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1er BMW auf schneebedeckter Fahrbahn schwierig zu fahren


db328GTS

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Hallo, ich fahre einen 1er BMW (E81) und habe normalerweise wirklich richtig "Freude am Fahren". Nur, wenn ich auf schneebedeckter Straße fahren muss, ist das Auto eine Katastrophe! Nur gut, dass der diesjährige Winter so mild war...

Im Sommer läuft mein Leasingvertrag aus. Ich habe überlegt, einen 1er xDrive zu kaufen. Den gibt es aber leider noch nicht mit Automatik-Getriebe.

Ein Verkäufer meinte, dass der "neue" 1er (F20) wesentlich weniger Probleme im Schnee verursacht. Wo ein frontangetriebenes Farhrzeug fahren kann, hat auch der F20 keine Probleme.

Ich bin gebranntes Kind. Bin schon 2x an Steigungen hängen geblieben. Ich möchte mich nicht auf die Auskunft des Verkäufers allein verlassen.

Hat jemand Erfahrungen mit einem 1ere BMW F20 mit Automatik-Getriebe auf schneebedeckter Fahrbahn?

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Einspruch Euer Ehren.

90% ist der Reifen, in dem Fall Winterreifen!

Der 1er ist genauso gut oder schlecht wie jeder andere x-beliebige Wagen mit ähnlicher Lastverteilung zwischen Vorder - und Hinterachse!

P.S.: Ich wohne seit 25 Jahren im Allgäu, und habe schon alles gefahren im Winter, Front- Heck- Allradantrieb, PKW, LKW, Unimog, SUV, Jeep.

Alles egal, es kommt (fast) ausschließlich auf den Reifen an!

Ein Fronttriebler mit sehr guten nagelneuen Wi - Reifen ist in der Tat besser als ein Allrad mit schlechten recht abgefahrenen Wi - Reifen (selbst erfahren!). Volvo V70 gegen Jeep Grand Cherokee.

Und auch mein Allrad-SUV mit den tollsten Winterreifen nützt mir nämlich GAR nichts, wenn die Hundert vor mir nicht über den Berg kommen! O:-)

Seh ich auch so.Gute Reifen sind das A und O

Und natürlich auch mal ein wenig mitdenken.Letztes Jahr hat mich (und die 10 anderen hinter mir ) die vor mir fahrenende C-Klasse kontinuirlich bis fast zum Stillstand runtergebremst.Warum? Weil der Fahrer nicht in der Lage war mal das ESP auszuschalten und mit Gefühl den Berg hochgefahren.Ich hab ihn dann ( im Bmw und ausgeschaltetem DTC ) überholt und bin den Berg hochgefahren.Als ich zwei Stunden später wieder zurückgekommen bin,stand die gesamte Mannschaft immer noch mit eingeschalteter Warnblinke am Berg.Also,ein wenig mit dem Auto beschäftigen,zur Not noch was Balast in den Kofferraum,dann passt das schon.

Mein 1er Cabrio (E88) ging in diesem "Winter" mit den 225/40/18 Winterreifen gut.

Wobei, Tiefschnee hatte ich keinen. Auf der leicht verschneiten Straße ging das alles ohne Probleme.

Mein zuvor gefahrener SMART hatte viel mehr Probleme.

Der Einser mit xDrive und Automatik heißt M135i :wink:

Ansonsten kann ich über Hecktriebler und Winter nur teilweise positives sagen. Unser Ex-728i war eine Katastrophe, das aktuelle 320d-Cabrio mit Automatik hatte bei 5cm Schnee und abgeschalteten Fahrhilfen arge Probleme, kam aber wenigstens "den Berg hoch". Die wenigsten Probleme hat noch der Z4 30i mit Handschaltung gemacht, das dürfte aber (auch) an der ausgewogenen Gewichtsverteilung liegen...8-)

Die Aussage, das Augenmerk auf die Reifen zu legen kann ich indes nur bekräftigen. :wink:

Grüße

Max

Es kommt beim alten 1er auf das Modell an. Unser 116i (ja, der mit dem Motor der bei konstant 120 so viel wie der M5 verbraucht) hatte im Winter nie Probleme, der 118d eines Mitarbeiters durchaus.

Unterschiede bei der Reifensorte, aber auch bei der DSC-Abstimmung. Am Berg und zum Anfahren DSC ausschalten hilft.

Wie schon gesagt, Reifen sind das Wichtigste.

Der 1er F20 wird nicht mit Automatik und xDrive kommen, ausser als M135i.

Ich bin den F20/F22 einige Male im Schnee gefahren, ist mit Heckantrieb und Automatik vollkommen ausreichend. Falls gute Winterreifen drauf sind. Aber je mehr Drehmoment, desto schwieriger!

Zwei Tipps: man muss nicht gleich das DSC komplett deaktivieren, meistens reicht ein kurzer Druck auf die DTC bzw. OFF Taste, um mit der aktivierten Dynamic Traction Control (begrenzter Schlupf und etwas Sidestep erlaubt) weiter zu kommen.

Am Besten finde ich aber auf Eis und Schnee den ECO PRO Modus (den ich sonst selten nutze): sanfte Gaspedalkennlinie und frühe Schaltpunkte, so fährt man auf (normalerweise) auf Schnee.

Das letzte Mal richtig hängengeblieben sind wir diesen Winter nur einmal mit dem Superb Combi von Freunden: 4 Personen und Gepäck steil bergauf. Da ging die Gewichtsverteilung nicht unbedingt an die angetriebene Vorderachse... Wer sichergehen will, braucht halt Allrad.

