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Verbrennerverbot in den Dolomiten


Porto2020

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Mit Schrecken habe ich in einer kleinen Randnotiz im „Das Motorrad“ gelesen, dass es Überlegungen gibt, in den Dolomiten ein Verbot von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zu erlassen. Ist das eine Ente oder ist da was dran? Weiß da jemand mehr drüber?

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Jetzt bedroht der Zeitgeist auch das Motorradfahren - WELT

 

 

Wortwörtlich:

 

 

Wenn es um Lärm- und damit auch Umweltschutz geht, beziehen natürlich auch die Grünen Stellung. Im Oktober 2021 haben sie den Bundestag aufgefordert, das „Tiroler Modell“ auch in Deutschland anzuordnen, was sie freilich nur als ersten Schritt verstehen: Sollte sich nach drei Monaten keine deutliche Lärmreduzierung ergeben, soll der Wert „weiter abgesenkt werden“. Bis dann eben nahezu alle Motorräder zum Stillstand verdonnert und ihre Fahrer de facto enteignet sind. Zudem fordern die Grünen ab 2024 einen Grenzwert von 80 dB für alle neuen Motorräder in allen Betriebszuständen, was ein Verbot des Verbrennungsmotors bedeuten würde.

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Gast Kurt_Kroemer

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Abgaslärm und Fahrverbot?

Sind Leistung oder gar Fahrbarkeit abhängig von der Lautstärke des Fahrzeuges?

Wenn 80db als Grenzwert angesetzt werden, dann sehe ich keinen Hinderungsgrund, das auch technisch zu erfüllen.

Und wer an einer "beliebten" Strasse wohnt, der wird nur noch Beifall klatschen.

 

vor einer Stunde schrieb fridolin_pt:

Das sehen die Opfer von „Overtourim“ oft anders.

Kann ich nachvollziehen. ABER ... meine Duc hat 108,5 db Standgeräusch eingetragen. Sagt aber nun mal nichts aus. Mit Hirn bewegt sicherlich leiser als ein Hobel der per se leise ist. Und Klartext, Regionen wie Tirol die so etwas praktizieren sehen meine "Tourikohle" auch nicht nicht mehr im per Fahrzeugschein leisen Pista!

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Die ehemalige Schauinsland Rennstrecke bei Freiburg im Breisgau hat schon seit Jahren ein Motorradverbot am Wochenende und ehrlich ich kann voll verstehen - was am Wochenende vor allem von 2-rädrigen Kollegen abgezogen wird forciert solche Forderungen.

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Ist hier im Pfälzer Wald ebenso ("Elmsteiner Tal" und "Totenkopfstraße"), auch im Odenwald ist Wochenendruhe befohlen.

Das war aber auch wirklich nicht zum Aushalten - hunderte Gaskranke, die den Marc Marques in sich entdecken wollten (und seltenst fündig wurden). Da werden Häuser unverkäuflich.

"Enteignet" wird da niemand, das Fahrverbot gilt nicht für Anwohner. Und Fremde haben keinen uneingeschränkten Anspruch darauf, nach ihrem willkürlichen Gutdünken Gemeingut wie "Straße" für Selbstdarstellung zu mißbrauchen.

Markus

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vor einer Stunde schrieb 806:

Gemeingut wie "Straße"

Du sagst es, Gemeingut! Ohne echten Sachgrund die Nutzung zu untersagen empfinde ich als Frechheit. Wenn es der Staat nicht schafft dies durch entsprechende Kontrolldichte in den Griff zu bekommen ist dies schlicht Staatsversagen. Daraus resultierend die Nutzung einzuschränken finde ich nicht korrekt.

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vor 36 Minuten schrieb coolbeans:

Daraus resultierend die Nutzung einzuschränken finde ich nicht korrekt.

OK. Autobahnen sind in der Nutzung auch eingeschränkt. Du forderst also auch, Autobahnen den Fußgängern und insbesondere Radfahrern zu öffnen :P?

 

Sachgründe dagegen gibt es jedenfalls nicht. Fußgänger und Radfahrer bekommen die rechte Spur, PKW, LKW und Kräder bekommen die linke Spur. Wo sie wie an der Perlenschnur aneinander géreiht hintereinander fahren, mit 85 km/h. Gibt dann auch weniger Unfälle und viel weniger CO2. Ist ja ohnehin das Fernziel beim autonomen Fahren, hier dann schon sogar heute mit dem Abstandtempomat i.V.m. Spurhalteassistent praktisch einsetzbar, ohne besondere technischen Risiken..

 

*duckundwegrenn*

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Nun ja. IN DER WOHNUNG 90 db(A), weil ein Schwarm Harleys/Ducatis/KTM und wiesiealleheißen durchdonnert, ist KEIN Gemeingebrauch, sondern Körperverletzung. Wenn das kein Sachgrund ist, weiß ich's auch nicht.

Gemeingebrauch heißt eben gerade nicht (auch wenn das jeder gerne für sich reklamieren will), daß man gerade tun und lassen darf, wonach einem der Fur* im Hirne quersteckt. Gerade das ist es nicht. Woher das merkwürdige Selbstbedienungsverständnis rührt, ist mir nicht erfindlich, zu meiner Zeit wurde das auch so nicht in der Schule gelehrt.

Und § 30 StVO regelt u.a. die Form des Gemeingebrauchs bzw. die nicht hinnehmbaren Exzesse. Unnötiger Lärm gehört dazu ebenso wie unnötiges Hin- und Herfahren. Da das alles nur schwer "justiziabel" ist und damit die Effizienz der Beschränkungen nicht recht wirkt, hilft dann nur die Generalkeule.

