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Das Sammeln von Ferraris mal kontrovers diskutiert


cinquevalvole

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Aber Du hast ja nicht mal Zeit "stundenlang davor" zu sitzen. Und wenn, dann hättest Du auch stundenlang Zeit zu fahren. 8)

Fallig voelsch. Stundenlang davor sitzen, kann man auch, wenn es regnet, schneit, hagelt und stuermt.

Fahren kann man denn nicht so gut.

Jaja, die Zeit. Das wird auch mal wieder irgendwann besser. Ich muss mir mal durchrechnen, ob ich nicht mit einem Halbtagsjob genug Geld zu Leben habe.

Gruss Bjoern

Du, Manni, was ist den heute fuer ein Feiertag? O:-)

(mann ist der empfindlich)

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Fallig voelsch. Stundenlang davor sitzen, kann man auch, wenn es regnet, schneit, hagelt und stuermt.

Fahren kann man denn nicht so gut.

Jaja, die Zeit. Das wird auch mal wieder irgendwann besser.

Gruss Bjoern

Also je größer die Exoten-Sammlung desto ärgerlicher ist doch der lange Winter hier. :-(((°

@all: einen Kalender hab ich selber

Also die meisten Sammler haben vor allem Kinder, und das genuegend, die die Autos auch bewegen.

Bei ueber 3-4000 Autos, wie beim Schaich von Brunei, wird das nicht der Fall sein.

Aber ich denke bis 10-20 Autos funktioniert das gut.

So stimmst Du zu, denn das wären ja nicht mehr als ca. 5 Autos pro Person/Müßiggänger. :wink:

Also die meisten Sammler haben vor allem Kinder, und das genuegend, die die Autos auch bewegen.

Bei ueber 3-4000 Autos, wie beim Schaich von Brunei, wird das nicht der Fall sein.

Aber ich denke bis 10-20 Autos funktioniert das gut. Wenn die Autos anstaendig in Klimagaragen gelagert werden, sehe ich gar kein Problem. Man wird nur Probleme haben, wenn den Autos staendige wechselnde Verhaeltnisse zugemutet werden. Die Luftfeuchtigkeit wird wohl der groesste Feind sein.

Aber das ist alles privat und Autos sind nun mal Statussymbole. Ich denke fuer die meisten ist es einerseits Liebe fuer die Autos, andererseits Anerkennung fuer ihr Geleistetes. Sehe da gar kein Problem so viele Autos zu halten.

Man kann ein Auto auch ueber ein Jahr nicht fahren und dann im naechsten Jahr problemlos starten. Kommt alles auf die Wartung und Lagerung an ;)

Einfach einsteigen und fahren ... kommt öfter vor, dass Schläuche fertig sind oder Kupplungen verkleben. Man fährt mit den meisten Wagen permanent über Jahre nur 100-200 km p.a. Also nicht eine geraume Zeit Stillstand, sondern die Fahrzeuge stehen irgendwie permanent ...

Reparaturkosten sind bei meinen ´stehenden´ in etwa so hoch wie bei den Autos die, die 100fache Laufleistung p.a. haben.

Vor allem Kupplung, Elektrik, Kühlsystem raffts regelmäßig dahin.

Zum verleihen, bewegen etc.: ich hab kein Auto in der Tiefgarage, das mehr als 20tsd EUR wert ist, trotzdem darf kein anderer an diese Autos.

Bei meinem Geschäftswagen (Wert 30tsd EUR) oder Alltagswagen gar kein Problem, die verleih ich an Freunde, Verwandte etc. ... die in der Tiefgarage sind tabu.

Ich denke da sind viele Anhäufer gleich.

Die meisten fahren übrigens so wenig, weil es ansonsten schmutzig wird. Tuch drüber und da bleibts auch lange, weil einmal fahren wieder ein bis zwei Tage Putzorgie bedeutet ...

Bei zwei, drei, vier Autos ist das nicht schlimm. Wenn man aber einige hat ... dann wird alleine das Putzen und sauber halten extrem zeitaufwändig.

Und wenn man mal ein dreckiges reinstellt in die Tiefgaragen ... und dann noch ein anderes fährt und wieder dreckig rein ... Chaos.

