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Tempolimit - was ist eure Meinung?


Gast

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Hallo zusammen .

Na, was haltet ihr von der neuen Debatte, ein Tempolimit auf Autobahnen (120 - 130 ), Landstraßen ( 80 )und in der Ortschaft ( 30 ) einzuführen ?

Angeblich wären 51% dafür ! Mich hat niemand gefragt ! Euch ??? Da man auf Deutschen Autobahnen eh kaum noch schnell fahren kann,

( sehr viele Tempolimits , Baustellen , Staus usw .) scheint ein gesetzliches Tempolimit unnötig .Haben wir in Deutschland nicht andere wichtigere Probleme,

die die Politik zu bewältigen hat ? Im Mai sind Wahlen, vielleicht brauchen die mal einen Denkzettel . In diesem Sinne . :(

Gruß  Jörg Schröer

 

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Gast GT_MF5_026

Nur weil es wichtigere Probleme gibt, heisst das noch lange nicht, dass man sich nicht um die weniger wichtigen kümmern soll.

 

Als Schweizer kenne ich mich mit 80/120 gut aus. Das funktioniert im Prinzip bestens, obwohl ich auf freier Strecke natürlich auch lieber 100 (ausserorts) bzw. unlimitiert (auf Autobahnen) fahre. 30 in Ortschaften halte ich allerdings für Blödsinn. Gerade im Raum Bodensee ist auf deutscher Seite ja in 3/4 der Dörfer nur noch 30 erlaubt.

 

Im Übrigen besteht echte Freiheit nicht darin, mehr als 130 auf Autobahnen zu fahren, sondern darüber bestimmen zu können, wie schnell man fahren darf. Und in einer Demokratie ist zu akzeptieren, dass man ab und an überstimmt wird.

vor 18 Minuten schrieb GT_MF5_026:

Als Schweizer kenne ich mich mit 80/120 gut aus. Das funktioniert im Prinzip bestens,

Ich lebe ja auch hier und kann bestätigen, dass es selbst bei den kurzen Strecken die hier nur möglich sind, machbar, aber anstrengend ist, dauern krampfhaft auf den Tacho zu schauen, bzw. nur mit Tempomat zu fahren wenn die Strecke frei ist. Und das auch noch bei den im europäischen Durchschnitt am stärksten Motorisierten Autos. Auch wird der Verkehrsfluss durch das Nebeneinanderfahren mit ca. 120 auf der Autobahn ...... aber ihr dürft ja über so etwas abstimmen. Also gut.

 

In Deutschland wird da einfach entschieden, unabhängig von irgendeinem Wahlprogramm, dem man mal zugestimmt hatte.

Das nennt sich im Gegensatz zur direkten Demokratie nicht umsonst eine representative Demokratie und wäre auch gut, wenn sie denn den Willen der Mehrheit der Bürger repräsentieren würde. Und ich glaube das ist bei Völkerrechtswidrigen Kriegseinsätzen genauso wenig die Mehrheit des Bürgerwillens, wie bei Bankenrettungen oder im aktuellen Thema, der Geschwindigkeitsbegrenzungen. In Deutschland zumindest. So meine Wahrnehmung. 

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Lasst den Unsinn bleiben liebe Nachbarn. Generelle Tempolimits sind Quatsch. Warum? 

Umweltschutz:

Solange für den Alltagsverkehr hoffnungslos übermotorisierte Fahrzeuge erlaubt sind, kann man über die mit generellen Limits eingesparten Deziliter nur lachen. Die Politik kaschiert damit bloss ihre Unfähigkeit die seit 40 Jahren fällige Erhöhung des Spritpreises auf mindestens 5 Euro zu kaschieren. 

 

Sicherheit:

Langsamer ist immer sicherer, das ist bei einem Unfall simple Physik. Aber wie langsam darf es GENERELL denn sein? 100/60/20? 90/50/17? In der Schweiz formulierte das damalige Departement Leuenberger nicht umsonst die Vision Zero ? 

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Gast GT_MF5_026
vor 14 Minuten schrieb Thorsten0815:

dauern krampfhaft auf den Tacho zu schauen

Es scheint dir an Routine im Strassenverkehr zu fehlen...

