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Abenteuer Börse


S.Schnuse

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Ja, bei den Aktien kommen noch Cent Beträge dazu.

Ich mag jetzt keinen link einstellen, nicht dass das noch als Werbung angesehen wird, wenn du auf der Seite mit den Kommissionen bist, gehst du auf Cost plus und dann unten auf die Börsen.

An derNyse ist es recht günstig, Frankfurt am teuersten.

Schön, dass die Seiten mittlerweile auch in Deutsch verfügbar sind.

Möchte mich auch mal zu dem Abenteuer Börse äussern. :-)

Seit ca. 2-3 Jahren interessiere ich mich jetzt für Aktien.

Anfangs hatte ich selber ein Musterdepot was aber nach einiger Zeit irgendwie langweilig wurde, das lag vielleicht auch an der Seite die das damals anbot. Jetzt interessieren sich auch immer mehr Kumpels für die Börse und haben uns nun entschlossen ein Planspiel mit der App "Best Broker" zu starten. Sehr zu empfehlen übrigens für Einsteiger.

Man bekommt 50.000 Spielgeld und kann die dann investieren, mit Gebühren, etc. Es wurde bei dieser App eigentlich an alles gedacht.

Seit 1,5 Monaten spielen wir jetzt und ich bin der einzige der ein, denke ich, ziemliches großes Plus eingespielt hat.

Aktuell hab ich ein plus von 2,83%, also ca. 1400 Euro Gewinn.

Was meint ihr dazu? Sehe ich das ein bisschen blauäugig und die 2,83% sind "nichts".

Ich will jetzt nicht gleich morgen ein richtiges Depot eröffnen, kann ja auch nur Glück gewesen sein.

Ausserdem wollte ich fragen ob es Sinn macht mit sagen wir mal 10.000 Euro zu spielen.

Ich habe jetzt beim Planspiel eigtl auch nur mit 20-26000 an Aktienvermögen gespielt, also nie die ganzen 50k ausgeschöpft.

Wieviel % Rendite habt ihr so? - Wenn man fragen darf O:-)

Über Antworten oder Erfahrungen würde ich mich sehr freuen. :oops:

Eine Beurteilung ob du "gut" bist oder nicht ist an sich ganz einfach.

Ziehe den Vergleichsindex in dem jeweiligen Zeitraum dazu ran.

Also z.B. den DAX weil es so schön einfach ist, oder eben den DOW Jones, NASDAQ, EURO Stoxx, usw. je nachdem wo Du investierst.

Der DAX hat z.B. in diesem Jahr ca. 27% Plus wenn ich nicht irre.

Mein persönlicher "Zielkorridor" steht bei 8 - 15 % / anno,

und den habe ich IM MITTEL!! langjährig auch erreicht, natürlich mit enormen Schwankungen. Aber am Ende zählt der langjährige Erfolg nicht ein Taucher von 50% oder ein Gewinn von 100% (Beides dabeigewesen).

Das Schöne ist ja dass der Verlust limitiert ist auf 100%,, der Gewinn hingegen nicht.

Persönlicher Hinweis:

Lege NIE alle Eier in einen Korb,

investiere nur Geld welches Du nicht benötigst zum Lebensunterhalt,

mach Dir selbst Gedanken,

misstraue ALLEN Tipps, Experten, Banken usw.,

und bedenke die Welt besteht aus mehr als D, Europa und USA!

Und mit einem "Testdepot" kann man NIE Geld verdienen O:-) ,

irgendwann wirst du "müssen".

Die Zeit spielt im übrigen für Dich, also Anfangen HEUTE!

Dein Ergebnis ist statistisch noch nicht relevant.

Sowohl wegen der sehr kurzen Zeit und auch wegen dem Spielgeld.

Mit echtem Geld fühlt es sich anders an. Du solltest auch mindestens 24 Monate handeln bevor du wirklich aussagekräftige Ergebnisse hast.

