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BMW i3 Telecommunikationsbox deaktivieren


Gast

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Man, Bernhard, der Verkäufer wurde entweder schon oft so etwas gefragt und es war eine Abwehrreaktion, da er das persönlich für Blödsinn hält, oder der dachte, was mir wahrscheinlicher erscheint, Du willst ihn ver.rschen..... :D 

Dann wollte er Dich im Gegenzug mit der Prozess-Zettelwirtschaft und Garantie auch ver........

 

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vor 10 Stunden schrieb Jarama:

Wieso nicht? Allerdings dürfte es ausreichen, die TCB komplett in Alufolie einzuwickeln.

 

Üblicherweise nimmt man Weißblech dafür. Es gibt da extra HF Gehäuse (siehe Bild). Und weil auch die, je nach Wellenlänge, nicht ganz dicht sind, klebt man die Spalte mit leitfähigem Klebeband (bspw. aus Kupfer) ab. So wird dann alles dicht.

 

Alternativ kann es schon ausreichen, die (externe) Antenne abzuziehen. Normalerweise kann der Antennenverstärker das heutzutage ab.

 

Und ansonsten: Glückwunsch zum i3 :-))! Ich hätte auch gerne einen.

 

 

521612_BB_00_FB.EPS_1000.jpg

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Das Einwickeln ist nur als ergänzende Maßnahme zum Antenne Abziehen gedacht gewesen. Um auch eine (automatische) Sendeleistungserhöhung und so verbleibende "Leckagen" aus der TCB selbst abzuschirmen. Mit µMetall wäre man in der Tat ganz auf der sicheren Seite. Das gibts vermutlich auch in Folienform, wobei die wenigsten Leute wissen, dass die Permeabilität (und so die Abschirmwirkung) bei mechanischer Verformung drastisch abfällt.

Habe gerade auf meine Anfragen bei verschiedenen Herstellern ("A", "B" und "J")

bezüglich der Datenthematik

von Hersteller "B" folgende Auskunft erhalten (werde ich Kürze auch noch eine separaten Thread aufmachen).

Vielleicht hilft Dir das weiter!

 

" Die "B" ConnectedDrive Basisdienste „Intelligenter Notruf“ und „Teleservices“ kann der Kunde bereits bei der Fahrzeugbestellung sowie nachträglich bei einem "B" Vertragshändler oder einer "B" Niederlassung deaktivieren lassen. Mit dieser Deaktivierung wird auch die im Fahrzeug verbaute SIM-Karte deaktiviert, so dass keinerlei Datenübertragung vom und zum Fahrzeug mehr möglich ist. Allerdings ist dann auch der Notruf mit Übertragung der Fahrzeug-Positionsdaten zur "B" ConnectedDrive Notrufzentale im Fahrzeug ohne Funktion.

Die SIM-Karte kann nicht ausgebaut werden, da diese im Telematik-Steuergerät (Chip) fest verbaut ist und ein Bestandteil des Fahrzeugs ist."

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vor 12 Stunden schrieb Thorsten0815:

Soweit ich das mitbekommen habe ist der 7er der erste BMW, der eine eSIM verbaut hat. Alle Modelle vorher hatten eine tatsächliche physische SIM verbaut. Diese war aber trotzdem Bestandteil des Steuergeräts und konnte nicht (von außen) getauscht werden.

Die eSIM wird sich mittelfristig durchsetzen, da sie sehr viele Vorteile hat und nur sehr wenig Nachteile. Und da spielt die Einsparung bei der Größe nur eine kleinere Rolle - für Auto-Hersteller natürlich gar keine.

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Ich hab mir jetzt im Detail durchgelesen was Hersteller "B" alles an Daten sammelt und Online übermittelt, und wie sie dazu stehen.

Das ist nicht schlimm, wirklich nicht, das ist schlimmer als ich es mir jemals hatte träumen lassen.

 

Es ist ALLES!!! bis hin zur Farbe der Polster???..VIN, Km Stand, Standort, Fahrdynamische Daten so wie so, usw. usw.

Aber natürlich immer (und das erstaunlich (verdächtig) oft) mit dem Hinweis, dass die geltenden Datenschutzbestimmungen bei Hersteller "B" selbst, als auch beauftragten "Dritten" (wer ist das alles?) eingehalten werden würden, und selbstverständlich KEINE Verknüpfung zum Eigentümer hergestellt werden würde (aha, und was sagt die VIN aus?).

