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Werterhalt - Sinn oder Unsinn?


32amg

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Moin,

ich hab jetzt noch nicht soviel an Ergüssen in diesem Forum erstellt,aber lese viel.

Gefühlsmaßig würde ich sagen, das einige HABEN und andere hätten gern.

Aber das hier ist Carpassion, aber wenn in jedem zweitem Thread über Wertererhalt oder noch besser um Zugewinn gesprochen wird ??

Entweder ich will ein Fahrzeug,dann ist mir doch die Wertentwicklung egal, denn die ist in der Zukunft.Ich Lebe und geniesse jetzt.

Ich finde es für mich sehr befremdlich in die Zukunft zu blicken.

Ich vor ein paar Jahren ein Lancia Integrale gekauft, weil ich das Auto geil fand. Wertzuwachs ca. 50 %

Will jemand? Bestimmt nicht

Ich will sagen, wer kauft um Gewinn zu realisieren??

Ich nehm die Leute, die Angst um Werterhalt haben, in diesem Forum nicht so richtig ernst

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vor 9 Stunden schrieb 32amg:

Ich vor ein paar Jahren ein Lancia Integrale gekauft, weil ich das Auto geil fand. Wertzuwachs ca. 50 %

Hammer geiles Auto! Ich beneide dich, so einen wollte ich schon immer mal haben!

 

vor 9 Stunden schrieb 32amg:

Ich will sagen, wer kauft um Gewinn zu realisieren??

 Ich nehm die Leute, die Angst um Werterhalt haben,in diesem Forum nicht so richtig ernst

 

Naja, wenn man es schlau macht kann man es durchaus so hinbekommen, dass man unterm Strich nichts fuer seine Autos bezahlt. Der eine Zahlt fuer einen Honda 20.000, der andere fährt Ferrari und Lambo umsonst. Ich sage ja nicht, dass der "Wertzuwachs" ein primärer Faktor bei der Kaufentscheidung sein sollte, aber wenn man ihn nicht ganz ignoriert kann man schon viele verschiedene Traumautos fahren ohne sonderlich viel Kapital zu verbrennen ?

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Aber das kann doch nicht der Ansatz sein.

Mit dem Anderem gebe ich dir Recht. Der Lancia zaubert mir immer

ein Lächeln ins Gesicht.

Faszienerend finde ich,das ich nicht im Ansatz in der Lage bin das Potenzial

des Autos zu nutzen. Ich find ihn einfach cool.

Die paar Kröten Zugewinn machen mich nicht glücklich,

aber er ist meiner,das ist geil.

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Leute, was ich sagen möchte,jemand der im Ankauf über mögliche Verluste nachdenkt,ist nicht

im Herzen dabei.

Ich denk doch auch nicht darüber nach ob mein Massanzug wertstabil ist.

Der VW von Herrn Servatius hat und behält seinen Wert,

aber das sind andere Wertvorstellungen.

PS; ich spiele nicht in eurer Liga

  • Gefällt mir 4
vor 25 Minuten schrieb 32amg:

ich spiele nicht in eurer Liga

Wertmäßigkeit in EUR, USD, CHF etc. ist irrelevant. Charakter zählt, das Außenrum ist nur Zubehör zum Spaß haben & genießen :)

 

  • Gefällt mir 2

Ich finde die Diskussion um Werterhalt oder gar Wertzuwachs absurd.

Wenn ich ein Auto, ein Bild, eine Uhr, ein Buch oder einen Füllhalter haben möchte, dann doch nicht, um einen Wertzuwachs zu generieren, sondern weil ich dieses Sache wirklich liebe!

 Ich verkaufe auch weder Autos, noch Uhren, schon gar nicht Bilder oder Bücher, Geld verdiene ich auf andere Art und Weise.

 

32amg, um Deinen Lancia beneide ich Dich sehr!

Magst Du ein Photo posten?

 

Neugierige Grüße, Hugo.

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Hinzu kommt, dass man in den letzten Jahrzehnten eigentlich IMMER beim Kauf eines Autos Geld verloren hat. Dass Autos an Wert wieder deutlich zulegen, ist ja erst seit ein Paar Jahren so.

Die Gründe hierfür sind ja bekannt, mangels Alternativen am Geld- oder Finanzmarkt wird heute u.a. halt gerne in Autos oder auch Kunst investiert.

Meine Feststellung ist, dass diese Entwicklung dazu führte, dass sich heute viele Leute solche Autos (mit Wertsteigerungspotential) kaufen, die eigentlich weder Anhnung davon noch eine Passion dafür haben. Gerade in Oldtimerkreisen ist dies sehr deutlich, wo viel Insiderwissen und Beziehungen notwendig wären.

