Maserati präsentiert auf dem Genfer Automobilsalon das viersitzige GranCabrio mit dem Motor aus dem GranTurismo S. Mit seinen 450 PS schießt der Maserati GranCabrio Sport seine bis zu vier Personen starke Besatzung auf eine Höchstgeschwindigkeit von 285 km/h. Dabei helfen ihm auch die freigesetzten 510 Newtonmeter Drehmoment. Zusätzlich wurde auch das dynamischere Fahrwerk und die geschärfte Optik des Coupés verbaut.

Maserati GranCabrio Sport

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Das neue offene Topmodell von Maserati hört auf den Namen GranCabrio Sport. Das letzte Wort des Namens ist dabei Programm.

Nachdem die anderen beiden Baureihen von Maserati mit dem GranTurismo S und dem Quattroporte Sport GT S bereits vor einiger Zeit ihre jeweiligen Topmotorisierungen erhalten haben, war es beinahe absehbar, dass auch auf Basis des letztes Jahr präsentierten GranCabrio etwas folgen würde. Pünktlich zum Genfer Automobilsalon bewahrheitet sich diese Erwartung mit dem Maserati GranCabrio Sport, der die Motorisierung und Teile der Optik vom GranTurismo S übernimmt.

Das viersitzige GranCabrio hat mit seiner ausgesprochen tollen Formensprache bei seiner Präsentation bereits großes Lob geerntet. Nun schärft Maserati das Fahrzeug nach und verpasst ihm die Front- und Heckschürzen des GranTurismo S. Dadurch kitzelt man die sportliche Note ein wenig mehr heraus. Der große Kühlergrill ist schwarz gehalten und trägt in der Mitte den berühmten Dreizack mit roter Akzentuierung. Auch die Scheinwerfer erhielten schwarze Gehäuse. Für die Karosserie steht die neue Lackfarbe „Rosso Trionfale“ zur Verfügung, mit der Maserati an die legendären Rennwagen mit Dreizack erinnern möchte, die in den 1950er Jahren in der Formel 1 – unter anderem mit Juan Manuel Fangio am Steuer – sehr erfolgreich unterwegs waren.

Unter der Motorhaube arbeitet, wie erwähnt, der 4,7 Liter große V8 aus dem GranTurismo S. Er bringt 331 kW/450 PS und ein maximales Drehmoment von 510 Newtonmetern, die über ein ZF-Automatikgetriebe auf die Hinterachse übertragen werden. Das Getriebe wurde, um schnellere Schaltzeiten zu erreichen, mit der MC-Shift-Software ausgestattet, die es bisher nur im Quattroporte Sport GT S gab. Der Fahrer kann zwischen einem Automatikmodus und dem manuellen Schalten über Wippen am Lenkrad wählen. Zwar hat Maserati noch nicht bekanntgegeben, wie schnell das GranCabrio Sport aus dem Stand auf 100 beschleunigt, die Höchstgeschwindigkeit von 285 km/h steht jedoch bereits fest. Das Sportfahrwerk aus dem GranTurismo S hilft dabei, die Mehrleistung auch in Fahrdynamik umsetzen zu können.

Das Interieur präsentiert sich in bester italienischer Handwerkstradition und umschmeichelt die bis zu vierköpfige Besatzung mit einem Mix aus edlem Leder – auf Wunsch in Bicolor -, zurückhaltendem Chrom und ultraleichtem Carbon oder Aluminium an den Dekorleisten. Hier wird das Offenfahren im Sommer nicht nur durch die Sonne zum Vergnügen. Wenn man dann noch den Sound des Achtzylinders hinzurechnet, der sich durch die zwei großen Endrohre am Heck Gehör verschafft, wünscht man sich schon fast einen Tunnel herbei – obwohl der Maserati GranCabrio Sport zum verstecken viel zu schade ist.

Quelle: Maserati

Autor: Matthias Kierse