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Wiesmann Insolvenz die Hintergründe


I.Bosse

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Interessant. Die Höhe der Verluste zeigt aber, dass nicht alleine die Investitionen falsch waren.

Im Artikel fehlt etwas die Diskussion zum Produktprogramm, das auch irgendwie nicht in die richtige Richtung gegangen ist.

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Danke für den - sehr interessanten - Link. Auch, wenn man die Hintergründe selbst nicht kennt; eines zeigt die Geschichte jedoch eindrucksvoll:

Lasst die Finanzclowns aus den Geschäften raus; diese Powerpoint-Fuzzies scheinen nur Helium im Schädel und Größenwahn in der Hose zu haben. Tatsächlich was leisten können sie nicht; ausser vielleicht saubere Luft in dreckige verwandeln.

Wenn man das so - unbestätigt - liest, kommt einem schon das Kotzen. Aber eigentlich ein Bild, wie ich es hier in FFM an einigen Stellen im Investmentbanking selbst mitbekomme.

Mit Geld handelt man nicht; es ist kein Wirtschaftsgut sondern dient dem vereinfachten Tausch von Waren! Das werden diese Geier aber nie kapieren!

Es würde mich freuen, wenn M u F Wiesmann es irgendwie schaffen und aus den vorherigen Fehlern gelernt haben ;)

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Schade zu sehen wie Wirtschaftler eine Firma zu Grunde richten, wir Ingenieure müssen für das haften was wir konstruieren und damit verursachen. So was sollte auch für Wirtschaftler gelten!

Ich finde den Artikel auch interessant.

Jedoch wie schon hier erwähnt, sehr einseitig (die bösen Finanzleute, die keine Ahnung haben und dann alles kaputt machen) geschrieben.

Nimmt man den Artikel ernst, lag der Fehler darin, diesen "unverdient zu Geld gekommenen Barfüssler" als Investor willkommen zu heissen.

Aber es werden keinerlei Hintergründe zum Einstieg Breuers im Jahr 2003 gebracht, der aber laut Artikel am Ende dazu geführt hat, dass er und der dann folgende Insolvenzverwalter den beiden Brüdern ihren Traum kaputt gemacht haben.

Einige andere unerwähnte Punkte, die hier im Thread schon stehen, will ich nicht noch einmal zusätzlich aufführen.

Jetzt pauschal auf Investoren herumzuhacken, halte ich deshalb für kurzsichtig. Sozusagen ein Hereinfallen auf die einfachen Gründe, die der Artikel etwas populistisch darbietet.

"Barfuß zu Versammlungen", "Insolvenzverwalter im Fokus der Justiz..." - das ist meiner Ansicht nach journalistisch unseriöse Meinungsmache.

Gruß

Eno.

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Schade zu sehen wie Wirtschaftler eine Firma zu Grunde richten, wir Ingenieure müssen für das haften was wir konstruieren und damit verursachen.

Es gibt durchaus eine Menge Dinge für die ein GmbH-Geschäftsführer persönlich haftend ist. Zum Beispiel für so Kleinigkeiten wie Insolvenzverschleppung - die just in diesem Fall ja Gegenstand von Ermittlungen ist. Und ja, das ist einfacher passiert als die meisten denken und die Grauzone ist groß. Angestellter auf dem Weg nach Hause verunglückt und Arbeitszeitgesetz nicht eingehalten? Mit einem Bein im Knast. Da gibt es einen ganzen Katalog.

Dort wo der Ingenieur "unternehmerisch" unterwegs ist, haftet er dann eben auch nicht. Du hattest eine technische Idee und die Umsetzung hat nicht geklappt? Tja, dumm gelaufen, ohne Risiko entsteht nichts Neues. Und beim "Wirtschaftler" forderst Du Haftung dafür?

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Hallo I.Bosse,

 

schau doch mal hier zum Thema Wiesmann (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Mir geht der Bericht auch etwas zu Einseitig aus Sicht der Wiesmann Brüder.

Ich gehe davon aus, dass die Wiesmannbrüder wussten was sie 2003 taten und bei vollem Verstand waren.

Und dann fast 10 Jahre zuzusehen wie die eigene Firma den Bach runtergeht und dann sagen, die anderen haben es versiebt zeugt auch nicht von unternehmerischer Selbstreflexion.

Wenn ich nur einen Kapitalgeber suche halte ich mehr als 50%. Will ich die Firma verkaufen, verkaufe ich und bin raus. Will ich nur noch beteiligt bleiben, gebe ich bewusst das Stimmrecht und Führung ab.

