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Eure seltsamsten, verrücktesten und kuriosesten Autobesichtigungen


Timo996

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Warum lackiert man ein Auto, wenn nur die Farbe ausgeblichen ist? [..]

Ganz einfach, wenn der Lack einmal richtig ausgeblichen ist, ist das Pigment zerstört, dann kannst du jeden Monat das komplette Auto polieren.

Das Lohnt sich kein bisschen, vor allem nicht, wenn mans selbst nicht machen kann.

Zudem kann man so eventuelle Schäden (Rost, Belen, Kratzer) entfernen. Der heutige Lack ist wesentlich UV-beständiger als früher.

Wenn dann noch im 2 Schicht System lackiert wird, also erst Basis und dann Klarlack, bleicht da so schnell nichts mehr aus.

Natürlich kann man auch immer wieder nachpolieren bis man bei der Grundierung landet, ist vielleicht auch eine Frage der Wirtschaftlichkeit, des Könnens und der Zeit.

Grüße

  • 10 Monate später...
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zu den seltsamsten besichtigungen fällt mir auch was sonerbares ein.

ich hatte beabsichtigt, als reisewagen einen mercedes cl zu kaufen. fand auch prompt einen im netz,

das angebot ist ja recht gross. farbe und alles passte, nur die informationen in mobile waren recht dürftig.

also rief ich kurz an und erfuhr ... nichts. das mache sein sohn (war sein gewerblicher händler) und der melde sich.

es kamen dann auch einige verwackelte fotos, auf denen man kaum was erkennen konnte, ausser, dass der wagen innen recht verschmutzt war. davon lasse ich mich nicht abhalten und schreibe:

>

Von:

Gesendet: Donnerstag, 1. September 2011 18:20

An:

Betreff: Re: Bilder Mercedes 500 CL

guten abend herr ,

danke für die bilder, sind etwas unscharf und das auto innen schmutzig-

ich bin ja interessiert, aber sie müssten sich schon etwas bemühen, mir den wagen schmackhaft zu machen, er verkauft sich ja nicht von selbst.

>

prompt kam folgende "kundenfreundliche" antwort:

LMA !

hat man da noch worte!?

hab den wagen nicht gekauft ;-))

Gast Peter_Pan_
danach kam eine weitere email:

<Glaub mir,das ich schon unterscheiden wer kauft,oder wer mir nur meine Zeit stehlen will>

Das dürfte kein Problem für ihn sein; da kauft KEINER. X-)

Na und das LMA lässt doch auch tief blicken; liest sich wie *****-Sprak. :wink:

ja, da war ich echt von den socken. hab schon viel erlebt, in dem gewerbe glaubte ich.

bei dem benehmen, den fotos und dem zustand des fahrzeuges ist ja auch anzunehmen,

dass sonst noch einiges krumm ist.

ich kaufe weiterhin lieber beim fachhändler.

wobei, kürzlich fragte ich bei einer, nein, der teuertsten adresse für klassische mercedes nach einem fahrzeug.

der inhaber selbst meinte, er hat die details zum wagen jetzt auch nicht so im kopf, die halle stehe ja voll mit fahrzeugen. danach sendepause. kein, soll ich was schicken, wollen sie den mal ansehen .....

einfach nichts. kein interesse.

hat man da noch worte?

insofern kann ich mit geschichten von skurilen besichtigungen oder testfahrten aktuell nicht aufwarten, offensichtlich schaffe ich es überhaupt gar nicht so weit.

