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Eure seltsamsten, verrücktesten und kuriosesten Autobesichtigungen


Timo996

Empfohlene Beiträge

Als ich meinen schwarzen M3 verkaufen wollte, meldete sich ein Junge 22 Jahre alt. Er habe sehr großes Interesse jedoch kann er den Wagen erst in 2 Monaten kaufen. Ich habe den BMW aus dem Netz gestellt (aus kostenpflichtigen/kostenlosen Seiten). Komischer Weise haben danach unzählig viele Leute angerufen:-). Als ein Monat vergangen war, wies ich ihn nochmal darauf hin, dass er noch die Anzahlung von 500€ wegen dem neuen Tüv erledigen solle. Er teilte uns mit das er es in 2 Wochen überweisen wird, da er im Urlaub ist. 2 Wochen vergangen, schrieb er uns das es bald überwiesen sei. Einen unterschriebenen Kaufvertrag schickte er uns inzwischen zurück. Als die 2 Monate verstrichen, versuchte ich ihn mehrmals zu erreichen jedoch ohnen Erfolg. 2 Tage rief uns der Vater des Jungen an und wollte wissen ob sich sein Sohn in den letzten Tagen bei uns gemeldet hatte. Ich teilte ihm den Sachstand mit. Der Vater sagte sein Sohn ist seit Tagen verschwunden. Er erklärte uns, dass die Großeltern dem Jungen versprochen hatten, ihm den M3 zu kaufen, aber sie jetzt aus heiterem Himmel, ihrem Enkel diesen Traum jetzt doch nicht ermöglichen, warum auch immer. Der Junge hatte den Vater angerufen und gesagt er kann nicht mehr, er will nicht mehr, alles mit verweinter, schluchzender Stimme. Er will sich das Leben nehmen sagte der Junge seinem Vater. Ein paar Tage später rief uns der Junge zurück und teilte uns mit, dass ihm alles sehr leid tue, und er wirklich den M3 gewollt hätte aber die Großeltern ihm nicht mehr das Geld geben...

Einfach unglaublich!!!

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... oder aber an einen Menschen verschenken, dem es auch nicht so sehr gut geht, das wird sich noch zeigen.

...

Aber bitte jemand mit einer Auto-Affinität - ich hab meinen Samariter mal bei meinem 316i raushängen lassen und mir kamen die Tränen als ich den Wagen ein knappes Jahr später zufällig gesehen habe.

Mein treuer, schöner, schwarzer Weggefährte war innerhalb kürzester Zeit zugrunde gerichtet worden.

Mal ein Bild vom treuen Gefährt (60tsd Kilometer nur mit einmal Bremsklötze, einen Satz Winterreifen und den obligatorischen Ölwechseln - kein einziges Wehwehchen).

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Hmmm, was habe ihr alles spektakuläre Geschichten...

Kann ich nicht mit aufwarten da wir unsere BMWs immer beim offiziellen Händler gekauft haben.Nur den Alpina haben wir sehr günstig bei einem semiseriösen Händler gekauft.Hier war die Kunst möglichst viel für einen alten 730d zu bekommen.In Anbetracht von 1000€ Zuzahlung hats geklappt.

Als ich meine Graunase geholt habe wars, obwohl von privat, auch nichts sehr spektkuläres.Nachdem ich im aktuellen 520i in Köln vom Bahnhof abgeholt wurde, kamen wir nach einigen *****ischen Rechtsüberholaktionen ("hab Fahrerlehrgang auf NR gemacht!") auf der AB in Porz an.Das einzig Spezielle war daß ich erst einmal einen gigantischen Ölfleck auf der ansonsten makellosen Einfahrt anschauen mußte.Der extrem stolze Kommentar: "hier habisch meinem Schwiegervater Öl gewechselt!", ah ja, danke.Kaufvertrag auf der Heckabrißkante unterschrieben, Kaufpreis aufs Schiebedach gezählt,nächste Tankstelle beschreiben lassen und tschüß.Der jetzige Exbesitzer war übrigens italienischer Modehändler, ich muß zugeben daß ihm das Auto sehr gut "stand".

ich hätte da auch noch ne Geschichte dazu....

