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100 Oktan tanken/ gut oder schlecht !?


Gast thodu

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das liegt daran, dass durch das tuning in verbindung mit einer ladedruckerhöhung gleichzeitig die kompression im Zylinder steigt ;-)

Und somit ist dann ein höheroktaniger sprit von vorteil ;-)

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...Es schadet dem Motor nicht, verhilft aber auch nicht wirklich zu besseren Motor/Fahrleistungen. 95 Oktan reichen für diese Motoren noch immer aus!

Wer möchte, kann/darf aber gerne mehr Geld für mehr Oktan ausgeben, der Motronik ist das alles wohl ganz egal! :wink:

Ende Zitat....

Alles andere hätte auch überrascht und wäre unschlüssig gewesen, Danke für die Mühe ! :-))!

Den etwas höheren Preis bezahle ich für meinen Teil auch nicht für die höhere Oktanzahl sondern für die besseren Additive.

Gruß, Georg

Also mir wurde erklärt:

1. 100 Oktan hat ne bessere Klopffestigkeit !

das heißt man kann den Motor höher drehen bevor er Leistung zurück nimmt !!

2. es ist auch wichtig die Motorsteuerung auf 100 Oktan abzustimmen,also auf den Prüfstand zu optimieren-sonst bringt es gar nix !!!

Ansonsten das nehmen was der Hersteller vorschreibt!!!!

Schönen Gruß,

Roland

Also mir wurde erklärt:

1. 100 Oktan hat ne bessere Klopffestigkeit !

das heißt man kann den Motor höher drehen bevor er Leistung zurück nimmt !!

2. es ist auch wichtig die Motorsteuerung auf 100 Oktan abzustimmen,also auf den Prüfstand zu optimieren-sonst bringt es gar nix !!!

Ansonsten das nehmen was der Hersteller vorschreibt!!!!

Schönen Gruß,

Roland

Die variable Motorsteuerung ist für die Verwendung von Schipirit nur die halbe Miete.

Man muss sich darüber im klaren sein, dass ein Motor konstruktiv dafür ausgelegt sein muss.

Erst einmal überlegen, was "Klopfen" eigentlich bedeutet.

Grundsätzlich wird das verdichtete Gemisch durch die Zündkerze(n) zur Verbrennung gebracht.

Wann diese Verbrennung erfolgt, ist von der Motorsteuerung abhängig und somit programmierbar, oder bei älteren Motoren mechanisch einstellbar.

Leider gibt es parallel dazu auch noch andere Möglichkeiten, eine Verbrennung einzuleiten.

Das können Rußpartikel im Zylinder sein, welche wie eine Glühkerze wirken, das können überhitzte Auslassventile sein,

oder auch extrem heißes Gas im Bereich der Quetschkanten von Kolben, usw.

Dadurch kommt es zu einer zweiten Flammfront im Zylinder und somit zu zwei Verbrennungswellen.

Diese unkontrolliert aufeinander treffenden Wellen sind nun das, was Klopfen genannt wird.

Hochoktaniger Treibstoff ist "Zündunwilliger" als niedrigoktaniger und somit werden diese "Nebenkriegsschauplätze" mit höherer Oktanzahl weitgehend vermieden.

Wenn ein Motor also generell auf 95 Oktan ausgelegt ist, dann ist das so wie Roland geschrieben hat: Es bringt nix, die teurere Plörre zu bunkern.

Wenn man es ganz streng sieht, dann müsste es sogar so sein, dass der Motor bei gleicher Drehzahl minimal Leistung verliert, wenn die Elektronik den Sprit nicht kennt.

Das ist dann ähnlich wie die manuelle Zündverstellung auf "spät", weil sich die Flammfront langsamer ausbreitet.

Unter Umständen wird das Gemisch nicht vollständig verbrannt.

Wer seinem Motor etwas gutes tun will, der betreibt ihn, wie der Hersteller das vorgesehen hat.

Alles andere geht auf Kosten der Lebensdauer.

Grüße

Wolfgang

Super erklärt.

