Rolling Restauration am E-Type S 3

[Benzin im Blut CO]

Nach Schaffenspause und Urlaub sind wir wieder an die Optimierung meines E - Typs herangegangen. Zwischenzeitig wurde eine haltbarere Motodiagnose durchgeführt,  Zündkerzen und Zündkabel erneuert aber letztlich doch der Zylinderkopf abgenommen, Laufbüchsen näher beäugt und die Arbeiten am Zylinderkopf gestartet. Die Nockenwellen sehen gut aus, die Zylinderkopfdichtung weitgehend ok, keine Kopfrisse erkennbar. Nach dem Schleifen und reinigen der Zylinderköpfe, werden die Ventilsitze eingeschliffen, Ventilschaftdichtungen erneuert, Ventile eingestellt (hat überhaupt nicht gepasst und da sind natürlich nun eine Menge neuer Plättchen nötig, wofür wohl eine Satz bei L....a zu bestellen ist). Die Oberflächen der Zylinder werden wir nur sehr vorsichtig reinigen, um die Auflage und Dichtfläche der einzelnen Büchsen nicht zu schädigen. Nach dem Wiederaufbau der beiden Zylinderköpfe werden und die zwischenzeitig sanierten Vergaser aufgebaut und eingestellt. Naja und dann wäre noch die tropfende Lenkung, die wohl gegen ein gutes Tauschteil zu wechseln ist.

 

Die Beweissicherung hat letztlich zu einer Einigung mit dem Verkäufer und einen vernünftigen Preisnachlass geführt, der aber die Kosten der Sanierung nicht ganz decken wird.

 

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[Wayne Schlegel]

Tolles Projekt👍

[Ulf.M]

Moin

 @Benzin im Blut: Hmmm, dann bist du ja in Übung. Kannst bei meinem auch machen, mich graust schon davor, die Ventile einzustellen. Messen, Nockenwellen raus, Rechnen, richtige Plättchen rein, messen und hoffen, das es stimmt....

MfG Ulf.

[Thorsten0815 VIP CO]

@Benzin im Blut

Solche Berichte sehe ich sehr gerne. 

Danke dafür. 

[Benzin im Blut CO]

vor 37 Minuten schrieb Ulf.M:

Moin

 @Benzin im Blut: Hmmm, dann bist du ja in Übung. Kannst bei meinem auch machen, mich graust schon davor, die Ventile einzustellen. Messen, Nockenwellen raus, Rechnen, richtige Plättchen rein, messen und hoffen, das es stimmt....

MfG Ulf.

Sorry ich kann Dir gerne eine architektonischen Entwurf zu Deinen Ventilplättchen anbieten, aber ich sehe meinem Mechaniker eher bewundernd über die Schultern...... Meine mechanischen Fortschritte hatte ich vielleicht vor mehr als vierzig Jahren an verschiedenen Enten und einem Käfer, den ich ich letzter Ausbaustufe Scheibenbremsen, und den SC Motor mit 95 PS dranngeschraubt habe. Bei letzteren habe ich die Bremsen allerdings nie in Funktion gebracht, war damals auch egal, hatte ja eine Handbremse 😉 

[G-T-O]

Am 5.8.2023 um 23:40 schrieb Benzin im Blut:

Nach Schaffenspause und Urlaub sind wir wieder an die Optimierung meines E - Typs herangegangen. Zwischenzeitig wurde eine haltbarere Motodiagnose durchgeführt,  Zündkerzen und Zündkabel erneuert aber letztlich doch der Zylinderkopf abgenommen, Laufbüchsen näher beäugt und die Arbeiten am Zylinderkopf gestartet. Die Nockenwellen sehen gut aus, die Zylinderkopfdichtung weitgehend ok, keine Kopfrisse erkennbar. Nach dem Schleifen und reinigen der Zylinderköpfe, werden die Ventilsitze eingeschliffen, Ventilschaftdichtungen erneuert, Ventile eingestellt (hat überhaupt nicht gepasst und da sind natürlich nun eine Menge neuer Plättchen nötig, wofür wohl eine Satz bei L....a zu bestellen ist). Die Oberflächen der Zylinder werden wir nur sehr vorsichtig reinigen, um die Auflage und Dichtfläche der einzelnen Büchsen nicht zu schädigen. Nach dem Wiederaufbau der beiden Zylinderköpfe werden und die zwischenzeitig sanierten Vergaser aufgebaut und eingestellt. Naja und dann wäre noch die tropfende Lenkung, die wohl gegen ein gutes Tauschteil zu wechseln ist.

 

Die Beweissicherung hat letztlich zu einer Einigung mit dem Verkäufer und einen vernünftigen Preisnachlass geführt, der aber die Kosten der Sanierung nicht ganz decken wird.

Wieso schreibst du Limora nicht aus?

 

Ist das ein geheimes Geheimnis?