Und ich verstecke meine auch - erklär mal einer Frau dass man XX Autos hat ... :???:

Hmm also ich sehe da gar kein Problem die Autos zu fahren, wenn man eine 2stellige Autozahl hat.

Und ich denke, wenn sich die Kinder nicht dumm anstellen und Interesse zeigen, dann laeuft das. Wir machen auch oefters Familienausfahrten, dann sind es eben mal 6 Autos. Klar Freunde duerfen mitfahren, aber niemals selbst, das sollte ja mehr als logisch sein.

Wenn man jetzt allerdings von Sammlungen von 50+ redet ist das was Anderes. Solche Sammler bewegen die Fahrzeuge nie und es gibt genug 250 GTO, die im Schlafzimmer oder Wohnzimmer stehen.

Aber wenn man die Autos alle paar Wochen bewegt sehe ich gar keine Probleme. Man muss nur wissen, wie man lagert und wie man wartet.

Wenn die Autos ein paar Jahre stehen, dann ist klar, dass nicht einfach einsteigen ist und losfahren.

Dazu haben solche Sammlungen eigene Mechaniker und Putzfrauen :P

PS: Dann nehme ich mal an, dass Manni308 heute Geburtstag hat :) Dann wuensche ich dir mal alles gute zum Burtstag und einen schoenen Tag mit vielen schoenen Geschenken und noch viele wunderbare weitere Stunden mit deinem Roten :)

Sammeln ist einfach ein Leidenschaft, ich vergönne es jedem der es sich leisten kann. Mir ist auch viel lieber das gewisse Dinge für die Nachwelt erhalten bleiben, und das in einem möglichst guten Zustand. Jede Sammlung ist ein großer Zeit- und Kostenaufwand und ich bin beeindruckt von jedem der einen großen Teil seiner Freizeit und seines Vermögens in "Geschichte" investiert.

Wie Rocks schon richtig geschrieben hat, ist es für jeden ein tolles Erlebnis mal eine solche Sammlung bestaunen zu dürfen. Sei es in Sinsheim oder bei jemanden Privaten.

Oft ist es leider halt so, das wenn man wirklich seltene und alte Stücke bewegt mehr kaputt geht als wenn sie über mehrere Jahre stehen.

Vom Rumstehen geht nix kaputt!

Feste Bremsen, versprödeter Kunststoff oder lecke Dichtungen haben doch nichts mit "kaputt" zu tun.

Fahrzeuge, welche jahre- bis jahrzehntelang als Immobilie ihr Dasein fristeten, kann man doch wieder fit für die Straße machen.

Ein leckender Nockenwellendichtring ist doch schon etwas anderes als faltiges Blech.

Das dauerhaft schädlichere ist wohl das häufige Bewegen.

Natürlich immer unter der Annahme, dass auch ausgestellte Fahrzeuge nicht sich selbst überlassen bleiben, sondern Pflegliche Behandlung erfahren.

Ich finde es einfach schön, wenn jemand Zeit und Geld für sein Hobby im stillen Kämmerchen investiert.

Und wenn ein Sammler seine Schätzchen noch das eine oder andere Mal zugänglich macht, dann ist das umso schöner für alle.

Wie Tony schon schrieb: Einfach mit 'nem Fläschchen Bier auf'm Klappstuhl in der Garage sitzen, und sich über den selbst erfüllten Traum freuen hat auch was.

Zum Sozialneid: Den wird man wohl nie ganz weg bekommen.

Und wenn es mal gar zu offensichtlich wird, dann immer daran denken, dass man auch für den Neid anderer ganz hart arbeiten musste.

Insofern ist das sogar das höchste Lob, welches man erfahren kann.

Ist aber alles IMHO

@manni308: Herzlichen Glühstrumpf meinerseits (zum wievielten eigentlich? Hab' was von "Rund" und "unter Vierzig" mitbekommen).

Grüsse

Wolfgang

Vom Rumstehen geht nix kaputt!

Feste Bremsen, versprödeter Kunststoff oder lecke Dichtungen haben doch nichts mit "kaputt" zu tun.

Fahrzeuge, welche jahre- bis jahrzehntelang als Immobilie ihr Dasein fristeten, kann man doch wieder fit für die Straße machen.

Ein leckender Nockenwellendichtring ist doch schon etwas anderes als faltiges Blech.

