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Ferrari F12 Erfahrungsbericht nach 2 Jahren


aathon

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@aathon

Danke für deinen Bericht, klasse geschrieben. Kann ich auch so bestätigen, obwohl ich noch nicht so viel KM auf meinem habe. Nur den Vergleich mit Mercedes kann ich nicht nachvollziehen, da ich noch nie einen hatte.

Der F12 ist aber der gei£ste Ferrari den ich je hatte.:-))!

Wünsche dir weiterhin viel Freude mit dem Spassmobil.

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Ich wünsche zunächst allen Ferraristi ein Frohes Neues Jahr 2015.

Beim Lesen meines Berichtes fiel mir auf, dass ich noch vergessen habe, dass ich mit dem F12 natürlich auch meinen (selbst gefahrenen) Geschwindigkeitsrekord auf 348 km/h erhöht habe.

Es ist zwar nicht soo wichtig, aber vielleicht für den einen oder anderen durchaus von Interesse ...

Ich wünsche zunächst allen Ferraristi ein Frohes Neues Jahr 2015.

Beim Lesen meines Berichtes fiel mir auf, dass ich noch vergessen habe, dass ich mit dem F12 natürlich auch meinen (selbst gefahrenen) Geschwindigkeitsrekord auf 348 km/h erhöht habe.

Es ist zwar nicht soo wichtig, aber vielleicht für den einen oder anderen durchaus von Interesse ...

Darf ich fragen, wie das Auto bei der Geschwindigkeit verhielt?

Hattest du ein gutes Gefühl, oder war das ein "Eiertanz"?

Das Fahren bei hohen Geschwindigkeiten ist meiner Ansicht nach nicht nur von einem steifen Chassis sondern auch mit der Geschwindigkeit zunehmend von den Reifen abhängig.

Die Serienbereifung Michelin ist meiner Ansicht nach in dieser Hinsicht mit das Beste auf dem Markt.

Wie oben geschildert, kommt mit der weichen Dämpfer-Einstellung (sog. Schumacher-Einstellung) bei hohen und sehr hohen Geschwindigkeiten auf unseren mittlerweile als relativ schlecht zu bezeichnenden Autobahnen genügend Ruhe in den Wagen.

Der Wagen wird schnell gefahren vorn leichter, wie fast alle Wagen, die ich bisher gefahren habe. Aber man merkt auch die ausgeklügelte Aerodynamik im hinteren Bereich. Die macht das Gefühl des „Klebens“ auf der Strasse bei schnell gefahrenen Kurven (Autobahn) aus. Man muß sich halt vorstellen, dass die vorhandene „Be-Spoilerung“ (zum Beispiel bei den Lambos oder McLaren mehr sichtbar) im F12 nicht so sehr sichtbar ist, sondern in den Unterboden und in das aerodynamische Blechkleid eingeschneidert ist. Das macht in meinen Augen auch die funktionelle Schönheit des F12 aus.

Auf deutschen Autobahnen würde ich mit einem bei hohen Geschwindigkeiten zu leicht sich anfühlenden Wagen diese Geschwindigkeiten nicht fahren wollen. Außerdem muß man auch oberhalb 300 km/h relativ viel (z. B. in Bezug auf 250 km/h oder 280 km/h) Bremsweg einkalkulieren.

Ich habe das Gefühl, das der V12 oberhalb von 280 km/h überhaupt erst gegen nennenswerten Widerstand arbeitet und die Maschine unter (Voll-)Last einen noch aggressiveren Klangteppich um das Auto legt. Scherzhaft kann man glauben, dass in Tunneln und schnell unter Last gefahren der V12-Motor eine imposante Klangkulisse ausbreitet, die eine gewisse paralysierende Wirkung auf andere Verkehrsteilnehmer hat und damit das Fahren sicherer macht.

Wenn hier im Forum genügend Ferraristi einmal ungestört (von rechtsfahrenden Schläfern und anderen Unwägbarkeiten auf deutschen Autobahnen) ihren Wagen ausfahren wollen, würde ich NARDO empfehlen. Mit ca. 10 Teilnehmern könnte ich versuchen, einen Kontakt diesbezüglich zu nutzen, um die Strecke vielleicht für einen oder zwei Tage zu bekommen. Die ist nämlich für die Öffentlichkeit nicht zugänglich (in der Regel). Ich würde mich auch einmal freuen, wieder in Ruhe das Gaspedal unten lassen zu können um die „letzte“ Höchstgeschwindigkeit meines F12 zu ermitteln. Ich glaube, der F12 schafft 350 km/h sicher und vielleicht auch noch was drüber.

