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Vorstellung des Porsche 992 Dakar


ChrisM612

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vor 2 Stunden schrieb F40org:

aber einen 6x6 G63 brauchte eigentlich auch keine Sau

Na ja, wer "braucht" schon einen Ferrari, Porsche 911 oder Corvette.

 

Zumindest ist der 911 Dakar politisch korrekt 🤢, Roughroads statt Rothmans. :crazy:

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vor 15 Stunden schrieb master_p:

Luftfahrwerk

Nix Luftfahrwerk. Gab es nie beim Elfer und wird es wohl auch nicht geben, und zwar aus Platzgründen. 

 

Das Thema "Hydropneumatik" und '"aktives Fahrwerk", im Idealfall beides in kombinierter Form, begleitet den Elfer allerdings schon seit (man lese und staune) 1969! Hintergrund war, daß bis in die Mitte der 1960er Jahre die Porsche-Serienfahrzeuge zwar weltweite Achtung in Bezug auf die Fahrleistungen bei gleichzeitig relativ leichten und kompakten Fahrzeugen ernteten. Aber die Fahrwerke waren bis dahin trotz der an sich genialen Drehstabfederung nie "Porsche-like", wie wir es heute rühmen. Das ging soweit, daß der Chevrolet-Chef-Ingenieur Zora Duntov, der privat mit seinem Porsche 356 an diversen Clubrennen teilnahm, Ferry Porsche dringend empfahl, Stabilisatoren zu verbauen...

 

Ab 1966 hatte sich Ferdinand Piech der Sache angenommen. Kooperationen mit Boge und Koni führten zu einem selbst-nivellierenden Dämpfersystem für den 911 E, das sowohl die Drehstabfederung als auch die bisherige Dämpfertechnik ersetzen sollte. Dabei ging es vor allem darum, durch das deutlich schnellere Ansprechverhalten des selbst-nivellierenden Dämpfersystems gegenüber dem bisherigen Feder/Dämpfersystem den Fahrbahnkontakt (und dadurch den Grip besonders der Räder der gelenkten Vorderachse) in allen Situationen zu erhöhen. Auch war das angedachte Dämpfersystem leichter als das herkömmliche System. Im Jahr 1968 wurde das von Boge entwickelte System in zwei 911 S für das Marathon de la Route Rennen auf dem Nürburgring eingesetzt. Abgesehen von typischen Kinderkrankheiten fiel eines auf: Zwar konnte das System eine volle Kofferraumladung bei vollem Benzintank hundertprozentig ausgleichen, aber der zusätzliche Vorteil einer aktiven Dämpfung im Vergleich zum bisherigen Feder/Dämpfersystem ging aufgrund des Platzmangels gegen Null. Und eine aktive Federung war schonmal garnicht möglich. Somit verblieb das selbst-nivellierende Dämpfersystem für den 911 E ab 1969 für nur sehr kurze Zeit als sehr teure Option im Programm. In etlichen Märkten wurde es garnicht erst in die Optionslisten aufgenommen. Koni entwickelte seine Version des selbst-nivellierenden Dämpfersystems für den 911 zwar weiter und es sollte mit dem ersten 911 RSR im Rennsport zeigen, was es kann. Aber dazu kam es nicht mehr, Porsche hat das Thema aufgrund des fehlenden Vorteils in der Serienproduktion beendet und seitdem nur noch mittels theoretischer Betrachtungen weiter verfolgt. Selbst heute, in Zeiten der elektronischen Steuerung, fehlt der Platz im Elfer für aktive Federn. Es bleibt, dank der inzwischen kompakten und sehr schnell gewordenen elektronischen Steuerung, bei der aktiven Dämpfung ohne Luft.

 

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Könnte mir vorstellen, dass Porsche auf den achtbaren Erfolg von Gemballasproß Marc Philipp aufmerksam geworden ist.

 

Mit arabischen Investoren hat er den MARSIEN auf Basis 992 entwickelt.