Ist schon ein paar Tage her, da suchte eine nette Bekannte ein kleines, günstiges Auto. Also haben wir Mobile und Konsorten abgesucht und sind dann irgendwann fündig geworden....

Ein Polo in Worms....Also, Termin ausgemacht, hingefahren, Auto angeschaut. Rein optisch ok. Dann die Frage nach der Probefahrt...Ja ne, machen wir an sich nicht, Sie bekommen den Wagen aber mit einem Dekra Gutachten..

Antwort: Ohne Probefahrt kaufen wir die Kiste nicht...

Gut, dann müssten Sie mal so ne Stunde warten, wir machen das Auto mal fertig. Also in der Zwischenzeit Eisessen und wieder zurück. Auto stand mit roten Nummern da und wir fuhren los. Mit einer kleinen Checkliste in der Hand haben wir das Auto dann mal in einer ruhigen Ecke genau angeschaut. An sich immer noch so weit ok, sicher, kleiner Mängel waren, aber was will man bei 1000.- € Budget und einem Auto mit 197.000km auf der Uhr auch erwarten? Wunderdinge jedenfalls nicht. Nach gut 30 Minuten gings dann zurück zum Händler. Ansage: Fahrzeug ist so weit in Ordnung ich denke, wir nehmen ihn, müssten aber nochmal ne Nacht drüber schlafen.

Ich ließ mir dann noch den Fahrzeugbrief zeigen und habe mir Gott sei Dank den Namen des letzten eingetragenen Eigentümers gemerkt.

Nach Hause gefahren, lange lange diskutiert und abends bei einem Gläschen Rotwein entschieden. Dann sagte ich aber, moment mal, ich glaube ich muss nochmal einen Anruf machen. Auskunft angerufen, Telefonnummer vom letzten Besitzer geben lassen und angerufen. Ähm, entschuldigen Sie bitte die Störung...Sie hatten doch mal einen blauen Polo, oder? Ja, wieso?

Wissen Sie denn eventuell noch, wieviele Kilometer der hatte, als sie ihn abgegeben haben? Ja, das kann ich Ihnen ganz genau sagen. Noch 3000km mehr und ich hätte die 300.000km geknackt.

Nun, ich sagte dann: Sie können den Wagen in Worms beim Händler XY ansehen......allerdings mit 100.000km weniger auf dem Tacho...

Damit war der Polo gestorben....Aber das Finale kommt ja noch....

Am nächsten Tag beim Händler angerufen. Ja also, wir waren ja gestern wegen des Polos bei Ihnen. Mit wieviel Kilometern haben Sie den Wagen denn bekommen? Ja mit den Kilometern, die jetzt drauf sind. Ich musste mit Mühe mein Lachen unterdrücken und sagte, ja dann tut es mir leid, dann hat man Sie leider beschissen. Ich habe gestern mit dem letzten Besitzer telefoniert, der mir erzählte, daß der Wagen bei Abgabe gut 100.000km mehr auf dem Tacho hatte....

Was, wie??? Ja, das kann nicht sein, etc. pp. Ich nehm den Wagen sofort aus dem Netz, etc. pp.

Keine Ahnung, was nun letzten Endes drauß geworden ist, aber unserer wurde es nicht....

O. k. bis Laura wieder auftaucht :D meine definitiv merkwürdigste Autokauf- / Autoverkaufsgeschichte, die eigentlich aus zwei Teilen besteht.