Selbst bei vielen Profis ist es so, dass ein Großteil derer, die in einem Jahr Gewinn machen im zweiten Jahr den Gewinn versenken. Und auch etwas mehr. Damit meine ich Fondsmanager und Investmentbankerß

Im Forex Handel erden über 90% ihr Konto (unabhängig von der Größe) nach spätestens 6Monaten.

10.000 können durchaus ausreichen, es kommt darauf an, was du handelst. Keine Hebelprodukte und lange Haltedauer zur Reduktion des Risikos machen da sicherlich Sinn.

Keine Hebelprodukte und lange Haltedauer zur Reduktion des Risikos machen da sicherlich Sinn.

V.a. der Punkt Haltedauer ist in meinen Augen wichtig! Trenn dich im Zweifel rechtzeitig von einer Gurke, aber handel nicht zuviel, gerade bei niedrigen Beträgen fressen die Gebühren deinen Ertrag und die meisten Börseneinsteiger (incl. mir) handeln zu Beginn viel zu hektisch und viel zu oft. Überleg dir dein Investment gut, schau dir die Firma genau an, vergleich sie mir der Konkurrenz und dem Markt. Versuch deine Entscheidung auf Argumenten basiert zu treffen und nicht aus Emotionen heraus. Das machen viele falsch, etliche Freunde haben gleich die ersten 3-4 Monate ihre komplette Kohle im Depot zunichte gemacht weil sie emotional gehandelt haben und meinten sie wären jetzt die Könige im (intra-)day-trading, jeder von denen meinte mit vielen kleinen Gewinnen macht man am Ende den großen Deal, mag manchmal so sein, aber ich hab lieber 4-5 mittel- und langfristige Geschichten im Depot als mich täglich zu stressen und am Ende zu verlieren.

Vergiss auch nicht, dass die Dividendenrendite auch was nettes ist.

Ich habe früher (so mit 15,16) auch viel so Börsenspiele gespielt.

Ich kann von mir aber sagen, dass man hier viel risikofreudiger rangeht. Wenn die Kohle weg ist einfach neustarten und fertig... ich habe in den Börsenspielen viele mit Optionsscheinen rumprobiert. Teilweise habe ich die 50k Startkapital bis in den Millionenbereich hochgezockt - allerdings auch unzählige Spieldepots innerhalb kürzester Zeit komplett gekillt X-) Es ist eben doch nur ein Spiel - zum anfänglichen Kennenlernen allerdings nicht schlecht.

Real handle ich deutlich anders, da der Reset-Knopf für das Startkapital leider fehlt O:-) Ganz wichtig, wie schon genannt, ist die Haltedauer. Du solltest Aktien nur mit Geld kaufen, dass du nicht heute, nicht morgen und auch nicht übermorgen brauchst. Es kann sein, dass du innerhalb kürzester Zeit bei einem Glückstreffer eine gute Rendite einstreichen kannst (sofern du dich dann überwinden kannst auch wirklich zu verkaufen - denn es könnte ja noch mehr werden, noch weiter nach oben gehen .... X-)) aber es kann auch passieren, dass der Kurs erstmal in den Keller donnert weil irgendwelche arbeitslosen Mexikaner ihre Hypotheken nicht mehr bedienen können, weil ein Tsunami New York plättet oder weil Moodys das Rating der USA auf Ramschniveau setzt... es gibt unzählige Faktoren die du nicht voraussehen kannst. Wenn du dann wegen Geldmangel verkaufen musst hast du einen heftige Verlust. Kannst du das ganze aussitzen geht es auch wieder irgendwann aufwärts - du musst es dir leisten können hier die Füße still zu halten. Idealerweise kaufst du kräftig dazu wenn die Kurse am Keller sind :-))!

