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Mein Projekt, Alfa 2000 GTV


locodiablo

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Was würdest Du mir den empfehlen? Da sowieso ein Tracktool mit Strassenzulassung folgt wäre es also nicht schlimm wenn die Reifenwahl doch noch auf einen anderen Fällen würde?

Mit einer Empfehlung bin ich mal vorsichtig, da können erfahren Alfa-Fahrer sicher besser was zu sagen. Aber wenn ich die von Dir vorgesehene Verwendung sehe, Sonntags raus und ein wenig Pässe heizen, dann glaube ich, bist Du mit einem UHP besser bedient. Würde auch mit den rund 200 PS sicher funktionieren.

Ein Semi braucht halt Temperatur um gut zu arbeiten und die erreiche ich im Straßenverkehr nicht. Da habe ich auch im Trockenen schon kleinere Aha-Erlebnisse gehabt.

Die modernen UHP's können schon soviel mehr als die Verkehrsregeln zulassen, da braucht es keinen Semi. Welcher dann passt, da frag' wie gesagt lieber die Leute, die schon Erfahrung auf dem Alfa haben. Ich kann mir aber auch da vorstellen, dass Du mit einem Markenreifen nicht viel verkehrt machst. Und du musst keine Angst vor'm nächsten Schauer haben, hast ein wenig Komfort und wirst nicht von den Abrollgeräuschen zugedröhnt.

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Danke für den Tipp...denke ich werde den Toyo mal fahren und dann entscheiden, sind ja schnell gewechselt die Dinger und verhalten sich auf jedem Auto anders. Alternativ kaufe ich mir ein paar Heizdecken :D

So, nun kommen wir zum Thema das mich bis heute beschäftigt.

 

Die Karosserie

 

Wie ich anfangs bereits geschrieben habe, sah das Auto vor dem zerlegen was die Karosserie angeht recht gut aus. Auch nachdem es demontiert war, zeigte die Sichtkontrolle eigentlich nur die Fensterrahmen sowie einen alten Unfallschaden im Kofferraum.

 

Typische Stellen wie Reserveradmulde sahen sehr gut aus, aber an den Schwellen musst mal etwas gemacht worden sein. Die typischen "Sicken" waren auch an meinem nicht mehr vorhanden und es musste mal das damals typisch verwendete Überschweissblech verwendet "drübergebraten" worden sein. Lustig ist hier, dass ich bisher nur ganz wenige (eine Hand voll) der Bertones gesehen habe die diese Sicken noch oder wieder haben.

 

Nun aber wieder mal ein paar Bilder vom Entlacken. Auf den Bildern kann man erkennen, dass ich mich bei der Aussenhaut für ein laugen/schleifen entschieden habe und nicht für ein Sandstrahlen damit die Teile sich nicht verziehen. Motorraum etc. wurden dann aber gestrahlt.

 

Anschliessend kam ein Wash-Primer drauf damit er nicht gleich wieder wegrostet.

 

Zurück vom Entlacken kam er übrigens im Januar 2013 und dann konnte man endlich sehen was einem wirklich erwartet.

 

Was mich aber erwartete hat meine Vorstellungen (leider) bei weitem übertroffen :D

 

Hier mal das Heck mit der Stosstangenaufnahme, welche mit Spachtel noch die korrekte Form hatte.

 

Bereich um den Tankdeckel

 

B-Säule, Radlauf hinten links etc.

 

Heck hinten rechts

 

Rechter Schweller ! Von all dem konnte man dank der Spachtelkünste irgend eines "Karosserie-Spenglers" (wie nennt man die in D-Land? ) nichts sehen

 

rechter Schweller von vorne gesehen

 

Radinnenhaus vorne rechts

 

Fensterrahmen hinten

 

Front unten

 

Und das war erst das was man so sehen konnte bevor man einzelne Bereiche geöffnet hat :-o:D

 

Andere hätten ihn wohl entsorgt den mit 1-2 Wochen Karosseriearbeit ist sowas nicht sauber zu erledigen.

 

Mich haben vor allem die Schwellerbereiche interessiert und so haben wir gleich als das Auto zurück kam mal den ersten (linken) geöffnet.

