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Das Ende der individuellen Mobilität


Alex

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Seit vielen Jahren beobachte ich, dass die Gängeleien gegenüber den Autofahrern immer mehr zunehmen.

 

  • Aus Tempo 50 innerorts wird Tempo 30
  • Aus Tempo 100 (Landstrasse) wird 70 oder 60
  • Aus Tempo unlimitiert (Autobahn) wird Tempo 120 (durch "intelligente" Verkehrsleitsysteme)
  • Radfahrer werden vom Radweg auf die Strasse geschickt und dürfen auch noch nebeneinander fahren, um den Verkehr zu behindern.
  • Kindergärten und Seniorenheime sind grundsätzlich an Hauptverkehrsstrassen, wo man dann wieder 30 fahren muss und weit und breit kein Kind zu sehen ist…..
  • Im Münchner Osten werden die Rotphasen der Ampeln verlängert, um den Verkehr zu "regulieren". Megastau als Folge.
  • die Liste lässt sich beliebig weiterführen

 

Gleichzeitig müssen natürlich die Verkehrsregeln drastisch verschärft werden, um diese Regelungen auch durchzusetzen. Blitzer in jedem Dorf.

 

Dabei wird immer das Argument Sicherheit und Klimaschutz vorgeschoben.

 

Ich fahre gern und viel und schnell. Aber so macht es keinen Spass und keinen Sinn.

 

Was passiert nach der Wahl im September? Wenn man die o.g. Gängeleien konsequent weiterdenkt, kann es nur dazu führen, dass wir zukünftig kaum noch Autofahren dürfen. Ist das Fortschritt? Was können wir dagegen tun?

P.S.: Neulich habe ich eine Zone 10 gesehen:puke:

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vor 1 Stunde schrieb Alex:

Ich fahre gern und viel und schnell. Aber so macht es keinen Spass und keinen Sinn.

Schnell fahren auf öffentlichen Strassen macht tatsächlich keinen Sinn.

Da der Verkehr in den letzten Jahren nicht weniger wurde, erstaunt es auch nicht, dass er langsamer wird.

Natürlich entspricht es der politischen Intention einiger Parteien, den motorisierten Verkehr noch weiter zu verlangsamen bzw. am liebsten ganz zu verbieten. Ob das geschieht oder nicht, entscheiden Demokratien an der Urne. Und dazu hat Deutschland nächstens Gelegenheit.

 

Doch bis zum Ende der individuellen Mobilität ist es glücklicherweise noch ein langer Weg.

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vor 2 Stunden schrieb Bonhomme Richard:

Schnell fahren auf öffentlichen Strassen macht tatsächlich keinen Sinn.

Da der Verkehr in den letzten Jahren nicht weniger wurde, erstaunt es auch nicht, dass er langsamer wird.

Das mag vollumfänglich für die Schweiz so gelten.

In Deutschland sieht die Angelegenheit jedoch differenzierter aus. Der sehr starke Verkehr findet hauptsächlich auf den Haupt- bzw. Transitstrecken in Nord-Süd und Ost-West Richtung statt. Das sind die Autobahnen mit einstelliger Ziffer, als da wären die A1, A2, A3, A4, A5, A6, A7, A8, A9.

 

Auf den Autobahn-Nebenstrecken bzw. Querverbindungen (also jene mit zwei- oder gar dreistelligen Ziffern) sieht die Situation in etlichen Fällen anders aus, da ist es auch tagsüber selten voll und man kommt sehr gut voran (ein paar Ausnahmen, wie z.B. die A96 und die A45, gibt es natürlich auch).

 

Die allermeisten Autobahnen inkl. der Haupt- bzw. Transitstrecken sind zudem ab ca. 22 Uhr ziemlich leergefegt. Nicht umsonst besteht z.B. auf der A6 zwischen dem Kreuz zur A7 bis Nürnberg in beiden Fahrtrichtungen tagsüber größtenteils ein Tempolimit, teils gekoppelt mit einem LKW-Überholverbot. Abends und nachts bis frühmorgens besteht hingegen freie Fahrt, weil wirklich nichts los ist.

