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Sechskolbensattel - Kolben der Zangen öffnen nicht richtig


996gt2rs

Empfohlene Beiträge

hallöchen.

hab gerade meine neu montierte bremsanlage entlüftet und dann die erste probefahrt gemacht.meiner meinung nach öffnen die kolben der zangen nicht richtig.macht sich vor allem dadurch bemerkbar. früher konnte ich den wagen ohne probleme verrollen,jetzt geht das nur noch unter enormen kraftaufwand:-o.es sind ferrari 430 sechskolbensättel.aber das problem kann man vielleicht auch von anderen anlagen ableiten.was kann ich tun oder woran kann es liegen.:oops:

danke euch für jeden tip

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Könnte ein klemmender Kolben sein, oder aber ein aufgequollener Schlauch.

Letzteres würde ich altersbedingt noch ausschließen wollen.

Am besten mal aufbocken und prüfen, ob es nur ein Rad betrifft; das würde für einen klemmenden Kolben sprechen.

Damit hätte man schon mal den betreffenden Sattel gefunden.

Generell würde ich aber meinen, daß das Problem die Werkstatt lösen sollte, welche die Bremsanlage montiert hat.

es sind beide sättel.sie sind einige zeit ausgebaut gelagert worden.aber dann gemmeln die doch nicht fest oder.vor allem klappt ja die vorwertsbewegung zum bremsen tadellos nur das zurückziehn klappt irgendwie nicht richtig?

hat echt keiner erfarungen oder ne vermuhtung dazu.ob die vielleicht ne zeit brauchen ,nach dem lagern um wieder einwandfrei zu arbeiten.sind keine ollen dinger sondern optisch neuwertige sättel ohne rost etc.aber es muß doch nen grund haben das die nicht weit genug zurück wandern um die scheibe frei zu geben.ursache kann ja nur in den beiden sätteln begründet sein:cry:

Problem sollten die Kolben sein. Dichtungen porös? Dreck drin? Alles eher unwahrscheinlich so wie du es beschreibst, es kann aber trotzdem sein und man sieht es erst im ausgebauten Zustand. Stutzig macht dann dabei allerdings auch, das es beidseitig ist...

aber es muß doch nen grund haben das die nicht weit genug zurück wandern um die scheibe frei zu geben.

Die Beläge "Wandern" nicht zurück, sondern liegen immer voll an der Scheibe an. Beim Bremsen mit Druck, sonst ohne. Da gibt es keine Rückstellfeder oder Ähnliches. Vielleicht baut es den Druck im System nicht ab, wenn man vom Bremspedal wieder runter geht, also evtl. ein Ventil defekt?

also es ist ein bremsenupdate.

hab von der normalen 4 kolbenanlage auf die sechskolbenanlage gewechselt.bis zum umbau war alles top.

getauscht wurde nur die bremsscheiben ,sättel und die metalleitungen zum sattel.

also denke ich schon das die sättel schuld sind.dachte nur das es eben möglich ist das die nach längerem lagern bisl haken und es hier nen tip gibt wie ich die wieder ans arbeiten bekomme?

ach ja ,ne dichtung kann da nicht defekt sein weil zum beispiel keine staubmanchette etc zu sehn ist die kolben kommen beim sechskolben ferrarisattel einfach ohne gummidichtung oder ähnliches raus.kannte ich so auch nicht.beim 996 sechskolben porschesattel ist das anders ,obwohl beides mal brembo der hersteller ist:oops:

also eigendlich hab ich mir hier einige tips erwartet.aber irgendwie wird hier immer alles andere gepostet nur nicht über das thema worum es geht.

fachkenntnisse habe ich genug und wenn nicht ,were das für diesen thread trotzdem völlig wurscht.aber es ist wohl mehr als logisch das man nicht jede komponente bis in den innersten baustein kennt,und das mit der manchettenlosigkeit war mir neu..darüber hinaus wird hier eine f430 kleine anlage gegen eine große getauscht.beim porsche hab ich das schon hinter mir und ohne probleme.

für ein problem an welchem du zuvor scheinbar jeden schritt komplett selbst getätigt hast, zu dem du sagst du hast genug fachkenntnnis, gibst keinerlei informationen welche schritte du gemacht hast, und dann erwartest du eine direkte und ausführliche lösung über ein durch das reine wort betriebene internet forum? und hast dann noch die nase zu sagen "also eigendlich hab ich mir hier einige tips erwartet.", obwohl sogar schon einiges genannt wurde?

diese art einstellung sieht man immer häufiger...was ist blos los heutzutage?

