden per Hand gefertigt, also eigentlich Einzelstücke. Entsprechend üppig der Preis: 285.000 Euro. Doch was zählt Geld, wenn einem so ein Traumtyp gegenübersteht? Zwei Meter breit, das Dach aber nur 1,11 Meter über dem Boden, entführt der Apollo beim bloßen Anblick in die Welt der Dynamik. Die fast bis zur Dachmitte reichende Flügeltür öffnet weit und weckt so Hoffnung auf einen halbwegs eleganten Einstieg. Die Realität von 1,97 Meter Körpergröße belehren mich eines Besseren. Obwohl das abgeflachte Lenkrad mit einer Sperre entriegelt und abgenommen werden kann, muss ich mich in den engen Schalensitz ganz langsam einfädeln. Wobei Schalensitz durchaus wörtlich zu nehmen ist. Als hätten Fahrer und Beifahrer vor dem Backen des Carbon-Monocoques einen Abdruck in den Kohlefasermatten hinterlassen, sind die Sitze fester Bestandteil des Monocoques. Höhen- oder Längsverstellung? Gibt's nicht. Immerhin lassen sich die Pedale der Beinlänge des Fahrers anpassen. Daneben hat man dann nur noch die Möglichkeit, die Sitze quasi abzupolstern.

Die Geräuschkulisse klingt nach kapitalem Motorschaden

Ganz wichtig zu wissen: Der Apollo ist ein Rennwagen – mit Straßenzulassung.

Ganz wichtig zu wissen: Der Apollo ist ein Rennwagen – mit Straßenzulassung.

Wer die 1,85 Meter nicht überschreitet, kann sich den vollen Komfort gönnen und das Polster auf der Sitzfläche im Auto belassen. Größere Piloten müssen aufs Komfortkissen verzichten, damit sie nicht oben über den Scheibenrahmen hinausragen und die Flügeltür ihnen beim Schließen das Haupt plättet. Ohnehin hilft es ungemein, wenn man sich vor dem Apollo-Start klarmacht, dass es sich hier um einen reinrassigen Rennwagen handelt. Einen mit Straßenzulassung, aber eben ein Rennwagen. Wer vorhat, mit dieser Rundstrecken-Rakete jeden Tag ins Büro zu fahren, muss aus besonderem Holz geschnitzt sein. Nach dem Einstieg heißt es, den Vierpunktgurt festzurren (und bei jeder Bewegung über fünf Zentimeter wieder zu lösen), Lenkrad aufstecken (einfach) und starten (per Schlüsseldreh oder Knopf). Der 4,2 Liter große V8 im Rücken erwacht wie erwartet mit voluminösem und tiefem Bellen zum Leben. Dann wird Apollo plötzlich ein wenig komisch. Es rasselt und prasselt von hinten, als würde der Motor gleich säckeweise Unterlegscheiben aus dem Auspuff spucken. Das ist Racing. Ganz normal, wie wir belehrt werden. Eben der akustische Beitrag zum Thema Rennsport.

Bei getretenem Kupplungspedal meldet sich die Zweischeibenkupplung ebenso zu Gehör wie die schwimmend gelagerten Bremsscheiben, bevor sie Betriebstemperatur erreichen. Normalfahrer kann das verunsichern, abgebrühten Motorsportlern fällt diese Geräuschkulisse wahrscheinlich nicht mal auf. Die brachiale Leistung des Apollo kann dagegen niemandem verborgen bleiben. Bevor man sie erleben darf, gilt es aber ein paar Dinge zu beherzigen. Je nach Witterung sollte die Traction Control angepasst werden. Vier bis fünf Prozent Schlupf lässt der Apollo immer zu, über einen kleinen Drehknopf und Monitor in der Mittelkonsole lässt sich dieser Wert um bis zu 25 Prozent steigern – doch dann sollten sowohl Wetter als auch Fahrer in idealer Verfassung sein. Im Klartext: Sonne, mindestens 20 Grad und am Steuer ein Pilot mit Rennerfahrung. Immerhin schmachten in der deutschen Rakete 650 PS, die fast ohne elektronische Notfallversorgung auf die Hinterräder losgelassen werden. Und die könnten angesichts solcher Gewalten schon mal jegliche Haftung ablehnen – trotz der megafetten Dimension von 345/35 ZR 19.

Die ersten Fahrversuche enden mit abgewürgter Maschine

Das Biest im Heck: ein Höllenmotor mit 650 PS – aber leider auch schwierig zu beherrschen.

Das Biest im Heck: ein Höllenmotor mit 650 PS – aber leider auch schwierig zu beherrschen.

Meine Fahrversuche auf dem Flughafen Altenburg-Nobitz mussten leider bei weniger idealen Bedingungen stattfinden. Okay, die Sonne schien. Doch die Temperaruren lagen nur wenige Grad über null. Zudem darf sich der Pilot als durchaus ambitioniert, keinesfalls aber als Renn-Profi rühmen. Angesichts dieser Rahmenbedingungen konnte ich bei meinem Ausflug in die Umlaufbahn grundsätzlich zwei Fahrweisen unterscheiden: Erstens: Traktionskontrolle auf "wet" (Englisch = nass), heißt so gut wie kein Schlupf. Anfahren mit ganz sensibler Fußarbeit, dann Vertrauen fassen, ordentlich Gas geben, um bei ungefähr 4000 Touren von der aufgeregt regelnden Traktionskontrolle zur Umsicht ermahnt zu werden. Zweitens: Traktionskontrolle auf "dry" (trocken), Durchdrehen der Räder durchaus normal. Kupplung vorsichtig kommen lassen – und Schluss. Motor abgewürgt.