Teil A

Da ich in meinem früheren Leben verrückter Audi-Sammler war, ist mir in meiner Heimatstadt seit langem ein Audi 80 GL Typ 81 aufgefallen. An sich uninteressant, aber dieser hatte 40.000 km auf der Uhr und sah aus wie aus dem Laden. Durch gute Beziehungen O:-) konnte ich über das Kennzeichen Namen und Adresse des Halters herausfinden. Ich schrieb den guten Mann an mit der Bitte, wenn er jemals an einen Verkauf des Wagens denkt, sich bei mir zu melden. Er hat sich dann zwei Tage später indirekt gemeldet: Die Todesanzeige stand in der Zeitung :cry: Ich hatte das Auto dann mehr oder weniger abgeschrieben, aus Pietätsgründen habe ich bei der Familie nicht nachgefragt. Acht Wochen später ruft mich dann sein Sohn an, mein Brief war unter die ganzen Beileidsbezeugungen gekommen und erst jetzt aufgetaucht. Lange Rede, kurzer Sinn, für 1000 Euro war ich stolzer Eigentümer eines 27 Jahre alten Jahreswagens geworden. Ach ja: Der gute Mann ist nicht aufgrund meiner Anfrage gestorben, sondern hatte Krebs :wink: Gleich darauf musste ich

Teil B

feststellen, dass ich eigentlich gar keinen Platz dafür habe. Habe dann beschlossen, einen meiner anderen Audis mal probeweise in einem Audi-Forum zu inserieren. Hat sich nur ein einziger aus Austria gemeldet, der sich dann als ein noch viel schlimmerer Jäger und Sammler entpuppt hat. Bei der Besichtigung des ersten Audis (Coupe GT5S) war klar, dass er den nehmen wird (weil die Sitze so schön sind :lol:). Dann fiel ihm der Urquattro in der Ecke auf, daneben das 100 Coupe S und ein S2 Coupe (der hat aber eine schöne Farbe). Daheim habe ihm noch ein Foto (!) eines weiteren Coupe GL gezeigt und was soll ich sagen: Er hat alle fünf Autos auf einen Schlag gekauft mitsamt meinem ganzen dann nutzlosen Teilevorrat, natürlich alle ohne Probefahrt oder genauere Besichtigung! Musste mich geradzu wehren, dass er nicht auch noch meinen RS2 mitnimmt :wink: Er wollte dann einen "Mengenrabatt", statt dessen habe ich ihm den 80er aus Teil A geschenkt. Der hat ihn dann dann noch restlos begeistert, da im Innenraum noch ein gewisser (Kunststoff-)Neuwagenduft drin war. Abholung war dann auch noch eine lustige Geschichte, aber ist jetzt zu viel.

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2004 hatte ich unserer zweitältesten (damals noch 3 Jahre alten) Tochter versprochen, dass wir einen Kurzausflug an die Ostsee unternehmen ... ich wollte nämlich bei der Gelegenheit in Wismar einen Alfa 2600 besichtigen ...

Tja. Böser Vater, armes Kind. Der Ausflug war aus Kinderperspektive alles andere als eine Freude. Bei der Abfahrt in Berlin fing es an zu schneien. An der Ostsee pfiff der Wind bei -10°C so kalt, dass man gleich nach dem Aussteigen aus dem Auto wieder vom Strand fliehen musste. Der Rückweg verlief dann durch inzwischen aufgetürmte Schneewehen im Schleichtempo auf der überfüllten Autobahn. Und das Auto war - Überraschung! - nicht in dem Zustand, den der Verkäufer beschrieben hatte.

Immerhin habe ich nette Fotos mit einem Generationenvergleich der Alfa Spider behalten:

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Audi? Machen wir mit Teil 2 weiter ...

Geschichte D) Einer meiner berüchtigten Schnell-Käufe:

z.B. Kauf per Fax ... da entdeckte ich im Oktober 2008 einen Santos-Beigen Audi 80 1.9E in Mobile.de bei einem VW-Händler. Auf den Fotos entdecke ich Sportsitze Muster "Crayon" in der Farbe "Mandel" (Sandbeige). Ideal für meine "Nummer 1"-Audi 80 1.8S, mein erstes Auto, hab ich seit 1995 ...

Sofort das Telefon zur Hand! -Rufe ich den Händler in Büren an:

"Ja, Grüß Gott - sie haben da einen taxifarbenen Audi 80?"

"Hallo, das ist kein Taxi"

"schon klar, ich will den kaufen, könnten Sie mir den Kaufvertrag faxen?"

