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Softlack entfernen, schnell und problemlos


GT 40 101

Empfohlene Beiträge

Es gibt noch diesen anderen Thread........... "Wie klebrige Kunststoffteile beim F355 reinigen?" ............ da habe ich etwas ausführlicher die Vorgehensweise beschrieben. (ab dem 21.04.)

 

 

Ausgehend von diesem chemischen Mittelchen:

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Und nun wünsche ich fröhliches "entsoftlacken".

 

Michl

der allerdings überhauptgradgarnicht weiss wie man irgendwelche Logos dann da wieder drauf bringt.

 

  • Gefällt mir 2
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Sicherlich funktionieren viele Mittelchen/Methoden auf den ersten Blick wunderbar.

Beim Strippen von Softlack liegt die Kunst allerdings auch darin, den Kunststoff darunter nicht anzugreifen. Und genau diese leider üble Eigenschaft hat Aceton. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Ich halte es deswegen nicht für zielführend die stärkste Chemie einzusetzen, nur um den Softlack schnell und einfach entfernt zu bekommen. Will man genau das, und nur das, dann kann man auch gleich den Hammer rausholen und Koch Chemie Eulex auf das Bauteil geben - der Zauber nimmt dann sehr rasch seinen Lauf. Das Zeug macht jedem Softlack und auch sonst allem was klebt und anhaftet den Gar aus.

Eulex.thumb.jpg.d0f1c3bea17f4601b6f71c3e2f079a40.jpg

Wenn das Zeug aber "zu lange" auf den Kunststoff darunter kommt, löst sich der gleich mit auf. Daher ist dieses Produkt genau wie Aceton ausdrücklich nur mit äußerster Vorsicht zu gebrauchen, da für Kunststoffe oder Gummis schädlich. Deswegen lieber einen guten Kompromiss eingehen aus nur mittelstarker Lösekraft (für die Deckschicht bzw. Softlack) und hoher Materialverträglichkeit (für den Kunststoff darunter). 

  • 1 Jahr später...

Ärgere mich auch gerade mit Softtouch rum. Das war sicher ein 2K PU. Ist irreversibel.  Sämtliche Mittelchen bisher kaum Reaktion.
Lediglich ein Siebreiniger (Siebdruck) für 2K Siebdruckfarbe greift es etwas an so das man es mit groben Schleifpad (grün) abrubbeln kann. Ist dennoch elendige Arbeit. Reines Orangenöl geht minimal, Aceton nicht,, Leinöl nicht, Backofenreinger Null Wirkung , Würth Industriecleaner ebenso nicht.

Kein Auto sondern ein Helm. Es muss nicht widersprechen. Dann setzt Ferrari und Maserati eben eine Lightversion ein. Softtouch gibt es auch als 1K und auf Dispersionsbasis. Ist halt weniger haltbar.
Werde es schon weg bekommen aber es könnte auch einfacher gehen. Zum Glück ist der Untergrund GFK, also relativ unempfindlich.

  • 3 Wochen später...

Restlos entfernt. Durch Schleifen halt da alle Lösemittel versagten. Wird mit Sicherheit ein 2k PUR Material gewesen sein. War auch nicht schmierig, sondern sollte nur runter. War in 2 Schichten aufgebaut. 

Ich kann hier nur von meinen Erfahrungen sprechen, aber bei mir hat kein Softlack jemals einem Lösungsmittel oder lösungsmittelhaltigem Produkt jemals standgehalten. Von daher bin ich etwas verwundert warum das bei dir nicht funktioniert haben soll. Die Kunst liegt allerdings darin, den Soltlack so schonend wie nur möglich zu entfernen, um das darunter liegende Material (in der Regel Kunststoff) nicht zu beschädigen. Deswegen sind „harte“ Geschütze wie beispielsweise Aceton oder Isopropanol oder Kleberesteentferner mit Vorsicht zu genießen. Sie lösen den Softlack zwar schnell an, allerdings können sie das Trägermaterial darunter angreifen oder sogar zerstören. Warum keines dieser Mittel in deinem Fall Wirkung zeigte, auch der Würth Industriereiniger nicht, ist mir ein Rätsel. Ich freue mich natürlich wenn du mit deinem Ergebnis zufrieden bist und deine Methode für dich gut und erfolgreich funktionierte. Allerdings wäre mir die beschriebene mechanische Einwirkung durch Schleifen schlichtweg viel zu abrassiv, vor allem wenn sich darunter auch noch GFK befindet. Da sehe ich einfach eine zu große Gefahr das Trägermaterial zu zerkratzen. Deswegen bleibe ich lieber bei den hier im Forum bisher kommunizierten und bewährten Methoden. Dennoch danke für deinen Erfahrungsaustausch. 
 

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vor 2 Stunden schrieb mrlack:

2k PUR

Das ist doch Acryllack und kein „Softlack“ oder? 

Am 5.1.2024 um 21:39 schrieb mrlack:

Kein Auto sondern ein Helm.

Da gibt es schon große Unterschiede, u.a. bzgl. UV und Wettereinflüsse und so … ein Schalter im PKW ist selten auf dem Kopf eines Motorradfahrers zu finden … ;) 

  • Haha 3

Ach was, komm’ schon, hast du etwa noch nie einen Motorradhelm getragen bei dem obendrauf klebrige Radiotasten und ein klebriger Aschenbecher waren bzw. am Hinterkopf diese klebrigen Lüftungsregler?😉

  • Haha 5
  • 2 Wochen später...
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Geschrieben
Geschrieben

Hallo GT 40 101,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Pflege und Aufbereitung (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1

Hallo @fridolin_pt, danke dir für den Link. 👍🏼 Ich Habe den Artikel gelesen. Der Inhalt basiert zu 99% auf den Erfahrungen, die wir hier auf Carpassion schon gemeinsam ausgetauscht haben. Etwas seltsam finde ich persönlich den folgenden Absatz des Spiegel-Redakteurs:

 

Um möglichst wenig teuren und gegebenenfalls umweltschädlichen Reiniger zu verbrauchen, sollten Sie die Oberflächenbeschichtung zunächst so weit wie möglich mechanisch entfernen. Hierzu eignet sich etwa ein Holzspatel, wie man ihn vom Zahnarzt kennt. Schieben Sie die Beschichtung damit vorsichtig zu einem Haufen zusammen und entfernen Sie den entstandenen Popel(…)“

 

Bei den von mir bisher bearbeiteten Softlack-Bauteilen hätte ein Holzspatel nichts ausgerichtet oder hätte unter Umständen durch den hellen Holzabrieb die Optik sogar noch verschlimmert. Auch dem Vorschlag Babypuder einzusetzen würde ich nicht folgen wollen. Wer das Thema bisher hier auf Carpassion etwas mitverfolgt hat kann sich den Artikel eigentlich sparen. Keine neuen Erkenntnisse, kein Mehrwert. Aber nochmals danke fürs Teilen hier Fridolin.

  • Gefällt mir 5

Einen Holzspachtel hsb ich auch nie genommen……,eher Plastikspachtel.

wobei ich diese ehrlicherweise nur an den Teilen der Lenkradverkleidung benutze, da dort gefühlt mehr als 0,5 drauf ist.

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