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Die Zukunft von Opel


Nub

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Und wer das Regime der ausländischen Mutterkonzerne in ihren deutschen Niederlassungen auch nur ein wenig kennt, kann sich gut vorstellen, wie die Pleitiers aus Detroit sich in Rüsselsheim aufführen.

Diese Jungs aus den Kolonien sind nämlch die sehr viel besseren Kolonialherren geworden.

Vielleicht würde schon ein Alleingang die Marke wieder aufwerten. Einmal kundenpsychologisch und zum anderen vielleicht auch in der künftigen Modellpolitik, wo dann Opel als eigener Herr im Hause wieder machen kann, was es will.

Ich habe gestern beim Spazierengehen einen weißen Opel Monza fahren sehen und mir gedacht, was für ein tolles Auto. Senator, Commodore, zuletzt den Kadett GSi 16V - das waren für mich in den 90igern begehrenswerte Autos. In den 90iger Jahren hat sich Opel den Ruf dann aufgrund der schlechten Qualität völlig runiert und daran leiden sie noch heute. Schade, denn mir gefallen die meisten Opel Modelle heute besser als ihre direkten VW Konkurrenten.

Und alleine den Titel des Threads finde ich - auch im Hinblick auf die Opel-Mitarbeiter, denen man ihre Würde mit solchen Titeln noch witer nimmt - ziemlich unangenehm.

:-))! Ein richtiges und wichtiges Wort in dieser Debatte!

Schade, denn mir gefallen die meisten Opel Modelle heute besser als ihre direkten VW Konkurrenten.

Von der Karosserieform finde ich den Insigna (Kombi) wirklich gelungen, das Interieur jedoch ist bei Opel sehr langweilig.

Aber Opel ist nicht besser oder schlechter wie Ford, also können sie meinetwegen auch am Markt bleiben.

Beim Kuchenholen habe ich vorhin einen kurzen Abstecher zum lokalen Opelhändler gemacht. Folgendes gibt es zu berichten:

Preise sind über relativ viele Tageszulassungen drastisch gesenkt. Jeweils um 5.000,- €.

Ein Standardastra, 101 PS Benziner, 10 km, weiß kostet etwa 15.000,- € sofort zum Mitnehmen. Von optischen Eindruck her gehen Astra, wie auch Insignia in Ordnung. Innen wie außen. Die Kritik an den Innenraummaterialien kann ich nicht teilen. Schon gar nicht für die Preisklasse.

Ein Ampera stand auch da. Kostet so viel wie drei Astras und ist sicher nicht größer oder wertiger. Das "Design" ist, naja, amerikanisch. Im Grundpreis liegt der Ampera in D bei 45.500,- € gegenüber dem Volt in USA ab 39.145 $ (29.785 €). Und dabei sind die staatlich Subventionen von bis zu 7.500,- $ für E-Autos in den USA nicht eingerechnet. Also rund 16.000,- € Aufschlag. Das ist schon saftig, wenn man bedenkt, dass er in den USA und eben nicht in D produziert wird. Man muß wohl echter Überzeugungstäter für dieses Auto sein!

Die Chevroletmodelle, die auch dort standen, Corvette und Camaro mal außer Acht gelassen, kann man übrigens getrost links liegen lassen.

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Vielleicht würde schon ein Alleingang die Marke wieder aufwerten. Einmal kundenpsychologisch und zum anderen vielleicht auch in der künftigen Modellpolitik, wo dann Opel als eigener Herr im Hause wieder machen kann, was es will.

...um dann endlich mal wieder marktorientiert Fahrzeuge bauen zu können und nicht wie bisher die Verkaufszahlen unter der aufdoktrinierten amerikanischen "DasmussinEuropaverkauftwerden" - Politik leiden.

Es gibt ne Menge fundierte Aussagen in diesem Fred (@hugo, netburner, KLM :-))! ), leider auch ne Menge polemischer Stammtischparolen.

Allein schon aufgrund der zigtausend deutscher Arbeitsplätze darf man Opel nicht einfach aufgeben.

Apropos, für unsere Stammtisch-Besserwisser:

http://www.autohaus.de/sixcms/media.php/2141/Hersteller_12_2011.pdf

Da Opel jährlich mehr als 250.000 Fahrzeuge verkauft, kann weder das Design noch die Qualität so unterirdisch schlecht sein wie uns manche User gerne weissmachen möchten!

