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Sympathie zu Oldtimern lässt nach


fridolin_pt

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Bei den Leuten die 90% Ihrer Freizeit auf der heimischen Terrasse verbringen oder es gerade noch reicht, am Sonntag den Kinderwagen in die nächste Eisdiele zu schieben erleidet jegliche Freizeitgestaltung die "kostenintensiv" ist  einen Imageverlust. Ob das nun Autos sind, die nicht nur da sind um von A nach B zu kommen, es Golf spielen ist, Skifahren, teure Reisen usw.

Meine Hobbys sind Lesen, schwimmen, Radfahren , in die Natur gehen.......:)

Die Immobilienpreise steigen immer weiter, für die, die schon eine haben ist es meist lediglich ein ,, Buchgewinn ´´. Die, die erst noch eine anschaffen, müssen immer mehr Geld aufnehmen, die Finanzierung wird auf die letzten 50 Euro im Monat ausgerechnet......

So wird irgendwann jegliche Freizeitgestaltung  die ,, etwas kostet´´ doof.......

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Eben.

Ich kann bei unseren Immobilien keine sonderliche Wertsteigerung feststellen (außer bei denen in Moskau und Petersburg natürlich).

Und deswegen sage ich auch jedem, dass er sich genau überlegen soll, wo er wohnt und wo er bauen will. Das auch unter Berücksichtigung der aktuell niedrigen Zinsen.

Ich kann daher meinen Wohnort nur jedem empfehlen.

Fantastische Natur, gute Luft und Ruhe. Keine sozialen Probleme etwa durch Arbeitslosigkeit, hohen Migrantenanteil usw.

Beim Blick aus meinem Büro sehe ich nur Grün. Und gelegentlich Kühe direkt hinter dem Grundstück.

Ich kann Krach machen, soviel ich will. Z.B. mein Sohn mit seinem Schlagzeug 

Trotzdem bin ich in etwa einer Stunde in Düsseldorf, Köln oder Lüttich und in 1 1/2 Stunden in Brüssel.

Wer braucht da für den gleichen Preis eine Stadtwohnung, wo man sich eventuell noch mit irgendwelchen Nachbarn auseinandersetzen muss. Und man an allen Ecken und Enden über irgendwelche Kaputtniks stolpert.

 

Gruß,

Markus

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Ich muss feststellen, dass in meinem Umfeld - insbesondere bei jungen Leuten - das Interesse an Autos deutlich

nachlässt. Davon werden dann sich auch Oldtimer betroffen sein.

Ich selber gehöre - mit meinen fast 60 Jahren - noch zur "auto-affinen" Generation.

Aber leider muss auch bei mir feststellen, dass mein Interesse "abflacht". Vielleicht ist es das Alter - aber ich glaube auch,

dass die Modellpolitik der Hersteller damit zu tun hat. Ich blicke heute nicht mehr durch! Wenn ich einen Mercedes-Benz, Audi, BMW....

sehe, dann kann ich nicht mehr sagen, was das denn für einer genau ist. Die Modellflut nimmt mir die Lust am

Auto. Jeder Hersteller will jede Nische besetzen - und wenn keine Nische da ist, dann wird eine geschaffen.

Limousine, Coupe, SUV, Cabrio, Kombi, Limouisnen-Coupe, Coupe-Kombi, VAN, SUV-Cabrio, SUV-Limousine,

Kombi-Coupe, SUV-Kombi, SUV-Coupe, sportliche Limousine, unsportliches Coupe, höher gebaute Limousine,

Geländewagen der so aussieht - aber nichts kann, Geländewagen für die Rennstecke, Van-Coupe, etc. etc. etc.

Dazu ein Einheitsface und alles in klein, mittel, groß, noch größer und unter dem Blech die Einheits-Plattform.

 

Nun legen auch Ferrari, RR + Co nach und verbreitern ihre Modellpalette - verstehe ich alles (Ökonomie) aber

dennoch grauselig für mich.

 

Jetzt bin ich aus dem MB-Lager und Jaguar-Lager gefüchtet und wechsele zu Ferrari. Nun kommt die Mitteilung: SUV

Ich warte jetzt nur noch auf Ferrari-Kombi, Ferrari für Einsteiger, Ferrari-Van, etc.

 

Das ganze hat - wie schon geschrieben - auch Auswirkungen auf die Oldtimer-Szene. Ganz zu schweigen davon, wenn

die heutigen Autos (die ganze Modellflut) dann mal in die Jahre kommen.

