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Toyota GT 86 wurde vorgestellt


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Ich fand die Äusserung gar nicht so übel; so manchem verhinderten Schumi hätte das schon den Hintern gerettet.

Das totale Abschalten solcher Stabilisierungssysteme müsste mit viel Umstand verbunden sein.

Das berühmte ESP OFF sollte noch, wenn auch sehr spät, regulierend eingreifen können.

Man liest ja auch hier im Forum immer wieder von Sportwagenfahrern, daß sie mit ihrem fahrbaren Untersatz mitunter sehr schnell an ihre persönlichen Grenzen kommen.

Und für solche Spezis wäre es echt von Vorteil, wenn da noch ein Notanker vorhanden wäre.

Dieser Notanker sollte im Kopf vorhanden sein. Für mich ist es ein Grund des gesellschaftlichen Gesamtverfalls, dass höhere Institutionen wie in dem Fall eine Firma einem Kunden es nicht zutrauen dürfen soll selbst zu entscheiden ob er mit oder ohne ESP unterwegs ist. Je weniger Verantwortung Menschen übernehmen müssen umso weniger tun sie es auch und umso mehr degenerieren sie. Irgendwann werden wir schmerzhaft einsehen, dass jede neue "Unterstützungs und Schutzmaßnahme" nur immer weiter weg vom freien Bürger führt. Es ist jetzt falsch alles am ESP des GT86 aufzuhängen, aber es ist ein Beispiel wie degeneriert wir bereits sind, dass wir solche Aussagen tätigen, dass wir selbst vor uns geschützt werden möchten. Wo bleibt denn da Selbstverantwortung und freier Wille? Irgendwann vergessen wir noch, dass ein Sprung von einer Brücke gefährlich sein könnte, auch wenn kein Schild dazu vorhanden war.

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Für diese Fahrer ist eben der GT86 nicht gemacht worden. Die sollen schön brav zum Scirroco greifen und das ist gut so für alle. Ich könnte selbst als Zuschauer dem GT86 oder dem Subaru ewig beim Driften zusehen. Sieht nach Fahrkunst aus. Ein Scirroco beim Kurvenräubern? Gibt es etwas Langweiligeres? Was interessiert es mich, dass er am Ende schneller ist?

Ich fand die Äusserung gar nicht so übel; so manchem verhinderten Schumi hätte das schon den Hintern gerettet.

Das totale Abschalten solcher Stabilisierungssysteme müsste mit viel Umstand verbunden sein.

Das berühmte ESP OFF sollte noch, wenn auch sehr spät, regulierend eingreifen können.

Man liest ja auch hier im Forum immer wieder von Sportwagenfahrern, daß sie mit ihrem fahrbaren Untersatz mitunter sehr schnell an ihre persönlichen Grenzen kommen.

Und für solche Spezis wäre es echt von Vorteil, wenn da noch ein Notanker vorhanden wäre.

Genau so isses, selbst den Testfahrern welche fast täglich die Autos so um den Kurs hetzen kann ein Ausrutscher passieren.

Und genau so, als Notanker für die Möchtegerne-Schumis, hat er es gemeint, wobei dies auch mit Tücken ist, manchmal ist ein gezieltes Schlachten (Vollbremsung und rutschen über alle 4 Räder) besser als wenn das ESP auf einmal doch eingreift und die Bremse löst, es gab da schon einige Unfälle wegen dieser Eigenart des ESP!

Wem der Scirroco zu untersteuernd ist kann die Spur hinten ein wenig aufmachen oder den Reifendruck hinten um 0,3 Bar erhöhen und es dann mal versuchen 8-)

Ich fand die Äusserung gar nicht so übel; so manchem verhinderten Schumi hätte das schon den Hintern gerettet.

Das totale Abschalten solcher Stabilisierungssysteme müsste mit viel Umstand verbunden sein.

Das berühmte ESP OFF sollte noch, wenn auch sehr spät, regulierend eingreifen können.