(wieviel Autos mehr könnten die verkaufen wenn die Holzköpfe aus Detroit nicht den Ton vorgeben würden?)

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Da Opel jährlich mehr als 250.000 Fahrzeuge verkauft, kann weder das Design noch die Qualität so unterirdisch schlecht sein wie uns manche User gerne weissmachen möchten!

Sind sie auch nicht.

(wieviel Autos mehr könnten die verkaufen wenn die Holzköpfe aus Detroit nicht den Ton vorgeben würden?)

Am meisten wundert mich die deutsche Preisgestaltung des Ampera. Das ist ein Auto in Golfgröße für rund 50.000,- €. Was ist mehr dran als an einem Golf oder Astra? Akku und E-Motoren. Typisches Henne-Ei-Problem würde ich sagen. Kleine Menge => hoher Preis. Hoher Preis => kleine Menge. Schade um ein an sich sehr gutes Konzept.

Da Opel jährlich mehr als 250.000 Fahrzeuge verkauft, kann weder das Design noch die Qualität so unterirdisch schlecht sein wie uns manche User gerne weissmachen möchten!

(wieviel Autos mehr könnten die verkaufen wenn die Holzköpfe aus Detroit nicht den Ton vorgeben würden?)

250.000 klingt viel. Aber in Relation zu über 3.100.000 ist nicht ganz so toll. Vor allem für einen "Volumenhersteller". Wenn man jetzt noch bedenkt das 42% der Opel Fahrzeuge auch noch per Tageszulassung oder als Mietwagen raus gehen, dann wird es bitter. Oder anders ausgedrückt, dass bedeutet 525.000.000 Euro VERLUST !!

Übrigens finde ich es komisch das keiner was gegen die "Holzköpfe aus Detroit" hatte als Opel noch die zweitstärkste Kraft am deutschen Automobilmarkt war :???: .

Übrigens finde ich es komisch das keiner was gegen die "Holzköpfe aus Detroit" hatte als Opel noch die zweitstärkste Kraft am deutschen Automobilmarkt war :???: .

War das denn so? Eine meiner ersten Erinnerungen an Opel/GM ist jedenfalls Jose Ignacio Lopez Anfang der 90er. Damals war Opel bei den Zulassungen knapp an VW dran, wenn ich mich richtig erinnere. Das Resultat seines Wirkens ist bekannt.

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Geschrieben

Hallo Nub,

 

schau doch mal hier zum Thema Andere Automarken (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Wenn man jetzt noch bedenkt das 42% der Opel Fahrzeuge auch noch per Tageszulassung oder als Mietwagen raus gehen, dann wird es bitter. Oder anders ausgedrückt, dass bedeutet 525.000.000 Euro VERLUST !!

Du rechnest Dir das auch gerade so hin, wie es passt?

Schau doch lieber mal die Haendler-Halden vor der "eigenen" Tuer (oder BMW oder MB oder ...) an - es machen alle so, und vor allem geht es drum, dass die Koffer "vom Band weggekauft" sind.

Wenn Du mal nachschauen wuerdest, dann sind in den kumulierten 700 Mio Verlust immer noch sehr viele "Restrukturierungskosten", die den Opelanern in die Buecher geschrieben werden.

Etwaige Erloese einer Opel-Entwicklung (siehe auch das Badge-Engineering, das netburner schon angesprochen hat) werden dafuer schoen bei GM bzw Buick zu 100% gebucht.

Nur Ausgaben (Entwicklung) aber dann keinen "return" - tolles Spiel, was?

Übrigens finde ich es komisch das keiner was gegen die "Holzköpfe aus Detroit" hatte als Opel noch die zweitstärkste Kraft am deutschen Automobilmarkt war :???: .

Das nehme ich gerade nochmal extra auf, hattest Du an anderer Stelle schon so aehnlich gebracht. Man sollte doch nicht wirklich davon ausgehen, dass die Verhaeltnisse 1930 1950 1980 2010 einfach nur direkt vergleichbar sind?

Ich lass jetzt mal das Naehkaestechen DaimlerChrysler zu, da es nicht hier her gehoert.