Aber vielleicht gibt es dann ja ohnehin keinen Individualverkehr mehr und wir setzen uns alle in das Google-Ei und

werden autonom zum Arzt und zum Supermarkt gefahren.

 

Entschuldigt bitte meine Frustration!

 

LG  Hartmut

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Zitat

Ich muss feststellen, dass in meinem Umfeld - insbesondere bei jungen Leuten - das Interesse an Autos deutlich nachlässt.

 

Im Durchschnitt stimmt das.

Daher ist es auch unsere Aufgabe, die Begeisterung an die jüngeren Generationen weiterzugeben.

Was die dann letztlich daraus machen, entzieht sich natürlich unserem Einfluss.

 

Zitat

Aber vielleicht gibt es dann ja ohnehin keinen Individualverkehr mehr und wir setzen uns alle in das Google-Ei und werden autonom zum Arzt und zum Supermarkt gefahren.

 

Auch das liegt in unserer Hand, indem wir in der Gesellschaft die Kräfte der Freiheit unterstützen und nicht die Kräfte der Bevormundung.

 

Gruß

Markus

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vor 2 Stunden schrieb FerraristiV12:

So wird irgendwann jegliche Freizeitgestaltung  die ,, etwas kostet´´ doof.......

Diese Schlußfolgerung halte ich für falsch. Im Gegenteil: Das Freizeitgeschäft boomt. Das kann man an jedem WE in Richtung Süden erleben, wenn die A8 und die A7 südlich der A8 auch außerhalb der Ferienzeiten picke-packe voll sind. Und am Sonntag Nachmittag das selbe in umgekehrter Richtung. Die WE-Ziele im Allgäu inkl. angrenzendem Österreich und im Schwarzwald sind mit ihren Freizeitangeboten sommers wie winters mehr als gut besucht und das keineswegs nur von "gut betuchten" Familien.

 

Nein, die Freizeit wird von Vielen in Anspruch genommen und darf auch etwas kosten. Aber eben nur das, was man tatsächlich in Anspruch nimmt und keinen Cent darüber hinaus. Das ist genauso, wie wenn man mit dem Ferrari oder dem Porsche bei Aldi vorfährt: Man geht nicht zum Aldi, weil man sich das Feinkostgeschäft nicht leisten kann, sondern weil man es nicht will bzw. keinen Mehrwert darin sieht.

 

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Ich (30 Jahre und "Generation Y") finde es selbstverständlich, dass Interesse an Autos bei jüngeren Leuten duetlich nachlässt.

 

Autos sind teuer (besonders Unterhaltungskosten). Wenn absolut schöne Autos auf dem Markt sind, sind sie unbezahlbar. Ich sehe hier in Shanghai nur noch 18 Jährige, die mit Ferrari und McLaren unterwegs sind. 

 

Mittlerweile werden gut aussehende Autos nur von prolligen Typen bedient, mit denen man sich doch nicht identifizieren möchte (G Klasse, S Klasse Coupe, Mercedes GT AMG....).

 

Außer Ferrari oder top exklusiven Autos wie McLaren, RR oder Lamborghini stellt sich die Frage, welchen Sinn man hat, sich nagelneue Mercedes und BMW zu holen, wenn sie ehe nach paar Jahren einen erheblichen Wertverlust haben. Moderne Autos sind irgendwie zu schwer, nicht mehr invidiuell "gedesignt", zu groß, sehen alle gleich aus und nicht schön genug, um Oldtimer zu sein.

 

Da ich in der Autobranche arbeite und für elektronische Komponenten- in der Entwicklung zuständig bin, kann ich mir selbst versprechen, mir keine Autos von heute und von der Zukunft zu holen. Immer mehr elektronische Komponenten werden wichtiger. Autos werden immer mehr zu anfälligen und empfindlichen Bauteilen. 

Bereits in der Entwicklung geht man davon aus, dass die Lebenserwartung von heutigen Autos um paar Jahre kürzer wird. Ich stehe nur auf rein mechanische Autos. Das sind die wahren Autos für mich 8-)

 

 

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Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo fridolin_pt,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Oldtimer (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Auch interessant: Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige).

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vor 9 Minuten schrieb Kor1987:

Ich stehe nur auf rein mechanische Autos. Das sind die wahren Autos für mich 8-)

Was er nicht hat kann nicht kaputt gehen. :D

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vor 6 Stunden schrieb fridolin_pt:

traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast ;-)

 

Ist der Verfasser der Studie "Allensbach" nicht eine parteinahe Einrichtung derer, die gerade den Diesel verteufeln? Insofern sind die Rückschlüsse nachvollziehbar tendenziös.

