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Ölstand messen


Gast rote-göttin

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Gast rote-göttin

Hallo Freunde,

ich wollte nun mal nachfragen, wegen dem Thema Ölstand messen!

Warum soll der Motor kurz in Betrieb sein und dann ca 70°C haben (laut Handbuch)?

Mich interesiert das Prinzip!

Liegt es daran, daß das Öl erwärmt ist und sich dann etwas ausdehnt?

Oder,

das sich noch Öl im Ölkreislauf befindet und somit eine Messung möglich ist?

BITTE

nicht lachen!

es ist eine ganz normale Frage,

die ich sachlich erklärt bekommen möchte!

Viele Grüße an Alle

Michael

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Interessiert mich auch. Beim GT muß das Oel mindestens 80 Grad haben sonst verweigert er die Messung..und laufen.

Beim 993 TT muß der Motor auch warm sein und laufen. Hab ich noch nie verstanden warum und immer vergessen zu fragen.

Bin jetzt richtig gespannt.

Danke schon mal

Klaus

Gute Frage. - Hieß es früher nicht immer, dass man den Ölstand immer nur bei kaltem Motor messen sollte, damit auch alles Öl in der Wanne ist?

Vielleicht ist es heute genau umgedreht: Die modernen Motoren müssen ihr Öl eventuell erst in den Kreislauf bringen, damit eine aussagekräfige Messung vorgenommen werden kann.

Oder liegt es vielleicht an der automatischen Messung.....oder Trockensumpf...?

:(

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warum muss der motor laufen ?

trockensumpf!

GT und modelle wie GT3 usw haben dieses aus dem rennsport kommende system um auch unter höchsten querbeschl. eine ölversorgung zu garantieren, beim GT sind es allein NEUN pumpen die vom externen öltank in den trockensumpf pumpen und wieder zurück, ein kreislauf!

daher befindet sich immer nur ein teil des ges. ölvolumens im tank bzw motor, falls der motor still steht kann ein best anteil dieses volumens im system "liegen" und der ölstand im tank ist dann scheinbar viel zu wenig.

so oder so ähnlich stell ich mir das zumindest vor, näheres hab ich aber auch nicht z.zt.

-stefan

Hallo,

es liegt am Prinzip der Trockensumpfschmierung. Dort wird im Gegensatz zur Naß-Sumpfschmierung der Ölstand in einem Vorratsbehälter gemessen und nicht in der Ölwanne.

Aufgrund der höheren Ölmenge (normalerweise mehr als 10 Liter) muß auch wärmeabhängige Volumenänderung berücksichtigt werden, daher die Messung bei Betriebstemperatur.

Da bei stehendem Motor die Rückförderung in den Vorratsbehälter ausbleibt und gleichzeitig das Öl vom Behälter in den Motor "versickert", muß die Messung selbst bei laufendem Motor oder unmittelbar nach dem Abstellen erfolgen.

Gruß, Georg

Hallo,

es liegt am Prinzip der Trockensumpfschmierung. Dort wird im Gegensatz zur Naß-Sumpfschmierung der Ölstand in einem Vorratsbehälter gemessen und nicht in der Ölwanne.

Aufgrund der höheren Ölmenge (normalerweise mehr als 10 Liter) muß auch wärmeabhängige Volumenänderung berücksichtigt werden, daher die Messung bei Betriebstemperatur.

Da bei stehendem Motor die Rückförderung in den Vorratsbehälter ausbleibt und gleichzeitig das Öl vom Behälter in den Motor "versickert", muß die Messung selbst bei laufendem Motor oder unmittelbar nach dem Abstellen erfolgen.

Gruß, Georg

Da war einer schneller. Genau das ist der Punkt warum unmittelbar nach dem Abstellen des Motors. Viele Ferrarianfänger - die das Handbuch nie gelesen haben - machen den Fehler im Vorratsbehälter bei kaltem Motor zu messen. Dann ist natürlich immer viel viel zu wenig Öl im Motor. Normalerweise leuchtet aber die Öllampe rechtzeitig - wenn nicht defekt.
Gast rote-göttin
Hallo,

es liegt am Prinzip der Trockensumpfschmierung. Dort wird im Gegensatz zur Naß-Sumpfschmierung der Ölstand in einem Vorratsbehälter gemessen und nicht in der Ölwanne.

Aufgrund der höheren Ölmenge (normalerweise mehr als 10 Liter) muß auch wärmeabhängige Volumenänderung berücksichtigt werden, daher die Messung bei Betriebstemperatur.

Da bei stehendem Motor die Rückförderung in den Vorratsbehälter ausbleibt und gleichzeitig das Öl vom Behälter in den Motor "versickert", muß die Messung selbst bei laufendem Motor oder unmittelbar nach dem Abstellen erfolgen.

