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Keramikversiegelung in München?


Lattenknaller

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Grüße an @Lattenknaller,

 

ich bin ja kein großer Freund von Keramikversiegelungen und würde dir wenn du nicht gerade 10.000 km oder mehr im Jahr mit dem Fahrzeug zurücklegst ein Hybridwachs oder ein synthetisches Wachs empfehlen. Die kannst du in unter einer Stunde komplett selbst auf dem ganzen Auto verarbeiten. Du wirst sicherlich viel Spaß dabei haben und eine enge emotionale Bindung zu deinem Fahrzeug aufbauen. Das Ergebnis, welches du damit erreichen wirst, wird dich begeistern.

 

Möchtest du jedoch unbedingt eine Keramikversiegelung, dann kann ich dir sogar direkt in München eine absolute Premium-Adresse empfehlen. Von dem Mann und seinem Betrieb halte ich sehr viel. Es gibt wohl keinen Ferrari-Modell an dem der Gute noch nicht Hand angelegt hat. Für Ferraristi in und um München (und darüber hinaus) meine absolute #1. Schreibe mir mal eine kurze PN, dann teile ich dir den Kontakt gerne mit. Oder noch besser - nimm‘ eines der oben erwähnten Wachse und lege selbst Hand an.

 

Schönes Wochenende,

Sarah
 

 

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Carbon-, Graphen- oder auch Kohlenstoffcoatings sind seit rund drei Jahren erhältlich und galten damals als Trendprodukt.Es gibt kaum einen Autopflegehersteller, der die Nische unter den Versiegelungen nicht bediente. Diese Weiterentwicklung der klassischen Keramikcoatings hatte zum Ziel den Lack weniger stark auszuhärten (= der große Nachteil der Keramikversiegelung), minimale Lackdefekte aufzufüllen und eine höhere Standzeit aufzuweisen gegenüber herkömmlichen Keramikcoatings. In der Realität liegt der einzige Unterschied in der Verarbeitung. Das Zeitfenster, in dem das Coating auf dem Lack anzieht und abgenommen werden muss, hat sich durch die verbesserte Formulierung vergrößert. Durch den teils geringeren Lösemittelanteil stinken diese Coatings beim Verarbeiten weniger. Teilweise können Carbon-, Graphen- oder auch Kohlenstoffcoatings 20-Minuten auf dem Lack verweilen und danach immer noch einfach auspoliert werden. So schafft man mehr Bauteile am Fahrzeug in kürzerer Zeit zu bearbeiten und das Risiko etwas falsch zu machen wird reduziert. Eine Revolution ist bei den Keramikversiegelungen keine mehr zu erwarten, das Thema ist meiner Meinung extrem ausgereizt. Wer ein langlebiges Coating für seinen Lack sucht, mit einem extremen Wetlook und einer relativ hohen Flexibilität bei gleichzeitig weniger Belastung für den Lack, der sollte zu Rubber-Membrane-Coatings greifen. Das ist in meinen Augen ein richtiger Fortschritt gegenüber den klassischen Keramikversiegelungen speziell beim Look (gravierender Unterschied/Lack sieht aus wie eingeölt) und der Standzeit. Rubber-Membrane-Coatings (Gummi-Membran-Beschichtungen) sind allerdings heikel in der Verarbeitung, da zähflüssig wie Honig und durchschnittlich nur ca. 20-30 Sekunden Zeit zum Abnehmen bestehen nach Lackkontakt. Das muss man können und wollen. In Deutschland haben sich hierauf schon einige wenige gewerbliche Aufbereiter zertifizieren lassen und beherrschen das notwendige Handwerk nachweislich. 

  • Gefällt mir 9

@Sarah-Timo vielen Dank für die neuen Infos! Von rubber membrane coating hatte ich noch überhaupt nichts gehört.

Was soll denn nun @Lattenknaller tun?

Ich bin der Keramik Coating etwas zurückhaltend eingestellt (Mikrorisse im Lack durch unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten), obwohl das Putzerlebnis grandios war. Der Neue ist noch jungfräulich, überlege aber natürlich auch ihm und mir was Gutes anzutun.

 

  • Gefällt mir 2
vor 19 Stunden schrieb Lattenknaller:

Moin.

Kann jemand aus guter eigener Erfahrung einen Aufbereiter zur Keramikversiegelung für einen Ferrari Portofino M (Neuwagen) in oder um München empfehlen?

Merci!

