Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

Kampfansage – Paris verdreifacht Parkgebühren für SUV


Thorsten0815

Empfohlene Beiträge

Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »

Der Artikel scheint aber mal wieder mit der Nähmaschine geschrieben worden zu sein. Zumindest muss der Schreiberling im Matheunterricht der Unterstufe gepennt oder durch Abwesenheit geglänzt haben. Im reißerischen Titel steht was von 225 anstatt 75 Euro für 6 Stunden, am Ende des vorletzten Absatzes wiederum 18 statt 6 Euro pro Stunde. Also so ganz geht die Rechnung nach meinen bescheidenen Künsten der Kopfrechnung nicht auf😂.

Die Preise sind ziemlich übertrieben. Wenn man auf https://www.interparking-france.com/parking-paris/en/ mal nach Parkhäusern in der Nähe vom Eiffelturm schaut, dann werden einem Preise von 24-32€ angezeigt für 24h. Finde ich für eine internationale Großstadt absolut vertretbar - zumal man mit Vorreservierung auch jederzeit und ggf. mehrfach ein- und ausfahren kann, was sich vor allem bei mehrtägigen Aufenthalten lohnen kann.

 

Und dann natürlich hier auch schon die Anmerkungen, dass 1,6t für heutige Autos auch mit Verbrenner kaum noch einzuhalten sind. Selbst ein Peugeot 308 kann (je nach Variante) locker drüberliegen. Sollte das wirklich korrekt sein, ist das keine SUV-Gebühr, sondern eine "alles über Kleinwagen"-Gebühr - und wie oben gezeigt selbst bei denen schwierig. Und bei Elektroautos sind die 2t leider mittlerweile auch schnell geknackt, da aber tatsächlich eher ab Mittelklasse aufwärts. Ein BMW i4 wiegt z.B. in jeder Variante über 2t, ein Tesla Model 3 hingegen nicht.

  • Gefällt mir 1
vor 30 Minuten schrieb luxury_david:

Der Artikel scheint aber mal wieder mit der Nähmaschine geschrieben worden zu sein. Zumindest muss der Schreiberling im Matheunterricht der Unterstufe gepennt oder durch Abwesenheit geglänzt haben. Im reißerischen Titel steht was von 225 anstatt 75 Euro für 6 Stunden, am Ende des vorletzten Absatzes wiederum 18 statt 6 Euro pro Stunde. Also so ganz geht die Rechnung nach meinen bescheidenen Künsten der Kopfrechnung nicht auf😂.

Vielleicht gibt es ja Rabatt nach mehreren Stunden.

  • Haha 1

Das mit den erhöhten Parkgebühren gilt ja nur für Auswärtige, für Einwohner dagegen nicht.

 

Ist doch ganz einfach, wo man als Auswärtiger nicht erwünscht ist, fährt man nicht (mehr) hin. Ist ja in Berlin auch so. Dorthin fahre ich nur noch ins Büro. Geld kann man auch woanders ausgeben.

 

P.S.: Interessant aber auch die propagandistische Strategie. Man läßt die Einwohner einer Stadt darüber abstimmen, dass große Autos von Auswärtigen mit Strafgebühren belegt werden. Logisch, was da heraus kommt, weniger Auswärtige > mehr Parkraum für die Einwohner. Aber man behauptet, dass die "mündigen Bürger" im Sinne der Ökologie entschieden hätten.

 

Mit Öko und dem ganzen Gedröhne dazu hat das Abstimmungsergebnis allerdings nun wirklich rein gar nichts zu tun, sondern eher mit simplem Eigennutz der Einwohner. Vermute ich mal.

  • Gefällt mir 15

Die selbe Diskussion darüber, wer abstimmen darf, gab's damals beim Stuttgart 21 Projekt: Nur der betroffene Stadtbezirk? Die ganze Stadt? Die Region mit ihren umliegenden Kreisen? Das Bundesland BaWü? Dementsprechend deutlich unterschiedlich fielen bei Umfragen im Vorfeld die Ergebnisse aus...