 

Und noch etwas: Auch bei freier Fahrt gibt es nur sehr wenige Schnellfahrer, tagsüber wie nachts. Die meisten Autofahrer bewegen sich zwischen 120 und 150 km/h. Die wirklichen Schnellfahrer kannst Du bei freier Fahrt auf einer Strecke von 100 km an einer Hand abzählen. Von daher habe ich ganz große Zweifel, daß ein generelles Tempolimit den gesamten Spritverbrauch und damit die CO2-Emission in Deutschland wirklich senkt. Die Modellrechnungen hierzu gehen nämlich immer davon aus, daß bei freier Fahrt tatsächlich alle Autofahrer davon auch Gebrauch machen, d.h. mit sehr hohen Geschwindigkeiten unterwegs sind. Eine Klassifizierung, wieviele Autofahrer sich bei freier Fahrt in welchen Geschwindigkeitsbereichen bewegen, ist mir bislang nicht untergekommen.

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vor 2 Minuten schrieb matelko:

große Zweifel, daß ein generelles Tempolimit den gesamten Spritverbrauch und damit die CO2-Emission in Deutschland wirklich senkt.

Das ist ja auch nur die Ausrede. 

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vor einer Stunde schrieb matelko:

Eine Klassifizierung, wieviele Autofahrer sich bei freier Fahrt in welchen Geschwindigkeitsbereichen bewegen, ist mir bislang nicht untergekommen.

Hier ein paar Messungen dazu. Natürlich nicht allumfassende, aber eine Richtung die ich auch sehe. Es wird immer langsamer gefahren.

 

https://www.automobilwoche.de/article/20210913/NACHRICHTEN/210919981/tempolimit-auf-autobahnen--prozent-der-autofahrer-fahren-ohnehin-langsamer-als--kmh

vor einer Stunde schrieb fridolin_pt:

Das ist ja auch nur die Ausrede

Und was wäre der wahre Grund?

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vor 13 Minuten schrieb erictrav:

Und was wäre der wahre Grund?

Macht gleich verbieten. Ist einfach und versteht jeder Politiker.

Und die uns sowieso alle aufs Fahrrad zwingen wollen ertragen natürlich auch schlecht das Gefühl, von einem schnelleren (Sportwagen, horrible dictu) überholt zu werden.

Und dann natürlich die Freude an der Regel: „Alle sind gleich, aber wir (herrschenden) sind gleicher.“

Vielleicht kriegen wir ja eine Regierung mit einer Partei, die schon 40 Jahre Regierugserfahrung hat, zumindestens in einem Teil Deuschlands.

Ein reicher Erfahrungsschatz.

 

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vor 22 Minuten schrieb erictrav:

Hier ein paar Messungen dazu. Natürlich nicht allumfassende, aber eine Richtung die ich auch sehe. Es wird immer langsamer gefahren.

 

https://www.automobilwoche.de/article/20210913/NACHRICHTEN/210919981/tempolimit-auf-autobahnen--prozent-der-autofahrer-fahren-ohnehin-langsamer-als--kmh

Dann frage ich mich aber warum die durchschnittliche Leistung und Gewicht und Größe der Fahrzeuge immer zunehmen muss und die Käufer der Autoindustrie auch weiterhin auf den Leim geht.

 

Ich fahre ja oft durch die Niederlanden und frage mich ernsthaft warum auch dort (wo ja 100km/h tagsüber und teilweise 130km/h nachts gelten) die Leute immer größere und teurere Autos kaufen. Doch alles nur "Status"-Symbol?

 

Und zum Eingangspost...individuelle Mobilität (Mobilität des Individuums...) hängt nicht unbedingt mit der Möglichkeit zusammen mit dem eigenen Fahrzeug immer und überall so individuell (d. h. schnell und ohne Rücksicht auf die Auswirkungen) unterwegs zu sein.

 

Selbst wenn nun ein Tempolimit kommen sollte, wird der Aufschrei der üblichen Gruppen groß sein, sich aber auch schnell wieder legen...

 

Oder warum gehen z. B. die Schweizer nicht protestierend auf die Straßen um für freie Fahrt zu demonstrieren...?

 

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Alex,

 

schau doch mal hier zum Thema Verkehrsrecht (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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vor 17 Minuten schrieb JoeFerrari:

Dann frage ich mich aber warum die durchschnittliche Leistung und Gewicht und Größe der Fahrzeuge immer zunehmen muss und die Käufer der Autoindustrie auch weiterhin auf den Leim geht.