@jo.e Holt Dir Dein Fahrzeug in München ab.

 

@IronMichl ist immer mal wieder in und um München unterwegs.


Die beiden sind auch bestens vernetzt, was Schutzfolien usw. angeht.

 

  • Gefällt mir 5
vor 19 Stunden schrieb Lattenknaller:

Moin.

Kann jemand aus guter eigener Erfahrung einen Aufbereiter zur Keramikversiegelung für einen Ferrari Portofino M (Neuwagen) in oder um München empfehlen?

Merci!

die sind gut , habe meinen BMW dort machen lassen, die machen auch viele AMG für die Arnulfstr, letztens war auch dieser komplette Carbon Lamborghini bei Ihnen, die Nachbarn machen auch Steinschlag- Schutzfolie 

https://royalglanz.de

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  • Gefällt mir 6

Royal Glanz ist akkreditierter Detailer von Gtechniq und hat sicher alles drauf und ebenso die Ausstattung, was man für ein perfektes Ergebnis benötigt. Ich denke da macht man nichts falsch. Ansonsten danke für die Empfehlung und die Blumen an @WuerttRene! Hole demnächst tatsächlich wieder einen Huracan aus München, teils kommen die auch von viel weiter. Aber das hat immer einen Grund. Es ist oft das persönliche Vertrauen das in dem Segment entscheidet, Weiterempfehlungen und auch ob der Detailer 2x pro Jahr so einen Sportwagen macht oder quasi nichts anderes. Da der Kunde beim ersten Auftrag selbst auch nicht 100%ig beurteilen kann ob das fachlich alles passt, sind es meistens die weichen Faktoren.

 

Aufgrund unserer Annäherung durch meine aufrichtig gemeinte Einladung für @Sarah-Timo zu unserem "Maultaschen & Cars", gehe ich fest davon aus, dass wir ab sofort wieder fachlich miteinander diskutieren können und Erfahrungen austauschen können, welche uns beiden von Nutzen sein könnte und am Ende auch für ein Forum. Ohne Emotionen und rein auf einer fachlichen Ebene. Man muss sich ja auch nicht immer einer Meinung sein, so lange man sich nicht gegenseitig diskreditiert. Das werde ich in Zukunft noch mehr beherzigen und freue mich auf den Austausch.

 

Bezüglich der Versiegelungsarten möchte ich daher auch meinen Senf dazu geben. Welche Art der Versiegelung man wählt, hängt immer auch von individuellen Faktoren beim Kunde zusammen. Wenn jemand gerne selbst leidenschaftlich putzt, wachst und vielleicht sogar poliert, wird er mit einer Keramik- oder auch Gummiversiegelung kaum glücklich. Dann gibt es natürlich auch bestimmte alte Lacke und Fahrzeuge wo ich auch fachlich eher ein Wachs bevorzugen würde. Das passt dann manchmal einfach besser. Die meisten meiner Kunden haben aber wenig Zeit beim Putzen oder gehen nicht immer genau nach Leitfaden vor. Die wollen einfach ein Polierergebnis, welches oft zwischen zwischen 20 und 50 Stunden Polieren vorausgesetzt hat, möglichst gut schützen. Dazu gehört natürlich auch eine gewisse Resistenz gegen Waschkratzer. Die meisten Kratzer entstehen ja beim Waschen und Trocknen des Fahrzeugs. Hier sehe ich dann eben gewisse Keramikversiegelungen als beste Lösung an. Bei den ganzen Carbon-, Graphencoatings etc. sehe ich keinen entscheidenden Vorteil im Endergebnis. Letztlich dreht sich das Rad immer weiter, oftmals sind es aber auch Modeerscheinungen. Die genannten Gummicoatings (ich denke hier wurde das Max Protect UNCR gemeint) habe ich auch schon getestet, allerdings das Lite und nicht das Elite. Das Elite ist nur für akkreditierte Detailer von Max Protect und das bin ich noch nicht. Gummicoatings reagieren eher mit Temperatur und Keramik auf Luftfeuchtigkeit. Hier gibt es große Unterschiede in der Verarbeitung und in der Schaffung der besten Voraussetzungen. 