Gruß, Georg

Hallo Georg,

du kennst wohl das Prinzip der Trockensumpfschmierung und daher hätte ich noch eine Frage an dich!

Also Ferrari scheibt (im Handbuch) " Zur Kontrolle des Ölstands den Motor einige Minuten im Leerlauf drehen lassen (Öltemp. > 70°C) und dann, einige Augenblicke nach Ausschalten des Motors, den Ölstand kontrollieren!!!!

Also sind wir bei einer Öltemperatur unter 70°C, zur richtigen Ölstandskontrolle.

Was messe ich, wenn ich den Ölstand bei einer Öltemperatur von über 90°C messe?

Kann es möglich sein, daß der Ölstand dann zu hoch angezeigt wird?

Ferrari (Zitat aus dem Handbuch) schreibt ja vor: "Der Ölstand MUß alle 500km kontrolliert werden"!

Na wenn ich nun 500km gefahren bin, ist ja das Öl wohl nicht mehr unter 70°C, sondern wesentlich höher!

Gruß

Michael

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Hallo Gast rote-göttin,

 

schau doch mal hier zum Thema Ferrari 348 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Also Ferrari scheibt (im Handbuch) " Zur Kontrolle des Ölstands den Motor einige Minuten im Leerlauf drehen lassen (Öltemp. > 70°C) und dann, einige Augenblicke nach Ausschalten des Motors, den Ölstand kontrollieren!!!!

Also sind wir bei einer Öltemperatur unter 70°C, zur richtigen Ölstandskontrolle.

Was messe ich, wenn ich den Ölstand bei einer Öltemperatur von über 90°C messe?

Kann es möglich sein, daß der Ölstand dann zu hoch angezeigt wird?

Hallo,

das hast Du falsch verstanden: Du sollst nicht den kalten Motor solange im Leerlauf laufen lassen bis er Betriebstemperatur (> 70 °) erreicht hat (da würden "einige" Minuten auch nicht ausreichen), sondern den warmen Motor (nach einer Fahrt) vor der Ölstandskontrolle noch einen Moment im Leerlauf laufen lassen, damit sich der Ölstand im Behälter durch eine gleichmäßige Fördermenge der Pumpen einpendelt.

Wie groß der Volumenunterschied zwischen 70 und 90 Grad genau ist kann ich Dir auch nicht sagen, aber mit Sicherheit wesentlich geringer als zwischen 10 und 70 Grad.

Ferrari (Zitat aus dem Handbuch) schreibt ja vor: "Der Ölstand MUß alle 500km kontrolliert werden"!

Na wenn ich nun 500km gefahren bin, ist ja das Öl wohl nicht mehr unter 70°C, sondern wesentlich höher!

...Hm, wenn Du so fährst daß Du das ohne Tankstop schaffst wohl nicht...O:-)

Gruß, Georg

  • 7 Jahre später...
Hallo Georg,

du kennst wohl das Prinzip der Trockensumpfschmierung und daher hätte ich noch eine Frage an dich!

Also Ferrari scheibt (im Handbuch) " Zur Kontrolle des Ölstands den Motor einige Minuten im Leerlauf drehen lassen (Öltemp. > 70°C) und dann, einige Augenblicke nach Ausschalten des Motors, den Ölstand kontrollieren!!!!

Also sind wir bei einer Öltemperatur unter 70°C, zur richtigen Ölstandskontrolle.

Was messe ich, wenn ich den Ölstand bei einer Öltemperatur von über 90°C messe?

Kann es möglich sein, daß der Ölstand dann zu hoch angezeigt wird?

Ferrari (Zitat aus dem Handbuch) schreibt ja vor: "Der Ölstand MUß alle 500km kontrolliert werden"!

Na wenn ich nun 500km gefahren bin, ist ja das Öl wohl nicht mehr unter 70°C, sondern wesentlich höher!

Gruß

Michael

Mir hat man das beim Kauf meines 993 turbo damals so erklärt, daß erst der Thermostat den großen Ölkreislauf aufmachen muß, damit man den Ölstand korrekt messen kann. Und je nach Fahrzeug öffnet der Thermostat halt bei 70 oder 80Grad oder wann auch immer.

Erst wenn das gesamte Öl zirkuliert, kannst Du den aktuellen Ölstand bei laufendem Motor messen. Ob Dein Öl dann 70, 80, 90 oder 100Grad hat, ist egal. Der thermische Ausdehnungskoeffizient beim Öl ist nicht nennenswert.

Bei meinem R8 ist es nochmal anders: Wenn der Motor auf Temperatur ist muß er (ich glaube) 3 Minuten im Stand laufen, dann abschalten und nochmal 3 Minuten warten, dann messen.

  • 3 Monate später...

Beim F430 wird mit laufendem Motor bei einer Öltemp. > 80°C gemessen. (Auch Trockensumpf.)