In Deutschland werden Autos gekauft die man sich eigentlich nicht leisten kann, um Leute zu beeindrucken, die man nicht leiden kann.

Ich glaube,  das hatte mal der Daihatsu Importeur gesagt.

 

Schon seit längerem habe ich das Gefühl,  dass auf der Autobahn immer langsamer gefahren wird. 

Die letzte Woche mal wieder 2*800 km gefahren, niemanden mit Speed getroffen. 

vor 7 Minuten schrieb JoeFerrari:

Oder warum gehen z. B. die Schweizer nicht protestierend auf die Straßen um für freie Fahrt zu demonstrieren...?

In der Schweiz (wie in so vielen anderen EU-Transitstaaten auch) gibt es keine wirklichen Distanzen. Du bist im Nu von einem Ende des Landes am anderen. Ich finde es immer wieder faszinierend, daß man beispielsweise von Ulm aus in exakt der gleichen Zeit sowohl in Lausanne (unter Berücksichtigung des Tempolimits in der Schweiz) als auch in Berlin (größtenteils freie Fahrt) ist.

 

vor 10 Minuten schrieb JoeFerrari:

Und zum Eingangspost...individuelle Mobilität (Mobilität des Individuums...) hängt nicht unbedingt mit der Möglichkeit zusammen mit dem eigenen Fahrzeug immer und überall so individuell (d. h. schnell und ohne Rücksicht auf die Auswirkungen) unterwegs zu sein.

Mag ja sein, aber in Berlin beispielsweise wird derzeit allen Ernstes diskutiert, die Stadt für jegliche Art von Autos komplett(!!!) zu sperren. Da geht es garnicht mehr um "schnell" und/oder "ohne Rücksicht". Mag auch sein, daß eine derartige Lösung derzeit nicht vollumfänglich möglich ist, so kann man dennoch auf genau dieses Ziel in absehbarer Zeit hinarbeiten. Genauso, wie in etlichen Innenstädten derzeit gut funktionierende Hauptverkehrsstraßen mit ausreichend Platz für andere Verkehrsteilnehmer (inkl. Fußgänger) so umgebaut werden, daß es eine Rechtfertigung für ein flächendeckendes Tempolimit von 30 km/h gibt und sogar Parkhäuser im Innenstadtbereich nur noch über ausgewiesene Fußgängerzonen zugänglich sind. Genauer gesagt: Wo eigentlich gar kein Handlungsdbedarf besteht, wo bislang alle Verkehrsteilnehmer wunderbar zurecht kamen.

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vor 6 Stunden schrieb matelko:

Eine Klassifizierung, wieviele Autofahrer sich bei freier Fahrt in welchen Geschwindigkeitsbereichen bewegen, ist mir bislang nicht untergekommen.

vor 5 Stunden schrieb erictrav:

Hier ein paar Messungen dazu. Natürlich nicht allumfassende, aber eine Richtung die ich auch sehe. Es wird immer langsamer gefahren.

 

https://www.automobilwoche.de/article/20210913/NACHRICHTEN/210919981/tempolimit-auf-autobahnen--prozent-der-autofahrer-fahren-ohnehin-langsamer-als--kmh

Faszinierend...

Kaum redet man über einen solchen Aspekt, schon spriessen im I-Net interessante und aktuelle Veröffentlichungen dazu:

 

https://www.t-online.de/auto/recht-und-verkehr/id_90795090/diskussion-um-tempolimit-so-schnell-faehrt-deutschland-auf-der-autobahn.html

 

Die Schlußfolgerungen verstehe ich aber aus mehreren Gründen nicht:

Zitat

"Studien belegen ganz klar drei Dinge, die ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen bewirken würde: Der Ausstoß von Feinstaub verringert sich bei einer Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit enorm. Feinstaub ist für viele Krankheiten mitverantwortlich. Ein Tempolimit von 130 käme also der Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger zugute",

Also wenn weniger als 2% der Autofahrer schneller als 150 km/h fahren, wo soll dann bitteschön der ganze Feinstaub herkommen? Außerdem arbeitet z.B. Michelin sehr erfolgreich daran, den Reifenabrieb deutlich zu reduzieren. Entsprechende Reifen sind bereits erhältlich und werden nicht nur beim Taycan serienmässig montiert. Insofern verstehe ich dieses Argument nicht.

