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Großstädte - Himmel oder Hölle?


Markus Berzborn

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Hugo!

Du in Stuttgart? Dann bist Du am 16.6. dienstverpflichtet!

Dann treibe ich mein echtes Unwesen dort herum...

Zum thema Großstadt: ich habe London und Paris bei meinen Aufenthalten sehr zu schätzen gelernt, auch weitere Großstädte wie München, Frankfunt, oder auch die Großkleinstadt Berlin - alle sind sie speziell, bieten ungeheuer viel. Schillernde, alles verschlingende Schlangen, stets nervös auf das nächste Ereignis wartend. Meine Welt ists nicht, stets bin ich froh wieder weg zu sein in der ruhigen Idylle eines kleinen Nests am Rande des Schwarzwaldes. Zu laut, zu trubelig, zu unübersichtlich ist mir eine Großstadt, als daß ich es dort gerne länger als 48 Stunden aushalte.

Kommt bitte zum ursprünglichen Thema zurück.

Wenn gewünscht, verschiebe ich die Beiträge in ein neues Thema "Großstadt - Himmel oder Hölle?" (Der Titel ist anpassungsfähig :D)

Wenn gewünscht, verschiebe ich die Beiträge in ein neues Thema "Großstadt - Himmel oder Hölle?" (Der Titel ist anpassungsfähig :D)

Das fänd' ich eine sehr gute Idee!

Wer will auch schon nach Kansas? O:-)

Gruß,

Markus

Eben. Und damit mein ich auch den Bundesstaat, nicht mal Kansas City. :D Auch wenn man dreimal mehr Geld zum Leben hat, überlegt man sich das auch dreimal, von London nach Backwoodistan zu ziehen.

Obwohl ich relativieren muss: Immerhin hat Kansas City ein eigenes Symphonieorchester und in Salina, Kansas sitzt der weltweit größte Versender audiophiler LPs. 8)

http://store.acousticsounds.com/

Gruß,

Markus

off-topic- und Klugscheißmodus an:

das Kansas City welches du meinst, befindet sich in Missouri

off-topic- und Klugscheißmodus aus

zum Thema:

wenn ich es mir leisten könnte und keine Rücksicht auf Job usw. nehmen müsste, hätte ich gerne ein Haus mit großem Grundstück am Waldrand und im Umkreis von mindestens einem Kilometer keinen Nachbarn.

Aber die Stadt hat auch Vorteile wie ÖPNV, so dass man unter der Woche aufs Auto fast verzichten kann und sich die Pendelei im Stau ersparen kann

Achja, die Großstadt. Selbstverständlich konzentriert sich dort das Leben, die Kultur, die Kreativität. Aber eben auch die Anonymität, die Gewalt, die Ignoranz.

Da lebe ich lieber in nem kleinen Vorort mit der liebgewonnenen schwäbischen Kehrwoche, der Bolzplatz für die Kids genau gegenüber, mit einem Nachbar der über den Zaun ruft: Komm rüber, wir grillen....! :-))!

Nie und nimmer möchte ich in ner anonymen Großstadt leben!

Aber bin ich deswegen kein Cosmopolit ??

"Ich lebte 10 Jahre in London!" sagte mir mal ein Bekannter während eines Empfangs.

Mein Beilied!! :D) war meine Antwort! (Sollte ich etwa in Ehrfurcht verharren?)

Jeder so wie er will, gell!

Sehe das ganz ähnlich...

New York, London, Paris, sicher alles sehr interessante und tolle Städte, bei denen ich mir zumindest teilweise einbilde sie gut zu kennen... vor allem gut genug um zu wissen, dass ich dort nich leben möchte...

Mir gefällt das "Vorort"-Leben... Ausreichend Grünflächen, Ruhe, "Sicherheit" (wobei ja auch nicht jede Großstadt gleich ein mörderisches Höllenloch ist), aber trotzdem in ner viertel bis halben Stunde in der City und damit "mitten im Leben"...

Da ich beruflich des öfteren mitten in Großstädten für längere Zeit (3-4 Wochen) "lebe" und ansonsten eher im Vorort bzw. wenn bei meinen Eltern auf dem Land, kann ich sagen, dass es definitiv die Mischung macht. Die Großstadt ist toll, es ist immer was los, man hat kurze Wege, muss nicht drüber nachdenken ob man jetzt ein Bier trinken kann weil man 2-3 Stunden später wieder fahren muss und es pulsiert einfach. Zudem Kultur, Unterhaltung und auch einfaches Sitzen im Cafe, mit Freunden reden, Leute beobachten etc. macht riesigen Spaß. Geht irgendwann aber auch auf den Sack! Dann freut man sich, wenn man sich (sofern man das Glück hat, einen relativ großen, abgeschirmten und ruhigen Garten zu haben) in die Gartenliegen oder Hollywoodschaukel legen kann, man nur Wasser vom Brunnen plätschern hört und keine Geräusche aussen rum. Ab und zu mal Motorsägen oder Rasenmäher/Traktoren für die Wiesen aussen rum...