Mein Renditeziel mit dem Depot sind auch so 8% aufwärts. Das hat auch meistens geklappt, oft war es auch deutlich mehr, gerade am Anfang wirst du aber einige Fehler machen, die dich Geld kosten. Das passiert wohl jedem, auch ich habe schon 4-stellige Beträge gesandet (was für mich als Schüler, Student schon blöd war/ist). Über die Zeit bügelt sich das aber wieder aus, sofern du in der Lage bist aus den gemachten Fehlern zu lernen - und nicht zu lange darüber ärgern, was passiert ist kannst du nicht mehr ändern, akzeptieren, Augen nach vorne und weiter machen :wink:

10.000€ sind ein ganz gutes Startbudget, unter 5.000€ würde ich jetzt nicht anfangen - man möchte (und sollte) ja in der Regel mehrere Positionen im Depot haben und ein 4- oder zumindest hoher 3-stelliger Betrag sollte doch pro Position gesetzt werden sonst bringt es recht wenig. Bei Optionsscheinen oder Zertifikaten wo schnell mal 100% Kursschwankung winken (sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung :D) kann man auch mal mit kleinerern Beträgen zocken, bei normalen Aktien macht das wenig Sinn.

Ich kann dir aber nur raten dich weiterhin mit dem Thema Aktien zu beschäftigen und einfach mal damit anzufangen wenn du etwas Geld übrig hast. Auf der Bank bekommst du nur noch die Sicherheit, dass du nach Inflation garantiert Geld verlierst - an der Börse hast du noch die Chance eine vernünftige Rendite zu erzielen. Lass dich von anfänglichen Rückschlägen nicht verunsichern, lerne daraus und mach' weiter. Ich handle jetzt seit 5 Jahren und lerne auch ständig noch dazu, ich tippe mal man hat hier nie ausgelernt. Wichtig ist erstmal das Erfahrung sammeln, irgendwann kommt die Routine und auch der langfristige Erfolg - du solltest nur gucken, dass du vorher nicht all' dein Geld verspielst X-) Also am Anfang würde ich erstmal zu normalen Aktien raten (ich fahre hier mit Fokus auf dividendenstarke Titel gut), Optionsscheine, Zertifikaten und ähnliches kann man mal probieren, aber wirklich nur mit Geld das du wirklich nicht brauchst - das ist am Anfang pures Glücksspiel. Fernhalten solltest du dich von allen kreditgehebelten Sachen wie CFDs, hier kannst du auch deutlich mehr als nur dein eingesetztes Kapital verlieren - ein Risiko das ich nicht eingehen würde.

Hallo...

dann schreibe ich meine Erfahrungen auch mal nieder...

Wie meine Vorredner bereits schrieben ist Börse ein ziemlich komplexes Thema. Ich habe bspw. nie irgendwelche Börsenspiele gemacht. Vor dem Kauf meiner ersten Aktie habe ich jedoch 7 Jahre lang diverse Aktien und Kurse beobachtet und mich, sofern ich konnte und verstand, über Börse belesen. Selbst danach habe ich aufgrund von Anfängerfehlern ca. 20K verbrannt.

Meine persönlichen Tips:

1.) Verliebe Dich niemals in eine Aktie und sei bereit, diese aus dem Depot zu schmeißen, wenn sie schlecht läuft.

2.) Kaufe keine Aktie eines Unternehmens, dessen Geschäftsmodell Du nicht wenigstens in den Grundzügen verstehst.

3.) Recherchiere VOR dem Kauf einer Aktie SELBST gründlich über das Unternehmen und versuche einschlägige Börsenzeitschriften und Börsenbriefchen zu ignorieren!

4.) Als Anfänger keine OTCBB - Werte kaufen!Ich tue dies bis heute nicht mehr, weil´s weh tat!

5.) Finger weg von Aktien, die in aller Munde sind. Es gibt keine heißen Insider-Tipps, jedenfalls nicht für Otto-Normalverbraucher!

6.) Immer dran denken...Gier frisst Hirn! Realisiere Gewinne auch mal.

7.) Als Anfänger am besten dividendenstarke Titel kaufen und, wenn´s sein muss max. 10% -15% hochspekulative Titel beimischen (Du wolltest ja "spielen")

8.) Immer eine ausreichende Cash-Position im Depot vorhalten.

So dass sollte erstmal reichen....Spiegelt übrigens nur meine persönliche Meinung wieder..

Gruß André

Ich stimme Andre zu.