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also eigendlich hab ich mir hier einige tips erwartet.aber irgendwie wird hier immer alles andere gepostet nur nicht über das thema worum es geht.

fachkenntnisse habe ich genug und wenn nicht ,were das für diesen thread trotzdem völlig wurscht.aber es ist wohl mehr als logisch das man nicht jede komponente bis in den innersten baustein kennt,und das mit der manchettenlosigkeit war mir neu..darüber hinaus wird hier eine f430 kleine anlage gegen eine große getauscht.beim porsche hab ich das schon hinter mir und ohne probleme.

Ich denke schon, dass es in ordnung ist, in einem forum eines demokratischen Landes, auch angemessene Zweifel oder Kritik an Fragestellung oder Vorhaben zu äußern. Viele User sind hier sehr erfahren, helfen ausgesprochen gerne, sind aber keine Herde von Lemmingen.

ich hab einfach den versuch gemacht,hier im forum vielleicht jemanden zu finden der vielleicht ein ähnliches problem schonmal hatte.dazu nutzz man so ein forum auch schonmal .und jemand der hier hilfe sucht hat auch eine erwartungshaltung ,wohl klar.

aber ich merke schon hier ist keiner mit diesem problem und statt dessen müssen wieder irgendwelche leute ,wie in vielen anderen themenbereichen hier,fachkenntnis ,finanzielle möglichkeiten und vieles mehr in frage stellen.

nicht schlecht :-))!

Mal zum Thema:

Es gibt zwar keine separate Rückstellfedern oder Rückstellmechanik bei typischen Bremssätteln,

aber...

bedingt durch die Konstruktion gibt es eben doch eine Rückstellkraft die auf die Kolben wirkt, und zwar durch den Dichtring mit rechteckigem Querschnitt

der beim "Ausfahren" des Kolbens leicht verformt wird und zurück in seine Ausgangslage möchte und damit den Kolben wieder mit zurück nimmt. Das alles spielt sich aber

im Hunderstelbereich ab.

Wenn nun die Kolben/ Zylinder - Paarung schwergängig oder korrodiert ist,

oder dieser Dichtring hart, spröde geworden ist, funktioniert es nicht mehr so ganz.

Das wäre dann sehr genau das von Dir beschriebene Phänomen.

Abhilfe: Kolben ausbauen, prüfen, Dichtung ersetzen, Kolben / Zylinder gängig machen!

ZUSATZ: Hab ich schon des öfteren gemacht früher bei meinen "alten" Schlurren, da kam das gar nicht so selten vor,

insbesondere wenn die Bremsflüssigkeit nicht so oft gewechselt worden war - Korrosion!

Korrosion kann natürlich auch bei einem verhältnismäßig neuem Bremssattel stattfinden, wenn er unsachgemäß gelagert war...

oki

das ist doch genau das was mich intressiert hat.werd am wochenende die sättel mal runter machen und schauen.das zu lange lagern macht mir bie allen beweglichen teilen immer ein wenig sorge:cry:.im notfall müssen neue her oder meine nach brembo eingeschickt werden.

herzlichen dank für die info:-))!

Warum fehlen Dir die Worte fliegender Kobold?

Ich würd die Zangen ausbauen, zerlegen, neues Dichtkit kaufen und montieren. Fertig.

Alternativ die alten Leitungen verbauen.

Yepp, mache ich genau so.

Die Frage ist, wieso kommt da nicht der drauf, der sich traut, die Teile zu verbauen?