  • 1 Jahr später...

recht skurril war auch der motorradverkauf vor 2 jahren.. ich verkaufte eine aprilia, ein rech hochgezüchtetes, italienisches rennmotorrad und ein bikergang-vater kam inklusive sohn! wirklich ein brecher, schon beim handschlag hat er mir fast den arm ausgekugelt.:)

die maschine wurde nicht lange besichtigt, war wohl optisch okay, bezahlt wurde dann in bar und das ziemlich gut, preisvorschlag kam von denen.. war doppelt so hoch, wie ich sie damals vor 4 jahren gekauft habe.. mit weniger km, weniger optischen macken und einen unfall weniger..

sie fuhren dann davon, ich war total glücklich, bin mit dem auto herumgefahren, plötzlich rief mich mein bruder an, die typen wären wieder da, die maschine ist während der fahrt ausgegangen..

ich kannte diese diva, dachte, dass evtl die zündkerzen nasswurden oder ein ähnlicher, leicht zu behebender defekt vorliegt.. aber leider ging die karre aus, lagerschaden.. (250ccm zweitakt). na super!

man gab mir zu verstehen, dass ich die maschine zurücknehmen müsste.. eigentlich heißt es ja immer "gekauft wie gesehen", das war einfach pech!

in diesem fall leider für mich.. ich war so kulant und habe die karre zurückgenommen und danach als bastelfahrzeug mit motorschaden veräußert..

seither bin ich immer darauf erpicht, dass zweiräder mit dem hänger abgeholt werden, damit sich die "kunden" in ruhe an die fahrzeuge gewöhnen können.. ;) werde das gefühl nicht los, dass die damals nicht warmgefahren wurde bzw. "ordentlich", bei zweitaktern der klasse muss man besondere dinge beachten, damit sie z.b ordentlich über die ölpumpe abgeschmiert werden.

aber 100€ entschädigung gab man mir dann doch, fand ich sehr fair!

Zumindest für erwähnenswert halte ich den Verkauf meines Mazda 323F V6 GT.

Ich hab den Wagen 2005 für 2000*€ erworben mit 60.000 km glaube ich.

Als ich den Wagen dann nach 2 Jahren mit ca. 80000 km verkaufen wollte waren im Internet knapp 10 gleiche Modelle für zwischen 1000 und 3000 € inseriert.

Mein Wagen war in einem sehr guten Zustand (es gab noch nicht mal einen ähnlich guten) und ich hatte Zeit, daher habe ich ihn für 4800 € inseriert. Nach einigen Wochen kam der erste Interessent und war bereit 3500 oder ähnliches zu zahlen.

Ich hatte schon überlegt den Wagen dann für das Geld zu verkaufen und dann rief mich ein Mazdahändler aus Süddeutschland an ergab sich sinngemäß folgendes 3 Min. Gespräch: Zustand wie beschrieben? Ja- vorne leichtes ruckeln ansonsten alles top. Preis ist wahrscheinlich nicht mehr verhandelbar oder? - Ähm, ne! :D Ok, ich schicke Ihnen einen kaufvertrag per Fax und schicke eine Rentnerin am Wochenende vorbei, die das Fahrzeug abholt.

So kam es dann auch, die Dame wurde von mir wenige Tage später am Bahnhof abgeholt, hatte 4800 € dabei und natürlich keinerlei Ahnung von Autos, nahm das Auto mit und ich hab nie mehr was gehört :-))!O:-)

Letztes Jahr wollte ich mir einen Golf 2 GTI zulegen, ein Inserat sah vielversprechend aus. Schöne Bilder, vollmundige Beschreibung des Fahrzeugzustandes. „Museumszustand….1. Hand…Innenraum top…etc.“ Entsprechend hoch war der angesetzte Preis. Bei der Terminabsprache wurde mir der beschriebene Zustand nochmals bestätigt. Beim Verkäufer angekommen, wurde ein freundliches „Guten Tag.“ mit „Haste überhaupt Geld mit?“ beantwortet. Zu erwähnen ist, dass ich da nicht in Sack und Asche aufgetaucht bin, sondern ganz normal gekleidet. „Das gute Stück“ stand dann ganz versteckt in der hintersten Ecke, verstaubt, Marderspuren auf der Haube, Dellen und Kratzer rundum. Der Innenraum sah aus, als hätte der Wagen während der Vulkankatastrophe in Island dort mit offenen Schiebedach gestanden.