Was ich in dem Zusammenhang noch ganz interessant und ergänzenswert fand:

Wikipedia:

Beim Ottomotor ist wegen der Schonung der Kugellager und aller anderen Bauteile eine vom Zylinderkopf ausgehende, kontinuierlich in Richtung Kolben wandernde Flammenfront erwünscht, obwohl dabei die Verbrennung nie ganz vollständig sein kann. Beim "Klopfen" explodiert (fast) das gesamte Gemisch annähernd gleichzeitig; das ist nur erwünscht, wenn der Behälter zerstört werden soll, wie etwa in Bomben.

Ich tanke auch immer dieses blöde 100 Oktan Zeug. :???:

Einmal damit angefangen und jetzt komme ich nicht mehr davon runter.

Wenn alle durch das Marketing verblendeten wüssten, dass eine höhere Oktanzahl im Grunde gleichbedeutend mit mehr "Zündunwilligkeit" ist, würde das bestimmt nur halb so gut laufen.

Letztlich entlastet mich ein bisschen, dass in meinem Tankdeckel wenigstens auch was von 100 Oktan drin steht.

Ergo meine Zündung und Einspritzung was damit anfangen kann.

Und der reinigende Effekt von diesem VPower kommt ebenfalls entgegen.

Wikipedia mal wieder!

Kugellager hatte die Kurbelwelle in meiner alten Zündapp. Und da kam das gute 1:50 rein, nix mit 100 Oktan.:D

So ziemlich alle Lager eines modernen Motors im Bereich Kurbelwelle und Umgebung sind Gleitlager.

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Hallo Gast thodu,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Ferrari 355 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Kugellager hatte die Kurbelwelle in meiner alten Zündapp.

Wow! Wie haben die denn die Lager auf die KW aufgebracht? Das geht doch nur mit geteilten Lagerschalen? Oder mit einer geschraubten KW?

Kugel- oder Rollenlager sind theoretisch die bessere Lösung .. .. es hat AFAIK bislang nur niemand herausgefunden, wie man die Dinger dauerfest auf geschmiedete KWn draufbekommt .. ?

Wow! Wie haben die denn die Lager auf die KW aufgebracht? Das geht doch nur mit geteilten Lagerschalen? Oder mit einer geschraubten KW?

Kugel- oder Rollenlager sind theoretisch die bessere Lösung .. .. es hat AFAIK bislang nur niemand herausgefunden, wie man die Dinger dauerfest auf geschmiedete KWn draufbekommt .. ?

OT

Keine Ahnung was besser oder schlechter ist. Kugellager findest du aber bei Zweitaktmotoren sehr oft. Gelöst habe ich es mit einem Hebel und Temperatur am Schraubstock, so kam das neue dann auch wieder drauf. Ist schon ein paar Jahre her, ob's bei den aktuellen Motörchen auch noch so ist, kann ich nicht sagen.

Zweitakt-Motoren haben meist nur 2 aussenliegende Lager da die KW etwa so kurz ist wie der abstand zwischen 2 Lagerböcken beim Auto-Motor.

Beim Auto sind die Axiallager am Anfang und Ende der KW je nachdem auch Kugellager.

Tanke 95er, so wie es das Werk vorschreibt. Als der 355er und der 360er entwickelt wurden, gab es noch gar kein 98er geschweige denn 100er in Italien :D Sonst müsste Motronic neu eingestellt werden und ev. ein Leistungs-Chip verbaut, damit man etwas merkt.

Fahre eigentlich damit ganz gut auf öffentlichen Strassen O:-)

Grüsse

Ralph

Zweitaktmotoren haben immer Wälzlager, wie sollen die Dinger denn geschmiert werden? Da ist ja kein Öl in dem Sie laufen.

Viertakter haben immer Gleitlager da die Lager in einem Ölbab laufen. Wichtig ist das im Lager ein Öldruck vorherscht der die beiden Lagerschalen auseinander drückt (Hydrodynamisches Gleitlager). Gleitlager laufen nur auf einem Ölfilm, nie auf den Lagerschalen direkt, und wenn nicht lange. Desweiteren können Gleitlager besser Druckkräfte und Stöße absorbieren und sind ggf sogar vom Reibungskoeffizienten her besser als Wälzlager.