 

Wenn ein Schwellerersatz, oder wie in meinem Fall gleich etwas 4 Lagen, Blech schon mal darüber geschweisst wurden kann man fast sicher sein, dass vom Mittelschweller so gut wie nichts mehr übrig ist. Daher erstaunte es mich was ich da sah, einen intakten Mittelschweller

 

Da ich und auch der Karosserie-Mensch noch anderes zu tun hatten blieb er erst mal ein paar Tage stehen und wir fingen dann später mit dem linken Schweller an in der Hoffnung, dass der auch so "gut" aussieht.

 

Da ich es richtig machen wollte haben wir also nicht einfach nur das Blech etwas ausgeschnitten sondern den Unterteil der Kotflügel entfernt um den Aussenschweller sauber rauszutrennen. Dies ist übrigens auch nötig wenn man ihn nachher wieder sauber aufbauen will und der einzige Weg um die originalen Sicken wieder herzustellen.

 

Man kann die Bereiche hier auf dem Bild sehen wo sie mit Klebeband abgetrennt sind und der Mann mit der Flex zugange ist.

 

Was dann zum Vorschein kam, war allerdings nicht mehr ganz so toll aber doch besser als erwartet. Immerhin der halbe Mittelschweller war noch da

 

Naja, zumindest so 40% waren noch zu gebrauchen :D

 

Ich habe mich in der Zwischenzeit mal wieder Abends neben meine Frau mit dem Ipad aufs Sofa gesetzt und mal alle möglichen Blechteile zusammengekauft die wir wohl brauchen werden.

 

Ich habe das Glück, das ich einen ziemlich begabten Mann an meiner Seite habe der seinen Beruf noch von Grund auf gelernt hat und aus einer Tafel Blech so ziemlich alles selber herstellen kann was man für so eine Restauration so braucht. Deswegen hielt er es für Sinnvoller nur den halben Mittelschweller rauszuschneiden und den Unterteil selber anzufertigen und wieder einzuschweissen. Leider bin ich auch nicht immer vor Ort, so dass ich einzelne Schritte zum Teil mit der Kamera verpasse.

 

Aber hier sieht man den neu angefertigten und bereits wieder eingesetzten Unterteil des Mittelschwellers recht gut.

 

Wie man an vorherigem und auch an dem Bild hier sehen kann war auch der Unterteil der A-Säule nicht mehr zu gebrauchen und musste daher raus.

 

Solche Teile gibt es nirgends zu kaufen also muss man diese selbst anfertigen und wieder einschweissen. Hier dann mit neuem Unterteil der A-Säule

 

Dann mit Zinkspray veredelt :D

 

Im Radinnenhaus hat auch mal jemand ziemlich rumgebastelt

 

daher musste das auch raus (Aussenschweller ist hier bereits schon wieder drauf)

 

Das Innenteil (mit dem Kreuz) wurde dann wieder angefertigt und eingesetzt

 

So sah das ganze dann aus, als auch das Aussenblech und alles wieder montiert war

 

So, das war mal der Bericht über einen kleinen Teil der bereits erledigten Karosserie-Arbeiten die nun in Kürze endlich beendet sein werden:-))!

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Das wird Dich nicht rösten, aber für eine Coupé-Karosse ist der Ursprungszustand völlig normal gewesen. :-o

Ehrlich gesagt: der war sogar noch richtig gut, da der Innenschweller nicht völlig zerfressen war.

Haben die Nachkaufbleche gepaßt? Da lernt man auch leiden ...

Zu den vorherigen Reifenüberlegungen: Gerne von "Gelegenheitstrackfahrern", die auf eigener Achse anreisen, werden Kumho Ecsta genommen, die reagieren sehr gut auf das Alfafahrwerk. Keine zu "harte" Vorderachse, die dann zu vorzeitig losem Heck führt und vor allem mit Sperrdifferential nett zu fahren. Zudem preiswert.