Will aber nicht verpassen, darauf hinzuweisen, dass es auch andere Ansätze gibt.

Man kann auch z.b. strikt nach Charttechnik vorgehen und dann ganz unabhängig vom dahinterstehenden Konzern traden.

Ein Bekannter von mir macht das recht erfolgreich - und ich bewundere ihn dafür.

Sein Leitspruch: Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen. (Stichwort: Stop Loss)

Weiterhin sagt er immer, dass er keine Lust hat, sich über aktuelle wirtschaftliche Daten auf dem laufenden zu halten - was im Bezug auf Wertpapier oder Derivatehandel für einen "Normalbürger" eh mehr als schwer ist.

Die Charttechnik an sich ist aber ein recht komplexes Feld und die Regeln und Trigger müsste man sich selbst definieren (und die dann auch strikt einhalten)

Ich bin eher ein "Bauchgefühl" Trader, "spiele" aber nur mit Geld, was mir im Falle eines Totalverlustes nicht den Ruin bringen würde.

Gibt ja so Sachen, wie dass die Inspektion am Auto dann doppelt so teuer wird, wie geplant, oder die neue Sachbearbeiterin im FA die Erklärung zusammenstreicht / streichen will. (:evil:)

Wichtig sind Sachen, die hier schon anklangen unnd ich nochmal unterstreichen will:

- nicht alle liquiden Mittel investieren. (Ich habe mir z.b. einen Absolutbetrag festgelegt, den ich mindestens auf dem Tagesgeldkonto für unvorhergesehene Zwischenfälle habe, man könnte sich aber auch z.b. einen prozentualen Anteil festlegen)

- Splitten der Positionen im Depot (nicht alles auf ein Pferd, d.h. auch nicht alles auf Pferde des gleichen Typs)

- sich auch mal von einer Position trennen können. die runter geht. (Verlust in Kauf nehmen, um noch höhere Verluste zu vermeiden) - das "nicht trennen können" hat übrigens bei mir Anfangs zu den höchsten Verlusten geführt...

- im Umkehrschluss: Gewinne auch mal realisieren und nicht ärgern, wenns danach weiter steigt. :)

- Finger weg von Derivaten, deren Funktionsweise man nicht versteht / durchdrungen hat.

Gruß

Eno.

Gewinne auch mal realisieren, das ist wohl einer der wichtigsten Punkte - aber auch einer der schwierigsten. Ich tu mir da auch immer schwer.

Aktuell so eine Position ist Thyssen Krupp: Bin 47% im Plus, eigentlich sollte man sie sofort raushauen und die Kohle einsacken. Allerdings denke ich, dass Thyssen gerade erst am Anfang eines guten Weges steht und es noch bergauf geht, außerdem lacht mich aktuell jetzt kein anderer Titel als Investitionsmöglichkeit an. Mal schauen ob ich es bereue Thyssen noch weiter zu halten oder ob ich doch noch die 100% Plus sehe (das wäre dann bei 24,60€ - was jetzt charthistorisch betrachtet nicht unerreichbar wäre).

Habe in letzter Zeit auch immer mal wieder mit StopLoss und Trailing StopLoss (wird automatisch in einem definierten Abstand nachgezogen wenn der Kurs weiter steigt) rumprobiert. Meistens gab es dann einen kurzen Ausrutscher nach unten, ich wurde ausgestoppt und zack ging es weiter nach oben X-) Ich werde es jetzt sein lassen, höchstens wenn man mal zwei Wochen im Urlaub ist, ansonsten checke ich die Kurse ohnehin mehrmals täglich und kann dann auch entsprechend agieren wenn was schief läuft.

Gewinne auch mal realisieren, das ist wohl einer der wichtigsten Punkte - aber auch einer der schwierigsten. Ich tu mir da auch immer schwer.