Da frag mal Besitzer von Fahrzeugen wie einem Porsche 959... Die "Wiederaufbereitung" von solchen Immobilien von wirklichen Fachleuten kostet gerne mal fünfstellig.

Ja der 959 ist auch sehr eigen. Da ist alles ein bischen unausgereift, wenn man es so sagen kann. Wurde dann ja alles in die Serie uebernommen und perfektioniert.

Das wirklich Schlimme ist eig nur der Allradantrieb, alles andere haelt sich in Grenzen. Wenn das Auto nur steht, kann man es vergessen, da der Allrad sehr sehr teuer sein soll.

Aber wenn ein Auto jahrzehntelang nur rumsteht, wirste bei vielen Modellen 5stellig zahlen. Das hat jetzt nichts mit dem Auto zu tun, sondern mit Ersatzteilpreisen etc. Vieles bekommt man gar nicht mehr und muss angefertigt werden, was ein riesen Eimer voll Geld kostet.

Ich finde es gut, dass es solche Sammlungen gibt und auch in Ordnung, dass die nicht oeffentlich sind. Eig geht es ja niemanden an, was man so hat. Man guckt ja auch nicht in fremde Schlafzimmer ;)

Und die meisten, wollen gar kein Ruhm oder Sonstiges. Die sind mit sich und ihren Autos im Einklang und zufrieden ;)

Wenn man sie ab und an ausfaehrt, kriegen es die Leute zwar mit, aber das steht ganz bestimmt nicht im Vordergrund ;)

Da frag mal Besitzer von Fahrzeugen wie einem Porsche 959... Die "Wiederaufbereitung" von solchen Immobilien von wirklichen Fachleuten kostet gerne mal fünfstellig.

Hab' ja nicht geschrieben, dass das für lau ist.

Natürlich kostet auch ein stehendes Objekt Zeit und Geld.

In der Summe aber deutlich weniger, wie ein ständig bewegtes.

Ob ein neuer Motordichtsatz wegen 5 Jahre Stehen oder 5 Jahre Fahren eingebaut werden muss, ist finanziell doch wurscht.

Ein ständig bewegtes Fahrzeug unterliegt aber eben einem nicht unerheblichen, u. U. nicht wieder gut zu machenden Verschleiß.

Grüsse

Wolfgang

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Geschrieben

Hallo cinquevalvole,

 

schau doch mal hier zum Thema Ferrari (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Ob ein neuer Motordichtsatz wegen 5 Jahre Stehen oder 5 Jahre Fahren eingebaut werden muss, ist finanziell doch wurscht.

Grüsse

Wolfgang

:???:

Das ist eben nicht wurscht. Weder finanziell noch technisch. Je öfter eine Maschine zerlegt und wieder zusammen gebaut wird, desto schlechter.

Beispiel Testarossa:

Alle 2 Jahre ZR Wechsel, Inspektionen mit Flüssigkeitswechsel noch öfter, platte verhärtete Reifen nach 6 Jahren, zzgl. Stellplatz und sonstige Fixkosten....

Und alles gemessen daran, daß ich nur 200 km im Jahr fahre? :oops: Das ist doch finanzieller Unfug.

Is doch kein Stehzeug sondern ein Fahrzeug! Verkaufen.

@Cinque

seh ich nicht so

Erstens lebe ich von Sammlern, wenn auch in einem anderen BereichX-)

Zweitens, ob alle 6 jahre verhärtete Reifen oder jedes Jahr ein neuer Satz , weil viel gefahren, da kommt das "Stehauto" dann doch etwas günstiger8)

Autos die gefahren werden wechseln natürlich auch viel öfter den Besitzer, nicht jeder davon hat das Geld die Autos anständig zu warten,

wenns dannnoch kurz vor dem Verkauf ist, bleiben Service und Ölwechsel öfter mal auf der Strecke.

Dazu dann noch ein Neubesitzer der einen schmalen Geldbeutel hat und das Auto hat schon den Anfang eines vernachlässigten Spielzeugs.

Der Geldbeutel wird noch leerer und das Auto mal wieder verkauft, diesmal entweder mit "verlorenem " Scheckheft oder eben als normaler Gebrauchtwagen ohne Garantie.