Nur Ausgaben (Entwicklung) aber dann keinen "return" - tolles Spiel, was?
Eine solche Strategie fahren inzwischen viele international aufgestellte Konzerne. Gewinne werde dort realisiert, wo die Steuern günstig ausfallen. Teure Basisentwicklungen an solchen Standorten, an denen exzellente Ingenieursleistungen zu haben sind (also Deutschland). Und sobald eine Entwicklung halbwegs abgeschlossen ist, wird sie dem deutschen Standort entzogen. So mancher deutsche Konzern macht es mit entsprechenden Standorten in den USA ganz genauso - die Namen dieser Konzerne aus den Nicht-automotiven Branchen sind zwar allen geläufig, bei Kenntnis der beschriebenen Praktiken würde sich aber mancher ganz verwundert die Augen reiben.

GM kann es sich garnicht leisten, Opel aufzugeben.

Viel bekloppter finde ich VW und deren Politik.

Wer braucht schon Skoda und Seat ???

Skoda wird als Zugang zum osteuropäischen Markt benötigt. Und das funktioniert sehr gut. Seat sollte analog den Zugang zum südeuropäischen Markt erleichtern. Aber da gibt es andere Probleme, sodaß diese Rechnung bislang nicht aufging.
Eine solche Strategie fahren inzwischen viele international aufgestellte Konzerne. Gewinne werde dort realisiert, wo die Steuern günstig ausfallen. Teure Basisentwicklungen an solchen Standorten, an denen exzellente Ingenieursleistungen zu haben sind (also Deutschland). Und sobald eine Entwicklung halbwegs abgeschlossen ist, wird sie dem deutschen Standort entzogen. So mancher deutsche Konzern macht es mit entsprechenden Standorten in den USA ganz genauso - die Namen dieser Konzerne aus den Nicht-automotiven Branchen sind zwar allen geläufig, bei Kenntnis der beschriebenen Praktiken würde sich aber mancher ganz verwundert die Augen reiben.

GM kann es sich garnicht leisten, Opel aufzugeben.

Sehr richtig - aber es scheint manchem (floet...) nicht ganz so aufzugehen. "Prominent" fuer den Consumer duerfte ja wohl die "Kooperation" Apple/Foxconn evtl mal irgendwo im Hirn angekommen sein. Nur sitzt da halt der "Lenker" and der "Quelle".

Damit ist auch nochmal die Krux von GM/Opel der *heutigen* Zeit beschrieben.

Es gibt ne Menge fundierte Aussagen in diesem Fred

Das stimmt

Allein schon aufgrund der zigtausend deutscher Arbeitsplätze darf man Opel nicht einfach aufgeben.

Das ist ein guter Ansatz. Eventuell sollte jeder Arbeitgeber in Deutschland so denken und zusätzlich noch eine "Arbeitskraft" von der Arge in seinen Betrieb übernehmen. So bekommen wir das Problem mit der Arbeitslosigkeit Ruck-Zuck geregelt. Einfach einstellen :-))!

(wieviel Autos mehr könnten die verkaufen wenn die Holzköpfe aus Detroit nicht den Ton vorgeben würden?)

Glaskugel, oder doch eher dein eigenes Statement aka Stammtisch?

leider auch ne Menge polemischer Stammtischparolen.

Ja der Unterhaltung sei Dank. Kann mich an kein Post erinnern, welcher jemals Fakten basiert war/ist. Immer nur Meinung/Stammtisch und am besten immer die, die in der breiten masse der Wähler gut ankommt.

Unterhaltsam das genau DU das bemängelst :wink:

Meinung hin oder her.

Fakt ist ohne GM geht bei Opel das Licht aus. Das Unternehmen gehört bald 100 Jahre GM. Allein die Lizenzgebühren anfallend bei Opel wenn Verkauf von GM erfolgen würde sind für Opel nicht tragbar. Der Kunde mag ja so schon nicht kaufen, und wenn dann nur über den Preis. Das ist Fakt.

Also her mit den Fakten.

Der Kunde mag ja so schon nicht kaufen, und wenn dann nur über den Preis. Das ist Fakt.

Also her mit den Fakten.

Nubi, Nubi, Nubi, mein junger Forums-Freund! :-o

Langsam mach ich mir Sorgen um dich:

nicht nur das du tatsächliche Fakten vehement ignorierst, du unterstellst mir unterschwellig eine rhetorisch gestellte Frage auch noch als statement!

Ach ja, über den Preis verkaufen?

Geh mal rüber zu Ford und hol dir ein Angebot!

Mach das Gleiche bei Renault, VW, Audi usw!

