Passend zum 100-jährigen Markenjubiläum zeigt Maserati auf dem Genfer Auto Salon, wo die Reise in den kommenden Jahren hingehen könnte. Das Coupé ist unterhalb des GranTurismo positioniert und deutlich sportlicher ausgerichtet. Dank seines 460 PS starken V8-Triebwerks passt nicht nur der Sound, auch die Fahrleistungen können begeistern. Laut Maserati wird über eine Serienumsetzung intensiv nachgedacht. Das Publikum in Genf ist auf jeden Fall begeistert.

Maserati Alfieri Concept

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Gleichzeitig wird mit dem Alfieri ein Blick auf kommende Maserati-Modelle geworfen. Auch der Alfieri selbst hat gute Chancen auf eine Serienfertigung.

Wirft man einen langen Blick in die 100-jährige Historie der Marke Maserati fallen vor allem die vielen Sport- und Rennwagen auf, die durch alle Jahrzehnte hindurch den Kern der Marke bildeten. Somit ist es auch kein Wunder, dass man als Geschenk an sich selbst auf dem Genfer Salon mit dem Maserati Alfieri Concept einen reinrassigen Sportwagen präsentiert. Im Gegensatz zum bekannten GranTurismo ist die Auslegung in Richtung Sportwagen optisch klar in die Karosserielinien eingeprägt. Gleichzeitig vermitteln die gekonnt gezeichneten Rundungen und glatten Kanten auch eine Reminiszenz an klassische Maserati-Modelle wie den A6 GCS-53 oder den ersten Ghibli. Auch der Blick in die Zukunft des Maserati-Designs wurde nicht vergessen. So zeigen die Scheinwerfer eine Kombination aus Bi-Xenon- und LED-Technik.

Das Interieur bietet Platz für zwei Erwachsene sowie dahinter theoretisch für zwei Kinder. Allerdings wird dieser Bereich im Alltag wohl eher von Einkaufs- oder Reisetaschen eingenommen, weshalb die Rückenlehnen umgeklappt werden können. Bei der Form des Armaturenbretts ließen sich die Designer vom Maserati 5000GT aus den 60er Jahren inspirieren, integrierten jedoch auch die Neuzeit durch den zentral angeordneten TFT-Monitor. Tacho und Drehzahlmesser wirken konventionell, im Gegensatz zu den gewohnten Einheiten kreist im Alfieri jedoch nicht die Nadel über die Zahlen. Stattdessen bewegen sich die Skalen mit den Zahlen unterhalb der Tachonadeln. Sitze, Armaturenbrett und Türverkleidungen zeigen sich in weichem und hochwertigen Aniline-Leder. Dekorleisten aus echtem Kupfer sorgen für eine unerwartete Abwechslung

Auf der technischen Seite hat der Alfieri widerum vieles gemeinsam mit dem GranTurismo MC Stradale, dessen 338 kW/460 PS starken V8 mit 520 Newtonmetern Drehmoment auch beim Conceptcar für den Vortrieb sorgt. Die Kraftübertragung an die Hinterräder übernimmt das Sechsgang-MC Shift-Getriebe, das hier in einer gemeinsamen Einheit mit dem Sperrdifferenzial direkt an der Hinterachse verbaut ist. Auch das Chassis stammt vom GranTurismo, wurde jedoch zwischen den Achsen um 24 Zentimeter eingekürzt, um den Wagen agiler und optisch ausgewogener zu machen.

Wann genau mit der Serienumsetzung des Alfieri Concepts gerechnet werden kann, ließ Maserati bei der Premiere in Genf noch offen. Eingeplant ist das Sportcoupé aber auf jeden Fall.

Quelle: Maserati