Neben den vielen Herstellern sind auf der IAA traditionell auch einige Tuner vertreten. Unter ihnen auch Mansory, die in diesem Jahr die Neuauflage des Mansory Chopster vorstellen, eines veredelten und flacher gemachten Porsche Cayenne. Autokennern dürfte dieses Fahrzeug als Rinspeed Chopster bekannt sein. Mansory übernahm Anfang des Jahres den Porsche-Tuning-Bereich von den Schweizern und bringt die Fahrzeuge nun unter eigenem Namen heraus.

Mansory Chopster

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Sämtliche Karosseriemodifikationen des Mansory Chopster bestehen aus Kohlefaser. Dieser hochfeste und vor allem ultraleichte Werkstoff sorgt für ein besonders sportliches und edles Auftreten. Nebenbei verbessern sich die Beschleunigungswerte, verkürzt sich der Bremsweg und der Verbrauch sinkt. Die Karosserie wurde um 80 mm verbreitert, die Dachlinie um 60 mm gesenkt und durch spezielle Front- und Heckschürzen die Aerodynamik deutlich verbessert.

Für den Innenraum ist das Beste gerade gut genug. Edles Leder mit abgesetzten Ziernähten in Kontrastfarbe kleiden die vier Einzelsportsitze und das Armaturenbrett. Ein Kühlschrank und ein Monitor zwischen den vorderen Sitzen, der mit einem DVD-Player und einem Laptop mit Internetverbindung verbunden werden kann, gehören zum Ausstattungsprogramm. Ebenso ein neu gestaltetes Lenkrad und viele Carbon-Applikationen. Sollten die Kunden jedoch noch Ausgefalleneres haben wollen, versucht Mansory diese Wünsche, soweit technisch umsetzbar, auch umzusetzen.

Technisch ist der Mansory Chopster ebenfalls sehr gut aufgestellt. Die serienmäßigen Turbolader werden gegen größere Exemplare ausgetauscht. Im Zusammenspiel mit einem angepassten Motormanagement und größeren Kühlern ergibt sich eine Gesamtleistung des 4.8 Liter V8-Motors von 522 kW/710 PS und ein maximales Drehmoment von 900 Newtonmetern.

Um dieses Geschoss auch wieder gut herunterbremsen zu können, werden vorne 420 mm und hinten 375 mm große, innenbelüftete und gelochte Bremsscheiben verbaut. Die verbreiterten Radhäuser werden von 315/25er Rädern in 23 Zoll mit Dunlop Sport Maxx GT Reifen und geschmiedeten Monoblockfelgen im Turbinendesign ausgefüllt. Dank einer Luftfederung lässt sich das Fahrzeug auf Knopfdruck um 45 mm absenken.

Quelle: Mansory Schweiz

Autor: Matthias Kierse