 

Nur, wenn ich gar nicht möchte das irgendwelche Daten übermittelt werden, dann herrscht Sendepause, bzw. scheint das gar nicht (mehr) vorgesehen zu sein!?

 

Genauso wie die Frage

"  Welche Auffassung vertritt Ihr Unternehmen, wer Eigentümer der Daten sei?"

nicht beantwortet wurde, sondern nur auf eine noch nicht vorliegende Rechtssprechung hingewiesen wurde.

 

DAS war ja aber gar nicht die Frage! Oder muss ich das als Kunde so verstehen, dass der Verkäufer möchte dass geklagt wird?

 

Naja, aber ein Gutes hat es:

Hersteller "B" hat zumindest ausführlich Stellung genommen.

Hersteller "A" hüllt sich seit 14 Tagen in Schweigen, und

Hersteller "J" hat nur mit Zusendung von Allgemeinplätzen (so eine Art Datennutzungsvertrag nach dem Motto, alles meins!) geantwortet.

 

 

Der Umfang der "abgesaugten" Daten war mir schon bekannt und ich fand es, sagen wir erstaunlich. Gehe mal davon aus, dass Deine Kontakte aus dem Handy nach dem ersten Bluetooth Verbinden ebenfalls übertragen werden. Warum all dies ohne vorherige Zustimmung (in meinem Kaufvertrag, freier Händler, stets nichts von einer Duldung der Speicherung meiner Daten) gespeichert werden dürfen soll, erschließt sich mir nicht, zumal die meisten Daten mit dem Geschäftsvorfall "Autokauf" ganz überwiegend rein gar nichts zu tun haben und sich insofern keine gesetzliche Speicherpflicht ergibt.

 

Die Reaktionen sprechen für sich. Was mich noch mehr erstaunt ist das Schweigen der Datenschutzbeauftragten zu diesem Thema. Aber "vernetzt" (= modern, chic, hip)  ist offenbar politisch gewollt. Aus welchen Gründen auch immer. Die Rechtslage ist da wurscht. Bzw. wird halt nach Gusto umgedeutet mit dem Ergebnis, dass politisch kein Handungsbedarf gesehen wird.

Ich habe jetzt mal dies an die BMW Kundenbetreuung geschrieben. Und die Landesbeauftragte für Datenschutz (Brandenburg, dort ist der Wagen zugelassen) hierzu einkopiert. Mal schauen, ob und was da kommt ....

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

ich habe unlängst einen BMW i3 (rein elektrisch) von einem freien Händler als Gebrauchtwagen erworben. Die VIN lautet WBY1Z21OXOV6xxxxxx. Das Kennzeichen lautet P AB XXXE.

 

Das Fahrzeug ist "vernetzt", i.e. besitzt eine sogenannte TCB (Telekommunikationsbox), über welche Daten an Ihr Haus übertragen werden. Ich gehe davon aus, dass diese Daten zumindest zeitweise in Ihrem Hause gespeichert werden.

 

Eine Vereinbarung mit Ihrem Hause über eine Nutzung oder Speicherung von Daten aus meinem Fahrzeug habe ich nie geschlossen. Der Kaufvertrag des freien Händlers schweigt hierzu.

 

Ich bitte um Mitteilung, welche Daten aus meinem BMW i3 an ihr Haus übertragen und dort gespeichert werden. Ich bitte diese Auskunft vollumfänglich, also in Form einer abschließenden Aufzählung, zu erteilen und auch ausdrücklich zu bestätigen, dass keine darüber hinaus gehenden Daten gespeichert werden.

 

Ich gehe davon aus, dass eine unerwünschte Datenübertragung von meiner Seite nur dadurch unterbrochen werden kann, dass ich die Antenne von der TCB abziehe und so einen Datendialog zwischen Ihrem Hause und meinem BMW i3 unterbinde. Ich bitte um Mitteilung, ob dadurch der Gebrauch des Fahrzeuges (ohne Funktionalitäten der "Vernetzung" natürlich) eingeschränkt, unmöglich gemacht, oder problemlos möglich ist. Im Falle von Einschränkungen bitte ich um Spezifizierung.