Im übrigen wundert es mich, daß niemand die Frage nach dem HBZ stellt. Passt der von 4-Kolben auf 6-Kolben denn noch?

Der Pedalweg muss doch größer werden; und da kann es schon mal Probleme mit dem HBZ geben.

Das ist doch meist nur bei den hinteren die auch als feststellbremse benutzt werden?

Andere frage, sind die scheiben zu den satteln abgestimmt und nicht vll etwas zu dick? (Dann würde man es aber auch bei der montage spüren) Oder vll zuviel bremsflüssigkeit im behälter?

Falls es wirklich die kolben sind (komischerweise dann gleich alle? Beidseitig?), dann hilft nur ein überholen.

Vor zwei Tagen habe ich bei meinem Bremssattel hinten links die Manschette und den Dichtring getauscht. Grund war, dass die Bremse einseitig heiß war. Ich hätte gern beide Seiten gemacht, aber mein Händler hatte grad nur ein Dichtungskit auf Lager.

Das Auspressen des Kolbens ging ziemlich schwergängig. Dann habe ich den alten Dreck aus dem Kolben geholt, alles schön mit Waschbenzin ausgewaschen und penibel mit Druckluft gereinigt. Anschließend wurden die Zylinder- und Kolbenfläche vollflächig mit Bremssattelpaste eingeschmiert und der Kolben samt neuer Dichtung wieder reingedrückt. Durch die Schmierung mit der Bremssattelpaste ist der Kolben nun extrem leichtgängig.

Nun bin ich heute etwas gefahren und habe anschließend die Bremsscheibentemperaturen verglichen. Die von mir instand gesetzte Seite war lauwarm, die Gegenseite auf der selben Achse heiss! Da muss ich also auch noch ran.

Ich fasse zusammen: Wenn man den Verdacht hat das was klemmt, dann lohnt es sich den Kolben auszupressen und unter Verwendung neuer Dichtungen und ordentlich Bremssattelpaste das System wieder gängig zu machen.

Das einzige was mich an diesem Thread wundert ist die Tatsache, dass der F430 noch garnicht so alt sein kann wie das hier von mir beschriebene Auto, wo altersbedingte Korrosion nachvollziehbar ist.

Hallo 996gt2rs,

ich teile deine Argumentation. Es ist manchmal schon etwas frustrierend, wenn man anstatt ein paar Tipps nur kluge Sprüche erntet, und das dann auch noch von denjenigen, die am wenigsten Ahnung und Fachkompetenz haben. Kai360 hat dir schon ein paar wichtige und auch richtige Informationen geschrieben. Aus eigener Erfahrung kann ich dir noch sagen, das deine beschriebene Problematik mit großer Warscheinlichkeit seinen Ursprung in der Aluminiumkorrosion hat. Und das hat gar nicht so viel mit hohem Alter der Bauteile zu tun, sondern mit zwei Faktoren: 1. bei trocken gelagerten Bremssätteln sind immer noch Reste der hygroskopisch wirkenden Bremsflüssigkeit im Sattel vorhanden, welche Wasser aus der Luft geradezu anzieht. 2. Aluminiumbremssättel und Stahlbremskolben vertragen sich eigentlich aus Gründen der Elektronenspannungsreihe nicht (erst recht nicht, wenn sie so eng aufeinander liegen und dann noch das besagte Wasser als Elektronentransporteur dazwischen ist).Das heisst, das Aluminium blüht auf ( korrodiert) und macht den Kolben schwergängig. Auf der Sattelinnenseite kann eine solche Korrosion je nach Ausmaß mit feinem Naßschleifpapier (800er,1200er und dann 2000er Körnung) entfernt werden, allerdings vorsichtig und gleichmäßig. Bei Bremssätteln ohne Gummimanschette setzt sich auch gerne Schmutz und Feuchtigkeit vor den Dichtring und das korrodierende Aluminium in der Dichtringnut drückt den Dichtring zusammen, wonach der Kolben dann auch nicht mehr freigängig ist.