 

Man muss dieses Ergebnis in seine zwei Kernaussagen zerlegen.

"So glaubt inzwischen mehr als jede Fünfte, dass Oldtimer die Umwelt verschmutzen. Auch die Überzeugung, dass automobile Klassiker viel Krach machen und das Oldtimer-Hobby vor allem ein Freizeitvertreib für Reiche sei, hat sich verfestigt."

 

Angesichts der aktuellen Tendenz der Presse in Bezug auf Diesel und Feinstaub war es zu erwarten, dass der Oldtimer ein Image als Luftverpester erfährt, auch wenn er die meiste Zeit des Jahres in der Garage steht. Das Ergebnis scheint also eher gewollt und ist auch schon so in der Bevölkerung angekommen. Mir selbst ist kürzlich ein besorgter Familienvater mit seinem vollbesetzten Familienkombi mehrere Kilometer auf der Autobahn hinterhergefahren und hat mich bis zu einem Privatparkplatz verfolgt, um mir zu sagen, dass mein Espada stinkt.

 

Das Image des Oldtimers als Hobby der Reichen ist ein Ergebnis der Professionalisierung des Segments und der internationalen mega-auktionen. Hier werden ständig Rekorde in Millionenhöhe gemeldet. Wen wundert es, wenn der latent neidanfällige Deutsche hier ein Hobby der Millionäre wittert, das dann im nächsten Schritt per Gesetz trockengelegt werden muss.

 

 

 

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Angesichts der aktuellen Tendenz der Presse in Bezug auf Diesel und Feinstaub war es zu erwarten, dass der Oldtimer ein Image als Luftverpester erfährt, auch wenn er die meiste Zeit des Jahres in der Garage steht. Das Ergebnis scheint also eher gewollt und ist auch schon so in der Bevölkerung angekommen.

 

Sehr richtig. Allerdings geht das nicht ursächlich von der Presse aus. Daher habe ich oben geschrieben:  "Der Fisch stinkt vom Kopf her."

 

Gruß,

Markus

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Da freue ich mich auf meine Alltagsoldtimer RR Silver Cloud und 220/8. Keine Elektronik und keine Angst das der Hersteller per Knopfdruck meine Software killt.

Desweiteren sind beide Fahrzeuge sozialverträglich und die Leute freuen sich - auch die Jüngeren.

....zu dieser feinen Auswahl würde auch der von einem Spitfire - Aggregat getriebene Rolls meines Jaguar - Backupmechanikers passen....auch wenn nur mit 27L Hubraum bestückt :-))!

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Info - bzgl Oldtimer:

In seinem Schlusskommentar eines in der Zeitschrift „Mercedes-Classic“ geführten Interviews zur aktuellen Lage auf dem Oldtimermarkt äußerte sich Dietrich Haplata, geschäftsführender Gesellschafter von HAGI Index wie folgt:

„Herr Haplata, was glauben Sie: Wie wird der Oldtimermarkt in 20, 30 Jahren aussehen, wenn auf den Straßen der Welt größtenteils selbstfahrende Robotcars unterwegs sein werden?“

„Ich denke, dass die Sehnsucht nach Autos mit Lenkrad, Gangschaltung, Gaspedal und Motorensound gerade im Zeitalter des autonomen Verkehrs riesig sein wird. Die Klassiker werden noch mehr Symbol von Luxus und besonderem Lifestyle sein als heute.

Und auch in zwanzig oder dreißig Jahren wird dann die seit Jahrzehnten geltende Erkenntnis wieder zu hören sein:

„Damals hätte man kaufen sollen“.  

 

PS: Gut in 20 Jahren bin ich über 80, da werde ich sicher kein elektronisches Firlefanzauto fahren können, sondern nur das alt erlernte Lenkrad, Kupplung, Gas und natürlich als Schwerhöriger mit großer Freude  den lauten Motorsound hören.

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vor 16 Stunden schrieb Ultimatum:

Mir selbst ist kürzlich ein besorgter Familienvater mit seinem vollbesetzten Familienkombi mehrere Kilometer auf der Autobahn hinterhergefahren und hat mich bis zu einem Privatparkplatz verfolgt, um mir zu sagen, dass mein Espada stinkt.

 

Da sollte dieser besorgte Familienvater aber nicht neben meinem OPEL Monza stehen, wenn ich den Boliden nach einem halben Jahr Standzeit wieder zum Leben erwecke. :D

Kaum vorzustellen, das alle Fahrzeuge vor 35 Jahren kollektiv so "gerochen" haben.