Es reicht eigentlich auch, wenn das ESP in Stufen regelbar ist. Der MDM-Modus im M5 oder der DTC-Modus im alten Z4 3.0 erlauben leichte Driftwinkel, hauen danach aber rein. Mehr muss man auf öffentlichen Straßen - und vermutlich auch im Touristenverkehr einer Rennstrecke - nicht können. Den Kompromiss finde ich recht gelungen.

Wenn man nur die Wahl hat zwischen "alles an und früh eingreifend" und "ganz aus", dann ist das auch meiner Meinung nach ein Kritikpunkt an einem Fahrzeug den man äußern darf ohne Fremdschämen auszulösen. Ganz besonders wenn das Heck bei einem Wagen so lose sitzt wie beim GT86. Vermutlich spielt die Differentialsperre eine Rolle bei dem nicht leicht zu kontrollierenden Heck. Weiß jemand was für eine Art Diff da drin ist?

Dieser Notanker sollte im Kopf vorhanden sein. Für mich ist es ein Grund des gesellschaftlichen Gesamtverfalls, dass höhere Institutionen wie in dem Fall eine Firma einem Kunden es nicht zutrauen dürfen soll selbst zu entscheiden ob er mit oder ohne ESP unterwegs ist. Je weniger Verantwortung Menschen übernehmen müssen umso weniger tun sie es auch und umso mehr degenerieren sie. Irgendwann werden wir schmerzhaft einsehen, dass jede neue "Unterstützungs und Schutzmaßnahme" nur immer weiter weg vom freien Bürger führt. Es ist jetzt falsch alles am ESP des GT86 aufzuhängen, aber es ist ein Beispiel wie degeneriert wir bereits sind, dass wir solche Aussagen tätigen, dass wir selbst vor uns geschützt werden möchten. Wo bleibt denn da Selbstverantwortung und freier Wille? Irgendwann vergessen wir noch, dass ein Sprung von einer Brücke gefährlich sein könnte, auch wenn kein Schild dazu vorhanden war.

Wenn der Kunde der gleiche ist, der werktags des mittags Privatfernsehen anschaut,

dann gehen die Restriktionen oftmals noch gar nicht weit genug.

Der Verfall ist nicht Folge von Gängelei; Gängelei ist erforderliche Folge unsinnigen Handelns.

Flo da hast du vollkommen Recht, das Testvideo ist ...Bild halt.

Jeder der schon einmal auf irgendeiner Rennstrecke unterwegs war weiß, daß driften der Rundenzeit-Killer schlechthin ist. Der "Fahrfehler" in die Reifenstapel möglicherweise ein Fake:wink:.

Jede Erhöhung der Verkehrssicherheit ist zweifelsohne erstrebenswert.

Aber wenn der Gesetzgeber vorschreibt ob ich mit oder ohne ESP unterwegs bin, kann ich meinen CS verkaufen und wie im Video suggeriert einen Passat kaufen.

Laufend beschwert man sich über die Gesetzgebung und den Staat, und ausgerechnet beim Thema Auto werden Forderungen wie in einem totalitären Staat gefordert.

Wenn ich mich oder andere umbringen will, hindert mich ESP sicher nicht daran!

Schönen Sonntag

Thomas

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Es reicht eigentlich auch, wenn das ESP in Stufen regelbar ist. Der MDM-Modus im M5 oder der DTC-Modus im alten Z4 3.0 erlauben leichte Driftwinkel, hauen danach aber rein. Mehr muss man auf öffentlichen Straßen - und vermutlich auch im Touristenverkehr einer Rennstrecke - nicht können. Den Kompromiss finde ich recht gelungen.

Wenn man nur die Wahl hat zwischen "alles an und früh eingreifend" und "ganz aus", dann ist das auch meiner Meinung nach ein Kritikpunkt an einem Fahrzeug den man äußern darf ohne Fremdschämen auszulösen. Ganz besonders wenn das Heck bei einem Wagen so lose sitzt wie beim GT86. Vermutlich spielt die Differentialsperre eine Rolle bei dem nicht leicht zu kontrollierenden Heck. Weiß jemand was für eine Art Diff da drin ist?