 

Zitat

Ein Tempolimit verhindert eine Vielzahl schwerer Verkehrsunfälle

Die mit Abstand allermeisten Verkehrsunfälle auf unseren Autobahnen entstehen immer noch im dichtesten Verkehr, siehe z.B. am vergangenen Wochende auf den Autobahnen A7, A8 und A5. Diese Strecken waren aufgrund des Ferienendes in einigen Bundesländern am Sonntag von morgens bis spät abends pickepacke voll, begleitet von einer Vielzahl an Unfällen. Der besonders schwere Unfall auf der A7 zwischen Würzburg und Ulm, an dem mehrere Fahrzeuge beteiligt und zwei Tote zu beklagen waren, war ebenfalls im dichtesten Verkehr passiert (die Polizei berichtete sogar von stockend) - da gab es keine Möglichkeit, schneller als 120 km/h zu fahren, wenn überhaupt. Und wer häufiger nachts im Radio das gemeinsame und deutschlandweite Nachtprogramm der ARD-Popradios hört und die Verkehrsmeldungen verfolgt, wird feststellen, daß es auf den zu dieser Zeit leeren Autobahnen kaum Unfälle gibt, schwere Unfälle noch viel weniger (von Geisterfahrern verursachte Unfälle ausgenommen - die wird es aber genauso bei einem allgemeinen Tempolimit geben). Also auch hier sollten Befürworter bitteschön nicht einfach pauschalieren oder hypothetisch werden.

 

Zitat

"Ein Tempolimit von 130 würde so viel CO2 einsparen wie der Flugverkehr Deutschlands insgesamt verursacht. Somit ist ein Tempolimit ein wichtiger Baustein, um den Klimawandel zu bremsen."

Naja, das haben wir weiter oben schon entkräftet. Das läßt sich mit den ermittelten Daten, wieviele Autofahrer bei freier Strecke wirklich schneller als 130 km/h fahren, nicht wirklich in Einklang bringen. Vielmehr basiert diese Hypothese auf dem Umstand, daß nahezu alle Autofahrer die freie Fahrt als solche auch tatsächlich nutzen.

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vor 1 Stunde schrieb JoeFerrari:

Oder warum gehen z. B. die Schweizer nicht protestierend auf die Straßen um für freie Fahrt zu demonstrieren...?

 

weil Sie sich auf deutschenAutobahnen austoben können

🙂

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Die Geschwindigkeiten sind höher, die Strafen für ein schweizer Einkommen günstig, man muss nicht direkt ins Gefängnis und bekommt den Wagen nicht dauerhaft weggenommen. 

Da ist der grosse Kanton doch immer gut besucht worden....... 😉 

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vor 13 Stunden schrieb fridolin_pt:

Das ist ja auch nur die Ausrede. 

Welche Partei hat denn ein ernsthaftes Interesse daran individuelle Mobilität zu verbieten? Es gibt zwar genug Spinner in der Politik die viele verrückte Ideen haben aber von einem komplett Verbot habe ich noch nie gehört/ gelesen.

vor 12 Stunden schrieb fridolin_pt:

Vielleicht kriegen wir ja eine Regierung mit einer Partei, die schon 40 Jahre Regierugserfahrung hat, zumindestens in einem Teil Deuschlands.

Ein reicher Erfahrungsschatz.

 

Die einzige spürbare Auswirkung welche Regierungs-"Erfahrung" mit sich bringt ist, dass Meinungen zementiert und Korruption perfektioniert wird. Wer hat daran ein echtes Interesse? Die Akteure mal außen vor.

vor 11 Minuten schrieb mASTER_T:

Welche Partei hat denn ein ernsthaftes Interesse daran individuelle Mobilität zu verbieten?

Die Antwort darauf erhälst Du, wenn Du Dir mal den aktuellen Wahlkampf zum Berliner Senat anschaust.

Da wird auch gleich postuliert, wie das geschehen soll.

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Berlin ist aber auch sehr speziell. Dort 30 einzuführen und viele Bezirke nur mit Anwohnerautos befahrbar zu machen finde ich nicht so schlecht. 

Alternativ könnte man die Schwaben heimschicken, dann wäre genug Platz für den Verkehr da und die Wohnungen wieder günstiger. 