"gerne"

"Nummer 08442-XX XX XX"

"ok"

"ich hol den Wagen am nächsten Samstag -Pfiagott"

"Tschüss"

... Super!

so Tür-und-Angel-Geschäfte kommen bei mir überwiegend vor. Ich hab eigentlich noch nie bei einem Autokauf überlegt. Entweder ich will den Wagen oder ich will ihn nicht. Bin da ziemlich verrückt in der Sache. Apropos: ich fahre einen Wagen auch nie Probe bevor ich ihn kaufe.

Eine lustige Geschichte habe ich vorab noch:

Geschichte E) Frankreich.

Im Sommer 2004 zerstörte ich Depp durch Aquaplaning meinen heißgeliebten 944 S, der seitdem auf Wiederbelebung wartet. Vorerst kam wegen einer Beziehung kein Porsche mehr in Frage. Selbst für einen Narren wie mich gibts (vermeintlich??) wichtigeres als das geliebte Blech.

Im Frühjahr 2006 war diese Episode wieder vorbei (in der Reihenfolge: Schmetterlinge-Liebe-Beziehung-Streiterei-Trennung) ... schön langsam kamen die Autos zurück samt Garagen und der Porsche-Wunsch. Ich suchte recht intensiv nach 944 S2, 944 Turbo, 968 ... die Wiederauferstehung meines 944S war mir zu zeitintensiv (und ist es noch immer), der unselige 928S war im Oktober 2004 verkauft worden ...

Ein Bekannter, der von meiner Suche wusste, berichtete von einem leicht beschädigten, billigen schwarzen 911 in Frankreich.

In der Nähe seiner Arbeitsstelle.

Eine Werkstatt die sein Auto wartet. Vorne und hinten etwas verbeult, hübsches Auto. Was dass jetzt für ein "911" ist, wusste er nicht aber dass es einer war und dass er schwarz war.

Wir kontaktierten von Deutschland aus den Verkäufer -natürlich unüberlegt und hastig, wie bei mir üblich-:

Es war ein 964 Carrera 4. Vorne und hinten beschädigt. Wahrscheinlich leicht beschädigt ... ich frage bei sowas natürlich nicht nach. Und bestimmt alles prima.

Von meinem Italien-Ausflug mit 924 Turbo müsste ich ja was gelernt haben ... hab ich aber nicht.

Also Pajero geliehen, Anhänger geliehen und alleine auf nach Frankreich, nähe Paris.

So - der Zustand: Der Carrera 4 ist nicht schwarz, er ist in einem Tannengrünmetallic, ähnliche wie bei der Bundeswehr oder bei den Förstern. Das Ding steht seit Vier(??) Jahren(??). Vorne fehlt bis zu den Schweinwerfern fast alles, das ist irgendwie unten eingetaucht - evtl. unter eine Leitplanke, Anhänger? Keine Ahnung.

Hinten siehts nicht ganz so schlimm aus. Vermeintlich. Die Maschine läuft nicht! Und hat 230.000 Kilometer! Nicht nachweisbar natürlich. Außen und innen ist er versifft bis oben. Überall diese Mischung aus alten Staub, alten Straßendreck und neuen Dreck.

Was genau los ist, kann ich mal wieder nicht verstehen, ich kann kein französisch. Die Gegenseite natürlich nicht Deutsch. Fast ein Déjà-vu.

Ich werde sauer.

Richtig sauer.

Nicht wegen dem Verkäufer ... und nur etwas auf meinen Bekannten.

Aber vor allem auf mich. Ich dämlicher Trottel fahre mal wieder auf sündteuren Mautstraßen, mit einem Geländewagen, samt Anhänger, nach Frankreich! Und stehe wieder vor einem Scheisskarren!

Nun muss man wissen, dass der französische Verkäufer ca. 1,60m klein war, eher schmächtig, kein Deutsch kannte ... und meinte dass der -1,89m, nicht von Untergewicht gesegnete, mit Jacke+Pullover gut kaschierte schmächtigen Arme- vor ihm ragende Kraut, wegen ihm so narrisch wurde.

Er wollte eigentlich um die 11-12tsd EUR kam aber auf die Idee mir die Zahl 8000+EUR-Zeichen an die versiffte Windschutzscheibe zu malen.