 

Darf das niemand wissen?

 

Sehr geheimnisvolle Sache das, ist besser du packst alles auf den Tisch, dieses Projekt wird ein Groschengrab werden wie du es noch nicht erlebt hast!

 

 

[fridolin_pt CO]

Eine Motorsanierung ist immer ein teurer Spaß. Machst Du auch die Wanne ab und schaust Dir die Lagerschalen an der Kurbelwelle an? Die waren bei meinem damals auch reif.

Das mit dem Groschengrab hängt stark von der übrigen Substanz ab. Die teuerste Renovierung ist die halb gemachte. Dann kannst Du in den nächsten Jahren alles nachholen, was Du Dir jetzt gespart hast.

[Benzin im Blut CO]

Naja, geheimnisvoll ist da gar nichts, nur eben überraschend. Da ich schon einmal an dieser Stelle für die Nennung eines Jaguarwerkstätte gerügt wurde, obwohl ich nicht den Namen sondern nur die Gegend benannte, bin ich etwas vorsichtiger. Und es gibt eben hier in Österreich  von einschlägigen Reparaturwerkstätten sehr kritische Stimmen zum von mir nicht genannten Betrieb.

 

Vielleicht hatte ich die Hoffnung in Eurer Runde nicht nur persiflierende Anmerkungen zu erhalten, sondern hilfreiche Tipps und positive Erfahrungsberichte. Immerhin gibt es hier im Forum doch erfahrene anglophile Pretrolheads.

 

Stehe eben gerade vor der Entscheidung den Motor ausbauen zu lassen um auch die Pleuel zu entfernen (um die nassen Büchsen an deren unterem Auflager abzudichten) oder die teilweise leicht angerosteten Ventilplättchen dem entstandenen Kondenswasser zuzuschreiben. Immerhin hat der Wagen in zwei Jahren nur Kurzstarts und rund 100 Meilen gefahren.

 

Groschengräber sind wohl alle Motorüberholungen, vielleicht sogar Restaurationen mäßig seltener Fahrzeuge wenn Perfektionslust der Kompromissentscheidung im Weg steht. Vermutlich sind die meisten Fahrzeuge Groschengräber, aber dennoch unsere Passion. Fehlentscheidungen teile ich Gleichgesinnten gerne mit um leidvolle Erfahrungen nicht sinnlos wiederholen zu lassen und ich für meinen Teil möchte möglichst wenig Geld sinnlos rauschmeißen.

 

Vielleicht erhalte ich in den nächsten Tagen noch brauchbare Tipps von Euch, sonst werde ich die fifty -fifty Entscheidung dem Schicksal überlassen

[G-T-O]

@ Benzin.........,

 

du schreibst:

 

Zitat:

 

"und ich für meinen Teil möchte möglichst wenig Geld sinnlos rauschmeißen."

 

Ach so, na dann, alles im Lack, bin noch ganz benommen von deiner Porsche Story, wenn nun von -

 

Zitat:

"Vielleicht hatte ich die Hoffnung in Eurer Runde nicht nur persiflierende Anmerkungen zu erhalten!

 

gesprochen wird..muss ich weggehen, ich gehe einfach weg.

 

Bin weg, einfach weg, ich war gar nicht hier.

 

Frohes Fest

[Ulf.M]

Moin

 @Benzin im Blut: An deiner Stelle und nach den Erfahrungen würde ich den Motor komplett machen (lassen). Wenn man sich das Bild mit dem Abgenommenen Zylinderkopf ansieht, und dabei den Kühlmantel genauer betrachtet, sieht man, das es gewaltigen Wartungsstau an dem Motor gibt ( fehlender Kühlflüssigkeitswechsel), viel Rost im Wasserkreislauf. Ist zwar etwas teurer , aber nach den Bildern empfehlenswert. Würde in dem Zuge auch gleich dieses "US-Umweltgedöns" rausschmeissen, da leidet der Motor auch drunter, wird zu hoch belastet. Auch die Vergaser nicht vergessen. Im Gegensatz zu der "Europäischen" Ausführung kannst du nämlich bei dem US- Modell das Abgas nicht an den Inbusschrauben im Düsenstock einstellen, diese Schrauben sind fest.

Habe meine zu einem Bosch Dienst im Westen Deutschlands geschickt, der hat die umgebaut auf "Europäisch", also neue Düsenstöcke mit einstellbaren Abgas.

Gebe dir gerne die Adresse des Bosch Dienstes per PN. Da kümmert sich der Senior Chef um diese Sachen, der hat noch Plan davon.

Viel Spass beim weiteren schrauben.

MfG Ulf.

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Hallo Benzin im Blut,

 

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Auch interessant: Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige).

[Benzin im Blut CO]

Danke für Eure hilfreichen Tipps und die Zeit sich in mein Technikproblem hineinzudenken🙂.