Viertakter haben immer Gleitlager da die Lager in einem Ölbab laufen.

Im Studium hatte ich gelernt (muss ja nicht unbedingt richtig sein .. .. aber mir hat´s eingeleuchtet ..) dass die Gleitlager ein notwendiges Übel sind, weil man Wälzlager auf geschmiedete KWn nun mal nicht raufbekommt.

Ansonsten hätten Wälzlager doch für die Konstruktion und den Betrieb eines Verbrennungsmotors überwiegend Vorteile?

Keine Ölbohrungen. Kein Risiko beim Abriss der Ölversorgung. Geringerer Verschleiß bei kaltem Motoröl. Längere Lebensdauer (je nach konstruktiver Auslegung). Einfachere Aufbereitung im Falle einer Revision. Usf. Oder?

Sorry für OT.

BTT: Was bewirken diese wundersamen Additive denn angeblich und tatsächlich? Die Reinigung der Ventile macht mir weniger Sorge, weil ich meist gesunde Mittelstrecken fahre, also keine Kurzstrecken oder Stop-and-go dabei habe. Aber sollen die Additive auch die Einspritzdüsen reinigen? Und bringt des wirklich etwas? Nachdem ich einen Motorschaden wegen eines zugesetzten Einspritzventils hatte, wäre ich für solche Argumente empfänglich.

Wenn ich mich richtig erinnere hatten Oldtimer vor dem WW II Wälzlager, dies in Verbindung mit zusammengeschraubten Kurbelwellen (damals war auch noch Alkohol als Treibstoff angesagt, nix VPower).

http://www.patent-de.com/20071213/DE102006012820A1.html

Bei Bugatti wurden Rollengelagerte Pleuel verbaut:

http://www.motor-klassik.de/oldtimer/100-jahre-bugatti-kunst-der-stunde-1105649.html

BTT: Was bewirken diese wundersamen Additive denn angeblich und tatsächlich?

Genau das frage ich mich auch!?

Kann mir jemand erklären, wie z.B. das teure Additiv im Sprit überhaupt eine verkokte Einlassventiloberseite und den Ventilschaft etc. (also alle Teile ausserhalb/vor dem Brennraum)

bei einem Direkteinspritzsystem, von den gefährlichen Rückständen befreien soll!?

Diese Teile haben ja nur Kontakt mit der angesaugten oder durch den Turbolader

verdichteten Luft im Saugrohr (und den rückgeführten Gasen aus dem AGR) und kommen doch eigentlich gar nicht mit dem V-Power Sprit etc. in Kontakt, weil die Ein- und Auslass-Ventile

während des Einspritzvorganges doch geschlossen sind, da sich der Kolben schon auf dem Weg in Richtung OT befindet und die Kompression einleitet. :???:

bei einem Direkteinspritzsystem, von den gefährlichen Rückständen befreien soll!?

Das funktioniert natürlich nicht.

Warum Du allerdings mich zitierst, um etwas in Frage zu stellen, was ich nie behauptet habe, weißt Du vermutlich nur selbst .. :wink:

Das funktioniert natürlich nicht.

Warum Du allerdings mich zitierst, um etwas in Frage zu stellen, was ich nie behauptet habe, weißt Du vermutlich nur selbst .. :wink:

Ich wollte nur auf die "wundersamen Additive" anspielen. Sollte nix negatives in deine Richtung sein. Ich mache mal einen Edit!

:wink:

Ich weiss nicht warum man das in diesem Ausmaß diskutiert.

Tankt das, was in der Bedienungsanleitung steht. Bei Ferrari steht 95 Oktan. Also bekommt das Auto 95 Oktan.

Beim Porsche steht 98 Oktan, dann bekommt er 98 Oktan.

Eigentlich ganz einfach oder nicht? Ich hab ja schon mal geschrieben, das die Dekra mal den Test gemacht hat und sich dadurch bestätigt hat, das der vorgeschriebene Sprit optimal für das Fahrzeug war.

Die denken sich schon was dabei wenn sie eine Empfehlung aussprechen :wink:

das sehe ich genau so!

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