Alfantastische Grüße vom Ex-Alfista

Markus

Wart mal ab, mit den Schwellern war es noch lange nicht getan :wink:

Aber mir kann es ja recht sein, wenn die meisten so aussehen schwindet der Bestand an diesen Fahrzeugen und irgendwann in 210 Jahren hat er doch das Wert was ich gerade in das Auto investiere :D

Tolle sache die du da machst, wenn das Auto dann fertig ist kannst du am Alfa Sport-Event am Akademischen mitmachen.

http://gonnado.com/46-akademisches-ams-ev-hockenheim-team-gotzelmann-ist-dabei-a26e994c/

http://www.stefan-goetzelmann.de/

Dieser Pilot hat meinen höchsten Respekt, das bei dem Huddelwetter wie es am 2.11.13 war:

Driftkönig:

Man sieht diese Auto bringen am Limit eine Menge Spass.

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Danke für den Link, ich dachte ich kenne nun so ziemlich alle Seiten für Alfateile aber man lernt scheinbar nie aus!

Den ein oder anderen Trackday wird es sicher geben bis mein zweites Projekt (Tracktool auf 2000 GTV Basis) fertig ist.

Übrigens Hut ab vor dem Piloten im ersten Video!

  • 4 Wochen später...

So, dann will ich euch mal weiter berichten was sich am Alfa in den letzten Monaten so getan hat.

 

Wie man auf den Bildern vorher erkennen konnte, kamen nach dem Entlacken u.a. auch am Heck diverse Schäden zum Vorschein.

 

Ich war wirklich erstaunt, was man mit Spachtel so alles verstecken kann, denn sowas wie den Unfall und die miserable Reparatur hier konnte man gar nicht sehen:

 

da es auf der anderen Seite vom Heck auch einen alten Unfallschaden gab (habe leider kein Bild zur Hand) haben wir uns entschlossen das Heck komplett rauszuschneiden und zu ersetzen.

 

hier haben wir den angesprochenen Unfallschaden auf der anderen Seite, das Blech sah aus wie ein Wellblech und darum musste ein Teil ersetzt werden.

 

zum Glück gibt es ein wirklich tolles Angebot an Ersatzteilen und Reparaturblechen welche sogar erstaunlich gut gepasst haben.

 

Hier sieht man dann auch schon das ganze neue Heckblech

 

das ganze dann auch nochmals von "innen" mit der neuen Reserveradmulde

 

Allerdings sollte es nicht ganz so einfach bleiben den es kamen diverse Stellen zum Vorschein die so nicht bleiben konnten. Wenn man bedenkt, dass das Auto in dem Zustand ohne Beanstandung Tüv erhalten hat ist das schon "erschreckend".

 

Hier mal hinten rechts, als der Kotflügel geöffnet wurde konnte man schon sehen was einem erwartet, das komplett verrostete Stehblech bestand übrigens auch bereits aus 4 Schichten Blech

 

also musste auch das raus und hier gab es dann keine Rep.Bleche mehr zu kaufen

 

dann der Neuaufbau der fehlenden Bleche

 

Ansicht von unten, Stehblech zwischen neuem Kotflügel-Unterteil und neuer Reserveradwanne

 

Dann konnte auch der Kotflügel wieder geschlossen werden

 

Am Heck selber gab es aber noch einiges zu tun, hier mal eine kleine Ecke die wir anfertigen und wieder einpassen mussten damit das neue mit dem alten Blech wieder eine Einheit wird.

 

Ganz nett anzusehen war dann übrigens auch der Rahmen der Heckscheibe und endlich war mit klar wieso diese Scheibe mit Kit reingeklebt wurde und nicht einfach ein Gummi verwendet wurde.

 

die Entscheidung was wir da machen war dann auch relativ schnell klar, wieder mal was rausflexen.

 

aber zuerst mal anpassen:

 

als der erste Teil mal raus war hat sich dann auch gezeigt, dass die Entscheidung richtig war das Zeuge rauszuflexen

 

Das die Autos rosten ist für mich seither auch kein Wunder mehr, die Bleche sind teilweise ab Werk nicht mal grundiert worden und sind absolut blank !:-o

 

und hier dann mal das Heck komplett wie es sein sollte oder ich es mir vorstelle

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Weiter ging es dann mit der Fahrerseite!

 

Da gab es dann auch die erste freudige Überraschung, der Innenschweller war zwar leicht angegriffen aber durchaus noch zu gebrauchen :)

 

wobei der hintere innere Radlauf wieder mal das gewohnte Rostbild zeigte

 

deswegen musste auch hier grossflächig geflext werden

 

Nach 3 Monaten Lieferzeit kam dann auch mein OMP Bügel der aber später noch einige Anpassungen erhielt.