Natürlich ist man da aufm Kaff, es dauert bis man in die nächste Stadt kommt, tolle Cafes gibts auch nicht und die Leute sind auch anders. Dafür kann man Feiern und bis in die Morgenstunden den Bass durchs Haus wummern lassen, OHNE das die Nachbarn die Polizei rufen etc.

Ideal deshalb: Ein schickes Penthouse/Loft mitten drin in einer Großstadt UND ein ruhig gelegenes Landhaus mit großem Garten zur Entspannung. Das eine oder das andere zum Ideal zu erheben bzw. grundsätzlich zu verteufeln halte ich für falsch.

Ideal deshalb: Ein schickes Penthouse/Loft mitten drin in einer Großstadt UND ein ruhig gelegenes Landhaus mit großem Garten zur Entspannung. Das eine oder das andere zum Ideal zu erheben bzw. grundsätzlich zu verteufeln halte ich für falsch.

...das bringt es treffgenau auf den Punkt!

Jonny, von verteufeln kann keine Rede sein.

Hier spricht doch jeder von seiner Meinung, oder?

Ich zum Beispiel könnte auf dem Land, in der tiefsten Provinz, genausowenig Leben wie in einer Metropole oder Großstadt.

Für mich macht´s die gesunde Mischung: 10 min S-Bahn und ich bin mittendrin im pulsierenden Leben (sofern man das von Stuttgart behaupten kann! O:-))

mein herz schlägt für richtige metropolen: hongkong, shanghai, bankok, singapur oder auch london wären für mich städte, in denen ich wohnen könnte.

Genauso sehe ich es auch so, da kann man jeden Tag was Neues erleben, rund um die Uhr, es wird einem nie langweilig.

Und wenn man möchte, ein kleines Häuschen in ner ruhigen Seitenstraße, od. ne Penthousewohnung und man kann mehr als entspannen nund hat seine Ruhe.

Es hat schon was für sich in ner richtigen Metropole zu leben, ist eigentlich immer am Puls der Zeit.

Aber.....jeder so wie er will.

Auf die Dauer kann ich natürlich auch das Leben in einer Großstadt kaum ertragen und bin wieder froh, zurück auf dem Land zu sein.

Ich liebe die Ruhe und die Natur und für Kinder ist es m.E. auch deutlich besser, nicht in einer Stadt aufzuwachsen. Zumindest die ersten fünf Jahre. Das sehe ich im Moment zum Beispiel sehr deutlich bei unserem kleinen Sohn.

Deshalb möchte ich auch dem Beitrag von jonnychoceur zustimmen.

Gruß,

Markus

und für Kinder ist es m.E. auch deutlich besser, nicht in einer Stadt aufzuwachsen. Zumindest die ersten fünf Jahre.

Das ist in der Tendenz sicherlich richtig. Aber unsere beiden ersten Kinder haben ihre ersten Lebensjahre in Sao Paulo verbracht und das war für sie gewiss schöner als die Jahre danach im Grünen vor den Toren Berlins.

Was ich an Großstädten faszinierend finde, sind die Parallelwelten abseits des spießigen Mainstreams. Ich bin durch den Auslandsaufenthalt und die (von mir durchaus geschätzte) Mutation zum Familientier inzwischen ziemlich abgenabelt von dem, was in Berlin wirklich passiert. Ich habe die Jahre nach dem Mauerfall hier sehr genossen, in denen ich durch Mitmusiker und die eine oder andere Freundin Zugang zu Vernisagen, Konzerten, illegalen clandestinen Clubs usf. hatte, in die man als Normalo sonst nicht hineingelangt.

Das stimmt schon, wobei ich aber eigentlich finde, dass die 80er Jahre in Berlin die interessanten waren.

Aber andererseits ist es meistens so, dass ich die Musiker weit interessanter finde als ihre Fans. Sprich, ich muss nicht unbedingt überall dabei sein und dazu gehören.

Zum Beispiel hätte ich mir sicher sehr gerne eines der frühen Konzerte der Einstürzenden Neubauten Anfang der 80er angesehen. Aber ich hätte keinen großen Wert auf engere Kontakte zu der seinerzeit dabei stark vertretenen Punkszene gelegt.

Gruß,

Markus

Ich zum Beispiel könnte auf dem Land, in der tiefsten Provinz, genausowenig Leben wie in einer Metropole oder Großstadt.

Für mich macht´s die gesunde Mischung: 10 min S-Bahn und ich bin mittendrin im pulsierenden Leben (sofern man das von Stuttgart behaupten kann! O:-))

100% Zustimmung ;)

und schimpf nich so über unser schönes Stuttgart ;) is schliesslich die größte Kleinstadt der Welt :D

Ich liebe Großstädte wie Paris, London, Istanbul... (wer hier immer Berlin nennt...naja, ist groß und wohl eine der wenigen echten Städte Deutschlands, aber letztes Wochenende hat mir mal wieder gereicht)!