Der Motorraum war vergammelt mit Rost an den Federbeindomen usw. (das Fahrzeug stand wahrscheinlich längere Zeit auf feuchtem Untergrund), Räder vom Manhattan oder Boston drauf (die guten Alus wurden vermutlich separat verkauft) etc. Eine Frage nach Motorstart mit anschliessender Probefahrt wurde mit „Alta, den Wagen mache ich nicht an, ne Probefahrt kannste machen, wennde den gekauft hast….!“

„Alleine für den Brief kriege ich 1000 €..blah… blubb.“

Ein vernünftiges Gespräch war nicht möglich.

Ich bin dann zurück zu meinem Auto und weggefahren. Knapp 600 km Fahrstrecke für 5 Minuten Geseiere…:evil:

  • 6 Monate später...

Also ich habe während meiner Suche nach einem Ringtool zwei Sachen erlebt.

1) Mitsubishi Galant VR4 (non-Turbo) "EX-Werksrallyaufbau"

Die Anzeige klang prima "Rallyauto 4x4, Käfig, Mitsubishi Galant, 170PS". Naja mal angeschrieben. Als Mitsubishi Bekloppter ist man ja scharf auf so ein Gerät. Der Besitzer, nennen wir ihn mal Alex, sprach in gebrochen Deutsch mit mir am Telefon über das Auto. Es vielen Phrasen wie, "Ja super Auto, alles verstärkt, alles eingetragen, keine Rally gefahren". Ein Termin wurde vereinbart. Allerdings waren die technischen Infos über das Auto und die Geschichte mehr als nebulös. Er hat das Auto wiederrum von einem Kumpel gekauft etc. etc. Nach dem ich dann freundlicher Weise ein Bild das Fzg. Scheins hatte konnte ich anfangen zu recherchieren.

1. Besitzer war Mitsubishi Deutschland (aha, doch was wahres an seinen Aussagen)

2. Besitzer ne Privat Person, die also angerufen. Eine Viertel Stunde später war dann soweit alles klar.

Das Auto wurde 89 von Mitsubishi als Showcar aufgebaut, ja. Aber Ohne Käfig, Sitze etc. Als Dummy. Später wurde es dann aufgekauft und mit Käfig, Fahrwerk etc. Versehen. Die Gruppe A Bremse flog raus (schade :-( ) ebenso wie die Fly Off. Das Auto hatte wirklich keine Rally gesehen und wirklich nur 13.000km gesehen. Innerlich war ich auf 180, geil, ein ungebrauchter Galant. Dann eine kleine Enttäuschung. Es war nicht das erhofte Sondermodell das eigentlich rein für den Motorsport produziert wurde, sondern ein Dyamic4. Sprich eine Serienkarosse mit Allradlenkung, die ist schwerer und hat nicht das verstärkte Getriebe. Also doch kein Wundertolle Werksaufbau :-(.

Egal, die 200km konnte man investieren. Der Zustand des Fahrzeug wurde als allgemein okay angepriesen und der Lack müsse mal poliert werden.

Die Enttäuschung dann vor Ort, der Lack war komplett im Eimer, es fehlten Karosserieteile, das Fahrwerk nicht eingetragen, leichter Rost am Unterboden, ne gefrickelte Bremse (Pajero 3L V6 auf Galant VR4), ein rausgerissenen ABS. Trotzdem ne Probefahrt gemacht. Ein Mordslärm (nach Kat nur ein kleiner ESD und Umbau auf 3 Zoll Anlage) und die Karre lief. Der Tacho stand im Stand schon beim 40km/h :???: nach ein wenig warm Rollen dann mal Vollstoff. Und es kam nichts, die angegeben 170PS suchte man vergebens. Spaß gemacht hat er, allerdings waren einige grobe Mängel zu beheben.