 

Von einem Kundenberater in der Münchner BMW World wurde mir unter Anderem mitgeteilt, dass mit dem Abziehen des Antennensteckers von der TCB die Garantie des Fahrzeuges erlösche. Ich bitte um Stellungnahme. Das (reversible) Abziehen eines Antennensteckers kann ja wohl kaum dazu führen, dass beispielsweise eine Gewährleistung für die Batterien hinfällig wird. Jedenfalls früher hätte man jeder Person einen Vogel gezeigt, die behauptet, das Abziehen eines Radio-Antennensteckers würde zum Erlöschen der Fahrzeugarantie führen.

 

Gerne sehe ich Ihrer Stellungnahme bis zum 15.04.2017 entgegen. Ich habe mir erlaubt, die Landesbeauftragte für den Datenschutz und für das Recht auf Akteneinsicht in Brandenburg in diese Anfrage einzukopieren. Desweiteren weise ich darauf hin, dass ich Ihre Antwort in einem Autoforum wiederzugeben beabsichtige.

 

Mit freundlichem Gruß,

Das Thema Datenschutz hätte sicherlich einen eigenen Thread verdient.

 

Generelle hat Deutschland einen relativ hohen Anspruch beim Thema Datenschutz. Aber es beschneidet die Unternehmen auch nicht besonders. Als Datenerheber darf ist erstmal ausschließlich die Daten speichern, die für die zur Verfügungstellung meiner Leistung benötigt wird - nicht ein Bit mehr. Ich darf als Online-Shop für Autozubehör also nicht darauf bestehen, dass mir die Kunden ihre Haarfarbe sagen. Ich darf als Online-Shop (auch für digitale Güter wie z.B. ein PDF-Download) aber z.B. Vorname, Nachname, Geburtsdatum und Adresse abfragen - obwohl ich das für die Leistungserbringund (den Download) ansich nicht bräuchte - wenn ich als Endkunde z.B. SEPA-Zahlung ausgewählt und damit einer Schufa-Prüfung zugestimmt habe. Das ist erstmal eine ganz einfach Regel, die man auch nicht umgehen darf: Pflichtfelder nur, wenn benötigt zur Leistungserbringung - die übrigens nicht näher definiert ist.

 

Dann gibt es aber noch den Teil, den natürlich alle Hersteller zusätzlich speichern und die für die Leistungserbringung nicht benötigt werden - z.B. Browsertyp und Browserversion bei der Bestellung. Diese Daten darf man speichern, allerdings darf man diese Daten auf keinen Fall speichern, wenn sie einer Person zuordenbar sind. Darunter fällt z.B. auch der Log-Eintrag auf dem Webserver inkl. IP-Adresse. Hier streiten sich zwar die Gerichte ob ja oder nein, aber im Prinzip erstmal nein. Hier gibt es dann Firmen, die sich den Fall konstruieren, dass sie nur mit dem Nachweis des Browsertyp im Falle einer Klage (à la "hab ich gar nicht bestellt") einen Beweis haben, dass es doch die angeklagte Person war. Spätestens hier sollte jedem der Graubereich, den das Gesetz hat klar werden.

 

Und dann gibt es noch Sachen, die in absolut und überhaupt keiner Weise personenbezogen gespeichert werden dürfen. Das wären bspw. ob der Kunden einen AdBlocker nutzt oder nicht oder ob er Javascript aktiviert hat oder welche Browser-Plugins er installiert hat. Diese Daten darf ein Unternehmen durchaus erfassen - und fast alle machen es auch. Es dürfen allerdings keine personenbezogenen Daten gespeichert werden. Man darf also bspw. einen PIWIK-Tracking-Tag auf die Seite packen, dem man sogar noch die PLZ (wenn bekannt) übermittelt und so eine Datenbank aufbaut in der man sieht, wo die Kunden herkommen. Eine Kundennummer oder Vorname/Nachname/Geburtsdatum/Adresse dürfen in solche Tools auf keinen Fall rein. Und diese Daten sind es auch, die Fahrzeughersteller erheben. Da wird einfach alles weggespeichert, aber eben nicht personenbezogen. Das bedeutet aber nicht, dass man den Personenbezug nicht herstellen könnte. Sondern nur, dass sie nicht personenbezogen vorliegen. Der Fahrzeughersteller weiß also vielleicht (und das könnte man ja durchaus in Frage stellen), dass Max Mustermann ein Auto bestellt hat und ihm das Fahrzeug mit der VIN 4711 ausgeliefert wurde. Diese Information darf aber in keinem Fall auf dem selben System zur Verfügung stehen, wie anonym erhobene Daten - ansonsten wäre die Anonymität wieder aufhebbar. Das die Daten zwischen den Systemen nicht doch ausgetauscht werden - sei es durch einen Fehler oder bewusst -, das kann einem natürlich keiner garantieren. Das garantiert erstmal nur der Datenschutzbeauftragte des Unternehmens, in der Regel über Sicherheits-Audits, die häufig Datenschutz-Zertifizierungen nach sich ziehen. Wenn sich alle korrekt verhalten, dann dürfte es nicht vorkommen oder muss (nach einigen Datenschutz-Zertifizierungen) ansonsten öffentlich gemacht werden inkl. Beschreibung, warum es passiert und was dagegen getan wird, dass es erneut passiert.