Leben könnte ich in diesen Städten sehr gut. Allerdings nur für begrenzte Zeiträume. Ein paar Jahre sind sicher toll, besonders als junger/junggebliebener Mensch und wenn man die spezifischen Vorteile (Kunst, Kultur, Wirtschaft, etc.) nutzt.

Langfristig sehne ich mich aber schon immer nach Jonnys Idee. Eine schöne Stadtwohnung plus das Haus am Land. Alternativ wird für mich aber auch die Kleinstadt im Speckgürtel interessanter und je mehr ich sie kennenlerne umso mehr schätze ich sie. Städte wie Landsberg am Lech, Tübingen,...man hat dort auch teils ein großes kulturelles Angebot, die Natur vor der Haustüre, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten etc. und dazu die Nähe zur Stadt (keine 15min S-Bahn, aber 40min mit dem Auto sind voll in Ordnung wenn ich im Vergleich zum echten Vorort ein deutlich besseres Angebot vor der Haustüre habe).

Moin,

ich bin ja in einer Kleinstadt (oder mehr so am Rande einer) aufgewachsen (Lüneburg, 60.000 Einwohner). Ab Studentenzeiten dann mittendrin gewohnt, ruhig, aber zentral. Zu Fuß in die extrem gute Kneipenszene, Universität mit Frauenüberschuss, in 30 Minuten in Hamburg falls es mal mehr Kultur sein muss, für mich immer wieder die Stadt schlechthin, wenn ich mal wieder in Deutschland leben möchte.

Danach habe ich in ein paar großen Großstädten gewohnt (Kairo, 20-25 Mio Einwohner) nun Ho Chi Minh City mit wohl um 10 Mio Einwohnern. das sind aber nur sehr große Städte, keine Metropolen. Kairo ist schrecklich, laut, dreckig, chaotisch. Mal ganz nett für ein paar Wochen, aber jahrelang? Nein Danke.

Ho Chi Minh weiß mich als Stadt auch nicht so recht zu begeistern. Klar, man kann eine Menge anschauen, sich durch die kleinen Gassen und Märkte treiben lassen, aber Kultur? Wenig. Die Sprachbarriere ist einfach zu hoch. Lebensqualität? Sicher besser als Kairo, aber noch weit weg von dem, was wirklich Spaß macht. Hier werden die ursprünglichen Viertel einfach abgerissen und durch leer stehende Bürotürme und Einkaufspaläste ersetzt, ohne Rücksicht auf den Charakter der Stadt. Schön für mich beruflich, immerhin sorgen wir dafür, dass die Hochhäuser hier im Matsch gebaut werden können, aber für das Bild der Stadt eine Katastrophe. Mir fehlt ein Ausflug in den Wald, ein großer Park, eine Fußgängerzone mit Straßencafes, usw.

Gruß Björn

Hallo,

ich schließe mich Ali21s Standpunkt im wesentlichen an.

Ich träume auch von einem Haus am Waldrand, das mindestens einen Kilometer vom nächsten Nachbarn entfernt ist (oder besser zwei km?:wink:).

Traummodus an:

Wenn Geld bei mir keine Rolle spielen würde, hätte ich mir schon lange irgend ein Schloß, vielleicht in Mecklenburg oder der Mark, zugelegt, wo von früh bis spät die Diener fleißig umherwuselnd Haus, Park und Fuhrpark instandhalten und meine Ferrari, McLaren, Bugatti und Bentley und anderes "Edelmetall" mit Château Margaux waschen würden :lol:

Traummodus aus

Aber, Spaß beiseite: ich verstehe jeden zu gut, der lieber in der Großstadt mit allen Kulturangeboten lebt, oder, wie Jonnychoceur, jeweils in der Großstadt und auf dem Lande ein pied-à-terre hätte.

Auch ich genieße die Großstadt gerne einmal - aber dort leben, ich weiß nicht so recht, ob das meine Kragenweite wäre:) (ich bin halt in erster Linie ruhebedürftig...)

Außerdem ist man auf dem Lande oft schneller auf einer interessanten, anspruchsvolleren Straße, wo man dem Wagen mal nach Herzenslust die Sporen geben kann.

Viele Grüße,

Philipp alias Ferrarinarr

Ideal deshalb: Ein schickes Penthouse/Loft mitten drin in einer Großstadt UND ein ruhig gelegenes Landhaus mit großem Garten zur Entspannung. Das eine oder das andere zum Ideal zu erheben bzw. grundsätzlich zu verteufeln halte ich für falsch.

Warum nicht gleich 5 Häuser an jedem Ort, an dem man gerade Lust drauf hat? Innenstadt, Stadtrand, Land, Strand, Gebirge...

Bitte nicht, das grenzt ja schon an ein Sakrileg.:dagegen:

Gruß,

Markus

Halt halt, Markus, das war auch nicht ernstgemeint, siehe Smilie :lol: - schon allein, weil der Alkohol im Wein der Lackqualität abträglich wäre...von der Vergeudung von kostbarsten Lebensmitteln mal ganz zu schweigen :(

Grüße,

Philipp

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