Aber nachher jammern und von nichts gewusst zu haben bzw. Nichts unternommen zu haben, wenn ich weiß, es läuft falsch, passt nicht.

Und man lernt dann auch nicht aus Fehlern.

Genau so siehts aus, finde die Kommentare von Hessenspoter und URicken ziemlich unpassend.

Auch wenn der Artikel sehr tendenziös pro-Wiesmänner geschrieben ist, bleibt am Ende doch das lehrbuchhafte Bild eines engagierten Gründers, dessen wirtschaftliche Fähigkeiten nicht mit dem Wachstum seiner Firma Schritt gehalten haben, der gleichzeitig aber scheinbar weder willens noch in der Lage war, das operative Management an eine fähige Hand abzugeben.

Sorry Folks, aber sowas passiert ungefähr jeden Tag.

Schade zu sehen wie Wirtschaftler eine Firma zu Grunde richten, wir Ingenieure müssen für das haften was wir konstruieren und damit verursachen. So was sollte auch für Wirtschaftler gelten!

Obacht, Sportsfreund, als Ingenieur sollte man sich erst bezeichnen, wenn man das Diplom in der Hand hält!

Und:

Ohne die abfällig "Wirtschaftler" genannten Menschen wäre der Ingenieur wohl in den meisten Fällen arbeitslos!

Ingeniöse Grüße, Hugo.

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Ich kenne die Hintergründe zur Wiesmann Pleite nicht, aber ich denke, dass die Wiesmann Produkte - auch wenn sie mir gut gefallen - zu einseitig waren.

Der MF3, MF4, MF5 sehen sich alle sehr ähnlich. Ich denke einfach, dass der Markt für dieses Auto schon gesättigt war bzw. wenn Wiesmann Besitzer ein neues Auto suchen dann werden sie sich doch nicht ein Auto kaufen das so aussieht wie ihr "Altes" :o

Ich denke einfach, dass der Markt für dieses Auto schon gesättigt war bzw. wenn Wiesmann Besitzer ein neues Auto suchen dann werden sie sich doch nicht ein Auto kaufen das so aussieht wie ihr "Altes" :o

Nun, wenn es danach ginge würde Audi keine Fahrzeuge verkaufen.

Gast Tiescher
Naja....Audi hat 2-Türer, Limousinen, SUVs.....Kleinwagen vom A3 bis Sportwagen R8.... Also ich empfinde die Modellpalette bei Audi schon breiter.

Wobei ich nicht in der Lage bin, diese im Rückspiegel auseinander zu halten. Aber das Thema hatten wir ja hier bei CP schon einmal sehr ausführlich und sehr emotional.

Hugo,

ohne Dir zu nahe treten zu wollen, ist der Fall doch wohl eher umgekehrt!

Wenn wir Ingenieure nichts erfinden/bauen, hat ein Wirtschaftler NIX zu verkaufen und zu verwalten. Während wir Ings doch wirklich in der Lage sind, was selbst zu verkaufen..............Ich spreche da aus 21jähriger Erfahrung.

Keinen Kaufmann brauchende Grüße: Christof

Obacht, Sportsfreund, als Ingenieur sollte man sich erst bezeichnen, wenn man das Diplom in der Hand hält!

Und:

Ohne die abfällig "Wirtschaftler" genannten Menschen wäre der Ingenieur wohl in den meisten Fällen arbeitslos!

Ingeniöse Grüße, Hugo.

Es gibt Ingenieure die können auch verkaufen. Und es gibt Wirtschaftsexperten die auch Ingenieursleistungen erbringen können. Es gibt auch Mediziner die Software entwickeln können. Und Pfarrer die Kickboxen können. Und es gibt mehr als einen Ingenieur der aus Hybris sein Lebenswerk zerstört hat oder am Errichten dieses gescheitert ist weil er dachte er könnte einfach alles und bräuchte keine Hilfe.

Ganz generell ist es eine gute Sache wenn man seinen eigenen Tellerrand der Fähigkeiten und des Wissens kennt. Und es spricht nicht für einen wenn man nur weil man sich inzwischen in Berufsausbildung befindet sich herablassend über andere Berufe äußert von denen man erst recht nichts versteht. Im Fall vom Hessenspotter nervt es langsam beträchtlich. Es wäre ja schon schön wenn man sich wenigstens auf die Inhalte verlassen könnte die im Bereich seines von ihm genannten Berufs liegen.

Eine sehr unergiebige Diskussion. Es ist wie es ist. Und nicht anders !