 

Den Faktor "Mensch" hält dabei aber - wie immer - nur Moral, Ethik und Verstand zurück. Und das in der Regel in Form von Gesetzen. Wenn dagegen jemand verstößt, dann ist für denjenigen erstmal eine strafrechtliche Sache. Zivilrechtlich kann ich als Betroffener dann dagegen vorgehen. Aber dann ist natürlich "das Kind schon in den Brunnen gefallen" und vielleicht meine Kreditkarten-Daten inkl. meiner persönlichen Daten oder auch mein Schufa-Auszug inkl. Adresse und Namen im Internet zu finden. Ich kann jeden verstehen, der sagt "das Risiko will ich gar nicht erst eingehen" und dann eben keinerlei Daten freigibt. Aber dann muss sich derjenige eben auch darauf einstellen, dass er nicht auf jeder Party voll mittanzen kann. Keinerlei Daten preisgeben aber etwas kostenlos nutzen geht eben bei vielen Internet-Diensten nicht. Genauso wie ein Remote-Support oder Hinweise auf Werkstatt-Aufenthalte dann eben auch nicht automatisch gehen, wenn man den Herstellern die Datenquellen abdreht. Da darf derjenige dann eben auch nicht drüber meckern, wenn er dem Hersteller die Augen verbindet aber gleichzeitig erwartet, dass er per Internet das Auto repariert.

vor 14 Minuten schrieb Jarama:

Ich habe jetzt mal dies an die BMW Kundenbetreuung geschrieben. Und die Landesbeauftragte für Datenschutz (Brandenburg, dort ist der Wagen zugelassen) hierzu einkopiert. Mal schauen, ob und was da kommt ....

Was soll da kommen außer einer Standard-Antwort? Mit jeder individuellen (nicht mit der Datenschutz- und Rechtsabteilung abgeklärten) Antwort bringt sich BMW hier in eine vor Gericht angreifbare Situation.

 

vor 14 Minuten schrieb Jarama:

Eine Vereinbarung mit Ihrem Hause über eine Nutzung oder Speicherung von Daten aus meinem Fahrzeug habe ich nie geschlossen.

Solange die Daten nicht personenbezogen gespeichert werden darf BMW speichern, was immer sie möchten.

 

vor 14 Minuten schrieb Jarama:

ausdrücklich zu bestätigen, dass keine darüber hinaus gehenden Daten gespeichert werden.

Das wird Dir keiner bestätigen. Es wird Dir höchsten bestätigt, dass dies aktuell der Fall ist und aktuell sämtliche Datenschutz-Gesetze eingehalten werden.

 

vor 14 Minuten schrieb Jarama:

Ich bitte um Mitteilung, ob dadurch der Gebrauch des Fahrzeuges (ohne Funktionalitäten der "Vernetzung" natürlich) eingeschränkt, unmöglich gemacht, oder problemlos möglich ist. Im Falle von Einschränkungen bitte ich um Spezifizierung.

Auch hierbei wäre ich extrem überrascht, wenn sie Dir eine konkrete Aussage machen. Du veränderst ein Produkt des Herstellers und erwartest, dass er Dir bestätigt, dass dadurch keine Einschränkung erfolgt? Das kann er doch gar nicht rechtsgültig bestätigen, da er dafür keinerlei Tests durchgeführt hat.

 

 

Und genau das meine ich mit meiner Aussage im letzten Post. Warum zur Hölle kaufst Du Dir ein solches Fahrzeug, wenn Du mit den Nutzungs-"Regeln" nicht einverstanden bist!? Warum erwartest Du, dass Du einerseits dem Hersteller sämtliche Informationen entziehen kannst und sogar Bauteile verändern kannst ohne das es für Dich Nachteile hat!? Das ist immer der Punkt, den ich nicht verstehe. Und komm mir nicht mit "Heutzutage gibt es ja gar keine Autos ohne". Ja mag sein, hat dann aber der Markt so (vermutlich implizit durch Nicht-Aufgeklärtheit) entschieden. Wenn Du da nicht mitspielen willst, dann musst Du alte Produkte kaufen, selber die Produkte produzieren oder aber eben auf die Produkte verzichten.