"Wesentlich besser" als ein E81 ist der F20 allerdings nicht, weder Achslastverteilung noch DSC und DTC haben sich wesentlich geändert. Ich tippe mal auf etwas Verkäuferphantasie...

"Wesentlich besser" als ein E81 ist der F20 allerdings nicht, weder Achslastverteilung noch DSC und DTC haben sich wesentlich geändert. Ich tippe mal auf etwas Verkäuferphantasie...

Es gab wie gesagt beim E81 durchaus Modelle die auffällige Probleme hatten - das ist keineswegs Verkäufer- oder in diesem Fall Kundenphantasie. Ich kann es nur von gleich alten 116i und 118d berichten. Vielleicht ist es eher die DSC-Abstimmung, vielleicht das Mehrgewicht des Diesels auf der Vorderachse. Der 118d hatte aber wirklich auffällige Problem - bei gleicher Winterbereifung, sogar aus dem gleichen Kaufmonat beim gleichen Händler. Zwei Winter später mit anderen Winterreifen war es beim 118d etwas besser, aber immer noch auffällig.

Würde da eher das Drehmoment ins Spiel bringen. Beim 116i nicht vorhanden, beim 118d viel bei niedrigen Drehzahlen... Da ist der F20 im EcoPro Modus schon eine Verbesserung, aber wesentlich?

Ich fahre seit über 10 Jahren nur Heckantrieb ganzjährig und muss gestehen, dass auch ich den 120d auf Schnee ziemlich widerspenstig finde, hatte mit dem Z4 ein besseres Gefühl als mit dem 1er. Da bei mir heuer auch ein Wechsel ansteht werde ich demnächst mal einen A3 Sportsback testen, Allrad und Automatik sind für mich mittlerweile bei so einem dailydriver doch nicht ganz uninteressant. Also auf meiner Liste stehen aktuell 120d xdrive und A3 SB 2.0tdi Quattro - für weitere Ideen bin ich aufgeschlossen.

Gruß

Christian

Sehe ich nicht so, bei Schnee fährt man eh mit sehr beschaulichen Drehzahlen, der 118d ist zwischen 1000 und 1500 auch nicht der Brüller, das kommt dann doch etwas höher, und auch nur wenn Ladedruck da ist. In dem Bereich ist der 116i zumindest gefühlt kaum schwächer.

Das Thema Drehmoment auf Schnee ist aus meiner Sicht ohnehin eine reine Gefühlssache - man kann nicht einfach sagen daß Drehmoment ein Problem ist. Da dürfte ich mit dem M5 keinen Meter wegkommen wenn Schnee ist. Das Gegenteil ist der Fall - selten so einen problemlosen Hecktriebler auf Schnee erlebt.

Ein handfestes Problem kann allerdings durchaus das DSC sein - wenn es zu konservativ regelt - und das schien mir beim 118d der Fall zu sein, dann fehlen einem beim Anfahren nicht die 30% Schlupf die auf Schnee nützlich sind, sondern noch mehr. Das war bei frühen Smarts noch schlimmer - ganz leicht bergauf im Stau auf Schnee/Glätte hat das ESP dichtgemacht und dann ging nichts mehr (nur daß man es dort nicht abschalten konnte).

Mein "schlechtes Gefühl" auf Schnee bezieht sich weniger auf Drehmoment oder Anfahren am Berg, als vielmehr auf schneebedeckter Autobahn, wo der 1er selbst bei angepasster Geschwindigkeit sehr nervös zu fahren ist, sehr leicht ausbricht beispielsweise. Ich bin kein Experte, würde dies aber eher auf das Fahrwerk bzw. den Radstand zurückführen in Kombination mit dem Heckantrieb. Wie bereits erwähnt, bin jahrelang viel stärkere Autos mit HA im Winter gefahren, ab und an ins Schwitzen aber nur mit dem 1er gekommen.

Der Randstand vom 1er ist eigentlich nicht besonders kurz, und nach Fahrwerk klingt das auch nicht.

Eher nach Reifen und/oder DSC-Abstimmung. Du hast ja auf schneebedeckter Fahrbahn dauernd irgendwo ein wenig Schlupf, das DSC "weiss" aber nicht das Schnee liegt und es etwas Schlupf tolerieren sollte.

Na ja,

160Nm bei 4250U/min mit 1375kg Leergewicht als 116i

vs. 300Nm bei 1750U/min mit 1395kg Leergewicht als 118d

sind auf Schnee in einem e87 deutlich anders zu fahren.

Und das hat nichts mit einem F10 M5 mit aktivem M Differential zu tun.

8-)

Was habt ihr bloß immer mit maximalem Drehmoment an der Kurbelwelle?

Das ist doch physikalisch absolut irrelevant! :wink:

Das Drehmoment am Reifen ist das entscheidende.

Und wodurch wird das bestimmt?

Genau, immer noch von dem jeweiligen Herrscher

über das Gaspedal! O:-)

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Ihr hättet natürlich auch einfach sorgfältig lesen können. :lol: Dann hättet ihr gemerkt daß es mir um das Anfahrdrehmoment geht und daß ich bereits erwähnt habt daß dort letztlich das Gefühl das Entscheidende ist und nicht das Drehmoment.

Und da der TE inzwischen klargestellt hat daß für ihn das Anfahren eh nicht das Problem ist hat sich das ohnehin erledigt.

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