Pünktlich zur kommenden Open-Air-Saison 2012 rollt aus Zuffenhausen das neue Porsche 991 Cabriolet heran. Wie in der geschlossenen Variante wird es von Beginn an den Carrera mit 350 und den Carrera S mit 400 PS geben, die wahlweise mit dem neuen Siebengang-Schaltgetriebe oder dem bekannten Doppelkupplungsgetriebe PDK ausgestattet sind. Die Fahrleistungen sind auf dem gleichen Level wie beim Coupé.

Porsche 991 Cabriolet

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Während am 3. Dezember der neue 991 offiziell zu den Händlern kommen wird, arbeitet Porsche hinter den Kulissen bereits an der offenen Variante für die Open-Air-Saison 2012 und ließ heute erste Presseinformationen zum 991 Cabriolet an die Öffentlichkeit dringen. Exakt drei Monate nach der geschlossenen Version wird das Cabriolet am 3. März 2012 in den Showrooms ankommen, damit die potenziellen Kunden direkt mit den ersten Sonnenstrahlen den Fahrspaß genießen können. Nachdem am Coupé die neue Stahl-Aluminium-Karosserie debütierte, setzt der offene 991 noch einen drauf und zeigt sich mit einem neuartigen Verdeck.

Den Porsche-Ingenieuren ist es beim 991 Cabriolet erstmals gelungen, die Kontur der Dachlinie mit dem Faltverdeck nachzuahmen, ohne dabei Kompromisse eingehen zu müssen. Erreicht wurde dies durch die Verwendung von drei Flächenspriegeln aus Magnesium, die mit dem Verdeckstoff überzogen sind. Dadurch ist das Verdeck nicht nur besonders leicht, sondern auch glatt und straff. Dank einer beheizbaren Glasheckscheibe wird das 991 Cabriolet ganzjahrestauglich. Es kann über den Fahrzeugschlüssel oder über eine Taste in der Mittelkonsole innerhalb von 13 Sekunden geöffnet und geschlossen werden – bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von 50 km/h. Gleichzeitig wird durch den straff anliegenden Verdeckstoff im geschlossenen Zustand ein Luftwiderstandsbeiwert von 0,30 erreicht. Einzigartig für ein Fahrzeug mit Stoffverdeck. Es ist in den vier Farbtönen schwarz, rot, braun und dunkelblau erhältlich.

Während das Interieur in Design und Funktionsweisen 1:1 vom Coupé übernommen wurde, wartet hinter den Fondsitzen eine weitere Neuheit: Porsche hat das sonst als Zubehörteil beliebte Windschott serienmäßig in die Karosserie integriert. Es ist elektrisch innerhalb von nur zwei Sekunden aus- oder eingefahren – selbst bei Höchstgeschwindigkeitsfahrten – und sorgt augenblicklich für zugfreien Genuss. Durch den Festeinbau entfällt das lästige Aus- und Einbauen, sowie die Suche nach einem geeigneten Ablageort.

Auch die Linienführung der Karosserie ist, vom Stoffverdeck und dem nötigen Verdeckdeckel oberhalb der Motorhaube einmal abgesehen, bereits vom 991 Coupé bekannt und bietet keine Überraschungen. Das Porsche 991 Cabriolet wird in den Farben Carraraweiß, Racinggelb, Indischrot, Rubinrot metallic, Schwarz, Basaltschwarz metallic, Achatgrau metallic, Anthrazitbraun metallic, Cognac metallic, Limegold metallic, Platinsilber metallic, GT Silber metallic, Aquablau metallic und Dunkelblau metallic angeboten, womit für so ziemlich jeden potenziellen Kunden etwas dabei sein dürfte.

Unter der Motorhaube, die 911-typisch im Heck zu finden ist, arbeiten die selben Maschinen, die auch dem Coupé Beine machen. Als Carrera Cabriolet verfügt der 991 über einen 3,4 Liter großen Sechszylinder-Boxermotor mit 257 kW/350 PS, im Carrera S ist der Hubraum 0,4 Liter größer, wodurch 294 kW/400 PS im Datenblatt erscheinen. Auf die Hinterräder übertragen wird die Kraft wahlweise über das neue Siebengang-Schaltgetriebe oder das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe PDK. Für das Porsche 991 Carrera Cabriolet muss man mindestens 100.532,- € auf das Konto des freundlichen Händlers überweisen. Beim Carrera S Cabriolet geht es ab 114.931,- € los (beide Preise inklusive deutscher Mehrwertsteuer).

Quelle: Porsche

Autor: Matthias Kierse