Heisst für dich: Kolben nacheinander raus (zu entfernenden Kolben frei lassen, alle anderen fixieren,mit Druckluft und Lappen, um Beschädigungen an den Kolben zu vermeiden) alles schön säubern, Aluoxid vorsichtig entfernen, neuen Dichtring und den Kolben mit Bremssattelpaste ( keinesfalls Fett) einbauen und alles ist gut.

Dies alles geschrieben unter der Voraussetzung, das du weisst, was du da machst. Dies ist und darf keine Bastelei werden, du arbeitest an den Bremsen. Das sollte dir immer bewusst sein.

Viel Spass.

ps.: Ich unterschreibe morgen den Vertrag für meinen 360 F1 Spider, kann also heute sowieso nicht schlafen und hatte so auch genug Zeit, um dir ausführlich zu antworten.:D:D:D

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Hallo 996gt2rs,

ich teile deine Argumentation. Es ist manchmal schon etwas frustrierend, wenn man anstatt ein paar Tipps nur kluge Sprüche erntet, und das dann auch noch von denjenigen, die am wenigsten Ahnung und Fachkompetenz haben.

ps.: Ich unterschreibe morgen den Vertrag für meinen 360 F1 Spider, kann also heute sowieso nicht schlafen und hatte so auch genug Zeit, um dir ausführlich zu antworten.:D:D:D

1. Das sehe ich genauso, ist ein Forum, und da gehört dazu, dass man mit der Zeit lernt in welchem Themenbereich man auf welchen Schreiberling WARTEN muss!

Lies jetzt einfach die letzten Posts durch, da wurde dir fachgerecht geholfen. Die Arbeit selbst ist extrem simpel. Bremsanlagen sind höchst einfach aufgebaut.

ICH selbst lasse z.B. niemals eine Fachwerkstatt an die Bremsanlage, DAS ist mir viel zu unsicher!

Und wer SAUBER und bedacht arbeitet mit einem gewissen Background an simpelstem technischen Verständnis und einer gesunden Logik kann da gar nichts falsch machen. Wir reden über einen Kolben im Zylinder! Vor vielen Jahren hab ich sogar einmal mitten auf dem Fernpass eine Bremszange demontiert da fest, gereinigt, gängig gemacht, montiert, entlüftet. Ca. 1/2 h ! weiter gings!

Wenn noch Fragen dann einfach per PN an die letzten Postschreiberlinge! Z.B. geht das Kolbenausdrücken meist sehr schwer, eine Fettpresse oder Pressluft wirkt da Wunder!

2. VIEL SPASS MIT dem 360er, Gratulation, ein wunderschönes Auto. Irgendwie trauer ich dem immer noch hinterher!

...geht das Kolbenausdrücken meist sehr schwer, eine Fettpresse oder Pressluft wirkt da Wunder!

Zur Not kann man auch die Beläge ausbauen und dann mit dem Pedal den Kolben rauspumpen. Man sollte nur eine Wanne darunter stellen, damit man anschließend den Werkstattboden nicht auswischen muss. Die bessere Lösung ist aber Druckluft, nur vorsicht - der Kolben kann da auch schnell rausgeschossen kommen. Deshalb am besten mit einem Stück Holz im Sattel den Hubweg begrenzen.

Thema "Schleifen" sehe ich übrigens sehr kritisch. Das Material wird dadurch nicht mehr, sondern eher weniger und somit entstehen Wege für Flüssigkeiten, die eher nicht dort sein sollten.

Der Schnuse hat natürlich RECHT, wie (fast O:-) ) immer!

Schleifen: Mit 1000er und 2000er nachpolieren seh ich keinerlei Probleme, da nimmst nicht wirklich viel Material weg, vorher haste nen Tennisarm!

Außerdem SOLL ja Material weg, denn es ist ja MEHR geworden!

Korrosion fügt O hinzu! X-):-))!

Meine Erfahrung zeigte dass es niemals ein Problem mit Leckage gab, dafür ist ja die Dichtung da, die kann das!

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