Das ist der Anfang vom Ende.

Wenn überhaupt, dann kauft doch so ein Objekt auch nur einer, der wiederum kein Geld hat, also wieder nur minimalste Anstrengungen, damit das "Ding" weiterhin läuft.

Irgendwann sind so viele Teile abgewirtschaftet und verbraucht, dass nur eine komplette Restaurierung noch hilft.

Aber nachdem die Historie für dieses Auto lückenhaft ist, wird sich auch nur gegen kleines Geld jemand finden der es kauft.

Glück dann wenn es ein Sammler ist, der dann eine gewissenhafte, saubere Arbeit macht,

viel Geld reinsteckt und das auto dann letztendlich davor bewahrt, dass es als Teileträger oder Schlachtfahrzeug dient.

Mein ganzes Leben arbeite ich nun mit Sammlern in den verschiedensten Bereichen, teilweise sind auch Autobmobilsammler dabei.

Es macht mir immer wieder Freude , wenn ich sehe wie ernsthaft und methodisch, oftmals wissenschaftlich recherchiert, geplant und restauriert wird.

Wenn aus Schrott neues Leben erwacht und wieder mal ein Fahrzeug bewahrt wurde.

Beispiel Testarossa:

Alle 2 Jahre ZR Wechsel, Inspektionen mit Flüssigkeitswechsel noch öfter, platte verhärtete Reifen nach 6 Jahren, zzgl. Stellplatz und sonstige Fixkosten....

Und alles gemessen daran, daß ich nur 200 km im Jahr fahre? :oops: Das ist doch finanzieller Unfug.

Is doch kein Stehzeug sondern ein Fahrzeug! Verkaufen.

Wenn Du das so siehst, dann stellt sich für dich die Frage nach "Sammeln" doch gar nicht.

Man kann weder beim Sammeln (egal was), noch beim Betrieb eines Sportwagens eine Sinnfrage stellen.

Finanziell ist Sammeln meist Unfug. Ob Münzen, Ü-Eier, Briefmarken oder Autos, meistens sind es "Zuschussgeschäfte".

Ob sich sammeln lohnt, kann nur der jeweilige Sammler beurteilen, keinesfalls aber ein Aussenstehender.

Man sammelt, weil man Freude daran hat. Man stellt keine Frage nach dem Sinn.

Genauso kauft man sich seinen ersten Sportwagen. Man will ihn und gut is'.

Sinn macht mein erster Ferrari nur für mich. Von A nach B käme ich auch mit der billigsten Kutsche (das würde finanziell Sinn machen).

Ich lasse mich auch mit niemanden auf eine Diskussion über die Anschaffung meines Spielzeuges ein.

Ich wollte es, ich hab' es und fühle mich gut dabei. Für mich also sinnvoll, für andere absoluter Blödsinn. Na und?

Ach ja, mein Schwiepa sammelt Münzen. Die gibt er auch nicht im Laden aus.

Ein Bekannter sammelt Briefmarken. Auch die werden nicht auf eine Postkarte geklebt.

Beide schauen sich ihre Schätzchen immer wieder an und freuen sich über den Besitz.

Mir geht das am Hintern vorbei, aber ich respektiere ihr Hobby.

Genauso respektiere ich auch deine Meinung zum "Sammelunfug".

Man muss aber auch immer berücksichtigen, dass Sammler auch das entsprechende Geld und Equipment für ihr Hobby haben.

Hier ums Eck ist ein Sammler, der hat vorletztes Jahr den einzigen noch fahrbereiten Silberpfeil von Rosemeyer für 24 Mio. € gekauft (letztes Jahr dann wieder für 40 Mio vertickert).

Was glaubst Du denn, was den die Werkstattkosten für sein Hobby interessieren?

Der hat ein eigenes Museum gebaut und führt ausgewählte Gäste und Geschäftsfreunde herum und freut sich mit ihnen an seiner Sammlung.

Die eingestellten Bilder von verrottenden Karossen betrachte ich übrigens nicht als "Sammlung" (ich muss da meinen eigenen Maßstab anlegen).

Das ist offen dokumentierte Dummheit des Besitzers, nichts weiter.

Grüsse

Wolfgang

Wenn Du das so siehst, dann stellt sich für dich die Frage nach "Sammeln" doch gar nicht.