 

Es gibt generell bei den Keramikversiegelungen unzählig viele Produkte mit Standzeiten von 0,5 - 9 Jahren. Die unterscheiden sich brutal von dem Schwierigkeitsgrad, Standzeit, Verarbeitung usw. Ich versuche immer wieder neue Produkte, nutze dann aber letztlich Produkte die sich bewährt haben und die für mich immer noch die besten sind. Hierzu gehören mit Sicherheit das servFaces Coat Ultima, das Gtechniq Crystal Serum Lite + EXO und als Speerspitze das Gtechniq Crystal Serum Ultra + EXO. Natürlich gibt es Lacke wo die nicht funktionieren, wo vielleicht wieder ein C1 ins Spiel kommt oder ein ganz anderes Produkt. Da könnte man Bücher darüber schreiben und es ist brutal viel von Erfahrung abhängig. Es gibt definitiv auch oft Dinge die man vorher niemals gedacht hätte und die gegen jegliche Logik sprechen, aber dann trotzdem einfach so sind wie sie sind. Auch darüber könnte man Bücher schreiben. Gerade das Ultra + EXO sehe ich als aktuell eigentlich noch unschlagbar an. Das geht aus vielen praktischen Tests hervor, die man auch auf Youtube findet, aber auch ich habe unzählige Tests hinter mir. Vor einem halben Jahr erst wieder getestet als Folienversiegelung. Da habe ich z.B. das Gtechniq HALO gegen das Ultra und das UNCR Lite getestet. Hätte ich niemals gedacht, aber bei mir war in den Tests das HALO sogar besser als das UNCR und weit vorne das Ultra. Versiegelte Lackschutzfolien dann strapaziert mit sehr saurem Reiniger und sehr alkalischen Reinigern, mit Druck und ohne Druck, sogar mit Schmutzradierer traktiert. Dann auch geprüft ob und wie die Selbstheilung der Folien noch intakt war usw. Muss das UNCR nochmal auf Lack testen und kann dann mehr dazu sagen. In jedem Fall auch ein interessantes Produkt. Das Ultra hat jedenfalls alle Tests nahezu unbeschadet überstanden. Übrigens gibt es auch von Gtechniq bald etwas Neues, habe da schon was zum Testen da. Dazu darf ich aber noch nichts sagen.

 

Fazit:

Art der Versiegelung sollte man wählen nach dem Nutzungsverhalten und Putzverhalten des Kunde und sicher auch nach dem Lack selbst. Dann wählt man in Abhängigkeit von geplanter Nutzungsdauer des Fahrzeugs und auch Budget das Produkt aus. Dieses sollte dann natürlich auch korrekt verarbeitet werden. Dann wird am Ende der Besitzer des Fahrzeugs auch viel Freude damit haben.

  • Gefällt mir 8
vor 17 Stunden schrieb Sarah-Timo:

Grüße an @Lattenknaller,

 

ich bin ja kein großer Freund von Keramikversiegelungen und würde dir wenn du nicht gerade 10.000 km oder mehr im Jahr mit dem Fahrzeug zurücklegst ein Hybridwachs oder ein synthetisches Wachs empfehlen. Die kannst du in unter einer Stunde komplett selbst auf dem ganzen Auto verarbeiten. Du wirst sicherlich viel Spaß dabei haben und eine enge emotionale Bindung zu deinem Fahrzeug aufbauen. Das Ergebnis, welches du damit erreichen wirst, wird dich begeistern.

 

Möchtest du jedoch unbedingt eine Keramikversiegelung, dann kann ich dir sogar direkt in München eine absolute Premium-Adresse empfehlen. Von dem Mann und seinem Betrieb halte ich sehr viel. Es gibt wohl keinen Ferrari-Modell an dem der Gute noch nicht Hand angelegt hat. Für Ferraristi in und um München (und darüber hinaus) meine absolute #1. Schreibe mir mal eine kurze PN, dann teile ich dir den Kontakt gerne mit. Oder noch besser - nimm‘ eines der oben erwähnten Wachse und lege selbst Hand an.

 

Schönes Wochenende,

Sarah
 

 

Könntest Du ein Produktbeispiel z Th Synth oder Hybridwachs nennen?

  • Gefällt mir 2
vor 28 Minuten schrieb jo.e:

Aufgrund unserer Annäherung durch meine aufrichtig gemeinte Einladung für @Sarah-Timo zu unserem "Maultaschen & Cars", gehe ich fest davon aus, dass wir ab sofort wieder fachlich miteinander diskutieren können und Erfahrungen austauschen können, welche uns beiden von Nutzen sein könnte und am Ende auch für ein Forum. Ohne Emotionen und rein auf einer fachlichen Ebene. Man muss sich ja auch nicht immer einer Meinung sein, so lange man sich nicht gegenseitig diskreditiert. Das werde ich in Zukunft noch mehr beherzigen und freue mich auf den Austausch.