Der narrische Littleporker kramte danach die Fünfhunderter aus der Jackentasche, zog das vermeintliche Schlachtfahrzeug auf den Anhänger und fuhr mit mieser Laune nach Hause.

Denn Trennung/Herzschmerz/neuerAutowahn hatte mein Taschengeld etwas angegriffen und solange der grüne 911-Scheisskarren nicht sauber zerlegt und in Einzelteilen verkauft ist, gab es demnach keinen Porsche für den Littleporker. Ich bin leider in Geldsachen vernünftig erzogen worden.

Zuhause kippte ich die Karre neben meinem heißgeliebten, zerstörten 944 und einen 2004 geschenkt bekommenen, total verschlissenen 924-Wrack.

Vorab war die Porsche-Geschichte gefressen.

Später, während den Schlacht-Vorbereitungen bemerkte ich, dass jemand mal die Carrera-Maschine draußen gehabt und sie -aus welchem Grund auch immer- wieder reingeworfen hatte. Nach gründlicher Prüfung am offenen Motor und großen Service lief der Motor ohne weiteres. Der Heckschaden war nicht die Rede wert, die Front bekam ich auch hin ... und seitdem bin ich wieder LittlePorker-Fahrer.

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Ich habe 1997 lange nach einem Audi 200 quattro gesucht.

Ohne Internetportal war Zeitunglesen angesagt. Das war sehr mühsam aber immerhin möglich mal ein Schnäppchen zu machen.

In der Kurz&Fündig fand ich eine kleine Anzeige:

"Audi 200, leichter Motorschaden, 1000 DM, 089/...."

Angerufen, Besitzer auf Kur, Gärtner am Telefon. Hatte keine Ahnung vom Auto, meinte nur, dass der Motor defekt wäre und der Preis Verhandlungssache wäre. Er dürfe das Auto aber nur für mindestens 500 DM herausgeben.

Aha. Ein echter Geschäftsmann also.

Hingefahren nach Grünwald, Garage auf, da stand er. Ein 85er 200 turbo quattro. 182PS. Leistung satt - ohne Kat. In zermattsilber, also goldigem Silber bzw. silbrigem Gold. Ein Rentnertraum. Mit schokobraunem Leder, Schiebedach und Klimaautomatik! Perfektes Scheckheft über 121tkm in den ersten 10 Jahren. Dann 3 Jahre und 4tkm ohne Service. Echter Klassiker: am Service sparen, koste es was es wolle...

Motor sprang entgegen aller Erwartungen zögerlich an, lief aber äußerst unruhig.

Überraschenderweise bot ich dem guten Mann höchstens 500 DM für die Kiste.

Überraschenderweise wurden wir uns tatsächlich einig.

Überaschenderweise wollte ich jetzt schnell vom Hof, bevor die Herrschaften aus der Kur anrufen könnten...

Nach der unglaublichen Investition von etwas Motoröl, Zündkerzen und einer Verteilerkappe hatte ich einen perfekten Begleiter für die nächsten drei Jahre gefunden. Fast 100tkm lang habe ich außer üblicher Verschleißteile und Service nichts investieren müssen. Jeden Winter dank sperrbaren Differentialen unglaublichen Spaß gehabt. Und beim Tanken jedesmal kurz Schlucken müssen.

Wurde leider durch einen übermotivierten Garmischer Pizzalieferanten bei Blitzeis auf der Strasse dermassen kaltverformt, dass sich damals die Reparatur nicht gelohnt hätte. Heute würde ich es wohl anders sehen...

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Eben erhielt ich einen Anruf aus Hamburg, mein lieber Freund hatte heute noch einen Bekannten da, der sich für den Kleinen interessierte, aber (aus welchen Gründen auch immer...) verzichtet hat! Gottseidank!