Wie sich AUTO BILD-Redakteur Gerald Czajka beim zweiten Fahrversuch anstellt, was Firmenchef Roland Gumpert über die finanziellen Probleme bei der Gumpert Sportwagenmanufaktur in Altenburg sagt und wie sich ein Gumpert-Kunde kritisch über seinen Apollo äußert – das alles und noch viel mehr lesen Sie in der aktuellen AUTO BILD 49/2007.

Fazit von AUTO BILD-Redakteur Gerald Czajka

In meinem Leben als Autoredakteur habe ich schon einiges erlebt. Etwas so Abgedrehtes wie der Gumpert Apollo war bisher aber noch nicht dabei. Der Sportwagen aus Altenburg sieht nicht nur wahnsinnig scharf aus, er fährt sich auch wie ein reinrassiger Rennwagen. Was er ja schließlich auch ist. Nur eben mit Straßenzulassung. Der absolute Wahnsinn. Egal wie das Geschäft läuft: Schön, dass es so etwas gibt.

Technische Daten Gumpert Apollo: V8, Bi-Turbo, Mittelmotor • fünf Ventile pro Zylinder • Hubraum 4163 cm³ • Leistung 478 kW (650 PS) bei 6500/min • max. Drehmoment 850 Nm bei 4000/min • Hinterradantrieb • sequenzielles Sechsganggetriebe • Doppelquerlenker, voll einstellbare Feder-Dämpfer-Einheiten über Pushrods betätigt, Querstabilisator • innenbelüftete Scheibenbremsen, 380 mm Durchmesser • Reifen 255/35, 345/35 ZR 19 • Räder 10/13 x 19" • L/B/H 4460/1998/1114 mm (ohne Lufteinlass) • Radstand 2700 mm • Leergewicht 1200 kg • Tankinhalt 120 l • Zuladung 200 kg • Beschleunigung 0–100 km/h in 3,0 Sekunden • Spitze 360 km/h • Preis: 285.000 Euro

Quelle: http://www.autobild.de/artikel/fahrbericht-gumpert-apollo_466409.html

  • 2 Monate später...

Ich hatte letzten Herbst das Glück eine Runde Nordschleife + GP Strecke in dem Apollo mitzufahren. Der Wagen ist einfach unglaublich. Die Beschleunigung ist von einer anderen Welt. Wer schonmal über die Nordschleife gefahren ist, kennt das Gefühl, dass durch den Kopf geht, wenn man durch die Fuchsröhre mit angemessener Geschwindigkeit fährt. Beim Apollo spürt man bei jeder Beschleunigung dieses Gefühl. Es ist einfach unglaublich und zugleich atemberaubend. Das Grinsen fängt nach der ersten Sekunde an und hält über meherere Tage an.

Es ist ein tolles Auto, jedoch hat es leider zu oft technische Probleme. Mal läuft der Motor nur mit 500 PS usw..

Danke. Leider geht der Link nicht! :cry:

Probiers nochmal. Bei mir funktioniert er.

Schwarz steht dem Wagen nicht schlecht. Wobei mir das Design allgemein nicht wirklich gefällt. Zu zerklüftet.

Gruß

Patrick

Anbei nochmal eine Frage, da ich morgen nach Genf fahre und gerne wüsste, wie man es am besten anstellt, auf den Stand ( von Gumpert ) zu kommen. Am Freitag bin ich auf dem Autosalon.

1. Gibt es iregendwelche bestimmten Fragen, bei denen es immer klappt?

2. Sollte man irgendwen bestimmtes versuchen, in ein Gespräch verwickeln?

3. Kleidung habe ich wahrscheinlich ein Hemd und eine normale Jeans an, ist das zu "wenig"?

Sollte man sonst noch etwas beachten?

Gruß, Sven

Wie alt bist du denn??

Oder gehst du mit einem Erwachsenen??

Weil wir waren auch auf dem Stand ohne Probleme, die haben uns sogar so reingebittet :-P

Aber ich war halt mit 4 Erwachsenen, die schon sehr gut aussahen und man auch denken koennte, die haben es in der Tasche ;)

Also ich wuerde einfach mal Interesse zeigen und wenn sie dich nicht bitten, sogar hoeflioch fragen, ob du das Auto mal genauer betrachten koenntest und paar Details erfahren koenntest ;)

Wenns klappt laden sie dich zum 29.Maerz zur Probefahrt ein :-P

Hemd und Jeans muesste gehen, achte vor allem auf die Schuhe ;)

Und der eine dickere, wenn der da ist. Der ist richtig nett und bei dem wuerd ichs versuchen. Der zeigt dir auch alles.

Gruss Joshua

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