Wenn man nach einem kleinen Sportler für den Alltag sucht, kommt man bei den Überlegungen kaum am Suzuki Swift Sport vorbei. Auf dem Genfer Salon präsentierten die Japaner nun einen ersten Ausblick auf die Neuauflage in Form des Suzuki Swift S-Concept. Mit einem ordentlichen Dachspoiler, Kotflügelverbreiterungen und großen Leichtmetallrädern macht der Wagen sofort deutlich, dass mit ihm im Kompaktsegment nicht zu spaßen ist.

Suzuki Swift S-Concept

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Am Heck werden die Unterschiede durch den großen Dachspoiler, die beiden Auspuffendrohre, den Diffusor und die Luftauslässe in der Heckschürze noch deutlicher.

Als Kleinwagenmarke ist Suzuki ja bereits seit Jahren etabliert und bekannt. Mit dem Swift GTi brachte man in den 90ern dann einen durchaus erfolgreichen Vorstoß in die Riege der Kompaktsportler. Der bis 2010 gebaute Swift Sport war der beste Beweis dafür, dass Suzuki die Anregungen der Kundschaft durchaus ernst nimmt und in die Fahrzeuge umsetzt. Nicht zuletzt deswegen erfreute sich das Modell auch in Rallyefahrer-Kreisen großer Beliebtheit und erhielt einen von Suzuki Deutschland unterstützten eigenen Markenpokal innerhalb der deutschen Rallyeszene.

Ende 2010 erschien der neue Swift und seitdem warten die Fans auf eine Neuauflage des sportlichsten Modellablegers. Auf dem Genfer Automobilsalon stellte Suzuki nun den Swift S-Concept vor, der nach eigenen Angaben bereits dicht am kommenden Serienfahrzeug sein soll. Wenn dem so ist, können wir es kaum abwarten, da das S-Concept optisch auf jeden Fall überzeugen konnte.

Der kleine Sportler wuchs gegenüber den normalen Swifts um rund 60 Millimeter in die Breite. Schuld daran sind deutlich verbreiterte Kotflügel, die Platz für 18 Zoll große Räder schaffen. Gleichzeitig erhielt das S-Concept eine leichte Tieferlegung und neue Schürzen an Front und Heck, die den dynamischen Auftritt des Fahrzeugs durch neue Luftein- und -auslässe deutlich steigern. Als i-Tüpfelchen sitzt auf der Dachkante ein Heckspoiler. Speziell für den Genfer Salon wurde die Lackfarbe „Lightning Pearl Yellow“ angemischt, die dem Fahrzeug hervorragend steht.

Im Innenraum wird diese Farbe an den Recaro-Sportsitzen und als Nullstellen-Markierung am Sportlenkrad wieder aufgegriffen. Wie vom Swift Sport bekannt, finden auch im S-Concept bis zu vier Personen Platz, die auf die liebevoll aus Carbon gearbeitete Mittelkonsole blicken können. Wieviel von der Interieurgestaltung des S-Concept sich im neuen Swift Sport wiederfinden wird, bleibt noch abzuwarten, aber Suzuki verspricht, dass man durchaus einiges wiedererkennen wird.

Zur technischen Ausstattung des Swift S-Concept hielt Suzuki sich äußerst bedeckt. Einzig der Hubraum des verbauten Vierzylinder-Saugmotors wurde bekanntgegeben: Wie beim Vorgänger sind es 1,6 Liter. Da dieser bereits über 92 kW/125 PS verfügte, dürfen ähnliche Leistungsdaten auch für die Neuauflage erwartet werden, die wieder mit Frontantrieb und einem manuellen Sechsgang-Getriebe bestückt werden soll. Dass es sich um ein potentes Aggregat handelt, kann man am Heck anhand der beiden Auspuffendrohre bereits erahnen.

Quelle: Suzuki

Autor: Matthias Kierse