Mittlerweile freunde ich mich mit der Idee, den Fiat zurück zu bekommen, immer mehr an und freue mich auf Freitag, da hole ich ihn aus Hamburg nach Berlin, wird bestimmt eine lustige Fahrt, ich werde 'mal wieder eine Freundin dabei haben, diesmal allerdings nicht Laura... 8)

Ich werde dann nach Übernahme des Autos ein paar Belegphotos machen und damit Ihr einen Vergleich habt, anbei zwei Photos aus der Zeit, als ich ihn pflegte. :wink:

Die Scuderia-Embleme (so nennt man diese Abziehbilder doch?) hatte mir ein anderer Freund, der das Auto einige Wochen benutzt hatte dr'aufgeklebt, passenderweise hatte er auch die Nummernschildunterlagen der "Scuderia Berlin", des örtlichen Ferrari- und Maserati-Händlers dazu montiert, danach hieß der Kleine bei meiner Frau nur noch "Der Taschenferrari", vor allem im Innenraum gibt es große Ähnlichkeiten zum 348! (Duck und weg, bevor Alpinchen mich erwischt!) :D

Ach so, damit hier 'mal endlich Ruhe herrscht, anbei das gewünsche Photo von Laura. :-o

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Geschrieben

Hallo Timo996,

 

schau doch mal hier zum Thema Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1

Siehste Hugo, geht doch:D (das man immer so drängen mussO:-) ).

Little Porkerfan: geniale Geschichte!!:-))!

Sollte das auch ausprobieren, einfach nen kleinen unschuldigen, fremden, Kerl anbrüllen und dann zuschlagen (also beim Kauf natürlichO:-) ).

Der Audi 200 ist ein tolles Auto:-))!

Irgendwie inspiriert mich dieser Thread dazu meinen Alltagswagen zu verkaufen und mir auch so einen 200er als Alltagswagen zu kaufen. Dazu moch nen 11er für den Spass, tja, ich hätte meine Kohle damals für den Neuwagen sinnvoller einsetzen können:-o.

Auf jedenfall mal danke für all die tollen Stories hier:-))!:-))!

Echt kultig was das Leben für Geschichten schreibt!

Gruss, Andreas

Der Audi 200 ist ein tolles Auto:-))!

Ich hätte mir mal fast den ganz alten 200 zugelegt vor ca. einem Vierteljahrhundert als Student, mit diesen seltsamen Plüschkissen. Kostete in etwa das gleiche wie ein Mercedes 300 D beim gleichen Händler, der es dann letzlich wurde. Nur hätte der 200 turbo sicher deutlich mehr Spritkosten verursacht, und das war zu der Zeit noch durchaus ein Thema.

Gruß,

Markus

Cinquecento Sporting, 4. Teil

Ich habe gestern den kleinen Roten abgeholt, er trug Wintereifen mit Baumarktradkappen, war innen voller Hunderhaare und das Rot ist im Lauf der letzten drei Jahre noch mehr ausgeblichen und mit einer matten Schicht überzogen, ein Vormittag mit Staubsauger, Fusselbürste, Glasreiniger und Reinigungsbenzin hat den Inneraum weitestgehend wieder hergestellt, die originalen Alufelgen mit den ziemlich alten Sommerreifen zu montieren war auch keine schlechte Idee, der Besuch in der Waschanlage half auch.

Fahren tut er trotz mittlerweile 149.800 km auf dem Tacho bestens, die Fahrt von Hamburg nach Berlin war durchaus vergnüglich und gegen den Hundegeruch haben meine Beifahrerin und ich tapfer an geraucht...

Ich habe mich entschlossen, ihn zu behalten, er ist einfach ein so nettes kleines Auto, tut mir sehr leid, Christian und Moritz; Steuer sind 89 € im Jahr und versichern wird ihn meine Oldtimer-Versicherung als Teil unserer Sammlung, kostet dann wirklich fast nichts, ich werde ihn in unsere Hamburger Garage stellen und dort als Stadtauto benutzen.

Allerdings werden vorher noch ein paar Sachen zu machen sein, vier neue Reifen für die originalen Felgen sind schon bestellt, sehr exotisches Format und deshalb ziemlich teuer, die Batterie muß geprüft und ggf. erneuert werden, ein Batteriehauptschalter wird eingebaut, eine neue Dachantenne ist fällig und die Herren bei Swizoil werden versuchen, den Lack aufzufrischen und zu versiegeln, damit er wieder etwas roter und nicht so sehr himbeerfarben da steht.