Diese Haltung gefällt mir sehr gut @jo.e Jochen und ich hoffe - zugunsten des gesamten Boards - dass @Sarah-Timo dies auch so sieht! 😎

  • Gefällt mir 5
vor einer Stunde schrieb Wayne Schlegel:

Könntest Du ein Produktbeispiel z Th Synth oder Hybridwachs nennen?

Grüße an @Wayne Schlegel,

ja klar, gar kein Problem:

 

Hybridwachs (Flüssigwachs)

=> OneWax Ceramic Liquid Shield Wax

 

Synthetisches Wachs (Pastöswachs)

=> Neowax Car Wax No.2

 

Wenn du mir folgende Fragen beantwortest kann ich dir vielleicht ein noch optimaleres Produkt benennen:

- Welches Auto?

- Farbe?

- Wie viele Km pro Jahr fährst du mit dem Wagen?

- Steht das Fahrzeug nachts in der Garage/Parkhaus/Carport/im Freien?

- Wie oft wäschst du das Fahrzeug im Jahr?

- Wie wäschst du dein Fahrzeug, sprich, Waschanlage/SB-Box/Handwäsche?

 

Grüße,

Sarah

 

  • Gefällt mir 1

Hallo @Porto2020,

dass du gegenüber einem Keramikcoating etwas zurückhaltender eingestellt bist jetzt kann ich voll und ganz nachvollziehen. Wir beide hatten es ja schon mal darüber und der Sachverhalt mit den Mikrorissen im Lack durch durch unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten ist mir noch bekannt. Kann das sein, das war noch auf deinem alten silbernen Portofino, oder? Das Thema der Materialverträglichkeit steht bei mir immer an aller erster Stelle. Ich schreibe teilweise dutzende Emails an die Hersteller wegen der Inhaltsstoffe, telefoniere mit den Produktentwicklern dahinter und vergewissere mich auch gerne mal vor Ort bei den Herstellern nach deren Verfahren und Testprozedere zur Materialverträglichkeit der einzelnen Produkte. Mir kommt nichts auf oder ins Auto, was mich nicht zu 100% überzeugt. Mit einem Wachs oder einer guten Sprühversiegelung kann man niemals seinen Lack beschädigen. Speziell Wachse überzeugen mit ihrer hohen Materialverträglichkeit, damit geht es deinem Lack auch in 30-Jahren noch gut. Und du kannst es jederzeit selbst spielend leicht verarbeiten.

 

Ich persönlich stehe Keramikversiegelungen kritisch gegenüber, weil bis heute nicht bewiesen ist, ob und ggf. wie weit die damit verbundenen Strapazen für den Lack Nachwehen erzeugen könnten. Mit dieser Frage beschäftigen sich übrigens auch die Labore und Testverfahren einiger Hersteller bis heute. Das stets vorausgesetzte Polieren trägt immer etwas Lack ab (auch wenn es nur wenige µm/"Mü" sind), aber Lack wächst nun mal nicht nach. Ich sage damit nicht das Keramikversiegelungen schlecht sind oder keine Daseinsberechtigung hätten. Ich habe nur meine persönlichen Bedenken und nehme deswegen Abstand von dieser Form der Versiegelung. Auf älteren Fahrzeugen mit alten Lacken würde ich ein Keramikcoating schon allein wegen der darin enthaltenen Lösungsmittel und dem Aushärtegrad nie verwenden.

 

Das von dir angesprochene tolle Putzerlebnis wirst du bei jeder Versiegelungsform erleben. Die Lackglätte wird bei einem Wachs sogar höher liegen als bei einer Keramikversiegelung. Schmutz bleibt genau so wenig darauf haften und jedes gute Wachs bietet heute sogar einen Self-Clean-Effekt. Manche Wachse schaffen es sogar je nach Lackfarbe ein besonders tolles Finish zu erzeugen und können leichte Mikrokratzer auffüllen. Mein Vorschlag an dich: Nutze doch einfach mal ein Wachs. Was hast du zu verlieren? Wenn es nichts für dich war, dann kannst du dich später immer noch für eine Keramikversiegelung entscheiden. Das Wachs entfernt dir dein Aufbereiter dann sowieso im Handumdrehen, weil er vorm Polieren den Lack i.d.R. davor waschen, dekontaminieren und kneten wird und das Wachs damit verschwindet. Du hast also maximal EUR 50 und etwas Zeit rausgeschmissen für den Wachsauftrag - oder vielleicht die Versiegelung schlechthin für dich und dein Schätzchen entdeckt. 