Auf freien Strecken auf deutschen Autobahnen schaue ich übrigens krampfhaft in den Rückspiegel... (und ja, mir fehlt hier die Routine).

vor 14 Minuten schrieb Thorsten0815:

m Gegensatz zur direkten Demokratie nicht umsonst eine representative Demokratie und wäre auch gut, wenn sie denn den Willen der Mehrheit der Bürger repräsentieren würde

In der Schweiz leben wir mit einigen Einschränkungen die direkte Demokratie. Eine echte direkte Demokratie funktioniert nämlich schlicht nicht. Man kann nicht über alles abstimmen oder eine Volksbefragung durchführen. Deshalb werden Vertreter gewählt. Ist übrigens bei grossen Verbänden usw. genauso. 

 

Und wer weiss schon, was der Willen der Mehrheit der Bürger bei einzelnen Sachthemen ist? Letztlich stützen sich alle nur auf mehr oder minder repräsentative Umfragen.

 

Den einzigen Willen, den ich wirklich kenne, ist meiner. Und ich bin mir bei jeder Wahl bewusst, dass ich meine Stimme jemandem gebe, den ich eigentlich gar nicht kenne und selbst wenn, dann ist er auch nicht in allen Themen der gleichen Meinung wie ich.

 

 

vor 4 Minuten schrieb Maadalfa:

In der Schweiz formulierte das damalige Departement Leuenberger nicht umsonst die Vision Zero

Immerhin kam man damals nicht zum Schluss, jegliche Form des (motorisierten) Verkehrs zu verbieten.  Nur diese Massnahme hätte letztlich zu ZERO Toten im Strassenverkehr geführt.

Dann wäre die Menschen einfach in den Betten gestorben. Aber gestorben wären sie trotzdem.

 

Zurück zum Thema: Ich bin überhaupt nicht für generelle Tempolimits. Nur sind sie für mich auch nicht das Ende der Welt, der Freiheit oder was auch immer. Werden solche Limits im Rahmen eines demokratischen Prozesses definiert, arrangiere ich mich.

Ich hab es getan.... Ich habe heute mein PZ davon in Kenntnis gesetzt, wenn wir wirklich 120 km Tempolimit bekommen, werde ich meinen Vorvertrag für den neuen GT 3 stornieren. Was macht so ein Auto noch Sinn, wenn Du einmal zu viel aufs Gas drückst dann kannst deinen Schein abgeben. Ich bin die Gängelung durch unsere Politik einfach satt, jeden Tag ein neuer Aufreger durch irgendwelche Neider inszeniert. Ich hoffe unsere Autolobby ist stark genug sich durchzusetzen, deshalb kündigt dass mal bei Euren Händlern auch an. Wenn die Automobilindustrie den Bach runtergeht werden viele Leute in unserem Land ein Problem kriegen. Wo kommen denn die Milliarden Steuergelder her die so großzügig verteilt werden, darüber sollen diese Leute mal nachdenken.

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Am 26.1.2019 um 11:07 schrieb GT_MF5_026:

Zurück zum Thema: Ich bin überhaupt nicht für generelle Tempolimits. Nur sind sie für mich auch nicht das Ende der Welt, der Freiheit oder was auch immer. Werden solche Limits im Rahmen eines demokratischen Prozesses definiert, arrangiere ich mich.

 

So ist es.

Und die Freude an einem besonderen und in der Regel auch schnellen Auto wird ja nicht ausschließlich durch die Längsbeschleunigung definiert.

Aber:

Mein Hauptproblem mit einem generellen Tempolimit wäre die relative Sinnfreiheit, an einem trockenen Sonntagmorgen im Frühling in einem High-Tech-Automobil über eine weitestgehend leere, dreispurige Autobahn mit 130 km/h durch Brandenburg zu rollen.

 

Entspannte Grüße, Hugo.

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Also wenn das Tempolimit kommt, spare ich halt einfach viel Geld. 80 auf Landstraßen und 120 oder 130 auf Autobahnen macht meinen Ferrari ja ziemlich überflüssig, der sinnhafte Anwendungsbereich außerhalb der Rennstrecke wäre zu gering, der kommt dann weg und wird durch ein Mini Cabrio o.ä. ersetzt. Fürs Angeben vor der Eisdiele werde ich langsam zu alt ?. Tempolimit wäre nicht schön, aber die Welt geht nicht unter. Vermögensteuer wäre schlimmer, dann müsste man auswandern und hätte auch Tempolimit ?