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Wenn hier im Forum genügend Ferraristi einmal ungestört (von rechtsfahrenden Schläfern und anderen Unwägbarkeiten auf deutschen Autobahnen) ihren Wagen ausfahren wollen, würde ich NARDO empfehlen. Mit ca. 10 Teilnehmern könnte ich versuchen, einen Kontakt diesbezüglich zu nutzen, um die Strecke vielleicht für einen oder zwei Tage zu bekommen. Die ist nämlich für die Öffentlichkeit nicht zugänglich (in der Regel). Ich würde mich auch einmal freuen, wieder in Ruhe das Gaspedal unten lassen zu können um die „letzte“ Höchstgeschwindigkeit meines F12 zu ermitteln. Ich glaube, der F12 schafft 350 km/h sicher und vielleicht auch noch was drüber.

Danke. Das ein Auto vorne leicht wird ist klar, interessant ist, dass du wohl trotz leichtem Vorderwagen kein Problem mit der Spurteue hattest.:-))!

Nardo ist für mich keine Option, wenn feile ich lieber an zehntel-Sekunden an den Rundenzeiten.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo aathon,

 

schau doch mal hier zum Thema Ferrari F12 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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  • 2 Wochen später...

Ich habe heute bei meinem mal die Standplatten rausgefahren.O:-)

Möchte aber mal ein Lob an Ferrari über Multimediasystem loswerden.

Meine Tochter hat mir auf mein Natel Spotify installiert. Den Musikstreamdienst habe ich schon lange daheim.

Das Musikhören funktioniert genau so gut wie Musik aus der Musikbibliothek aus dem Natel.

Sogar gleiche Bedienung.

Man kann über das Multimediasystem, oder das Lenkrad (Bedientasten auf der Rückseite vom Lenkrad) Spotify ohne Einschränkungen bedienen.

Laut, Leise, Titelsprung alles ist möglich.

Egal ob man mit Spotify streamt, oder runtergeladene Playlisten bedienen möchte.

Anschluss über Bluetooth mit dem Natel, völlig problemlos.

Ich habe heute bei meinem mal die Standplatten rausgefahren.O:-)

Möchte aber mal ein Lob an Ferrari über Multimediasystem loswerden.

Meine Tochter hat mir auf mein Natel Spotify installiert. Den Musikstreamdienst habe ich schon lange daheim.

Das Musikhören funktioniert genau so gut wie Musik aus der Musikbibliothek aus dem Natel.

Sogar gleiche Bedienung.

Man kann über das Multimediasystem, oder das Lenkrad (Bedientasten auf der Rückseite vom Lenkrad) Spotify ohne Einschränkungen bedienen.

Laut, Leise, Titelsprung alles ist möglich.

Egal ob man mit Spotify streamt, oder runtergeladene Playlisten bedienen möchte.

Anschluss über Bluetooth mit dem Natel, völlig problemlos.

Ja, gestern sind wir auch ein wenig gefahren. 16° :-))!

Für Standplatte Reifen stand aber noch nix lange genug bei uns. O:-)

Das Lob müsste aber an Deine Tochter gehen. Für das Consulting. :D

  • 2 Monate später...

Ganz kurzer Vergleich F12 Berlinetta - 458 Italia

Ich hatte gestern die Gelegenheit, einen neuen 458 Italia zu fahren. Meine Strecke führte über 500 km mir gut bekannte Autobahn. Also gute Vergleichsmöglichkeiten zum F12.

Die Karosserie wirkt im Vergleich nicht nur kleiner, sie ist es auch. Der Wagen hat reichlich Platz, auch auf 2m-Streifen in Autobahnbaustellen. Man sitzt gefühlt noch tiefer, mehr GoKart-Feeling. Für Koffer hat der 458 deutlich weniger Stauraum als der F12.

Der Motor läuft im Stand etwas unruhiger, 8-Zylinder eben. Durchzug ist gut, die (wohl gewollt eingespielten) Drehzahlresonanzfrequenzen beim Durchzug aus niedrigen Drehzahlen fühlt man auch unter den Pedalen, ziemlich laut im Ohr, aber nicht störend. Der V12 des F12 ist da wie ein Philharmonie-Orchester über das ganze Drehzahlband. Der 458 ist -wie erwartet- sehr kurvenwillig. Auf schlecht geteerten und ausgefahrenen Abschnitten der A3 in der Eifel wird der Italia allerdings etwas unruhiger als der F12.

Der Motor klingt ganz gut, macht aber gefühlt mehr Krawall als er Leistung abgibt. Ich habe manchmal verwundert auf die Anzeige geschaut, dass bei gefühlten 280 km/h gerade mal 229 km/h anstanden. Der F12 gibt sich ab 250 km/h deutlich souveräner und hat auch oberhalb 300 km/h einfach mehr Leistung (und vielleicht auch die bessere Aerodynamik ?).

Der Verbrauch ist deutlich niedriger als bei der Berlinetta, man könnte die 500km wohl mit einer Tankfüllung schaffen. Ich habe zwar einen Tankstopp eingelegt, aber die Tankanzeige mit den gelben Kästchen läßt die Vermutung zu.