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Hallo Gast,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für BMW (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Auch interessant: Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige).

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vor 4 Minuten schrieb master_p:

Keinerlei Daten preisgeben aber etwas kostenlos nutzen geht eben bei vielen Internet-Diensten nicht. Genauso wie ein Remote-Support oder Hinweise auf Werkstatt-Aufenthalte dann eben auch nicht automatisch gehen, wenn man den Herstellern die Datenquellen abdreht. Da darf derjenige dann eben auch nicht drüber meckern, wenn er dem Hersteller die Augen verbindet aber gleichzeitig erwartet, dass er per Internet das Auto repariert.

Stimmt, das wird gerne "übersehen" :D. Wer allerdings solch eine Erwartungshaltung hat, dem mangelt es m.E. jeglicher Grundvernunft. Wer permanten etwas geschenkt (also kostenlos) haben will und meint dafür nichts geben zu müssen, ist entweder bescheuert oder ein Narzist :D.

 

Sollte dieses Vehikel "Remote-Support" zwingend erfordern, was ich für :crazy: halten würde und nicht hoffe, dann werde ich es wieder verkaufen. Und meinen ollen GLK wieder aus der Garage holen, den ich wohlweislich als "fall-back" Alltagswagen zumindest zunächst noch behalte. Öko hin oder her.

vor 18 Minuten schrieb master_p:

Was soll da kommen außer einer Standard-Antwort? Mit jeder individuellen (nicht mit der Datenschutz- und Rechtsabteilung abgeklärten) Antwort bringt sich BMW hier in eine vor Gericht angreifbare Situation

 

Die Kundenbetreuung dürfte bzw. sollte dahingehend ausgebildet sein, zu erkennen, wann es zwweckmäßig sein sollte, eine Ansprache an die Rechtsabteilung zwecks Beantwortung weiter zu leiten Hier könnte auch gehören, im Zweifel ggf. erstmal nach dem Versender zu googeln ;).

 

Solange die Daten nicht personenbezogen gespeichert werden darf BMW speichern, was immer sie möchten

 

Ich vermute, dass die Daten aus dem Fahrzeug dem Fahrzeug zugeordnet sind. Und damit auch meiner Person als Halter zuordenbar, spätestens nach dem ersten Werkstattaufenhalt. Abgesehen davon, darf ich ja wohl auch einen Datenstrom dann unterbinden, wenn ich es möchte? Ich habe das Fahrzeug nicht von BMW ausgeliehen, sondern es ist mein Eigentum.

 

Das wird Dir keiner bestätigen. Es wird Dir höchsten bestätigt, dass dies aktuell der Fall ist und aktuell sämtliche Datenschutz-Gesetze eingehalten werden

 

Dumm fragen kostet nie etwas :D.

 

Auch hierbei wäre ich extrem überrascht, wenn sie Dir eine konkrete Aussage machen. Du veränderst ein Produkt des Herstellers und erwartest, dass er Dir bestätigt, dass dadurch keine Einschränkung erfolgt? Das kann er doch gar nicht rechtsgültig bestätigen, da er dafür keinerlei Tests durchgeführt hat

 

Der Techniker des Hauses müßte sofort oder nach kurzer Prüfung interner technischer Dokumentationen sagen können, ob der Wagen nach Abziehen des TCB Antennensteckers noch funktioniert.Notfalls probiert er es eben mal aus.

 

Und genau das meine ich mit meiner Aussage im letzten Post. Warum zur Hölle kaufst Du Dir ein solches Fahrzeug, wenn Du mit den Nutzungs-"Regeln" nicht einverstanden bist!? Warum erwartest Du, dass Du einerseits dem Hersteller sämtliche Informationen entziehen kannst und sogar Bauteile verändern kannst ohne das es für Dich Nachteile hat!?

 

Für MEIN Eigentum stelle ICH die Nutzungsregeln auf. Ich weiss, dass Großkonzerne dieses altmodische Verständnis aufzubrechen versuchen,als "retro" oder so. Wenn ich den Antennenstecker ziehe, habe ich keine Nachteile (bzw. mir ist das Fehlen von "Remote Services" sowas von wurscht), sondern nur Vorteile. Nämlich dass der Werkstattmeister beim nächsten Werkstattbesuch nicht lachend fragt, warum das Auto Sonntags 12:00 immer vor dem Puff parkt ;).