 

Schönes Wochenende noch für dich Porto2020,

Sarah

  • Gefällt mir 4
vor 4 Stunden schrieb Sarah-Timo:

Grüße an @Wayne Schlegel,

ja klar, gar kein Problem:

 

Hybridwachs (Flüssigwachs)

=> OneWax Ceramic Liquid Shield Wax

 

Synthetisches Wachs (Pastöswachs)

=> Neowax Car Wax No.2

 

Wenn du mir folgende Fragen beantwortest kann ich dir vielleicht ein noch optimaleres Produkt benennen:

- Welches Auto?

- Farbe?

- Wie viele Km pro Jahr fährst du mit dem Wagen?

- Steht das Fahrzeug nachts in der Garage/Parkhaus/Carport/im Freien?

- Wie oft wäschst du das Fahrzeug im Jahr?

- Wie wäschst du dein Fahrzeug, sprich, Waschanlage/SB-Box/Handwäsche?

 

Grüße,

Sarah

 

F355 rosso corsa , Morgan + conaught green, 2x 911 indisch rot...

Und ja, ich bin ein fauler Sack, was Autopflege angeht 🙄, waschen in der SB Box, zu selten..., Garage..., 3000 bis 5000 im Jahr

Die Autos brauchen mal wieder eine Grundreinigung mit anschließender Wachsschicht. Bisher hab ich Swizöl verwendet, aber das ist mir inzwischen einfach zu teuer und ich glaube auch nicht, dass das wirklich das sensationelle Ergebnis bringt, das der Preis verspricht.

  • Gefällt mir 4
vor 33 Minuten schrieb Wayne Schlegel:

F355 rosso corsa , Morgan + conaught green, 2x 911 indisch rot...

Und ja, ich bin ein fauler Sack, was Autopflege angeht 🙄, waschen in der SB Box, zu selten..., Garage..., 3000 bis 5000 im Jahr

Die Autos brauchen mal wieder eine Grundreinigung mit anschließender Wachsschicht. Bisher hab ich Swizöl verwendet, aber das ist mir inzwischen einfach zu teuer und ich glaube auch nicht, dass das wirklich das sensationelle Ergebnis bringt, das der Preis verspricht.

Das wird ein langer Text von mir....:lol2:

Ich schreibe dir eine PN. ✌️

  • Haha 2

Ja, heiliger Strohsack!

Vielen Dank für all die Anregungen und die fruchtbare Diskussion!! Besonders an @Sarah-Timo und @jo.e! Klasse, Ihr seid top!

Ihr habt den Gedankenvorgang Kosten-Nutzen-Risiko neu angestoßen!!

@Porto2020Es wird wohl, zunächst einmal, eher keine Keramikversiegelung. Denn, WENN ich es machen lasse, dann richtig und dann liegen mit ServFaces Ultima, was ich bisher immer als Doppel-Whopper auf den Autos hatte plus Felgen und Bremssattel einfach, zweieinhalb Scheine auf dem Tisch. In Anbetracht der UAW von Keramik auf Lack meiner Ansicht nach kein gutes Kosten-Nutzen-Risiko -Verhältnis bei einem neuen KfZ🤪

Wird wohl, wie in guten alten Zeiten, ein gutes Wachs werden...in Eigenarbeit!! Habe auch schon 10 Termine beim Physiotherapeuten 😃

 