  • Gefällt mir 1

...wenn ich das richtig verstanden habe gilt man als 'Ausländer' beteits wenn man ausserhalb des eigenen Arrondissement's (Berziks) parkt...In Berlin hättest Du dann das Problem wenn Du in Spandau wohnst, nach Wedding fährst und dann dort parkst...

Gruß

Klaus

  • Gefällt mir 3
vor 1 Stunde schrieb luxury_david:

Der Artikel scheint aber mal wieder mit der Nähmaschine geschrieben worden zu sein. Zumindest muss der Schreiberling im Matheunterricht der Unterstufe gepennt oder durch Abwesenheit geglänzt haben. Im reißerischen Titel steht was von 225 anstatt 75 Euro für 6 Stunden, am Ende des vorletzten Absatzes wiederum 18 statt 6 Euro pro Stunde. Also so ganz geht die Rechnung nach meinen bescheidenen Künsten der Kopfrechnung nicht auf😂.

passt doch

 früher für 6h 75 € dreifacher Preis 3X75€ =225€

 früher für  1h   6 € dreifacher Preis     3X6   =18€

der Sparfuchs parkt jede Stunde um

  • Gefällt mir 1

1,6 Tonnen "SUV"? Aha.. das ist wie das Gefasel von Reichensteuer. Da wird auch fleissig "befuerwortet" - bis man spaeter herausfindet, dass man mit 60 Mille brutto im Jahr schon "reich" ist.

 

Top notch!

 

Achja.. und wie wiegen die so? Oder Kennzeichen-Abfrage (illegal) ala London?

  • Gefällt mir 3

Meilenstein der Basisdemokratie: Ich lasse die Bevölkerung über ein Verbot abstimmen, wo sie selbst nicht betroffen ist und erkenne etwas über 3% (Befürworter aus dem Anteil der Wahlberechtigten, die auch teilnahmen) als "absolute Mehrheit" an.

Hach, wie ich doch diese Art plakativen Zweckpopulismus einer Kommunalregierung/Öffentlichkeitsarbeit ablehne.

 

Unabhängig von einer möglichen gesetzteskonformen Durchsetzung dieses Verbotes, weil es schlichtweg wider sämtlichen technischen Sachverstand spricht und das erste Knöllchen dann bis zum EU Gerichtshof durchgefochten werden muss. Hauptsache Signalwirkung, Boulevard at it's best :D 

  • Gefällt mir 6
  • Haha 1
  • Traurig 1
vor 31 Minuten schrieb Andreas.:

Meilenstein der Basisdemokratie

Ja, irgendwie schon. 6% Wahlbeteiligung heißt ja nichts anderes als das es 94% schnurzpiepegal ist. Dann entscheidet eben die Mehrheit derjenigen denen es nicht egal ist. Das passt schon für eine Demokratie! Auch wenn 6% Wahlbeteiligung natürlich schon richtig skurril ist!

  • Gefällt mir 5

Es gibt auch so etwas wie Beschlussfähigkeit. Jeder Karnickelzüchterverein kann seine Vorstandswahlen vergessen, wenn nicht genügend Leute anwesend sind, um zu wählen.

 

Somit bestimmen eben nicht 3% der Wahlberechtigten, wohin die Reise geht.

  • Gefällt mir 4
vor 2 Stunden schrieb buggycity:

Dürfen wir jetzt auch die Ausländermaut einführen? Frage für einen Freund 🤣

Ich wusste gar nicht, dass Du mit Andi Scheuer befreundet bist. 😉

  • Haha 4
vor 2 Stunden schrieb Matzo88:

...nur 6% der stimmberechtigten Pariser haben bei dieser "Abstimmung" mitgewirkt - soviel zur Aussagekraft.

Das stimmt.  Allerdings muss man such sehen,  Bewohner der ersten 20 Arr.... Bezirke haben zu 70 % gar kein Auto. 

Interessiert sind wohl eher die 30%, davon dann 20 % Wähler.