 

Das ist immer der Punkt, den ich nicht verstehe. Und komm mir nicht mit "Heutzutage gibt es ja gar keine Autos ohne". Ja mag sein, hat dann aber der Markt so (vermutlich implizit durch Nicht-Aufgeklärtheit) entschieden. Wenn Du da nicht mitspielen willst, dann musst Du alte Produkte kaufen, selber die Produkte produzieren oder aber eben auf die Produkte verzichten

 

Ich darf doch wohl auch neue Produkte nach meinem Gusto umgestalten? Wobei das Abziehen eines Antennensteckers wohl kaum als Garantie-relevant angesehen werden kann, wenn nicht der Hersteller dies antizipiert und für solche "Querulanten" zusätzlich Bugs eingebaut hat. Und, wie gesagt, meinen ollen GLK behalte ich ja noch (da ist die gesamte MM-Einheit geklaut worden, der Wagen fährt dennoch :D).

Siehe oben ;)

Ich geb den Tipp, das vorsichtig in eine Frage zu formulieren und Du fährst gleich mit "Datenschutzministerium in CC" Geschützen auf... ;)

Diese Eskalationsstufe hätte ich mir für später aufgehoben, wenn es denn nötig geworden wäre.

Während eine Antwort im halbwegs nachvollziehbaren Szenario "kein Empfang auf der Alm, auf der ich den Sommer immer verbringe" durchaus zu erwarten wäre, denke ich, dass jetzt eher nur wischiwaschi Standardfloskeln kommen.
Bin gespannt, wie sich das entwickelt.

Ich habe übrigens auch eine Online Komponente im Auto und keine Ahnung ob und wenn ja was übertragen wird. :oops:

btw.: Den GLK als Statement finde ich übrigens super!
Bin vor Jahren mal beruflich in einer Hau-Ruck Aktion (Kunde wünschte Anwesenheit) mit einem ML320 quer durch Deutschland gefahren -> 14l/100km - Diesel wohlgemerkt :D

vor 1 Stunde schrieb Eno:

Ich geb den Tipp, das vorsichtig in eine Frage zu formulieren und Du fährst gleich mit "Datenschutzministerium in CC" Geschützen auf... ;)

btw.: Den GLK als Statement finde ich übrigens super!
Bin vor Jahren mal beruflich in einer Hau-Ruck Aktion (Kunde wünschte Anwesenheit) mit einem ML320 quer durch Deutschland gefahren -> 14l/100km - Diesel wohlgemerkt :D

Ich hab keine Lust, mich zunächst über eine Wischiwaschi-Standardantwort zu ärgern und die Mühen eines erneuten Schreibens zu machen. Wenn BMW in einer "Eskalation" reagiert, sagen wir mit per "remote services" stillgelegtem Auto :D, dann kann ich noch ganz anders. Ich suche mir in diesem Fall ein Mädel mit Vorschlaghammer, wie in Tommis Post im Frauen/Ferrari Thread, und bestelle Presse dazu ;):D.

 

Mein GLK verbraucht im Alltag ca. 8 l Diesel auf 100 km. Die Treibstoffkosten pro 100 km sind damit deutlich niediger, als wenn ich den BMW i3 an öffentlichen Ladestationen aufladen würde, wo bekanntlich die Kosten etwa 3- bis 4-fach der Kosten einer heimischen Aufladung sind. Das mal ganz nebenbei zum Thema E-Auto, Öko und warum das keiner kauft angemerkt :D

vor einer Stunde schrieb Jarama:

Ich darf doch wohl auch neue Produkte nach meinem Gusto umgestalten?

Absolut. Aber der Hersteller muss Dir dann nicht garantieren, dass sein Produkt noch voll funktionsfähig ist - darum geht's mir ja. Das wird Dir BMW nicht bestätigen. Da wird auch kein "Techniker" mal eben in die BMW Welt gehen, beim Aussteller die Antenne abzupfen, iDrive hochfahren und sagen "Jo, geht noch". Natürlich wird der Wagen noch fahren und auch lenken - das Steuergerät kann ja auch mal kaputtgehen. Aber BMW wird Dir nicht garantieren, dass sämtliche Funktionen noch gehen und auch keine Liste schicken, welche Funktionen nicht mehr gehen.

vor 1 Stunde schrieb Jarama:

Ich habe jetzt mal dies an die BMW Kundenbetreuung geschrieben. Und die Landesbeauftragte für Datenschutz (Brandenburg, dort ist der Wagen zugelassen) hierzu einkopiert.