Man kann weder beim Sammeln (egal was), noch beim Betrieb eines Sportwagens eine Sinnfrage stellen.

Finanziell ist Sammeln meist Unfug. Ob Münzen, Ü-Eier, Briefmarken oder Autos, meistens sind es "Zuschussgeschäfte".

Ob sich sammeln lohnt, kann nur der jeweilige Sammler beurteilen, keinesfalls aber ein Aussenstehender.

Man sammelt, weil man Freude daran hat. Man stellt keine Frage nach dem Sinn.

Ich wollte es, ich hab' es und fühle mich gut dabei. Für mich also sinnvoll, für andere absoluter Blödsinn. Na und?

Ach ja, mein Schwiepa sammelt Münzen. Die gibt er auch nicht im Laden aus.

Ein Bekannter sammelt Briefmarken. Auch die werden nicht auf eine Postkarte geklebt.

Beide schauen sich ihre Schätzchen immer wieder an und freuen sich über den Besitz.

Die eingestellten Bilder von verrottenden Karossen betrachte ich übrigens nicht als "Sammlung" (ich muss da meinen eigenen Maßstab anlegen).

Das ist offen dokumentierte Dummheit des Besitzers, nichts weiter.

Grüsse

Wolfgang

Gut also Briefmarken und Münzen sind wir auch vertraut.

Mit dem Sammeln von Ferraris/Exoten/Oldies etc. ist das überhaupt nicht vergleichbar.

Briefmarken und Münzen und andere Gegenstände haben doch ihren Zweck längst verloren, so dass das Sammeln ihnen wiederum Sinn verleiht.

Das Sammeln von Antiquitäten, Impressionisten und anderen "Spezialitäten" ist mitnichten ein Zuschussgeschäft!

Leute die hier richtig gehandelt haben, sitzen heute auf unglaublich wertvollen Kunstsammlungen hinter denen alle privaten Autosammlungen verblassen.

Und: Zweck eines Monet ist es nun mal an der Wand zu hängen. :wink:

Sich hingegen einen GTO ins Schlafzimmer zu stellen, damit er in der feuchten Luft vor sich hin korrodiert, ist allenfalls als exzentrisch zu bezeichnen. :???:

Hatte ich "Bilder von verrottenden Karossen" eingestellt?

Nein, es sind Fahrzeuge die nicht gefahren werden. Man sieht Staub.

Die Unterbringung ist wenig würdevoll - aber jemand hat anscheinend gesammelt. :-o Das kann man ihm nicht absprechen.

Gibt halt nicht nur "gute" Sammlungen.

@Cinque

seh ich nicht so

Erstens lebe ich von Sammlern, wenn auch in einem anderen BereichX-)

Zweitens, ob alle 6 jahre verhärtete Reifen oder jedes Jahr ein neuer Satz , weil viel gefahren, da kommt das "Stehauto" dann doch etwas günstiger8)

Autos die gefahren werden wechseln natürlich auch viel öfter den Besitzer, nicht jeder davon hat das Geld die Autos anständig zu warten,

wenns dannnoch kurz vor dem Verkauf ist, bleiben Service und Ölwechsel öfter mal auf der Strecke.

Dazu dann noch ein Neubesitzer der einen schmalen Geldbeutel hat und das Auto hat schon den Anfang eines vernachlässigten Spielzeugs.

Der Geldbeutel wird noch leerer und das Auto mal wieder verkauft, diesmal entweder mit "verlorenem " Scheckheft oder eben als normaler Gebrauchtwagen ohne Garantie.

Das ist der Anfang vom Ende.

Wenn überhaupt, dann kauft doch so ein Objekt auch nur einer, der wiederum kein Geld hat, also wieder nur minimalste Anstrengungen, damit das "Ding" weiterhin läuft.

Irgendwann sind so viele Teile abgewirtschaftet und verbraucht, dass nur eine komplette Restaurierung noch hilft.

Aber nachdem die Historie für dieses Auto lückenhaft ist, wird sich auch nur gegen kleines Geld jemand finden der es kauft.