Ich hatte mal zu falsch gemessen und dann viel zu viel eingefüllt. Das ist dann wirklich ein Problem......

es liegt am Prinzip der Trockensumpfschmierung. [...]

Aufgrund der höheren Ölmenge (normalerweise mehr als 10 Liter) muß auch wärmeabhängige Volumenänderung berücksichtigt werden, daher die Messung bei Betriebstemperatur.

Auch wenn der Post schon alt ist:

Das sollte unerheblich sein, weil die relative Ausdehnung immer gleich ist. Beispiel: Wenn Öl sich zwischen 20°C und 80° um 10% im Volumen ausdehnt, dann beträgt auch der Messfehler 10%. Das heißt am Peilstab fehlen diese "10%" bei 20°C. Egal, ob der Kreislauf nun 10l oder 1l groß ist.

Auch wenn der Post schon alt ist:

Das sollte unerheblich sein, weil die relative Ausdehnung immer gleich ist. Beispiel: Wenn Öl sich zwischen 20°C und 80° um 10% im Volumen ausdehnt, dann beträgt auch der Messfehler 10%. Das heißt am Peilstab fehlen diese "10%" bei 20°C. Egal, ob der Kreislauf nun 10l oder 1l groß ist.

Hallo,

Das ist so nicht richtig: immerhin wären 10% von 10 Litern etwa 50% des Messbereichs am Peilstab. Nur wenn das Öl kalt ist, dann fehlt scheinbar nicht nur diese 10%, sondern fast alles. Dies liegt aber weniger am temperaturabhängigen Volumen, sondern an der Viskosität. Im kalten Zustand ist das Verhältnis des Ölvolumens Motor/Vorratsbehälter ein anderes als bei Betriebstemperatur, da weniger Öl vom Motor in den Vorratsbehälter zurück läuft. Demzufolge misst man dort einen zu geringen Ölstand.

Gruß, Georg

Das ist so nicht richtig: immerhin wären 10% von 10 Litern etwa 50% des Messbereichs am Peilstab.

Ja, aber der Punkt ist: 10% von 1l wären ebenfalls 50% des Messbereichs am Peilstab. Vorausgesetzt der Aufbau ist identisch, nur eben vom Volumen runterskaliert.

Insofern hat das mit Größe des Ölkreislaufs nichts zu tun.

Bei einer Trockensumpf hast Du oft eine komplett andere Behältergröße als bei irgendeiner Nasssumpf. die automatisch flach unter dem Motor ´liegt´.

Oft ist Trockensumpf Zylinderförmig, teilweise Sanduhrförmig usw.

Der Trockensumpf-Ölbehälter kann ja irgendwo im Fahrzeug sein.

Wieviel der Messstab dann da anzeigt kann je nach Modell ebenfalls komplett unterschiedlich sein ...

wenn ein Trockensumpf voll anzeigt - dann ist der Behälter/das Reservoir auch in der Regel komplett voll. Also bis zum Rand.

Auch wenn es für die Nasssumpf-Fahrer schwer vorstellbar ist, ist beim Trockensumpf ein volles auffüllen alles andere als nötig. Wird überfüllt ist es eben sogar schädlich.

50-75% des angezeigten Levels ist vollkommen ausreichend. Man misst hier fast nie den kompletten Ölstand im Reservoir, sondern nur vielleicht das obere Viertel usw.

Absolut nötig ist allerdings das Messen laut vorgeschriebenen Hersteller-Prozedere. Bei Trockensumpf immer das passende Bordbuch lesen und sich danach richten. Das kann selbst innerhalb des gleichen Herstellers komplett unterschiedlich sein.

Denn: beim Trockensumpf pumpen Dir die Ölpumpen das ganze Öl durch den Motor - und das ist bei den Sportmotoren nicht gerade wenig.

Und der Messstab zeigt Dir ja nur *irgendein* Öllevel *irgendwo* in Deinem *irgendwie* geformten Ölreservoir.

Andernfalls hängt Dein Öl im ganzen Motor verteilt,

man füllt auf,

misst dabei vollkommen falsch

und das Öl kommt wieder zurück ...

und der typische Nasssumpffahrer hat, wie bei seinen braven Nasssumpfautos üblich, bis übers Limit aufgefüllt ...

da kann dann schnell ein halber Liter viel zu viel drinnen sein ...

und auf einmal raucht die Kiste X-)

*hilfe - ich hab einen Motorschaden! Oder was!?!*

z.B. ein Standardfehler bei historischen 911ern und ihren neuen Besitzern ... obwohl ein riesiges Kombiinstrument drinnen ist und eine ganze Seite dafür in den Handbüchern steht.

wer sein Auto kennt kann auch an der Öldruckanzeige klar erkennen ob man nachfüllen muß, oder nicht!!

Interessant. Kannst Du das mal erklären? Bei mir im Auto verändert sich der Öldruck nämlich stark drehzahlabhängig.....

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Gast
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