Du bist der Wahnsinn. :-))! Da bin ich mal auf die Antwort gespannt. :D Halte uns auf dem Laufenden.

vor einer Stunde schrieb master_p:

Absolut. Aber der Hersteller muss Dir dann nicht garantieren, dass sein Produkt noch voll funktionsfähig ist - darum geht's mir ja. Das wird Dir BMW nicht bestätigen. Da wird auch kein "Techniker" mal eben in die BMW Welt gehen, beim Aussteller die Antenne abzupfen, iDrive hochfahren und sagen "Jo, geht noch". Natürlich wird der Wagen noch fahren und auch lenken - das Steuergerät kann ja auch mal kaputtgehen. Aber BMW wird Dir nicht garantieren, dass sämtliche Funktionen noch gehen und auch keine Liste schicken, welche Funktionen nicht mehr gehen.

Völlig richtig. In Bezug auf das "voll funktionsfähig" und "sämtliche Funktionen", wenn damit auch (!) die Funktion "Connected Drive" (oder wie immer das heisst) gemeint ist.

 

Ob der Wagen (zur Erinnerung, es ist mein gekauftes Auto, dessen Kernfunktion es ist, Personen von A nach B fahren zu können, mit allen gesetzlich vorgeschriebenen Funktionen, wie Heizung etc.) dann noch das tut, wofür er bestimmt ist, muss ein Hersteller meines Erachtens schon aus dem Stehgreif beantworten können. Ob der Wagen "natürlich" noch fahren wird, das halte ich nämlich keineswegs für selbstverständlich und hätte dafür gerne eine Bestätigung. Wenn das tatsächlich so "natürlich" ist, dann sollte dies ja auch keinerlei Problem darstellen. Ich habe halt keine Lust morgens überraschend auf der Avus zu stranden, weil irgendeine im Auto einprogrammierte"Totmannfunktion" wegen fehlender Verbindung zu BMW mir die Karre "aus Sicherheitsgründen" lahm legt.

 

Wegen "Steuergerät kann ja auch mal kaputt gehen", das gabs vor dem "Vernetzungszeitalter" auch und ich entsinne mich durchaus, was dann zu tun ist. Nämlich (vor Ort) feststellen welches Steuergerät die Grätsche gemacht hat und dieses dann austauschen oder reparieren. Da habe ich früher keine "Remote Services" benötigt und tue das auch heute nicht. Ebenso bin ich durchaus noch in der Lage ohne Hilfe von BMW mein Hirn zu benutzen und durch Blick auf die Plakette zu erkennen, ob TÜV fällig ist oder nicht. Oder eine Routinewartung ansteht.

 

 

vor 49 Minuten schrieb Chief-Master:

Da bin ich mal auf die Antwort gespannt. :D Halte uns auf dem Laufenden.

 

Aber klar.

 

Soeben ist eine Email eingetrudelt, mit der der Erhalt bestätigt und die Weiterleitung an die zuständige Fachabteilung mitgeteilt wird. Dies ist schonmal durchaus lobend zu bemerken, sowohl was die Zeitnähe betrifft, als auch in Hinblick auf den Verweis zur Fachabteilung, was jedenfalls zunächst Hoffnung auf eine qualifizierte Antwort machen könnte.

Das steht immer drin, ist noch die Standard Antwortmail ;)

Wenn Du eine Telefonnummer angegeben hattest, kanns durchaus sein, dass Sie Dich dann auch zurückrufen. Üblicherweise dauert das nicht länger, als eine Woche.

Gruß,
Eno.

Zur Auflockerung des Themas "Datenschutz" und "Big was weiss ich was": So mal bissl OT zwischendrin. Oder zum Beleg, dass ich offenbar sowas von Mumie sein muss mit meinem affigen "i3 Problem" :D.

 

http://www.n-tv.de/panorama/Vibrator-Hersteller-muss-Millionen-zahlen-article19746562.html

 

:D Aber immer wieder erstaunlich, wie Verbraucher heutzutage, Lemmingen gleich, sich mit dem Fliegenfänger "modern/vernetzt/smart" (= Aushorch-App) leimen und aushorchen lassen .... :D.