Daher kommt wahrscheinlich auch der Begriff "Benzin im Blut!": über die Atemweg aufgenommen, über die Lunge direkt ins Blut.

 

Sind es dann genau diese besorgten Bürger, die ihre Laubabfälle im Garten verbrennen, Batterien einfach im Haushaltsmüll entsorgen, usw.? Die eigene Familienkutsche sabbert etwas Öl, die Reparatur wird dann aber aufgeschoben bis zum nächsten Service. (Das bischen Öl muss die Umwelt doch abkönnen, oder?) Bei dieser Doppelmoral bekomme ich immer wieder hektische Flecken.

 

BTT: 1.000 befragte Autofahrer sind alles andere als repräsentativ.

Auch das Alter der befragten Teilnehmer ist wichtig: welchen Bezug hat denn ein 30jähriger zu einem Young- oder Oldtimer, wenn das älteste Fahrzeug in seiner Kindheit beispielsweise ein BMW E90 war?

 

Zudem ist ein Oldtimer eigentlich ein reines "Spielzeug" (abgesehen von den sog. Wertanlagen).

Das dafür notwendige Kleingeld muss man sich im Laufe der Jahre zudem erst einmal erarbeiten.

 

Ich für meinen Teil freue mich über jeden gepflegten Oldtimer.

Erst vor kurzem hatte ich wieder einen sehr amüsanten Erfahrungsaustausch mit einem Ford Granada Besitzer.

Das sind für mich echte Benzingespräche.

 

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Die jungen Leute von heute (18-25) und somit die zukünftige Käuferschaft für Young- und Oldtimer haben doch einen ganz anderen Bezug zum Thema Autofahren als wir (Generation X) es noch hatten.

Wenn ich schaue, wie eingeschränkt das Autofahren mit stets neuen und strengeren Gesetzen im Verlauf der letzten 20 Jahre wurde, kann ich mir gut vorstellen, dass das (genussvolle) Autofahren heute nicht mehr den Reiz hat, wie es zu meiner Zeit noch war.

Das belegen auch die Statistiken (in der Schweiz), dass Autofahren bei jungen Menschen nicht mehr hohe Priorität geniesst und viele gar nicht mehr den Führerschein machen wollen.

Demnach ist es irgendwie auch verständlich, dass jüngere Leute den Bezug zu den alten Autos etwas verlieren. Ganz düster sehe ich die Zukunft für Vorkriegsauto: hier wird das Problem kommen, dass diese bald schon kaum noch jemand fahren kann (unsynchronisierte Getriebe, Handschaltung (!), Vergaser etc.).

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Vorkrieg? :)

 

Vergaser gab es in den 80er Jahren noch sehr verbreitet. Teils sogar absichtlich in höchsten Preisklassen (Aston Martin).

Handschaltung gibt es noch heute. Zum Glück.

 

Ich versuche natürlich, die Begeisterung für schöne Dinge an künftige Generationen weiterzugeben im bescheidenen Rahmen meiner Möglichkeiten. Mein Sohn ist sicher der einzige in seiner (3.) Klasse, der weiß, was Bristol und Monteverdi ist und sie auch erkennen würde und der praktische Erfahrung mit Tonbandmaschinen, Plattenspielern und Analogsynthesizern hat (obwohl letzere zwei Gerätearten ja heute wieder sehr hip sind). :)

 

Gruß

Markus

Klar, natürlich gabs es Vergaserautos bis in die späen 80er-Jahren.

Gemeint ist aber die Summe aller Dinge, welche ein Vorkriegsauto ausmacht; nebst der Fähigkeit, so etwas selber fahren/betreiben zu können kommt ein weiteres Problem hinzu: wer kann zukünftig so etwas noch technisch warten? Dieses Problem besteht heute schon, versuch mal einen Spezialisten für alte Bugattis zu finden...

 

Ich glaube einfach, dass eine Generation heranwächst, welche durch selbstfahrende Elektroautos etc. weder die Fähigkeit, noch die Möglichkeit haben wird, solch alte Automobile zu betreiben. Hinzu kommt die zunehmende Verkehrsdichte und der Sicherheitsaspekt, welcher den Betrieb eines solch alten Gefährts immer schwieriger werden lässt.

Dies sind Gründe, warum auch die meisten Vorkriegsautos gar nie recht vom andauernden Preis-Boom betroffen waren. Autos der Vor- oder direkte Nachkriegsjahre werden zu Museumsstücken verbannt und werden vollständig aus dem Strassenbild verschwinden.