Die Tatsache ein Produkt wie Wiesmann zu einem derartigen Reifegrad und dieser Bekanntheit geführt zu haben bleibt den meisten hier Wertenden verborgen.

Will sagen : Mehr Respekt bitte für M & F Wiesmann !

Nach jeder Ausfahrt könnte ich die Beiden umarmen und mich bedanken. Aber das verstehen die Meisten vermutlich auch wieder nicht , oder falsch , oder sie sind Wiesmann noch nicht gefahren . Ist auch egal !

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Will sagen : Mehr Respekt bitte für M & F Wiesmann !

Das auf jeden Fall. Es ist eines darüber zu spekulieren wie man es anders oder besser hätte machen können und etwas ganz anderes sich herablassend über die Leistung zu äußern.

Und dabei geht es nicht nur um die technische Leistung. Man darf ja nicht vergessen, daß Wiesmann auch einige Jahre (nicht nur 1 oder 2) wirtschaftlich erfolgreich war was für diese Branche und diese Art von Produkt alles andere als selbstverständlich ist.

Möglichkeiten für Fehlentscheidungen als Unternehmer gibt es täglich. Manche klein, manche groß. Manche kann man vermeiden, andere nicht. Um Produkte wie die Wiesel herstellen zu können mussten die Gründer auch hohe Risiken eingehen. Hätten sie das nicht getan gäbe es keine Wiesel. Dafür gebührt ihnen der volle Respekt.

Eins dürfen wir dabei nicht aus den Augen verlieren: wir befinden uns im Nachhinein in einer Position, aus der es leicht ist, auf "Fehler" zu zeigen, die so zum früheren Zeitpunkt nicht offensichtlich waren.

Hätte, wäre, wenn...

Es ist wie es ist. Und nicht anders !

Gruß

Eno.

Obacht, Sportsfreund, als Ingenieur sollte man sich erst bezeichnen, wenn man das Diplom in der Hand hält!

Und:

Ohne die abfällig "Wirtschaftler" genannten Menschen wäre der Ingenieur wohl in den meisten Fällen arbeitslos!

Ingeniöse Grüße, Hugo.

Ein international konkurrenzfähiger Ingenieur trägt keinen Diplom in der Hand ;-) er hat seine Bachelor- oder Masterurkunden. Und BWL gehört mittlerweile auch in den Studienplan eines Ingenieurs. ;-) Dabei musste ich feststellen dass die Mathematik hinter BWL jeder Realschüler kann ...

Gast Wiesel348
Nach jeder Ausfahrt könnte ich die Beiden umarmen und mich bedanken. Aber das verstehen die Meisten vermutlich auch wieder nicht , oder falsch , oder sie sind Wiesmann noch nicht gefahren . Ist auch egal !

Ich versteh's und kann's bestätigen. Spätestens morgen Abend wieder nach mindestens 5 Alpenpässen...

Ein international konkurrenzfähiger Ingenieur trägt keinen Diplom in der Hand ;-) er hat seine Bachelor- oder Masterurkunden. Und BWL gehört mittlerweile auch in den Studienplan eines Ingenieurs. ;-) Dabei musste ich feststellen dass die Mathematik hinter BWL jeder Realschüler kann ...

Lieber Studiosus,

die "international konkurrenzfähigen Ingenieure" haben im Allgemeinen immer noch das Diplom oder den Doktortitel einer Technischen Universität.

Der Schabernack mit den angelsächsischen Bacherlors und Masters wird sich auch wieder auswachsen und man wird, wie auch in den Geisteswissenschaften, zurückkehren zu vernünftigen Abschlüssen, schon die Nachdiplomierung der ganzen graduierten Ingenieure war grober Unfug.

Aber darum geht es ja auch nicht, was mich stört, ist, daß Du Dich als Ingenieur gerierst, obwohl Du vermutlich Stud. Ing. oder Cand. Ing. bist, das tut man nicht, das ist unakademisch.

Und daß Du über Berufsgruppen herziehst, ohne fachlichen Hintergrund.

"Wirtschaftler", wie Du sie nennst, sind, neben den Bankern, derzeit eine beliebte Zielgruppe für verbale Angriffe, sehr zu Unrecht, denn ohne die großen Ökonomen wäre Europa längst am Ende.

Und, um zum Thema zurück zu kommen, mit einem wirklich guten Ökonomen an ihrer Seite wäre den Wiesmann-Brüdern ihr Schicksal erspart geblieben.

Akademische Grüße, Hugo.

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