Und dann kommt der Sattler 'ran, natürlich ist die linke Seitenwange des Fahrersitzes aufgescheuert.

Photos folgen, ich bin jedenfalls richtig glücklich, daß der Kleine wieder in meiner Obhut ist.

Himbeerfarbene Grüße, Hugo.

Hi Hugo,

Total sympathische Geschichte. Wenn Du den Platz hast, behalte den Wagen, Alleine schon wegen der persönlichen Historie. Ich habe mich immer geärgert, wenn ich einen Wagen wg Totalverlust (Crash) oder Parkplatzprobl. abgeben musste. Wie gerne hätte ich heute noch meinen ersten VW G 40 oder den MR2 (W1)... Mein Bruder hat heute noch seine ersten Autos in der Sammlung, er hat sie immer alle behalten, zumindest die Citroens (CX Gti II ) und Enten, Ds etc.

Der Fiat sportivio war übrigens gerne weitergereichtes Auto innerhalb meiner Gastrocrew... Da gab es einen gelben, der schon durch 4 Barkeeperhände und Servicedamenhändchen ging und geht.

das eckige Design, übrigens auch von Bangle gemacht, hatte durchaus seinen Sinn, denn im Gegensatz zum Twingo seinerzeit, war der Fiat oftmals Erstauto in Italien und musste "seriös" wirken und keinesfalls wie ein 2. oder 3. Wagen neureicher Grosstädter, mit Designallüren.

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Hi Hugo,

Total sympathische Geschichte. Wenn Du den Platz hast, behalte den Wagen, Alleine schon wegen der persönlichen Historie. Ich habe mich immer geärgert, wenn ich einen Wagen wg Totalverlust (Crash) oder Parkplatzprobl. abgeben musste.

Das eckige Design, übrigens auch von Bangle gemacht, hatte durchaus seinen Sinn, denn im Gegensatz zum Twingo seinerzeit, war der Fiat oftmals Erstauto in Italien und musste "seriös" wirken und keinesfalls wie ein 2. oder 3. Wagen neureicher Grosstädter, mit Designallüren.

Ich habe ja auch immer versucht, die Autos zu behalten, die mir am Herzen lagen, hat bis auf drei Autos auch immer geklappt...

Daß der Cinquecento von Bangle entworfen wurde, wußte ich nicht, ich fand den Wagen, besonders als Sporting, immer sehr schick und angenehm sachlich gestaltet, außerdem außen schön klein und innen recht geräumig, hätte ich ihm nicht zugetraut.

Hallo Hugo, ist ja vollkommen in ordnung wenn Du Dir das Auto selber in die Garage stellst, aber hast Du denn auch den dazu passenden Regenschirm?!

Moritz, bevor ich den Wagen an meinen Freund abgetreten hatte, lag im Fiat immer der rote Schirm aus dem Plaza Athénee in Paris, der ist dann aber in seinen Nachfolger, den Peugeot, gewandert; ich muß 'mal nachdenken, was für ein Schirm in den Kleinen passen würde, ich habe noch einen sehr schicken Zegna-Schirm in einem anderen Auto liegen, vielleicht der, ich werde Euch auf dem laufenden halten!

Der müsste ja dann rot sein. Gefährliche Farbe :D

@Hugoservatius: Könntest Du von der Aufbereitung mal vorher/nachher Bilder einstellen. Würde mich wirklich interessieren.

Hatte ich sowieso vor, wollte den Fiat heute photographieren, aber es regnet, da sieht man nix!

Beste Grüße, Hugo.

  • 1 Monat später...
Der müsste ja dann rot sein. Gefährliche Farbe :D

@Hugoservatius: Könntest Du von der Aufbereitung mal vorher/nachher Bilder einstellen. Würde mich wirklich interessieren.