Aktuell so eine Position ist Thyssen Krupp: Bin 47% im Plus, eigentlich sollte man sie sofort raushauen und die Kohle einsacken. Allerdings denke ich, dass Thyssen gerade erst am Anfang eines guten Weges steht und es noch bergauf geht, außerdem lacht mich aktuell jetzt kein anderer Titel als Investitionsmöglichkeit an. Mal schauen ob ich es bereue Thyssen noch weiter zu halten oder ob ich doch noch die 100% Plus sehe (das wäre dann bei 24,60€ - was jetzt charthistorisch betrachtet nicht unerreichbar wäre).

Habe in letzter Zeit auch immer mal wieder mit StopLoss und Trailing StopLoss (wird automatisch in einem definierten Abstand nachgezogen wenn der Kurs weiter steigt) rumprobiert. Meistens gab es dann einen kurzen Ausrutscher nach unten, ich wurde ausgestoppt und zack ging es weiter nach oben X-) Ich werde es jetzt sein lassen, höchstens wenn man mal zwei Wochen im Urlaub ist, ansonsten checke ich die Kurse ohnehin mehrmals täglich und kann dann auch entsprechend agieren wenn was schief läuft.

Traumrendite! Verkaufen, die 47% Gewinn realisieren, und dann mit den ursprünglichen 100% wieder rein! :-))!

Ja....das realisieren von Gewinnen ist wohl in der Tat einer der schwierigsten Parts beim Aktienhandel...da gibt's grundsätzlich zwei, für mich vertretbare Möglichkeiten...

1. Ich beobachte täglich die Kurse, setze mir beim Kauf bereits ein prozentuales Verkaufsziel und tue dies dann auch konsequent....oder

2. ich bin nicht täglich hinterher, dann nutze ich die Möglichkeit von Stop Loss (mach ich frühestens bei 40% Kursgewinn und dividendenfreien Titeln)....SL setze ich jedoch auch nicht zu eng, bei ca. 15% unter Kurs....

  • 2 Wochen später...

hallo,

ich fand diesen bericht recht interessant und auch ein wenig beunruhigend. auch wenn er wenig mit dieser art von börsen aktivitäten hier zu tun hat,

vielleicht bringt es ja irgendwem etwas.

gibt es eigentlich noch irgendwelche möglichkeiten sich mal zu informieren, wie das mit der börse eigentlich alles so funktioniert? und vor allem fonds interessieren mich (private altersvorsorge?), habe aber nicht die geringste ahnung, wo man anfangen könnte zu lesen, oder sich sonst wie zu informieren, damit man auch genau weiss, was die versicherung einem z.b. dort angeboten hat, oder dass man sich selbst alternativen sucht.

ich lese zwar recht viel hier und da (handelsblatt und sowas) über börsenverläufe und auch viele lesermeinungen dann dazu, aber nie etwas über das was man selbst eigentlich nutzen könnte, bzw. überhaupt wie.

äh..hoffe die frage kam richtig rüber :D

Ich habe nur die ersten 10 Min. gesehen, da ich keine Zeit hatte.

Ohne nicht viel Ahnung von dieser Dokumentation zu haben, behaupte ich mal, dass der Aktienhandel in der Zukunft noch komplizierter, schwieriger und volatiler wird.

Ich habe das Gefühl, dass jahrelange Erfahrungen immer Bedeutungen verlieren werden, denn man braucht nicht zu wissen, was wirklich "Finance" ist.

Während meines Praktikums in einer großen Bank wurde mir vorsichtig gesagt, dass immer mehr Traders entlassen werden.

Das Problem ist, dass wir nun mehr Personalkosten senken, indem wir paar kluge Mathematiker und Physiker einstellen, die Modelle und Programme entwickeln, welche Tag und Nacht überall selbst "traden".

Da lässt man einfach Computer selber traden und laufen. Wenn der Börsenhandel in Europa vorbei ist, dann schaltet der Computer selbst das Programm um und handelt weiter in Asien, Süd- und Nordamerika.

Es gibt zahlreiche Hedgefunds, welche gerade mal knapp 100 Mitarbeiter haben, aber so viel wie alle Banken mit mehr als 20000 Mitarbeitern Gewinne erzielen, wenn nicht, dann viel höher (Siehe RenTech, DE Shaw, Citiadel etc.).