Genau dieses zwei-stufige ESP wurde ja auch im Wagen verbaut. Nennt sich bei den Japanern VSC-Sport. http://www.gt86ownersclub.co.uk/forum/vsc-sport_topic494.html

Das Sperrdifferential ist ein mechanisches Torsen System.

Ich fand die Äusserung gar nicht so übel; so manchem verhinderten Schumi hätte das schon den Hintern gerettet.

Das totale Abschalten solcher Stabilisierungssysteme müsste mit viel Umstand verbunden sein.

Das berühmte ESP OFF sollte noch, wenn auch sehr spät, regulierend eingreifen können.

Man liest ja auch hier im Forum immer wieder von Sportwagenfahrern, daß sie mit ihrem fahrbaren Untersatz mitunter sehr schnell an ihre persönlichen Grenzen kommen.

Und für solche Spezis wäre es echt von Vorteil, wenn da noch ein Notanker vorhanden wäre.

Das ist genau der falsche Ansatz m.M.n.. Weil es gerade diese Personengruppe in falsche Sicherheit wiegt und dazu verleitet noch schneller unterwegs zu sein, in einem Bereich wo einem auch das ESP nicht mehr helfen kann.

Ich bin mir sicher der gleiche Tester hat diesen Umstand bei einem Porsche noch nicht bemängelt.

Hier fällt mir nur ein Zitat (aus ähnlichem Zusammenhang) vom Walter Röhrl ein aus einem FAZ-Interview:

"In unserer Gesellschaft gibt es die Tendenz, gefährliche Verhaltensweise durch Verbote regulieren zu wollen...Der Mensch handelt selbstverantwortlich"

(Quelle: http://www.faz.net/aktuell/sport/formel-1/im-gespraech-walter-roehrl-der-mensch-ist-selbstverantwortlich-1908034.html

Kann Toyota/Subaru in der Hinsicht nur beglückwünschen bei dem Thema konsequent gewesen zu sein und dem Enthusiasten die Möglichkeit gegeben zu haben, innerhalb der richtigen Rahmenbedingungen die Fahrhilfen zu deaktivieren.

Hey tomato,

bist du schonmal einen der Frontkratzer + Turbo in der 200 PS Klasse zum Vergleich gefahren?

Ja, habe ich, auch Allradler der gleichen Größenordnung (z.B. diverse TTs).

Es käme mir auch gar nicht in den Sinn, zu behaupten, der GT86 wäre schneller als beispielsweise ein 200PS-TT, das ist er natürlich nicht, aber darum geht es mir gar nicht. Ich beurteile Fahrzeuge für mich subjektiv und auf meiner persönlichen subjektiven Spaßskala liegt er weit vor z.B. besagtem TT.

Ich mag leichte Fahrzeuge mit einer direkten und präzisen Lenkung, die komplett frei von Antriebseinflüssen ist. Ich mag spontan ansprechende Saugmotoren, die mit steigender Drehzahl den Schub subjektiv immer weiter steigern. Ich mag Handschaltungen, die auf kurzen und klar definierten Schaltwegen zügig durchgeschaltet werden können.

Natürlich sind Turbomotoren durchzugsstärker und je nach dem in bestimmten Situationen vielleicht auch effizienter (da sollen von mir aus andere drüber streiten), aber ich mag nunmal ihre Art der im Vergleich indirekteren Gasannahme ebenso wenig wie die Eigenschaft vieler Turbos, im oberen Drehzahlbereich subjektiv einzubrechen sobald die Fördergrenze des Laders erreicht ist.

Natürlich sind auch Doppelkupplungsautomatikgetriebe eine feine Sache, die schneller als jeder Mensch schalten können, aber in einem Sportwagen will ich das selber tun, weil ich den Sportwagen nicht durch Leistung, Drehmoment oder tolle Durchzugswerte definiere, sondern dadurch, dass ich als Fahrer aktiv ins Geschehen einbezogen werde und jegliches Tun und Handeln eine Menge Feedback des Autos bringt.