  • Haha 4

@Lattenknaller

Ich würde hier nicht vom "Kosten-Nutzen-Risiko" sondern vom "Kosten-Nutzen-Verhältnis" nach individuellen Vorlieben und Zielen sprechen. Die Kosten der Keramik machen alleine nie den Bärenanteil aus sondern die Poliergänge. Nach meiner Erfahrung kommt man bei neuen Ferrari leider nie unter 2 Poliergänge. Traurig aber wahr. Da kauft man ein 300.000 € Auto und muss erst einmal in Lackdefektkorrektur investieren. Dieses Polierergebnis will man natürlich halten und den Lack generell in einem möglichst guten Zustand halten. Dazu gehört auch das Thema Steinschläge. Diese kann ich nur vermeiden durch eine Lackschutzfolie. Die Keramikversiegelung soll eine gewisse Kratzfestigkeit bieten und vor Umwelteinflüssen schützen sowie vor eingebrannten Insekten und Vogelkot. Die meisten meiner Kunden entscheiden sich für ein Frontpaket mit Lackschutzfolie (Frontschürze, Haube vorne, Kotflügel vorne, Außenspiegel und Scheibenrahmen) und anschließender Keramikversiegelung (auch der Folie). Mehr Schutz geht dann eigentlich kaum. Ob jemand Folie gut findet oder nicht ist hier nicht das Thema. Eine perfekt angebrachte Folie mit darauf abgestimmter Keramikversiegelung kann der Laie von Lack nicht unterscheiden, sowohl vom Glanzgrad als auch von der Orangenhaut. 

 

Ein Risiko der Keramikversiegelung bei modernen Lacken sehe ich nicht. Bei alten und/oder sehr speziellen Lacken sollte man aufpassen, aber in 80% der Fälle passt das. Das Ultima von servFaces ist gut, hat aber letztlich gegen die beiden Gtechniq Produkte keine Chance. Kommt aber wie gesagt auch darauf an wie lange man das Auto nutzen will.

 

Hier ein Lamborghini Huracan Performante mit Folie auf dem Dach und die angrenzenden Teile ohne... nur als Beispiel...

 

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Gefällt mir.

 

Danke René für "die Blumen".

Endloses Thema !!!!

Und was man hier schön erkennen kann ist die Induvidualität.

Jedes Auto, jede Farbe, jeder Lack, jeder Fahrer, jede Beanspruchung, ........

 

....... und dann ist es doch die individuelle Beratung, Erfahrung, Können, ....... des Aufbereiters.

Und das sind dann nun mal auch "pers. Beziehungen zwischen Auto und Mensch".

 

Michl

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Die Keramikversieglung auf dem Italia war bei mir bis jetzt die beste Entscheidung seit Jahren in diesem Thema.

Auch bei den Alltagsfahrzeugen schön und einfach zu Pflegen, keine Gedanken bei Vogelkot, Fliegen, usw.

Waschstrassenfest. Kosten? Ja, die Vorarbeiten müssen Top sein, das kostet. Es bleibt dann aber so. :D 

  • Gefällt mir 3

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Rubber-Membrane-Coating gegenüber mechanischer Einwirkung (z.B. Waschbürsten/Schwamm etc.) mindestens genau so standfest ist, wie eine Keramikversiegelung. Hier performen beide Versiegelungen annährend gleich, da schenken sich beide Versiegelungen gar nichts. Eine Stärke des Rubber-Membrane-Coatings sehe ich in der chemischen Resistenz, sprich, der Widerstandsfähigkeit auch gegenüber starken Reinigern wie u.a. Insektenentfernern auf hoher alkalischer Basis >Ph-Wert 12/13. Der Glanz ist allerdings das wohl beeindruckendste Argument pro Rubber-Membrane, der Lack schaut aus wie eingeölt, dieses Finish und den Look schafft definitiv keine Keramikversiegelung - so ehrlich muss man auch sein. Rubber-Membrane-Coatings härten den Lack bei weitem nicht so stark aus wie Keramikversiegelungen, womit ein großer Nachteil der Keramikcoatings reduziert wurde. Die flexiblen Eigenschaften der auf Gummi basierenden Versiegelung sind besonders vorteilhaft bei Temperaturschwankungen, sprich, wenn sich der Fahrzeuglack bewegt durch Dehnen bzw. Zusammenziehen. Das beansprucht den Lack einfach weniger und kann Schäden vorbeugen. Gummi ist weicher und das fühlt man auch beim Streicheln des Lacks, die Lackoberfläche ist weicher und glatter gegenüber einem keramisch behandeltem Lack. Auch deswegen ist diese Versiegelung nicht anfällig für hartes Wasser und Wasserflecken im Gegensatz zu Keramikversiegelungen. Vielleicht kann man es in Summe so formulieren: In Summe hat ein Rubber-Membrane-Coating neben dem einzigartigen Glanzfinish keine wesentlichen Vorteile gegenüber einem Keramik-Coating, es bringt allerdings wesentlich weniger Nachteile mit sich. 