Da dürfen sich alle bei den Freaks bedanken.

Markus

 

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vor 3 Minuten schrieb 806:

Schwarm Harleys/Ducatis

Ich liebe diese Vorurteile 🙂 Ja, habe ich beides, aber sicher keiner der Krachmacher (auch wenn beide unter Last böse laut sind, aber man kann eben auch normal fahren!). Man kann solche Sachen schon ahnden. Aber man will eben den Aufwand nicht betreiben. Traurig wenn den Verantwortlichen dann nur ein generelles Verbot einführt. Und hey, eines muss auch mal gesagt werden - keiner der Anwohner an diesen Stellen ist so alt dass es beim Kauf noch keine Autos und Motorräder gab ...

Erinnert mich immer an die Vollidioten die sich eine Wohnung in der Fussgängerzone mieten und dann Terror machen weil die Gastronomie zu laut ist.

Ab und an hilft halt einfach VORHER denken statt später zu nörgeln und auf Abhilfe zu drängen!!!

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Das ist doch ganz einfach. Wenn so ein Krawalltüten-Fritze (alle Anwesenden ausgeschlossen, ich habe hier ja noch nie auch nur ansatzweise von dem Wunsch nach illegalen AGA Manipulationen gelesen) per Lärmmessung gepackt würde, würde der doch durch sämtliche Instanzen gehen, Messverfahren anzweifeln, hier posten wie fies seine persönliche Freiheit eingeschränkt würde, dass der deutsche Staat doch fast schon seine Bürger unterdrücken würde und dass er nach Monaco auswandern würde, weil man da alles tun und lassen kann was man will. Oder nach Jersey, weil es da keine Tempolimits oder Lärmbestimmungen gibt (oder nach Nepal).

 

Es würden Publikationen gemacht, wie man sich da möglich effektiv quer stellen kann und dass man doch unbedingt sein "autonomes Handeln" (= ich scheiße auf Vorschriften, wenn sie mir nicht in den Kram passen) bis zum Letzten verteidigen muss, weil das alles ja doch nur wegen des Neides ist. Zig Verfahren würden angestrengt, etc.

 

Wäre ich Lokalpolitiker (die sind oft noch mit gesundem Verstand ausgestattet), dann würde ich auch sagen "Anstatt dass wir uns und den Steuerzahlern den ganzen Kram mit Lärmmessungen und folgenden Prozessen aufhalsen, bleibt diese (auffällig gewordene) Gruppe halt draussen." Fettich.

 

Anstatt in Foren illegale AGAs zu bejubeln, zu bewerben und zu vertreiben, könnten Foristen und Forenleitungen dafür sorgen, dass solche Krawalltüten eben von den "Kollegen" abgelehnt werden und dies auch nach außen sichtbar wird.

 

Wenn dagegen eine Forengemeinschaft, beispielsweise der Sportwagenfahrer, nach außen bezüglich illegaler AGAs mehr oder weniger monolithisch zumindest duldend, bis hin zu bejubelnd, wahrgenommen wird, dann darf man sich über "Pauschalisierungen" nicht wundern.

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vor 5 Minuten schrieb Jarama:

Fettich

Einfach noch 800-1000m nach dem Ortsausgang ein Tempolimit 60km/h und fester (Front und Heck) Blitzer. Fettich.

 

Öfter mal Kontrolle mit Sofortkasse mit Fahrzeugstilllegung on Top. Und schon hat sich das. Denn die Moped Krawallos haben, auch wenn man es nicht glauben mag, auch Internet. Und die wissen sehr wohl wo du dir alles erlauben kannst und wo ein gewisser "Jagddruck" seitens der Freundlichen in Uniform besteht und es besser ist nicht aufzufallen.

 

Manche Lösungen sind so einfach dass sie mit angeblich gesunden Menschenverstand gesegneten Lokalpolitikern nicht einfallen.

Und in dem Ort Kontrollen und nach der Kontrolle nach dem Ortsausgang nochmal eine Kontrolle, all die daran anschließenden Verfahren, insbesondere wenn es auch noch um eine Fahrzeuigstillegung geht. Klar. Und wenn das so gemacht würde, würdest Du vermutlich laut "Polizeistaat" mit "lückenlosem Überwachungsapparat" rufen.

 

Wofür braucht man weniger Personal etc. und gibt es weniger Ärger? Siehste.

 

Deinem Modell würde ich zustimmen, wenn jeglicher Verstoß gegen Verkehrregeln mit einem Mindestbußgeld von 1.000,-- belegt wäre. Bei Geschwindigkeitsüberschreitung ab dem 1. km/h zu viel. Dann brauchts nur gelegentliche Überwachung und die Verfahren würden sich selbst finanzieren.

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vor 2 Minuten schrieb Jarama:

Wofür braucht man weniger Personal etc. und gibt es weniger Ärger? Siehste.

Dein großer Denkfehler ... Auch ein Einfahrverbot muss man überwachen - sonst ist es einen Dreck wert. Noch dazu wenn es nicht für Anwohner und logischerweise auch Anlieger und deren Besucher gilt!

 

vor 4 Minuten schrieb Jarama:

Und wenn das so gemacht würde, würdest Du vermutlich laut "Polizeistaat" mit "lückenlosem Überwachungsapparat" rufen.

Wie kommst du darauf? Das mache ich bestenfalls wenn Tempo 30 vor einem Kindergarten ohne zeitliche Beschränkung ist und Abends um 22 Uhr dort geblitzt wird. 

Grundsätzlich akzeptiere ich die Spielregeln, und dazu gehört eben auch bei Übertretungen die Verantwortung zu übernehmen.

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