 

Oder hier:

 

https://www.welt.de/kmpkt/article162615706/Das-erste-smarte-Kondom-trackt-die-Leistung-beim-Sex.html

 

:D:crazy: Also ICH hatte bislang noch nicht das Bedürfnis, solche Daten irgendwo zu "sharen" ...:D Und ich versichere, dass auch bei mir solche Daten durchaus entstehen (allerdings unregistriert) ... :D

vor einer Stunde schrieb Jarama:

:D:crazy: Also ICH hatte bislang noch nicht das Bedürfnis, solche Daten irgendwo zu "sharen" ...:D Und ich versichere, dass auch bei mir solche Daten durchaus entstehen (allerdings unregistriert) ... :D

Das heisst, Du verwendest smarte Kondome, sorgst aber mit Deiner Bleischürze dafür daß sie die Daten nicht verschickt. Oder habe ich da jetzt was durcheinandergebracht?

Ist doch sowie so alles Wurst......Die Geheimdienste können überall rein: :D 

 

Im dritten Drittel des Beitrages sagt auch einen Satz zu Autos.

vor 12 Stunden schrieb Thorsten0815:

Ist doch sowie so alles Wurst......Die Geheimdienste können überall rein: :D

 

Aber eben nur wenn ein Produkt, egal ob nun Vibrator oder i3 oder Telefon (Smartphone) mit dem Internet "vernetzt" ist!

 

Und die Verhinderung dessen ist hier ja das Thema!

Ich versuche ja auch gerade ein modernes Fahrzeug zu finden ganz OHNE Telefonanbindung, Online Dienste, OHNE fest verbaute SIM Karte!! Schwierig, recht schwierig!

 

Ich vertrete einfach nur die Meinung, dass der Verbraucher selbst entscheiden dürfen muss ob er ein Produkt mit dem Internet verbinden möchte, oder eben nicht, UND dasss er die Hoheit über SEINE Daten behält.

Wenn ich ein Produkt erstehe gehören alle Daten die dieses durch meine Nutzung produziert mir, oder etwas nicht?

 

Und wer ein Smartphone mit diversen Apps, Facebook, Whatsapp und ein Smart -BMW nutzen möchte, dem steht es ja auch frei! Er hat ja auch die AGB`s gelesen!

 

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vor 12 Minuten schrieb Kai360:

Wenn ich ein Produkt erstehe gehören alle Daten die dieses durch meine Nutzung produziert mir, oder etwas nicht?

Darauf gibt es wohl keinen bindenden Rechtsanspruch soweit ich weiss. Es gilt aber das BDSG, das personenbezogene Daten recht weitgehend schützt.

vor 18 Minuten schrieb amc:

Darauf gibt es wohl keinen bindenden Rechtsanspruch soweit ich weiss. Es gilt aber das BDSG, das personenbezogene Daten recht weitgehend schützt.

Wieweit der Zahnlose Tiger "BDSG" reicht wissen wir  nun ja alle.

 

Persönlich sehe ich die einzige Möglichkeit wieder Datenhoheit über die eigenen Daten zu erlangen (zumindest etwas)

darin dass:

1. gar keine (im Produkt selbst) gespeichert werden

2. keine Übermittlungsmöglichkeit (im Produkt selbst) eingebaut ist.

 

Und genau das versuche ich gerade bei drei KFZ Herstellern herauszufinden, ob es möglich ist ein derartiges Produkt zu erwerben.

Ich sehe auch keinerlei Produktvorteile für mich,

ein KFZ soll mich von A nach B bringen, möglichst schnell und wenn irgend möglich auch noch mit Spaß!

vor 22 Minuten schrieb Kai360:

Aber eben nur wenn ein Produkt, egal ob nun Vibrator oder i3 oder Telefon (Smartphone) mit dem Internet "vernetzt" ist!

Absolut richtig. Dank eSIM, Bluetooth, WLAN, gibt es oft sogar mehrere Möglichkeiten.

An unterschiedlichen Stellen und Geräten, oder Bauteilen im Fahrzeug.

 

War da nicht auch was mit einer Blackbox ab 2014 zur Rekonstruktion des Unfallhergangs?

Sendet/empfängt die auch?

 

Es wird wohl wirklich sehr schwer sich diesem "Vernetztsein" mit Neuwagen, oder allgemein noch entziehen zu können.

 

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