Ich bin da vielleicht durch knapp zehn Jahre Caterham-Seven-Fahrens etwas versaut, das gebe ich gerne zu, daher machen mir auch vor allem diejenigen Fahrzeuge Spaß, die ein ähnlich authentisches Fahrverhalten an den Tag legen wie mein Caterham, wenn auch auf einem gänzlich anderen Niveau. Deswegen habe ich für mich beispielsweise einen MX-5 als Alltagsauto gewählt, weil auch der diese Bedingungen erfüllt und mir für meinen automobilen Alltag vollkommen ausreichend ist. Die absolute Performance ist für mich dabei eindeutig sekundär und eher als Abfallprodukt anzusehen und seien wir mal ehrlich, lahm ist er nun wirklich nicht, auch wenn er die Erwartungen des Einen oder Anderen hier offensichtlich nicht erfüllen kann.

Das was du über den GT86 schreibst, liest sich wie ein Pressetext von Toyotas PR- Abteilung.

Ja, ist mir auch schon aufgefallen. Was soll ich machen? Das waren eben meine Eindrücke und er gefällt mir sehr gut.

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Ich mag leichte Fahrzeuge mit einer direkten und präzisen Lenkung, die komplett frei von Antriebseinflüssen ist.

Es ist richtig das der TT schwerer als der GT86 ist (GT86 1.239 kg; TT 1.355 kg). Was zu einem besseren Leistungsgewicht für den GT86 führt (GT86 6,2kg/ PS; TT 6,4 kg/PS).

Leider kommt dabei nichts messbares zugunsten des GT86 raus. Im übrigen sind die Antriebseinflüsse beim TT ohnehin eher von theoretischer Natur, wenn man ihn so langsam fährt wie es der Toyota nur kann, dann relativiert sich das noch einmal.

Z.B. hat der TT im Vergleich mit dem anerkanntermassen sportlichen Z4 damals über den Motor und die Lenkung gewonnen. Und das mit FWD vs. RWD. D.h. das man schon ein wenig zwischen Vorurteil und Fakt differenzieren sollte.

Insofern muss man den GT86 so nehmen wie er ist. Denn sobald man anfängt zu vergleichen gewinnt "immer" der Gegner.

Aber "echte" Sportlichkeit ist in diesem Leistungssegment ohenhin eher selten zu finden. Echte Sportwagen machen alles besser. Dafür kosten sie halt auch eine Ecke mehr.

Es ist richtig das der TT schwerer als der GT86 ist (GT86 1.239 kg; TT 1.355 kg). Was zu einem besseren Leistungsgewicht für den GT86 führt (GT86 6,2kg/ PS; TT 6,4 kg/PS).

Leider kommt dabei nichts messbares zugunsten des GT86 raus. Im übrigen sind die Antriebseinflüsse beim TT ohnehin eher von theoretischer Natur, wenn man ihn so langsam fährt wie es der Toyota nur kann, dann relativiert sich das noch einmal.

Z.B. hat der TT im Vergleich mit dem anerkanntermassen sportlichen Z4 damals über den Motor und die Lenkung gewonnen. Und das mit FWD vs. RWD. D.h. das man schon ein wenig zwischen Vorurteil und Fakt differenzieren sollte.

Insofern muss man den GT86 so nehmen wie er ist. Denn sobald man anfängt zu vergleichen gewinnt "immer" der Gegner.

Aber "echte" Sportlichkeit ist in diesem Leistungssegment ohenhin eher selten zu finden. Echte Sportwagen machen alles besser. Dafür kosten sie halt auch eine Ecke mehr.

Na, Du musst es ja wissen. :wink:

Übrigens ist die Lenkung des Z4 auch nicht die Offenbahrung, ich empfand sie als zu synthetisch.