 

Radhaus hinten und Schweller dann wieder geschlossen

 

Kotflügel, Schweller etc. vorne

 

Bodenblech Fahrerseite

 

mittlerweile ist die Fahrerseite fertig und diverse kleiner Blecharbeiten auf dieser Seite auch beendet.

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Der Wahnsinn, was Ihr dort für einen Aufwand betreibt!

Hast du irgendeine Übersicht wieviele Arbeitsstunden da bereits reingeflossen sind, also "nur" in die Karosseriearbeiten?!

Zitat: "Das die Autos rosten ist für mich seither auch kein Wunder mehr, die Bleche sind teilweise ab Werk nicht mal grundiert worden und sind absolut blank!"

Und Frage dazu: Wie verhindert Ihr, dass die neuen Bleche in den Hohlräumen

gleich wieder das Gammeln anfangen. Da wurde ja exzessiv geschweißt, welches ja bezüglich der Gefügeveränderung auch nicht dem Rostschutz zuträglich ist! Was habt Ihr dort vorgesehen? Vollverzinkung?

Kai...leider habe ich keine wirkliche Übersicht mehr wieviele Stunden bereits in die Karosserie geflossen sind, es sind auf alle Fälle einige hundert Stunden gewesen und mittlerweile dürften es gegen 1000 Stunden sein.....die Front und die Türen waren auch "lustig":D, im Moment sind wir im Endspurt und in 1-2 Wochen dürften die Arbeiten beendet sein...dann geht's ans spachteln, schleifen, grundieren...4-6 Wochen stehen lassen und dann endlich lackieren:-))!

Bezgl. Rostschutz kommt tatsächlich eine Wachsartige Hohlraumversiegelung die in jede Ritze kriecht zum Einsatz, ein Freund von mir arbeitet bei AkzoNobel und ich habe da vollen Zugriff auf die gesamte Palette an Wundermitteln :D

Michael...mittlerweile "liebe" ich den Bertone wirklich und würde auf jedenfall vorher den Ferrari entsorgen wenn ich wählen müsste.

Einfach nur eine Frage / Anregung ohne jetzt DIE Ahnung zu haben.

Ausser, dass ich aus leidlicher Erfahrung aus meinen Jugendsünden weiß, dass gerade schon im Moment des Schweißens wieder der Rostfraß anfängt.

Tauchbad - Verzinken?

Wäre dann nicht wirklich Ruhe! Ich mein Du treibst ja einen riesen Aufwand,

da wäre ein bissl Zink nun echt nicht mehr viel, oder?

Wenn ich z.B. meinen Audi anguck, und dort alles inspiziere,

dann finde ich genau an der Ecke, wo er mal einen Rempler (mit riesen Aufwand (auch Schweißarbeiten!) in der Fachwerkstatt repariert) hatte Rost, sonst aber nirgends!

Du hast schon Recht Kai, aber dadurch dass wir so gut wie das ganze Auto bzw fast die komplette Karosserie machen mussten hatten wir jeden Hohlraum bereits offen und haben jede Ecke bereits mit Zinkspray behandelt an der wir arbeiteten. Das sieht man u.a. hier:

k800img4028.jpg

Aber ich habe trotzdem auch schon darüber nachgedacht das Auto nochmals baden zu schicken, würde dann aber eine KTL Beschichtung deutlich vorziehen...Nachteil: es müssten vereinzelt wieder Löcher in die dann fertige Karosserie gebohrt werden damit die Sauce gut verteilt wird und wieder rauslaufen kann. Eigentlich war eine Entlackung mit anschliessender KTL Beschichtung gleich zu Anfang angedacht, damals war ich aber was den zeitlichen Rahmen des Projekts angeht noch blauäugig und dachte, dass das Auto spätestens im Sommer 2013 wieder auf der Strasse steht. Die damalige "Lieferfrist" von 6-8 Wochen für Entlacken und KTL war mir zu lang und so habe ich auf KTL verzichtet.

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Auf die Gefahr hin, daß ich mich jetzt unbeliebt mache, aber ich bin eben kein bedingungsloser Schulterklopfer.