 

www.marcphilippgemballa.com

 

 

MARSIEN.thumb.JPG.738bc7cb854f632b2fbcb5d365d1375f.JPG

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Da ich jedes Jahr einige Kilometer auf Gravelroads im südlichen Afrika zurück lege - bisher mit einem Toyota Fortuner oder Hilux Leihwagen - wäre der 911 Dakar für mich dort das ideale Fahrzeug und definitiv etwas, was der Markt braucht. Wird für mich aber dennoch ein Traum bleiben.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo ChrisM612,

 

schau doch mal hier zum Thema Porsche 992 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Am 26.11.2022 um 09:38 schrieb Thorsten0815:

Du meinst der Dakar lohnt sich nicht im Verleih?

:D 

Das wäre in der Tat eine coole Lösung. Dürfte aber ziemlich ausgeschlossen sein. Es gibt Sportwagen als Mietfahrzeuge (z.B. in Kapstadt) und es gibt auch richtig "hochgerüstete" Geländefahrzeuge als Mietfahrzeuge im südlichen Afrika. Die Sportwagen (z.B Ferrari 488) sind aber unglaublich teuer (Tag +/- 4.000 Euro) und die Geländewagen haben eine sehr strenge Policy. Das geht so weit, dass die Autos einen Tracker verbaut haben, überschreitet man die zulässige Höchstgeschwindigkeit auch nur um 1km/h und verursacht einen Unfall, hat man das Auto gekauft. 

Wenn ich mir dann die Kombination aus Sportwagen und Geländefahrzeug als Leihwagen für das südliche Afrika vorstelle, dürften die Mietbedingungen absolut unterirdisch sein. 

 

Tatsächlich ging es mir in meiner Aussage aber auch um den Kauf eines solchen 992 Dakar. ;) :)

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Anscheinend ist’s Porsche trotz allen Unkenrufen (inklusive meines eigenen hier) auch damit ein weiteres Mal gelungen, das Marktverlangen selbst mit einem hochgebockten 911 für gut 220k nackter LP zu befriedigen. Habe gestern Kontakt mit einem PZ aufgenommen, wobei mir dabei explizit gesagt wurde, dass die Autos quasi schon vor der Vorstellung restlos ausverkauft gewesen sein sollen. Konkret dieses PZ soll angeblich gerade mal ein einziges Modell geliefert bekommen, was man ohne geringste Probleme 10x hätte verkaufen können. Tja, ist anscheinend ähnlich zu der „gekrönten“ Marke in meiner Branche. Auch wenn sie dort insbesondere bis zum Frühjahr einen Haufen Sch… mit aufgedruckter Krone vorgestellt hätten, die Masse hätte es goutiert.

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vor einer Stunde schrieb luxury_david:

Auch wenn sie dort insbesondere bis zum Frühjahr einen Haufen Sch… mit aufgedruckter Krone vorgestellt hätten, die Masse hätte es goutiert.

Bei welchem Luxusprodukt ist das aktuell anders 🤔? Aber ich denke nicht die "Masse", zu viel (Spiel)Geld im Umlauf 🤷‍♂️

In meiner Branche ist es in der Tat derzeit anders. So kann man z.B. mit fast sämtlichen Modellen einer Marke wie Breguet, die auch obgleich sie noch über eine ganz andere und wesentlich weitreichendere Historie und riesige Herstellerkunst mit Komplikationen, von denen man bei Rolex träumen könnte, verfügt,  kaum einen Blumenpott gewinnen (so war der Namensgeber Anfang des 19.Jahrhunderts nicht nur u.a. Erfinder des Tourbillons, sondern ebenso auch derjenige, der die ersten Armbanduhren herstellte). Auch wenn es noch so tolle Uhren mit eben so klangvollen Namen seit fast 250 Jahren sind, wird’s vom Markt fast Null goutiert. Und das lässt sich fast beliebig fortsetzen mit „niederen“ Namen wie Glashütte, Ebel, Baume&Mercier etc. So entscheidet z.B. bei Goldmodellen dieser Marken zu 99% im Ankauf einzig und allein die Waage über den Wert, nicht wie bei Rolex der Name.

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Das beschriebene kannst Du doch eigentlich mit allen käuflichen Gegenständen fortsetzen. Ausnahmen sind nur ganz selten( wie Rolex, Ferrari, LV und evtl. noch 2-3 andere).

Grundsätzlich kann man doch bei allen Gegenständen mit Restwert 0 (oder sehr nah dran) kalkulieren.

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