 

Weiter kommt hinzu, dass sich diese Wertsteigerungsgelüste selten wirklich bewahrheiten; Besitzer gewisser Autos orienteren sich dann an den völlig übertrieben Inserate und haben dann das Gefühl, dass ein Testarossa tatsächlich 150'000 bringt.

Ebenso sind Auktionspreise selten repräsentativ; wird aus unverständlichen Gründen für ein Auto ein Wahnsinnspreis erziehlt, haben viele das Gefühl, dies sei nun der Standartpreis für dieses Auto.

  • Gefällt mir 7

Was ist eigentlich der Wert eines Dinges?

Ich dachte, daß wäre das, was mir ein anderer bereit ist, mir dafür zu geben.

Dann kann ich ja den Wert gar nicht selbst erhalten, ich kann nur versuchen, die Qualität erhalten.

 

Ich kann doch nur hoffen, daß morgen wieder jemand aufsteht und bereit ist, mir den Ferrari (zumindest) zum Einstandspreis wieder abzukaufen.

Wird es solche Personen in 20 Jahren auch noch geben und, da es ja immer mehr Fahrzeuge geben wird, wird es mehr Interessenten als heute geben? Vielleicht in China?

Testarossas gab es 2013 schon für 60 - 70000€, die stiegen dann auf 130000€, heute wohl eher wieder unter 100000€.

vor 46 Minuten schrieb Stig:

Ebenso sind Auktionspreise selten repräsentativ; wird aus unverständlichen Gründen für ein Auto ein Wahnsinnspreis erziehlt, haben viele das Gefühl, dies sei nun der Standartpreis für dieses Auto.

sieht man gerne bei prominentem vorbesitz...aktuell ist ein schwarzer Ferrari 250´GT California Spider Swb im Angebot den der "King of Cool" gesehen hat,als er mit James Coburn vor dem Schaufenster vorbei ging ! :-o ... soll 10 Millionen bringen

Aus eigener Erfahrung, wie auch aus Gesprächen mit diversen Händler, stelle ich fest, dass die Preise allgemein wieder deutlich rückläufig sind. Es ist immer zu differenzieren, zwischen was die Verkäufer für Preise wollen und was dann die Käufer tatsächlich bezahlen.

Grund für den aktuellen Preisrückgang ist das etwas schwindende Interesse, viele Händler beklagen sich nämlich seit Wochen & Monaten über schlecht(ere) Verkäufe und Nachfrage - natürlich immer noch etwas "Jammern auf hohem Niveau".

Gerade an der Retro in Paris war ich überrascht (wie hier schon einmal kommentiert) was teilweise wieder für tiefe Preise für gewisse bisher sehr begehrte und hochbezahlte Autos ausgegeben wird: besonders aufgefallen ist mir dies bei Porsche 356 (v.a. Speedster), allgemein klassischen Ferrari's (v.a. 365 GTB/4) sowie auch bei den Gullwings. Auch an den nach wie vor nicht repäsentativen Auktionen setzt sich der Trend nach unten etwas durch: siehe der 300SL ex Adam Levine vor drei Wochen bei RM in Fort Lauderdale.

 

Viele realisieren nun, wie utopisch gewisse Preise der letzten zwei, drei Jahre waren, die sie bezahlt haben. Ich denke hier an die völlig übertrieben Preise für Porsche's wie den 2.7RS, den 911R oder GT2-RS (beide 991-Reihe).

Ein Stück weit ist - muss ich ehrlich zugeben - bei mir da auch etwas Schadenfreude mit im Spiel: das ganze grenzt für mich nämlich, speziell mit diesen neuen Porsches, stark an zügellose Gier. Zudem nervt es mich, dass jeder Halbschlaue plötzlich durch Vermittlung etwas verdienen wollte und damit auch noch die Preise hochtrieb.

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Gast Kurt_Kroemer

Spielt denn die Meinung anderer bei der Ausübung meiner Passion überhaupt eine Rolle?

Auf meine Person bezogen definitiv nein.

Ich esse das, wonach ICH Hunger habe; da spielt der Geschmack meiner Tischnachbarn absolut keine Rolle.

Ich habe auch noch keinen Gastwirt gefragt, was denn das Endausscheidungsprodukt, welches die von Ihm kredenzte

Mahlzeit enthält, noch wert ist.

Ich kaufe mir das, was ich mir leisten kann nach eigenem Gusto , und erfreue mich daran.

Meinen 348 habe ich damals bezahlt, die Unterhaltskosten kamen dazu. Das wars.

Überschaubare Kohle futsch, irrsinigen Spass erhalten. Der Spass hat sich eingebrannt, das Konto wurde wieder aufgefüllt.

Mich hat mal jemand an der Tankstelle gefragt, wieviel der 348 denn so auf 100km bräuchte.