Alle die eingeschweißten Bleche, vorne schön verschliffen und verzinnt haben eine unbehandelte Rückseite mit einer fetten raupigen Schweißnaht, an die man an vielen Stellen eben auch kein Fett bringen kann. Wachs kann man da eh vergessen.

Ich will behaupten, daß sich die Mehrzahl der Leser die Frage stellt, ob es nicht besser gewesen wäre, an dem Auto eben nur die Technik (Fahrwerk, Antrieb) zu optimieren und mit der scheinbar akzeptabeln Karosse zu leben, denn Schwächen hat sie ja jetzt auch wieder.

Vieleicht habe ich aber auch nur ein falsches Verständnis was die Kosten-Nutzen- Relation anbelangt, bzw wie lange eine Restauration halten muß bei der Endlichkeit meines eigenen Lebens.

Mir käme keine Stelle in den Sinn wo man mich der Hohlraumversiegelung nicht hinkommt!? Das ganze wird mit einer Art Lanze eingebracht wie man später noch sehen kann..

Auch bezgl. der eingeschweissten Bleche hast Du nicht ganz recht, denn das verwendete "Karosserieblech" ist bereits verzinkt bevor es in Form gebracht wird. Somit stehen von Beginn weg nur die Schweissnähte zur Diskussion und an die kommen wir allesamt ran.

Die Karosserie ansich war aber eben in meinen Augen auch nicht akzeptabel, wie man hier an einer Stelle sehen kann die erst nach dem Rausschneiden (wieder einmal) 4-Lagen Blech zeigte.

khvw.jpg

Ein ungeschweisstes original Fahrzeug zu finden wird bei diesem Typ wohl nicht möglich sein da (fast) alle mal irgendwo verbastelt wurden. Man darf den damaligen und auch heutigen Wert so eines Bertone nicht vergessen, die Autos sind günstig und dementsprechend wird auch damit umgegangen.

Als ich das Auto gekauft habe, war der Plan nur am Motor und Fahrwerk etwas zu machen aber als ich 2-3 Stellen (z.B. Fensterrahmen) sah, habe ich mich entschlossen das Auto komplett zu restaurieren. Gedacht war und ist es für Ausfahrten mit meinen Kindern und dementsprechend habe ich die Komponenten zusammen gekauft, so habe ich z.B. keinen TS sondern einen originalen Nord Motor verwendet, die Bremsen nicht auf 4 oder 6 Kolben umgebaut und das ganze Interieur ist bereits beim Sattler und bekommt einen Echtleder Überzug.

Beim "Tracktool" werde ich dann andere Komponenten wählen und eben auf 6-Kolben Bremse vorne, TS Motor, Carbon Hauben und Türen etc. gehen....kurz gesagt, es liegt alles für den Weekendcruiser mit der Familie bereit und darum wird das jetzt auch wie geplant umgesetzt.

Allerdings werde ich auch bei einem Tracktool die Karosserie wieder genau gleich "anpacken' und sie so herrichten, dass sie in meinen Augen perfekt ist. Ob geschweisst oder ungeschweisst ist mir da vollkommen egal denn auch bei wirklich teuren Oldtimern ist die deutliche Mehrheit vollkommen überarbeitet und geschweisst.

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Gian, was Du hier betreibst ist schlicht und einfach begeisternd. Ein Enthusiasmus und ein Perfektionismus, den ich (wie Du weißt) nur allzu gut nachvollziehen kann.

Denn ein Auto, das in Concours-Qualität hohe sechs- oder siebenstellige Beträge wert ist, kann jeder nüchterne kalt rechnende Kaufmann restaurieren.

Begeisterung, Idealismus und Hingabe beginnen hingegen dort, wo es um ein Modell geht, das einem einfach am Herz liegt. Und wenn dessen Marktwert in 2+ Zustand gerade mal den Gegenwert von 200 Restaurierungsstunden beträgt, das Vorhaben jedoch locker in die Gegend von 1.000+ Stunden geht, Teile nicht gerechnet .... hierfür gibt es nur eines: allerhöchsten Respekt und das sehr zufriedenstellende Wissen, daß es (was für ein Glück für die Oldtimerwelt!) mehr solcher Verrückter gibt.

:-))!:-))!:-))!:-))!

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