Meine persönliche Meinung lautet, in Abhängigkeit der wesentlichen Faktoren (u.a. Kilometerleistung p.a./Waschverhalten etc. ) erst mal ein Wachs auszuprobieren. Damit macht man nie etwas falsch. Die 1-2 Stunden Zeit dafür denke ich kann man mal investieren. Ist man dann unzufrieden, kann man sich ja immer noch mit einer härteren Methode beschäftigen. Sollte dann eine Langzeitversiegelung in Form eines Coatings tatsächlich gewünscht werden (=individuelle Entscheidung jedes Fahrzeugbesitzers), dann würde ich gleich zum Rubber-Membrane-Coating greifen. Die Mehrkosten dafür bewegen sich je nach Anbieter auf wenige Hundert Euro für ein ganzes Fahrzeug. Es gibt bereits einige nachweislich zertifizierte Aufbereiter in ganz Deutschland, die dieses Handwerk extrem gut beherrschen und für entsprechende Anwendungen zugelassen sind. Wer sich mit dem Thema Rubber-Membrane-Coating einmal richtig intensiv beschäftigen möchte, dem empfehle ich den Besuch auf dem diesjährigen Autopflege-Weihnachtsmarkt am 18.November 2023 in Zeitlofs, wo entsprechende Aufbereiter, Anbieter und Hersteller dieser Coatings vertreten sind und gerne + qualifiziert beraten. Falls mehrere Mitforisten wissbegierig sein sollten sich über diese Versiegelungsform näher zu informieren, kann ich gerne mal versuchen einen Fachbeitrag durch einen richtigen Profi auf dem Autopflege-Weihnachtsmarkt zu organisieren.

 

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Sarah danke für deine Ausführung! Jeder argumentiert ja immer aufgrund seiner selbst gemachten Erfahrungen. Ich habe das UNCR bisher nur auf Lackschutzfolie getestet und da is es trotz korrekter Anwendung durchgefallen. Hätte ich auch nicht gedacht. Kenne auch andere High-End-Detailer die mittlerweile von Gummi wieder auf Ultra gewechselt sind. Saure sowie alkalische Reiniger hat das UNCR nicht gut überstanden, wohingegen das Ultra unverändert war. Das Ultra hat zudem eine weiche Schicht und eine harte Schicht die sich darüber legt. Das kann man ja auch nachlesen.

 

Werde mich in Zukunft auf jeden Fall trotzdem weiter mit den Gummicoatings beschäftigen und finde das sehr interessant. Muss auch mal ein Gummicoating auf einem ganzen Fahrzeug sehen und nicht nur auf einem Teil. Da hatte ich nämlich keinen wesentlichen Glanzunterschied feststellen können. Habe das UNCR noch hier und werde das auf einem Testfahrzeug nutzen.

Hallo @jo.e,

danke für den interessanten Erfahrungsaustausch. 

Auf Folie würde ich persönlich auch nicht zum Gummicoating greifen, da stimme ich dir zu. Da halte ich das Crystal Serum Ultra, welches du nutzt, sogar für das Maß der Dinge. Da bin ich voll und ganz bei dir, ganz klar. Aber auf Lack, sprich, als dezidierte Lackversiegelung, würde ich persönlich das Rubber-Membrane-Coating jeder Keramik vorziehen (wenn ich kein so großer Befürworter von Wachsen wäre). Vor allen Dingen dann, wenn sogar das UNCR "Pro Elite" verarbeitet werden kann durch den hierauf zertifizierten Aufbereiter. Das Zeug auf dem Lack ist schon eine echte Hausnummer. Der optische Unterschied/Hochglanz dieses Highend-Gummicoatings gegenüber dem am Markt frei zugänglichen "normalen" Gummicoating (UNCR) ist schon beachtlich, wobei das normale Gummicoating im Finish/Glanz ein Keramikcoating schon übertrifft. Ich hatte die Möglichkeit erst vor einigen Wochen drei rosso corsa rote F8 Tributo direkt nebeneinander stehen zu sehen, weil hier das Finish Keramik vs. Gummicoating light (UNCR) vs. Highend-Gummicoating (UNCR Pro Elite) getestet wurde. Ich stand direkt davor, habe mit dem Glanzmessgerät sogar selbst mitvermessen und alle drei Wagen mit den Fingern gestreichelt. Long story short =>das Highend-Gummicoating (UNCR Pro Elite) ist in meinen Augen das Maximum an Glanz, Lackglätte und Standzeit was es derzeit bei den Lackversiegelungen gibt. 

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