Banken machen nun auch Hedgefunds nach und feuern Wirtschaftswissenschaftler, aber dafür Naturwirssenschaftler und Computerwissenschaftler.

Da frage ich mich nur: Welchen Sinn hat das für die Realwirtschaft, wenn es nur darum geht, innerhalb kürzester Zeiten so viel wie möglich zu verdienen (Mit tollen Modellen und Computerhandeln kauft man schneller und früher Aktien, bevor andere Menschen diese kaufen und verkauft man die Aktien sofort direkt, nachdem diese Aktien von anderen Gruppen gekauft wurden ----> Man hält also Aktien nur für paar Sekunden).

All das führt nur zu Verwirrungen, Chaos und macht vermutlich Aktienanleger nur zu Opfern.

DU kannst Aktien nur strategisch platzieren.. wer da denkt, dass man mit 'intraday' irgendwas reisst, der hat den Schuss noch nicht gehoert.

Guckt doch mal hier:

--- ist ja genau das von oben.

Oder einfach nach NANEX googlen. Hier geht es nicht mehr (voll) Sekunden...:lol:

Es kommt drauf an, WER genau "Intraday" handelt.

"For the 11 years ending in December 1999, Medallion’s cumulative returns were 2,478.6 percent."

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Renaissance_Technologies

Ich will nicht versuchen aufzurufen, dass jeder Daytrader sein sollte.

Ich meinte nur damit, dass Anleger genau wegen solchen Gruppen mehr Verluste haben werden oder mehr Schwankungen erfahren, was oftmals zu Beunruhigungen und Unsicherheiten führen (Wer darauf ruhig reagiert, wird nun mal langfristig an der Börse überleben könnne).

Mein erster Beitrag ist ein Bisschen OT, aber es ist aus meiner Sicht trotzdem interessant, mal darüber zu diskutieren, denn wer an der Börse handelt, wird immer solchen Daytradern begegnen (Nicht persönlich, aber indirekt).

In diesem Sinne, einen guten Rutsch.

Wobei mich die intraday Schwankungen und an sich auch Schwankungen innerhalb einer Woche/Monats wenig stören wenn mein Anlagehorizont langfristiger gedacht ist. Sprich wenn ich im kommenden Jahr eine positive Entwicklung zum heutigen Einkaufskurs erwarte, dann habe ich überhaupt kein Problem wenn die Aktie jeden Tag +/-5% schwankt. Natürlich könnte man diese Schwankungen jetzt mitnehmen und daraus jeden Tag 5% machen, aber für mich lohnt sich das nicht. Diese Schwankungen traue ich mir nicht zu richtig zu filtern, da sehe ich für mich eher die Möglichkeit 30% über ein Jahr in einem Wert zu holen, in einem anderen Wert eben +/-0 und so mehr oder minder ganz gut auf meine Jahresrendite von 10-20% im Durchschnitt zu kommen.

Ehrlich, ich schaue einmal die Woche nach meinen Titeln, außer ich hab viel Muße und beabsichtige einen Neuerwerb oder will abstoßen, dann auch öfter. Sonst stresst mich das andauernde Kursbeobachten eher. Bisher hab ich damit auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Hallo NicksB,

es gibt viele „theoretische“ Werke über „perfekte“ Märkte, welche jedoch wirklich nur „Theorie“ darstellen. Du findest solche in Studienliteratur der entsprechender Studiengänge.

Selbst seit dem 1. Oktober 82 mit der „Materie“ verbunden, kann ich nur sagen, das die gesamte Theorie einen laufendem Wandel unterliegt.

Wichtig ist eigentlich nur: „Der Markt hat immer recht“.

Über Fonds dürftest Du einiges bei den großen Fondanbietern finden – achte auf geschlossene/offene Fonds und nach welchem Recht sie aufgelegt wurde und wo sie Quotiert werden. Letztendlich sind es „Baskets“/Beteiligungen an Aktien/Renten/Commodities jeglicher Art, bei welchen der „Fondsverwalter“ jedoch seine Kosten irgend wie in Rechnung stellt.