Abgesehen davon dachte ich eigentlich, es deutlich genug geschrieben zu haben (auch für Dich), es ist mir egal, welches Auto das Schnellere ist, mich interessieren andere Dinge und mir ist wichtiger, was ich dabei empfinde und nicht irgendwelche Redakteure, die ich weder kenne, noch einschätzen kann.

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Na, Du musst es ja wissen. :wink:

Naja, den TT kann ich nach 30.000 gefahrenen km schon ein klein wenig beurteilen.

Ob dir die Fakten und/ oder Erfahrungswerte gefallen oder nicht liegt nicht in meinen Händen.

Ich habe auch nichts gegen den Toyota.

Ich persönlich würde ihn nicht kaufen, da für mein empfinden "Bild und Ton" nicht zusammen paßt. Sprich sieht nach sportlich aus und ist langsamer als normale Golf und Astra in der gleichen Leistungsklasse. Muss einen nicht stören, ich fände es ein klein wenig unschön. Vor allem wenn ich nach aussen auf sportlich mache.

Aber wie gesagt, wem's gefällt soll ihn kaufen. Wem nicht, der wird wohl eher was anderes nehmen. Ich bin mal auf die Verkaufszahlen nach einem Jahr gespannt, dann kann man ein klein wenig abschätzen was der Kunde wirklich möchte...

Fakt ist aber auch, das Redakteure die sich mit Sportwagen sehr gut auskennen (z.B. Tim Schrick oder Chris Harris) dem Wagen hervorragende Urteile geben. Diese Urteile schätze ich dann schon höher ein als die namenlosen Recken im AutoBild Video.

Man kann nicht alles mit Zahlen werten, messen, darstellen, und die Leidenschaft an Sportwagen schon lange nicht.

Wenn es dem BRZ wirklich an irgend etwas fehlen sollte, dann höchstens an einem halben Liter Hubraum. Aber vielleicht wird sich auch dafür ein Tuner alter Schule finden lassen.

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Fakt ist aber auch, das Redakteure die sich mit Sportwagen sehr gut auskennen (z.B. Tim Schrick oder Chris Harris) dem Wagen hervorragende Urteile geben. Diese Urteile schätze ich dann schon höher ein als die namenlosen Recken im AutoBild Video.

Man kann nicht alles mit Zahlen werten, messen, darstellen, und die Leidenschaft an Sportwagen schon lange nicht.

Wenn es dem BRZ wirklich an irgend etwas fehlen sollte, dann höchstens an einem halben Liter Hubraum. Aber vielleicht wird sich auch dafür ein Tuner alter Schule finden lassen.

Eben. Die Tests bei Autobild etc sind eh dem VW Konzern verfallen. Dort gewinnen auch fast immer die VW Produkte.

Wo ich den aktuellen TT gefahren bin wo er in allen Tests gewonnen hat, konnte ich nur mit dem Kopf schütteln. Der würde in fast alles Punkten auf dem letzten Platz landen.

Übrigens ist die Lenkung des Z4 auch nicht die Offenbahrung, ich empfand sie als zu synthetisch.

Die ist ziemlich übel. Ich denke fast jedes Jahr darüber nach, sie durch die hydraulische aus dem Z4 M zu ersetzen. Sieht aber nach einem komplexen Projekt aus.

P.S.: Eines muss ich der alten Z4-Lenkung aber lassen: sie fühlt sich zwar synthetischer an als die meisten modernen elektrischen Lenkungen, aber man bekommt noch ein Feedback über das was an den Vorderrädern passiert - wenn man sich ein wenig dran gewöhnt hat. Von den meisten aktuellen elektrischen Lenkungen kann man das nicht sagen.

Entschuldige, wenn ich das so deutlich sagen muss, aber das stimmt meiner Ansicht nach einfach nicht.

Ich hatte da vorwiegend die Werte aus der Sport Auto im Kopf. Vielleicht hat die Subaru Variante ein paar Pferde mehr im Kurbelgehäuse.