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Ich habe mich mal gefragt worin die objektiven Nachteile eines Tempolimits bestünden.

Das es subjektiv manchmal mehr Spass bereitet schneller zu fahren ist klar. Aber objektiv habe ich keine Argumente gefunden, die gegen ein Tempolimit sprächen.

 

Mir persönlich ist es fast schon egal ob eines kommt oder nicht. Im Alltag (>90% der Fahrten) hätte es für mich eher Vor- denn Nachteile.

 

Und wenn ich mal in die Niederlande fahre, empfinde ich es dort auch nicht mehr als Nachteil.

 

 

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vor 45 Minuten schrieb JoeFerrari:

Und wenn ich mal in die Niederlande fahre, empfinde ich es dort auch nicht mehr als Nachteil.

Dein Ernst? Ich bin letzten Herbst nach einem Surf- Wochenende über Amsterdam zurück gefahren.

5 spurig, super ausgebaut, fast kein Verkehr und über zig Kilometer 100km/h.

Ab ins Fußgänger Forum mit dir?:D

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ein tempolimit würde m.e. die kernindustrie,

die unseren beträchtlichen wohlstand ermöglicht, hart treffen.

es sind eh schon mehr als 50% beschränkt und die schnellen autos

sind nicht die, die für die umweltbelastung verantwortlich sind.

lkws und kleinlaster, staus und baustellen -> dies sind die wahren übeltäter

just my 5 cent

 

p.s. das ganze geschrei wegen feinstaub und nox ist blödsinn

ich habe die zeiten erlebt, wo es noch keine autos mit kat gab

und lebe noch - rauchen ist schlimmer - ich habe 35 jahre geraucht

seit 10 jahren rauchfrei - lunge wie neu ...

 

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ich hab jetzt nicht alles hier gelesen, eventuell wurde das also schon erwähnt. gestern im kommentar von ntv war die rede von den wenigen mitgliedern der „ps elite“, die eingebremst werden müssen. das sagt doch alles. das heer der linksfahrenden skoda fahrer lehnt sich auf. deutschland ist verloren ?

ich werde es überleben. solange es noch geht fahre ich persönliche bestzeiten in spa, wenn nicht mehr, adios europa. das leben wird hier mühsam, alles reglementiert, alle frustriert. das will ich nicht weiter miterleben und vor allem mit finanzieren müssen. 

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Wenn man 50 % der Energie die man ins Tempolimit investiert dafür investieren würde, dass der Verkehr endlich mal beschleunigt wird und dass Ablenkung und trödelei bekämpft werden, dann wären wir auf dem richtigen Weg. 

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vor 5 Stunden schrieb chip:

Wenn man 50 % der Energie die man ins Tempolimit investiert dafür investieren würde, dass der Verkehr endlich mal beschleunigt wird und dass Ablenkung und trödelei bekämpft werden, dann wären wir auf dem richtigen Weg. 

Das ist genau der Punkt. Ein Tempolimit ist der Anfang vom Ende. In der Schweiz werden die Verkehrsteilnehmer derart eingebremst  dass sie glauben, sie müssten sich  nebst dem Fahren noch schnell die Nägel lackieren, den Nachwuchs auf der Rückbank verpflegen oder sich der Welt per Smartphone mitteilen. 

Daraus resultiert, dass selbst auf der linken Spur und bei geringem Verkehrsaufkommen selten die signalisierte Höchstgeschwindigkeit gefahren wird. 

Eine Studie des Bundesamtes für Verkehr hat kürzlich herausgefunden, dass wenn man die Strecke Thun bis Bern (30km) statt den aktuellen 120/100 km/h zu Stosszeiten auf 80 km/h runterregelt, man ganze 37 Sekunden schneller am Arbeitsplatz ist,

Und die Zeit zwischen dem  Berufsverkehr eignet sich so die Strecke bestens zum Eintreiben von Bussgeldern.

 

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Da kommt das Tempolimit unter dem Deckmäntelchen des Umweltschutzes ins Gespräch, der Deutsche fällt vom Sofa uns sieht seine Freiheit in Gefahr. Gefeiert wird der Angriff auf die automobile Freiheit von den Ewigen Aktivisten, RTL-TV-Sofahelden und jenen die schon Panik verspüren wenn sie selbst ins Auto steigen. Ja, da hab ich meine Vorurteile.