Glück dann wenn es ein Sammler ist, der dann eine gewissenhafte, saubere Arbeit macht,

viel Geld reinsteckt und das auto dann letztendlich davor bewahrt, dass es als Teileträger oder Schlachtfahrzeug dient.

Mein ganzes Leben arbeite ich nun mit Sammlern in den verschiedensten Bereichen, teilweise sind auch Autobmobilsammler dabei.

Es macht mir immer wieder Freude , wenn ich sehe wie ernsthaft und methodisch, oftmals wissenschaftlich recherchiert, geplant und restauriert wird.

Wenn aus Schrott neues Leben erwacht und wieder mal ein Fahrzeug bewahrt wurde.

Schön, das Restaurieren ist OT. Ein Nebengleis.

Eine Aktion, die ich aber immer wieder bewundere. :-))!

Schon klar, daß während einer 3-jährigen Restauration nicht gefahren wird.

Solche Schrauber-Leute sehe ich nicht in erster Linie als Sammler, die nur raffen.

Sie wollen wieder etwas zurückgeben und auf der Straße zeigen = 100 % positiv. :-))!

Zu Deiner Aufregung über "schmaler Geldbeutel":

Erstens trifft dass nicht auf viele Leute zu die einen Ferri oder Exoten Zustand 2 haben und diesen auch regelmäßig fahren (5.000 - 10.000 km bei Trockenheit).

Da werden Verschleißteile gewechselt und gut. Ich kenne Porsche mit 300.000 km, die stehen besser da als manch Diablo-Stehzeug mit 30.000 km auf der Uhr.

Zweitens gibt es da draußen genau so viele Sammler mit zahlreichen Standhütten bei "schmalem Geldbeutel". :oops:

Stellt sich natürlich in erster Linie die Frage,

ab wann man es eine Sammlung nennen darf/kann/muss?

Für den einen sind bereits 5 Autos eine Sammlung, solche Besitzer kenne ich viele.

Hier werden die Autos meist nicht regelmässig bewegt und sind teilweise zwar in fahrbereitem,

aber nicht wirklich guten Zustand.

Für den anderen sind jedoch 50 oder 100 erst eine Sammlung, hier wird dann aber wirklich auch darauf geachtet die Fahrzeuge in entsprechendem Rahmen zu präsentieren und auszustellen.

Nebenbei werden da dann noch Accessoires gesammelt, Prospekte, Ersatzteile e.t.c.

Solche Sammlungen sind dann wiederum wertvoll für Besitzer eines Einzelautos,

da er sich hier Nachweise über Ersatzteile, Repartaturanleitungen,

sowie auch über den Ablauf und Kosten des eigenen Autos beschaffen kann.

Grosse Sammler sind nach meinen Erfahrungen ziemlich grosszügig was Hilfe angeht:-))!

Edit:

Beispiel aus meiner Nachbarschaft. Ein hochkarätiger Mercedessammler baut zur Zeit 10 Motoren für den Mercedes SSK nach

und hat diese auch anderen SSK-Besitzern angeboten.

Sinn und Zweck dieser Aktion ist es, die sehr seltenen und nicht mehr beschaffbaren Motoren auszubauen um diese als Original zu erhalten.

Für den einen natürlich Irrsinn, Schwachsinn, für mich aber einfach ein Zeichen, wieviele Gedanken sich wahre Sammler um den Erhalt originaler Stücke machen.

hier wurde auch der Begriff"Raffer" erwähnt, gibt es natürlich auch sehr viele,

diese verschwenden seltenst einen Gedanken an den Erhalt oder Restaurierung, sondern nur an die Masse.

Für mich gibt es zwei Aren zu sammeln:

Sammler 1: Er hortet alles, was er in die Finger bekommt, benutzt es aber nicht. Der Besitz macht ihn glücklich.

Sammler 2: Benutzt seine Sammelgegestände.

Bei Sammler 1 findet man dann ab und an die Standleichen. Für mich ist der Zweck eines Autos nicht, dass ich es nur ansehen kann, ich möchte es benutzen, erfahren, Spass damit haben. Dafür wurden sie gebaut!! Wenn Schäden auftreten, müssen sie halt behoben werden.

Die Initiative des Mercedes Sammlers finde ich super, es besteht doie Chance, dass einige dieser Autos nicht zu Standuhren verkommen.

Grüsse

AlexM

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