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Dieter Stappert verstorben


S.Schnuse

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Gestern ist Dieter Stappert im Alter von 66 Jahren verstorben. Diese Meldung steht auf seiner Hompepage www.dieter-stappert.com.

Er war damals als BMW Rennleiter verantwortlich für das Formel 1 Projekt, mit dem Nelson Piquet 1983 erster Turboweltmeister wurde. 1986 wechselte er in den Motorradrennsport zum HB Team, dem er bis zum Schluss treu blieb.

Stappert hatte es gemeinsam mit Paul Rosche geschafft, den damaligen Entwicklungsvorstand der BMW AG. Dr.Rademacher vom Formel 1 Projekt zu überzeugen, obwohl dieser gesagt hatte "Falls jemals einer meiner Ingenieure auch nur wagt, an die Formel 1 zu denken, kann er sich sofort im Personalbüro die Kündigung abholen".

Als Stappert den damaligen Brabham Chef Bernie Ecclestone vom Formel 1 Einsatz des BMW Motors mit dem Fahrer Nelson Piquet überzeugen wollte, oblag die endgültige Entscheidung bei seinem Chef, dem Vertriebsvorstand Schönbeck, der nur "nein, nein – so einfach ist das nicht" sagte - worauf Ecclestone Stappert verwundert fragte: "How in a system like this can you build so beautiful cars". Man war damals kurz davor den fertig entwickelten Motor an Peugeot im Ligier Team zu verkaufen. Als Eberhard v. Kuenheim und Schönbeck sich mit Pelletier, dem Vorstandsvorsitzenden von Peugeot auf der Motor Show in Paris treffen, flippte dieser völlig aus, als es mit einmal hieß, der Motor würde doch nicht verkauft.

Stappert hat maßgeblich die Motorsportkarriere des BMW Konzerns geprägt.

Mein Beileid gilt den Angehörigen!

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Also das is der Typ der den M10 auf bis zu 1400PS bei ganzen 5.5 bar Ladedruck gezüchtet hat, angeblich soll der Motor diese Leistung jedoch nur für eine schnelle Qualifikationsrunde gehalten haben, weil die Pleuel danauch in der Tonne landeten. Mein Beileid:(

Also das is der Typ der den M10 auf bis zu 1400PS bei ganzen 5.5 bar Ladedruck gezüchtet hat..

Naja, das ist etwas profan formuliert.

Der Motor ist mehr Paul Rosche zuzuordnen. Dieter Staffert war damals Rennleiter und Initiator des F1 Projekts. Er war neu im Konzern und noch nicht so darauf eingeschliffen, was in solchen Hierarchien geht und was nicht. Das war aber auch sein Glück, denn er ist dem damaligen Vorstand ganz unbefangen gegenüber getreten und konnte ihn letztendlich überzeugen.

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