Tatsächlich aber ist die Freiheit auf den deutschen Autobahnen schon längst Geschichte, viele Strecken sind ohnehin schon weitreichend reglementiert und eingebremst, oft lässt es auch der Verkehrsfluß gar nicht mehr zu und leider ist es auch so daß die moderne mobile Gesellschaft schlicht zu blöd ist um auf Autobahnen fahren zu können.
Ich kenne Leute die Regelrecht Angstschübe bekommen wenn sie auf die Autobahn müssen und vielen von uns sind solche Leute sicher schon vor die Nase gefahren und das sind nicht wenige.

 

Nun tritt die Politik auf den Plan und erklärt daß es kein generellesTempolimit geben wird, die Leute sind zufrieden, die Parteien haben wieder ein paar Wählerstimmen gefangen und alles ist gut.

Und wenn es denn doch so kommen sollte, dafür den Sportwagen abzugeben halte ich für arg übertrieben. Man muss ja nicht schnell sein um schnell zu sein, man muß halt nur die Kurvenradien enger wählen. Für alles andere gäbe es Trackdays mit der Gewissheit daß sich die Anzahl der Blindschleichen auf der Strecke in Grenzen hält.

 

Gruß

Walter

vor 15 Minuten schrieb buggycity:

Tatsächlich aber ist die Freiheit auf den deutschen Autobahnen schon längst Geschichte, viele Strecken sind ohnehin schon weitreichend reglementiert und eingebremst, oft lässt es auch der Verkehrsfluß gar nicht mehr zu und leider ist es auch so daß die moderne mobile Gesellschaft schlicht zu blöd ist um auf Autobahnen fahren zu können.

 

Dass das Verkehrsgeschehen den Verkehrsfluß entscheidet hat mit einem generellen Tempolimit eigentlich nichts zu tun. Dies gibt das "Tempolimit" vor. Es geht darum straffrei schneller zu fahren wenn dies möglich ist.

vor 4 Stunden schrieb Jamarico:

Eine Studie des Bundesamtes für Verkehr hat kürzlich herausgefunden, dass wenn man die Strecke Thun bis Bern (30km) statt den aktuellen 120/100 km/h zu Stosszeiten auf 80 km/h runterregelt, man ganze 37 Sekunden schneller am Arbeitsplatz ist

Wenn entschleunigung schnler ist warum fahren Rennfahrer dann immer so schnell? Und wieso geben Industrieunternehmen Millionen aus um z.B. Roboter schneller zu beschleunigen? Weil sie dann langsamer arbeiten? Das ist doch einfach ein Widerspruch der Populismus genüge tut aber jedweder Realität entbehrt.

Denn das Problem der Verlangsamung tritt bei 80 km/h genau so auf, der Zeitgewinn ist nur gerechnet unter der Annahme das Menschen plötzlich Ihr Verhalten ändern, diese Annahme ist dumm.

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Hmmmh.

ein Tempolimit brauchen wir nicht mehr.

Man kann eh nur auf wenigen Strecken und kurzen Distanzen mal "schneller" fahren. Ansonsten ist es ein Krampf geworden.

Ich fahre relativ viel (>45.000/a) und bin auch häufiger in BW unterwegs.

Heimlich still und leise baut der Herr Kretschmann das 120iger Netz immer weiter aus. Auch im Rest der Republik schreitet die Reklementierung weiter voran.

Was mich aufregt: War es Anfangs der Debatte die Schadstoffemission, sind es jetzt die Verkehrstoten.

Da sollte man aber mal schauen, wo diese Unfälle passieren. Stadt., Land., oder Autobahn.

Bleiben wir bei der AB, wird der Großteil der tödlichen Unfälle doch im Geschwindigkeitsbereich unterhalb des diskutierten Limits sein.

Also, für mich zieht kein Argument und ich hoffe, es kommt kein Limit.

Weil man halt schon mal dabei ist, wird wieder eine Sau durchs Dorf getrieben.

Man kann nur noch den Kopf schütteln.

Vor vielen Jahren hat man aus "Hippie - Toleranz" eine grüne Partei von Berufsabbrechern und Fortschrittverweigern gewählt.

 

Das heutige Ziel dieser damaligen "Luxuspartei" ist erkennbar, Luxus zu kriminalisieren.

 

Noch ein bisschen falscher an den industriellen Stellschrauben gedreht, sind wir die "Blamierten" der Wirtschaft.

 

 

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