Sende mir bitte per PN Deine Email, dann sende ich Dir die Xetra Systemschulungunterlagen per pdf.

....nur soviel... die meiste Asche hab ich beim Daytrading verloren und beim CFD-Handel.... Seit dem ich es ruhiger angehe und nur noch mit echten Aktien handle, hab ich eine gute Performance..... Dieses Jahr 48% reine Kursperformance ohne die Dividenden mitzuzählen.... wenn's jedes Jahr klappen würde, wär's ok aber das ist wohl Illusion ....

  • 1 Monat später...

Wie ist eure Meinung zu Blackberry ehemals RIM ?

Die Aktie rennt ja momentan und die Frage ist wie kommt das neue Blackberry Z10 an, welches wohlmöglich mit über die Zukunft von BB entscheiden wird.

Wie ist eure Meinung zu Blackberry ehemals RIM ?

Die Aktie rennt ja momentan und die Frage ist wie kommt das neue Blackberry Z10 an, welches wohlmöglich mit über die Zukunft von BB entscheiden wird.

Ist jetzt vielleicht die falsche Sichtweise, kann ich dir erst in ein paar Jahren beantworten, aber als langjähriger BB Nutzer wird mein aktuelles Bold erstmal das letzte BB gewesen sein und tendenziell Ende des Jahres durch ein iPhone "6" ersetzt.

ich habe in den letzten Geräten immer weniger Innovation gesehen, die Bold Serie war zumindest im Akku der Konkurrenz oft noch deutlich überlegen (dank fehlendem Touchscreen), das Z10 hielt in einigen Tests nur bis zum Mittagessen durch. Ich denke es wird kein wegweisender Schritt sein. Die Appworld hat bei mir bisher bei keinem Gerät wirklich gut funktioniert und war niemals ein Vergleich zum Appstore bei Apple oder den Möglichkeiten bei Android Geräten. Entweder RIM/Blackberry schafft es die Businesskunden wiederzugewinnen und zu halten oder sie sind weg vom Fenster, im Consumer Markt sehe ich keinen großen Platz für Blackberrys, das Z10 halte ich nahezu für eine totale Fehlentwicklung, genauso wie es vor einiger Zeit die beiden Storm Generationen waren (ich hatte beide für etwa 6 Monate). Wenn Blackberry wieder punkten will ist die Idee mit einem stylischen Touchgerät nicht schlecht um Kunden zu gewinnen, aber es muss einfach Ansprüche wie Akkulaufzeit und Sprachqualität erfüllen! In Zukunft wird Datensicherheit noch größeres Gewicht bekommen, auch hier könnte Blackberry vor dem iPhone Punkte holen und so an entscheidenden Stellen bei Entscheidungen in Firmen die Nase vorne haben, aber das wird wohl nicht das Z10 lösen....da hat Blackberry noch einen guten Weg vor sich.

Ich sehe den Hype auf die Aktie skeptisch und würde aktuell nicht investieren.

Keine Empfehlung etc...blabla...

Hi darkman,

danke für deine Sichtweise - gerade wenn du BB Kunde warst kennst du dich sicherlich gut aus.

Mir gefällt das BB eigentlich sehr gut und die neuen Funktionen finde ich eigentlich recht praktisch ... die Autovervollständigung beim IPhone nervt mich z.B. immer.

Bin gespannt was passiert.

Liebe Grüsse

Halte ich auch für gewagt.

Apple, Microsoft und Google teilen sich den Consumermarkt zwischen auf, BB wird nooch mehr zu einem Nischenprodukt werden als es eh schon ist mit folglich sehr kleinem Marktanteil.

Ein Blackberry Gerät mit Android oder Windows Phone BS, mit dem man auf Stückzahlen kommen könnte, ist afaik nicht geplant, oder?

Die jetzige Aussicht ist also mittelfristig eher schlecht.

ggf. ließe sich kurzfristig etwas Geld verdienen, wenn der "hype" noch etwas anhält - mir wäre das zu gefährlich.

Gruß

Eno.

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