Oldtimer & Vorkriegsfahrzeuge:

Da auch ich ein etwas älteres Fahrzeug bewege, 1932 Riley 9 Brooklands Special, melde ich mich mal mit meinen Erfahrungswerten:

Sympathie: Wo auch immer ich fahre, die Menschen sind begeistert, freuen sich & winken.

Der Riley wird relativ oft gefahren, auch im Regen. Nur zu viel Wasser darf nicht auf die Magnetzündung geraten, das mag diese gar nicht. Ja, etwas schrauben sollte man schon können. Mal muss die Magnetzündung trocken gelegt werden, die Kerzen nach 100 Kilometer tauschen, SU Vergaser nachstellen/synchronisieren, dann reißt mal ein Gas Zug oder die Kupplungswelle rutscht während der Fahrt raus....usw. Es gibt auch noch ein paar wenige Oldtimer Fachwerkstätten (auch für Bugattis). Ersatzteile gibt es noch in England oder eben selber nachfertigen.

Ich habe viele Freunde, Bekannte, Nachbarn, Familie zur Mitfahrt eingeladen auch unseren Labs Ouzo der auf dem Bild ist. Jeder war danach völlig begeistert und hat geschwärmt.

Das Erlebnis fängt bereits beim starten an: Batteriehauptschalter einschalten (hat keinen Zündschlüssel ;), Benzinpumpe einschalten, Vergaser fluten, Choke ziehen, auf Frühzündung gehen, pumpen und dann anschmeißen und ab geht die Lucy :)

630 kg (letztes Mal habe ich mich bei der Gewichtsangabe vertippt, es sind nur 630kg), ca. 60 PS, 1.100ccm reicht und macht Spaß.

Bremsen....naja Trommel über Seilzug.

Aber was erzähle ich? Emotionen kann man nicht beschreiben - erFAHREN muss man diese!

Deshalb, wer mal in der Nähe von Heidelberg ist und mitfahren möchte? Sehr gerne, bitte PN an mich und dann macht euch selber ein Bild/Eindruck/Fahrerlebnis.  

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Das Fehler der kompetenten Spezialisten betraf auch vom Neuwagen an manche Nachkriegs-Exoten. Das war eines der Hauptprobleme für Neuwagenkäufer, welche sich beispielsweise für einen Alfa Montreal entschieden hatten. Die Werkstätten "konnten" nur die Alfa-Massenware.

Ich habe da neulich noch ein interessantes Beispiel gehört vom Kompetenzgefälle einer Jaguar-Vertragswerkstatt und einer unabhängigen Spezialwerkstatt in Bezug auf einen X300 aus den 90er Jahren.

Der ja nun wirklich kein echter Exot ist.

 

Gruß,

Markus

Um den Nachwuchs bei den Oldtimern mache ich mir generell überhaupt keine Sorgen. Allerdings wird es eher eine Verschiebung zum High-End-Bereich und zum historischen Motorsport geben. Der Schnauferl-Schrauber-Club Buxtehude hat leider Nachwuchssorgen und seine Veranstaltungen a la Oldtimerwanderungen mit Bildersuchfahrt werden von niemandem unter 65 gebucht. Keinerlei Nachwuchssorgen haben Veranstaltungen wie MM als Top-Veranstaltung oder Goodwood Revival als Beispiel für High-End historischer Motorsport. Hier tummeln sich viele 18-25 Jährige, sei es als Fahrer oder Teil des "Events", und zwar beiderlei Geschlechts. Wenn sich das autonome Elektrofahren oder autonome Reisen generell mehr durchsetzt wird sich eine jugendliche Elite dennoch in Brescia oder Goodwood treffen, gerade, weil sich der Oldtimersport und das Fahren dann noch mehr von der tagtäglichen (Massen)Fortbewegung absetzt und Thema Oldtimer somit (leider) noch elitärer macht.

Zudem wächst gerade eine Generation junger Menschen heran, für die ein Autokauf im siebenstelligen Bereich und Ausgaben für ein Hobby im sechsstelligen Bereich per anno im Motorsport keinerlei Einschränkung in anderen Bereichen bedeutet.

Das gilt natürlich nicht für die breite Masse international gesehen, aber die Anzahl Zwanzigjähriger ohne jegliche finanzielle Sorgen steigt schneller, als High-End-Oldtimerspielzeuge, mit denen man ganz oben mitspielen kann, verfügbar sind.

Auch wenn ich mir die Tuning- oder Amiszene ansehe sind dort  massig junge Leute beiderlei Geschlechts. Es wird eben radikaler: Entweder ist das Thema Auto generell völlig unwichtig, oder man ist voll dabei. 

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