Nach der Probefahrt die gründlichere Inspektion. Vorne und hinten Unterschiedliche Reifenumfänge längere Zeit weiter fahren und der Allrad ist im Eimer. Felgen rundum neu, Sitze tiefer stellen, miserable Elektronik, keine Schlüssel für das Auto (Start via Knopf). Das Ausschalten erfolgt eigentlich über den Notaus, eigentlich, denn den hatte ich nun in der Hand und die Karre lief immer noch. :???:

Die Preisverhandlung waren der Hit, der Verkäufer wollte keinen CM von seinem Preis abweichen da er meinte dass das Auto doch in einem guten Zustand sei. Nach groben Schätzungen meiner seits musste man aber noch einmal locker das 1,5 Fache des Preises in das Auto stecken damit es eine Chance auf eine TÜV Plakette hat. Der Verkäufer lenkte nicht ein Schade. Aber die Fahrt war nicht umsonst, den 50km weiter Stand ein 1A nagel neuer (0km) Galant VR4 Leichtbau aufgebaut für Gruppe N. Der wurde Besichtigt um mal zu sehen wie ein guter Galant aussieht. Wenn es interessiert, in das Fahrzeug sind nach dem Erwerb noch einmal 25.000€ gewandert nur um es Gruppe N tauglich zu kriegen :-)

Nr.2

Wieder einmal abends stolper ich über einen verdammt günstigen 325i E30. Käfig, Fahrwerk, Sitze alles drin. Also angerufen, in bestem Bayrisch über das Kfz. informiert worden. Nur 2 Rallys gelaufen, letztes Jahr noch, vieles neu, Ersatzteile dabei, etc. Ein verlockendes Angebot, am nächsten Wochenende nen Trailer gemietet und ab nach Dingolfing gefahren. 6 Stunden später (Tempo 80 auf der BAB) waren wir dann da. Innerorts aufm Bauernhof stand in der Ecke der E30, noch mit Zusatzscheinwerfer. Mit dem Besitzer unterhalten, und das nächste Ziel stand fest. 15km weiter gibt es ne Prüfstelle da können wir gerne hinfahren (deswegen u.a. den Anhänger). Als er die Tür des E30 öffnet wird mir klar. Ohne Werkzeug pass ich da nicht rein. Nächste Knackpunkt, der Käfig war ein Eigenbau, den Flankenschutz entfernt damit ich rein passe. Motor springt sofort an. Verdammt laut der E30, den ab MSD ist Außenwelt. Als ich dann auf dem Anhänger das erste Mal so richtig in die Bremse trete gibt es nen Knall, das Bremspedal sackt durch. Das T-Stück der hinteren Bremsleitung hat sich so eben verabschiedet :-o An der Prüfstelle angekommen werden weiter "kleinere" Mängel festgestellt. Die Reserveradmulde wurde entfernt und durch ein einfaches Blech ersetzt :-o. Dann noch einmal kurz mit einem Kumpel per Telefon die Schwachstellen durch gegangen. Ein kleiner Schreck, das linke hintere Radhaus war eingerissen. Egal, dann der Motor Check, Deckel auf und Motor an. Kommt ÖL oben an dann gut, wenn net, nicht gut. Naja, es kam kein Öl oben an und das was da war sah "Caramel" aus. Ein Indiz für nen Kopfschaden. Was ein Dämpfer, dann ab auf die Bühne. Das Grande Finale, die Spritleitungen an 3 Stellen durch, der Schweller durch, die Motorträger durch, Wagenheber Aufnahme kurz vor tot. Der Besitzer war selbst baff. Von oben sah der Wagen gut aus, und er wurde mir auch als solches angeboten (guter Zustand). Den Wagen dann wieder beim Besitzer abgeliefert. Zum Glück waren die 6 Stunden Anfahrt nicht ganz Umsonst, ein CP User getroffen, ein Eis essen gegangen. Auf der Heimfahrt noch ne lecker Pizza beim Italiener gegönnt und 6 Stunden später waren wir wieder daheim. 1100km, 60L Diesel und eine €€€ ärmer bin ich um eine Erkenntnis reicher. Keine Autobesichtigungen mehr die 600km entfernt sind mit nem Anhänger anfahren :D. Und lieber ein wenig über Budget einkaufen wenn man weiß, da kein Wartungsstau da ist. ;-).

Zwei Wochen nach der Besichtigung habe ich dann meinen 318is gefunden.

Anzeige eBay
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Hallo Timo996,

 

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