 

Spaß bei Seite, Verkehrskonzepte müssen immer auch auf die entsprechende Region abgestimmt werden, Berlin ist da in manchen Kiezen am Ende. Ich sehe da auch kaum Alternativen als den PKW Verkehr zu verringern und dafür den anderen Verkehrsteilnehmern (die ja auch sehr viel mehr sind) mehr Raum zu verschaffen. 

 

vor einer Stunde schrieb matelko:

Die Antwort darauf erhälst Du, wenn Du Dir mal den aktuellen Wahlkampf zum Berliner Senat anschaust.

Vom Wahlkampf des Berliner Seants bekomme ich hier in Hessen nicht soviel mit aber ich hätte jetzt die Grünen erwartet. Aber da diese sogar die Subvention für PKWs erhöhen wollen, fallen die ja wohl auch raus.

 

vor 12 Stunden schrieb matelko:

Schlußfolgerungen verstehe ich aber aus mehreren Gründen nicht

Sich hin gebastelte Halbwahrheiten anhand willkürlicher Statistiken dann beweisbar machen wollen und für ein Ergebnis eine halbseidene Kausalkette als unwiderlegbare Fakten umschreiben - diese Masche funktioniert halt leider immer.

 

Noch dazu, wenn genügend (künstliche) Online-Content-Provider (ich nehme damit explizit den echten Recherche-Journalisten heraus!) diesen Unsinn auch noch mannigfaltig verbreiten - entsteht ein Massenwunsch und dadurch kommen dann solche absurden Limit-/Verbotsdiskussionen heraus. 

 

Und je mehr solche "Medien" miteinander verknüpft werden, erhöht sich diese öffentliche Wahrnehmung und "eigentlich" haben wir ja schon ein Tempolimit, dann kann man es doch auch generös durchwinken? Weil das Volk will es ja so!

 

😕

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Ein "Ende der individuellen Mobilität" kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Individueller als eine Fahrt mit dem Fahrrad geht nicht. Wenn man auf dem Teil jemand hinten auf dem Gepäckträger mitnimmt, gibts sogar Ärger. Auch darf man damit überall hin (neben Straßen, Fußwegen, ÖPNV, Fußgängerzonen, etc. in der Stadt, auch Feld, Wald und Wiesen), niemand gängelt einen (Verkehrsregeln gelten gefühlt noch nicht einmal), politisch wird man gelobt.

 

Der Titel ist also kompletter Humbug *duckundwegrenn*

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Ich habe trotz Corona meine Jahreskilometerleistung erfolgreich gesteigert, hauptsächlich durch den Kauf eines Verbrennnercabrios, das ironischerweise ursprünglich beschafft wurde, um zum Arbeitsplatz zu fahren, was sich dank Corona erledigt hat. Ich koste die letzten 3-5 Jahre, die man noch Verbrenner zu vertretbaren Kosten fahren kann, voll aus und danach kommt eben, was einem die Politik auch immer aufzwingt. Wenn Elektroautos bezahlbar sind, gerne auch die, bin nicht prinzipiell gegen diese Technologie, habe eher ein Problem mit den modernen verdongelten Autos an sich, unabhängig vom Antriebskonzept.

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vor 3 Stunden schrieb erictrav:

Berlin ist aber auch sehr speziell. Dort 30 einzuführen und viele Bezirke nur mit Anwohnerautos befahrbar zu machen finde ich nicht so schlecht. 

Wir reden nicht von Dreißigerzonen, Wohnstraßen oder sonstigen Anwohnerrechten. Wir reden von parteilichen Initiativen, die ein Komplettverbot für den gesamten Autoverkehr im ganzen Stadtgebiet von Berlin fordern. Und da reden wir nicht über vereinzelte Meinungen innerhalb einiger Parteien in Berlin. Um solche Vorstellungen wiederum umsetzen zu können, soll der ÖPNV rund um Berlin bis nach Brandenburg soweit ausgebaut werden, daß niemand mehr aus dem Umland für eine Fahrt nach Berlin auf die Nutzung eines Autos angewiesen ist.

 

Übrigens, da eine "individuelle Mobilität" für mich auch die individuelle Wahlfreiheit beinhaltet, welches Verkehrsmittel ich nutzen möchte, kommt ein solcher Plan m.E. in der Tat einem Ende der individuellen Mobilität gleich.

 

P.S.: Weder meine Frau, noch ich sind Schwaben.... :P

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