Sammle mal Fakten, dann können wir weiterreden! :???:

Das der Eigentümer einer Marke mit dieser erst einmal machen kann was er will, ist im Fall Opel derzeit vielleicht diskussionswürdig, aber nicht zu ändern.

Erinnert sei hier nur an den Verkauf Siemensmobile, BenQ - dann Insolvenz der deutschen BenQ-usw. usw.

Das es bei Opel mit der "Ära" Lopez anfing, ist sicherlich richtig. Was sich in dieser Zeit an Negativschlagzeilen, schlechter Qualität und Imageverlust eingestellt hat, hat den Markenkern innerhalb kürzester Zeit ruiniert.

Wobei eben auch viele hausgemachte (Finanz)Probleme in Rüsselsheim zu finden waren und sind. Das Unternehmen wurde ja in den 80er und 90er Jahren von einem wahren Beamtentum, vom Fließbandmitarbeiter bis zum Einkauf und Markting, geführt. Zulagen, Sonderzulage, da `ne Gratifikation und noch eine Boni.....Und fehlerhafte, dilletantische Messeplanungen, schlechter Umgang mit Lieferanten usw. usw.

Es wird sehr schwer für die Marke werden, langfristig durch den (rückläufigen) Verkauf von Autos zu überleben. Die europäischen Märkte, und nur hier ist Opel aktiv, sind gesättigt und rückläufig. Bei der anhaltenden Krise werden in Regionen wie Spanien, Portugal, Griechenland usw. noch weniger Autos verkauft.

Den Markt der Familienkisten, da war Opel mit dem Zafira Pionier, hat man nach und nach an VW verloren.

Im lohnenswerten Wachstumsmarkt SUV ist Opel überhaupt nicht vertreten.

Ein interessanten Imageträge a la Speedster, gibt es überhaupt nicht mehr.

Es finde derzeit überhaupt keine Medienpräsenz (kein DTM / kein Motorsport) für Opel statt.

Es gibt bei Opel keinen life-style-Wagen. Es sind fast nur noch biedere

Allerweltsautos, die und das zeigen ja die Absatzzahlen, immer weniger Käufer finden.

Es fehlt mir schwer, hier was langfristig Positives zu finden.

Tja, die Zeiten von Admiral, Senator, Comodore, Monza, Manta und Kadett sind eben vorbei - und adäquate Nachfolger gibt es nicht mehr.

Adios

Ach ja, über den Preis verkaufen?

Geh mal rüber zu Ford und hol dir ein Angebot!

Mach das Gleiche bei Renault, VW, Audi usw!

Sammle mal Fakten, dann können wir weiterreden! :???:

Wowwowiwau .... hahahahaha

huh' ja so ein wenig versuch ich dich ja ernst zu nehmen..... hmmm das ist schwerr schau her. Ich verstehe deine Argumentation ja. Ansonsten wäre es unmöglich deinen Standpunkt druchzusetzen. Immerhin, Vorsatz ist vorteilhafter als dumm sein. Denn an letzterem kann man nur bedingt arbeiten. Also ein Versuch ist es ja wert.

Alle arbeiten sie mit Rabatt, das ist so. Der Unterschied zwischen Erfolg und Untergang ist die Höhe des Rabatts.

Ja ungefähr so ist das. Nicht zu komplex, also ich will sagen man(n) kann es verstehen wenn man will. Ein nicht ganz so kaputter Mensch hat mir mal gesagt, "Billig kann jeder".

Und Opel selbst hat bekundet das man mit den Rabatten die auf Opelfahrzeuge gewährt werden um sie zu verkaufen, man keine Gewinne erzielen kann.

Der "Autor" des Artikels muss aber sehr frustriert sein. Anders kann man diese verzerrte Wahrnehmung kaum erklären.

Von der peinlichen Wortwahl mal ganz abgesehen, z.B. das Opel sich prostituiere, der fleißige deutsche Arbeiter, wie toll Opel dem Führer gedient hat. Peinlich, peinlich.

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Wurde schon der Employee-Buy-out erwogen? Oder zweifelt die Belegschaft an einer OPEL-Zukunft ohne GM?

Eine nette kleine "Arbeitsniederlegung" und sie könnten GM so einiges aus dem Kreuz leiern. O:-)

Denke, dass die guten Leute ansonsten rechtzeitig abwandern.

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