Noch ein ganz subjektiver Eindruck von mir:

Der 458 Italia scheint auf Frauen (auch junge) mehr Eindruck zu machen als der F12. Ich wurde auffallend oft von dem Frauen-Typ „Studentin“ während der Fahrt mit Daumen-hoch-Gesten und den Aufforderungen, „Krawall“ zu machen, beaufschlagt. Mit dem F12 ist mir das in der ganzen Zeit (ca. 2,5 Jahre) nicht passiert. Der F12 kommt nach meiner Erfahrung mehr bei Männern gut an, die ihn fotografieren und sich für die F1-Schaltung etc. interessieren.

Alles in allem bin ich mit meinem F12 nach dem Vergleich sehr zufrieden. Für meine Belange (Autobahn, Platz für Koffer) ist die Berlinetta eindeutig die bessere Wahl und ich finde den F12 auch schöner. Für einen Motorenliebhaber ist ein Ferrari-V12 sowieso eine eigene Welt.

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  • 1 Jahr später...
  • 1 Jahr später...
Am 1.1.2015 um 15:29 schrieb aathon:

Das Fahren bei hohen Geschwindigkeiten ist meiner Ansicht nach nicht nur von einem steifen Chassis sondern auch mit der Geschwindigkeit zunehmend von den Reifen abhängig.

Die Serienbereifung Michelin ist meiner Ansicht nach in dieser Hinsicht mit das Beste auf dem Markt.

 

Wie oben geschildert, kommt mit der weichen Dämpfer-Einstellung (sog. Schumacher-Einstellung) bei hohen und sehr hohen Geschwindigkeiten auf unseren mittlerweile als relativ schlecht zu bezeichnenden Autobahnen genügend Ruhe in den Wagen.

 

Der Wagen wird schnell gefahren vorn leichter, wie fast alle Wagen, die ich bisher gefahren habe. Aber man merkt auch die ausgeklügelte Aerodynamik im hinteren Bereich. Die macht das Gefühl des „Klebens“ auf der Strasse bei schnell gefahrenen Kurven (Autobahn) aus. Man muß sich halt vorstellen, dass die vorhandene „Be-Spoilerung“ (zum Beispiel bei den Lambos oder McLaren mehr sichtbar) im F12 nicht so sehr sichtbar ist, sondern in den Unterboden und in das aerodynamische Blechkleid eingeschneidert ist. Das macht in meinen Augen auch die funktionelle Schönheit des F12 aus.

Auf deutschen Autobahnen würde ich mit einem bei hohen Geschwindigkeiten zu leicht sich anfühlenden Wagen diese Geschwindigkeiten nicht fahren wollen. Außerdem muß man auch oberhalb 300 km/h relativ viel (z. B. in Bezug auf 250 km/h oder 280 km/h) Bremsweg einkalkulieren.

Ich habe das Gefühl, das der V12 oberhalb von 280 km/h überhaupt erst gegen nennenswerten Widerstand arbeitet und die Maschine unter (Voll-)Last einen noch aggressiveren Klangteppich um das Auto legt. Scherzhaft kann man glauben, dass in Tunneln und schnell unter Last gefahren der V12-Motor eine imposante Klangkulisse ausbreitet, die eine gewisse paralysierende Wirkung auf andere Verkehrsteilnehmer hat und damit das Fahren sicherer macht.

 

Wenn hier im Forum genügend Ferraristi einmal ungestört (von rechtsfahrenden Schläfern und anderen Unwägbarkeiten auf deutschen Autobahnen) ihren Wagen ausfahren wollen, würde ich NARDO empfehlen. Mit ca. 10 Teilnehmern könnte ich versuchen, einen Kontakt diesbezüglich zu nutzen, um die Strecke vielleicht für einen oder zwei Tage zu bekommen. Die ist nämlich für die Öffentlichkeit nicht zugänglich (in der Regel). Ich würde mich auch einmal freuen, wieder in Ruhe das Gaspedal unten lassen zu können um die „letzte“ Höchstgeschwindigkeit meines F12 zu ermitteln. Ich glaube, der F12 schafft 350 km/h sicher und vielleicht auch noch was drüber.

Würde mich interessieren ... Nardo!

  • 11 Monate später...

Hänge mich mal hier kurz rein - welche Reifen/Radgrößen nutzt Ihr am F12? Den Michelin Cup2 (265/35 R 20 & 325/30 R 20) gibt es scheinbar nicht mehr neu zu kaufen, also bleiben diese Alternativen:

- Michelin Pilot Sport 4S als 255/35 R20 (97Y) & 315/35 ZR20 (110Y) - hier ist der Load-Index der VA eigentlich zu gering für >300km/h 

- Pirelli PZero Corsa in 275/35ZR20 (102Y) & 315/35ZR20 (106Y)

 

Merci für eure Infos!

 

 

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