 

Ist aber immer noch wenig.

  • Gefällt mir 1
vor 2 Stunden schrieb Andreas.:

wo sie selbst nicht betroffen is

Wieso sind sie nicht betroffen? Die PKW nehmen den Platz für Räder und Fußgänger weg (70% der Anwohner der 20 inneren Bezirke haben gar kein Auto).

Ausserdem stellen sie eine große Gefahr im Straßenverkehr dar.

Ich finde, Paris ist da auf dem richtigen Weg. 

vor 1 Stunde schrieb erictrav:

Ich finde, Paris ist da auf dem richtigen Weg. 

Sorry, aber wenn es schlichtweg nur eine handvoll Leute interessiert, muss der Schmerz sehr gering sein - was daran Modellcharakter hat, bleibt mir verschlossen ;) Unabhängig davon, geht es nur der Plakatwerbung halber um "fette Bonzenkarren SUV" und im Detail um jedes einigermaßen 4-Personen-taugliche Fahrzeug.

 

  • Gefällt mir 2

P.S.: Ich bin nicht gegen Verbote überflüssiger Belastung innerstädtischer Bereiche, aber etwas mehr Sachlichkeit hätte dieser "Volksumfrage" gut getan :) Perfekt wären z.B. gezielte Förderungen kompakter E-Fahrzeuge durch reduzierte Parkkosten mit Lademöglichkeiten. 

 

  • Gefällt mir 1
vor 2 Stunden schrieb erictrav:

Wieso sind sie nicht betroffen? Die PKW nehmen den Platz für Räder und Fußgänger weg (70% der Anwohner der 20 inneren Bezirke haben gar kein Auto).

Ausserdem stellen sie eine große Gefahr im Straßenverkehr dar.

Ich finde, Paris ist da auf dem richtigen Weg. 

Wenn die "große Gefahr" durch Autos eine Argument ist, dann wäre es nur konsequent in Großstädten Autos generell zu verbieten. Und natürlich auch Motorräder, und zwar einschließlich e-Bikes und e-Lastenräder, die gerne Fußgänger und langsame Radler ummangeln.

 

Mit der Etablierung von Homeoffice muss ja auch niemand mehr in die Großstadt rein (außer man ist masochistisch veranlagt). Einkaufen auch nicht, man läßt sich halt die Lebensmittel einfach liefern. Spart so oder so enorm Lebenszeit, und das Supermarktgedudel ist auch vermieden.

 

Oder siehst Du das anders?

 

:P

  • Haha 3

Und um die Großstädte baut man einfach hohe Mauern und kümmert sich nicht darum, was innerhalb der Mauern passiert. Wer kriminell wird, wird einfach über der Großstadt mit Fallschirm abgeworfen. Ab und an muss dann ein Snake Plissken bei Problemen aushelfen. Die Gefängnisse sind ja heute schon so überfüllt, dass man Kriminelle nur noch bei schweren Kapitalverbrechen einbuchtet. Problem gelöst.

 

Und dann käme auch niemand auf die Idee bei Tempo 100 mal einfach großzügigerweise 20 aufzuschlagen nach dem Motto "Das ist doch gar nix, wer das anders sieht ist ein Ameisentätowierer". Wenn man dann ebenfalls über der Großstadt abgeworfen würde ....

  • Haha 2

Was mir nicht ganz klar ist, wie wird bei der Einfahrt in ein Parkhaus festgestellt, dass es sich um keinen Bewohner der Innenstadt handelt, bzw. wie und an was wird das Fahrzeuggewicht gemessen um dann aus beiden Ergebnissen die Parkgebühr zu berechnen?

  • Gefällt mir 1

Schreibe eine Antwort

Du kannst jetzt einen Beitrag schreiben und dich dann später registrieren. Wenn du bereits ein Benutzerkonto hast, melde dich zuerst an.

Gast
Unfortunately, your content contains terms that we do not allow. Please edit your content to remove the highlighted words below.
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorhergehender Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



×
×
  • Neu erstellen...