Meine Antwort war folgende: "Falsche Frage. Fragen Sie besser, wieviel Spass der pro km macht."

Wer ein Hobby als Invest betrachtet, der kann es nicht geniessen. Mit jedem abgespulten km die Angst der Gewinnschmälerung.

Da würde ich dann eher zu einem geschlossenen Oldtimer-Fonds raten.

Unabhängig davon macht man mit KEINEM Ferrari aus der Mittelstandsebene Gewinn.

Sie haben Wertverlust über viele Jahre, und dazu kommt noch der Posten Unterhalt.

Btw: In dem Oldtimer-Markt Sonderheft Oldtimerpreise ist der 348 angeblich die letzten 5 jahre ca. 48 - 50 % gestiegen.

Komisch ist nur, daß sich die Preise in den letzten 10 jahren praktisch nicht großartig verändert haben.

Das, was ich jetzt als verringerten Wertverlust verbuchen kann, das pulvere ich in den Unterhalt, der mit jedem Jahr steigt.

Ein wirklich gutes Exemplar bring zwischen 45 und 60 Tsd. € . Der Durchschnitt kratzt eher knapp an den 40 Tsd.

Die in den entsprechenden Internet-Seiten aufgerufenen Preise sind teilweise einfach nur Fantasiepreise.

Mein Fazit: Schwimmen ohne nass zu werden ist nicht möglich.

Wer spekulativ zu Oldtimern greifen will, der sollte sich schon im 7-stelligen Bereich orientieren.

Wer permanent und verzweifelt im low cost Sektor sucht, um möglichst billig davon zu kommen,

der kann sich das Hobby entweder nicht leisten, oder blendet die Realität aus um eine Rechtfertigung für dritte zu suchen.

 

Grüsse von Kurt, der gestern die erste diesjährige Fahrt genossen hat.

Bei allem Genuss musste ich dann feststellen, daß das Getriebe so langsam zickt.

Da stehen die nächsten 10 Tsd. € im Raum. Tja, wat mutt, dat mutt - auch bei low cost.

 

 

 

Mich nerven diese Wert-Pappenheimer wie aktuell zum Thema SLS zunehmend. Zusammengedsmpft besteht der Beitrag aus

 

Wert?

Wert!!

Wertunterschiede?

Werterhalt?

Wertvorhersage?

 

Interesse am Auto selbst? Fehlanzeige.

 

Seine persönliche Due Diligence dann ans Forum auslagern: Priceless. [Wortspiel beabsichtigt?]. Nicht mit mir. :default_abgelehnt:

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Ich glaube die Spekulationsblase Auto als Kapitalanlage wird sich sehr bald relativieren. Die Autoliebhaber werden immer älter, lass mal die Erben die ganzen Sammlungen auflösen, wer will die dann alle haben. Unsere Kinder interessieren sich doch mehr fürs Handy und I Pad.

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Die Erben sind weltweit bereits seit geraumer Zeit dabei, die automobilen Lebenswerke ihrer Eltern zu veräußern. Es besteht null Interesse an den teils sehr hochwertigen Sammlungen.

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  • Verwirrt 1
vor 15 Stunden schrieb CAD40719:

Ich glaube die Spekulationsblase Auto als Kapitalanlage wird sich sehr bald relativieren. Die Autoliebhaber werden immer älter, lass mal die Erben die ganzen Sammlungen auflösen, wer will die dann alle haben. Unsere Kinder interessieren sich doch mehr fürs Handy und I Pad.

Das ist so, genau diese Entwicklung bereitet mir auch etwas Sorgen.

Nebst dem grundsätzlich schwindendem Interesse bei jungen Leuten am Auto fahren stelle ich fest, dass die, welche sich doch noch etwas für ein Auto begeistern können, einen unglaublich komischen Geschmack haben und/oder gar nichts verstehen. Die können sich dann zwar für ein modernes Automobil begestern, haben aber null Bezug zu historischen oder traditionellen Autos und deren Technik.

Ebenso stelle ich fest, dass bei jungen Leuten gar nicht mehr der Fahrspass im Vordergrund steht, sondern es viel mehr um damit verbundene Reputation (social media) und zweckmässige Mobiliät geht. 

Ich sehe diese Entwicklung auch an Trackdays, an denen es kaum mehr wirklich junge Leute hat. Zu meiner Zeit war es für mich und meine Freunde doch das oberste Ziel, möglichst rasch (für wenig Geld) ein rennstreckentaugliches Auto zu haben und damit einen Lizenzkurs oder Trackday zu besuchen. Aber statt einem Renn-Helm kauft man sich mit dem ersten richtigen Lohn heute lieber eine VR-Brille.  

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