Hallo Manfred,

aus bekannten Gründen :D komme ich erst jetzt dazu, die Vorher/Nachher-Photos des kleinen Fiats zu posten, den ja bekanntermaßen mein Freund Dr. Robert Rodenkirchen :wink: geschenkt bekommen hat...

Die Swizoil-Kur ist dem Kleinen sehr gut bekommen, er glänzt wie aus dem Laden 8), allerdings sieht man jetzt die unzähligen Dellen in den Türen noch deutlicher.

Und natürlich wird der ausgeblichene Lack irgendwann wieder durchkommen, es fragt sich, wie lange es dauert, da Robert ihn auch immer in der Garage parkiert, wird es hoffentlich lange dauern, Robert würde ja berichten, wenn er könnte... O:-) (so muß ich das wohl machen!)

Beste Grüße, Hugo S. und Robert R.:D

(warum die jetzt so alle durcheinander gewürfelt sind, verstehe ich nicht!)

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nen roten sporting hatte ich auch mal...

Weil der gelbe keinen TÜV mehr bekommen hat.

Der war auch, wie alle roten Sportings so ausgeblichen. Ich habs mal mit Ludil-Fix-Finish probiert. Das ist eine recht aggressive Politur gegen Lacknebel.

Meiner war allerdings ziemlich runtergeritten. Aber egal, hatte ein Jahr TÜV und kostete 300€. Super ist das Sonnendach, das man komplett rausnehmen kann.

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Ich habe den kleinen Fiat jetzt 'mal wieder ca. 700 km bewegt (Robert ist in Wiesbaden und hat mir die Schlüssel dagelassen) und habe mich die ganze Zeit an dem Kleinen gefreut, 55 PS mit so wenig Gewicht sind nicht zu verachten, ich hätte nie gedacht, daß ein Fiat nach 150.000 km noch so gut fährt und rostfrei ist.

Der durchgescheuerte Fahrersitz ist ausgetauscht, die richtige Antenne hat Robert beim Fiat-Händler günstig erworben und einen Batteriehauptschalter hat er auch bekommen, damit er nicht schlapp macht, wenn mein hochbegabter junger Freund 'mal wieder wochenlang auf Reisen ist...

Da der Kleine wirklich in gutem Zustand ist und sogar in der Klassiker-Preisliste im "Auto Bild KLassik"-Sonderheft schon auftaucht, werden wir ihn wohl in absehbarer Zeit neu lackieren lassen, wenn die ausgeblichene Farbe wieder durchkommen sollte.

Das einzig irritierende an dem Taschen-Ferrari ist, daß die Leute immer so verwundert gucken, wenn ein ca. 1,95 m großer Mann im Anzug mit Krawatte aussteigt...

Italophile Grüße, Robert R. und Hugo S.

Warum lackiert man ein Auto, wenn nur die Farbe ausgeblichen ist?

Erstmal polieren, und anstaendig konservieren. Eine Versiegelung waere hier wohl besser, wie ein Wachs.

Und dann dauert es erstmal, je nach Pflege bleicht der Lack wieder aus und dann poliert man bis kein Lack mehr da ist :)

Dann kann man neulackieren :wink:

Dazu sind doch Dellendoktoren wirklich abartig billig. Das muesste ja das Kleinste sein, um ihn wieder ein wenig aufzuhuebschen.

Warum lackiert man ein Auto, wenn nur die Farbe ausgeblichen ist?

Erstmal polieren, und anstaendig konservieren. Eine Versiegelung waere hier wohl besser, wie ein Wachs.

Und dann dauert es erstmal, je nach Pflege bleicht der Lack wieder aus und dann poliert man bis kein Lack mehr da ist :)

Dann kann man neulackieren :wink:

Dazu sind doch Dellendoktoren wirklich abartig billig. Das muesste ja das Kleinste sein, um ihn wieder ein wenig aufzuhuebschen.

Genau das hat Robert vor, poliert und versiegelt ist er ja nunmehr, der Beulendoktor wird sich seiner auch noch annehmen, aber wenn das ausgeblichene wieder durchkommt, ist die Neulackierung wohl unumgänglich.

  • 1 Monat später...

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