Allerdings kann ich den GT86 aus eigener Erfahrung mit dem E30 M3, Corrado VR6 und Civic Type-R vergleichen. Die sind alle schneller. Nicht merklich zwar, aber doch spürbar. Leistung ist freilich relativ, trotzdem hätte ich mir da einfach mehr erwartet. Der Motor ist ausgenommen durchzugsschwach und obenrum fehlt die letzte Gier.

Was mir besonders aufgefallen ist: Ich habe noch keinen Wagen erlebt, der so penetrant auf Übersteuern ausgelegt ist. Die alten Helden mit ähnlicher Getriebe/Motor/Antrieb Konfiguration waren immer möglichst neutral abgestimmt, vor allem aber in schnellen Kurven stabil. Man muss sich darauf verlassen können, daß der Wagen nur beim Gaswegnehmen einen möglichst kontrollierten Lastwechsel erlaubt. Der GT86 hingegen schmiert immer über die Hinterräder ab. So abgestimmt stell ich mir eine schnelle Runde auf der Nordschleife ziemlich ungemütlich und demzufolge langsam vor. Der Wagen vermittelt einfach kein Vertrauen. Genau das aber sollte er eigentlich tun.

So ist der GT86 irgendwo gefangen zwischen Spielmobil Mazda MX-5 und ernsthaftem Sportwagen Lotus Elise.

Ich persönlich bin auch ein Freund von direkten, ehrlichen Autos. Möglichst mit Heckantrieb und Saugmotor. Doch das allein reicht eben auch nicht. Für mich hat Toyota/Subaru eine große Chance vertan.

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@Autopista:

Die Kritik am Motor kann man gelten lassen. Dadurch sind die Testwerte auch nicht überragend. Wobei Testwerte bei einem "Spassauto" nicht ausschlaggend sein müssen (siehe oben).

Die Kritik am Fahrverhalten kann ich nicht ganz nachvollziehen. Natürlich hätte es die Möglichkeit gegeben, den Wagen neutraler abzustimmen, aber das wollte man bewusst nicht. Tim Schrick erwähnt z. B. ausdrücklich positiv, dass Reifenbreite vorne und hinten gleich sind. Ich erinnere mich zwiespältig an meinen E36 M3 der ersten Baureihe, der rundum 235er hatte und in schnellen Kurven mit Bodenwellen hinten sehr leicht wurde. Damals noch ohne ESP. Mit überschaubaren Mitteln lässt sich auch ein GT86/BRZ neutraler abstimmen, wers möchte (ich werd es eine Zeit lang testen und mich dann entscheiden). Ansonsten ESP anlassen ...

..interessanter Artikel, und schön, daß der alte e30 dazukommen durfte. Von den Leistungsdaten unterscheindet er sich ja kaum vom Subaru. Eigentlich schade, daß die Meßergebnisse z.B. in der Slalomgasse im Artikel nicht verglichen werden. Es wäre interessant gewesen, wo der alte M3 angesiedelt wäre. Es liegt schon einige Zeit zurück, daß ich einen M3 bewegt habe, aber ein tolles, ehrliches Handling hatte er schon.

Gruß Sven

Die Sport Auto hat einen M3 Sport Evo mit modernen Reifen durch den Supertest gejagt.

Hockenheim: 1.21.4, Nordschleife: 8:45

Der BRZ lag bei 1.21.5.

Ein E30 M3 ist sehr neutral bis leicht untersteuernd. Im Grenzbereich aber nach heutigen Verhältnissen bisweilen auch blitzartig übersteuernd. Da muss man hellwach sein.

Wirklich unglaublich sind in jedem Fall Übersicht und Platzangebot. Die alten Autos sind herrlich kompakt.

Die miesen Zeiten des GT86/BRZ liegen aber auch an der miesen Bereifung. Die Michelin Primacy HP sind wirklich nichts um auf Zeitenjagd zu gehen.

Warum wird ein Fahrzeug das für Sportlichkeit und die guten Tugenden des aktiven Fahrens steht, mit so Holzreifen ausgeliefert?? Damit er leichter quer geht, da dem Motor die Kraft fehlt?

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