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Eure seltsamsten, verrücktesten und kuriosesten Autobesichtigungen


Timo996

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich dachte ich eröffne mal einen Thread wo man die lustigsten Autobesichtigungen die ihr erlebt habt, preisgebt.

Ich bin vor einigen Jahren von Nordbayern bis nach Merzig( NL Grenze ) gefahren und wolllte einen M3 besichtigen. Fahrzeit war ca. 6- 7 Std. Kurz mit dem Verkäufer telefoniert und abgesprochen das wir kommen. Nach Ankunft in Merzig und kurzer Stärkung beim Mc D. hatte ich den Besitzer angerufen wo wir uns nun genau treffen. Er meinte ob wir das Geld dabei haben? Ich antwortete mit Nein. Er fragte mich ob wir rote Nummernschilder dabei haben. Ich teilte ihm ebenfalls ein Nein mit. Er gab mir die Antwort, das wir das Auto jetzt nicht mehr ansehen dürfen, weil wenn wir weder Geld noch die Schilder dabei haben, dies ihm zeigt, dass wir kein Interesse an dem Wagen haben ( is klar sind ja nur 6 -7 Std. gefahren um das Auto zu besichtigen). Wir haben dann übers Inet die Adresse von ihm Privat rausgefunden und sind zu ihm hingefahren. Ich habe meinen Vater im ganzen Leben noch nie so sauer, rot im Gesicht und angespannt gesehen ^^ . Ich dachte er reisst das Haus ab.... Sind dann wieder nach Hause. Toller Ausflug zum Mc D in Merzig:-9

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klar, dazu fallen mir auch einige geschichten ein- gute wie skurile.

ich fange mal mit einer an.

meine frau schwärmte lange für einen 70er jahre mustang cabrio. eines davon hatten wir dann länger im internet beobachtet und ich hatte kontakt mit dem verkäufer aufgenommen. papiere, fotos und alles hatten auf den ersten blick gestimmt, der preis auch. also hab ich einen termin ausgemacht, dem (privat-)verkäufer am telefon zugesagt, dass ich den wagen mitnehme und rote nummern eingepackt. er war ganz glücklich, weil er wohl bisher nur eine ganze menge probefahrer da hatte. treffpunkt war 19 uhr in nürnberg und ich bin 1730 uhr in münchen weggefahren. als ich dann die halbe strecke gefahren war, hab ich dort nochmal angerufen, um zu bestätigen, dass ich gleich da bin, laut navi aber unter umstanden 15 minuten später. da sagt der verkäufer " solange warte ich nicht! ich will heute schliesslich noch in den biergarten...". da haben wir auch umgekehrt, sind ebenfalls in den biergarten. übrigens: der wagen war noch ziemlich lange im internet angeboten. und wir fanden 2 monate später dann auch einen besseren wagen.

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Diesen 300C habe ich vor ein paar Tagen in New York gesehen. Der Wagen ist im "New York Style" lackiert, und hatte mit sicherheit 10 TV-Screens im Innenraum. Der Wagen sah klasse aus, saubere Arbeit :-))!

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keine Besichtigung von mir sondern bei mir...Hab mein altes Motorrad (Yamaha XS 400) über ebay verkauft. Kurzer Mail Kontakt wegen der Abholung, plötzlich, mitten in der Vorlesung ein Anruf. Deutlich gebrochenes Deutsch:" Sind da, wollen Motorrad haben, jetzt!"...

Ich war sehr angespannt was mich da erwartet. Es steigen als ich bei mir im Ort war also Olek und Bolek aus einem ungarischen Lieferwagen und "wolle Motorrad! Jetzt! Müsse weiter über Grenze..."

Zu mir heim, Motorrad wurde von beiden einfach auf den Sprinter GEHOBEN!! Die sahen aus wie die Klitschkos...nur größer uns stärker. Ganz nett war eine junge Frau, ca 150cm und 25kg im Vergleich als Begleiterin und der Transporter voller unterschiedlichster Waren. Einen Kaufvertrag wollten die drei eigentlich nicht haben, spielt keine Rolle meinte einer. Da die Maschiene nicht fahrtüchtig war hab ich da aber extra nochmal schriftlich drauf hinweisen wollen (typisch deutsch halt) und da meinten sie dann nur "Bremsen kaputt? Vorne oder hinten?", da es nur vorne war.."ach is gut, bekommt Bruder". X-)

Geld: Kaufpreis 270 Euro -> 300 gegeben "passt"..war echt nett. Ich war aber irgendwie trotzdem froh nie mehr was von denen gehört zu haben.

Also mein Renn-Ei hab ich quasi 'ungesehen' gekauft (geschweige denn dem Ersatzteile-"Katalog").

"Brief?" "Sonst geht's aber noch?"

"HU-Bericht?" "Hoer auf, oder ich lang Dir eine"

"Cash?" "'tuerlich!"

":D" "X-)"

Und dann haben wir die erfolgreiche "Transssagsion" auch noch sauber

begossen. Natuerlich "Im Kesselchen".

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Geschichte A) Porsche 944 S

Wir schreiben den 29.9.2001, Nachmittag, ich fahre mit meinem VR6 Passat in München spazieren ... entlang Landsberger Straße. Kurz vor einer Jet-Tankstelle sehe ich eher uninteressiert rechts in die Gebrauchtwagenreihen und entdecke: was Weißes ´sieht aus wie ein Porsche 944!´

Umgedreht, zurück, eingebogen in das Zweitwagen-Mekka mit meist mehr dubiosen Fahrzeugen.

Tatsächlich: Porsche 944 S. Aus 1. Hand. Scheckheft bei Porsche. Gute Ausstattung. 13.900 Mark VHB. Zwei Minuten später war der Kaufvertrag unterschrieben -13tsd- die Probefahrt (nach Unterschrift) führte zur nächsten Bank um die 1tsd Mark Anzahlung abzuheben.

Und am 1.10. war er bei mir.

Geschichte B) Porsche 928 S

Oktober 2003, Vormittags. Ich seh mir mal wieder den 928S in Pfaffenhofen an ... ein Hinterhofhändler ... den Wagen weiß ich schon lange, steht schon ewig.

Ein Jahr zuvor hatte ich mal eine Probefahrt (6.900,- EUR) und wusste dass der Wagen voll mit Macken war. Von Ursprünglich 14.900,- Mark anno 2001 war man inzwischen bei 5.900,- EUR angelangt.

Der Händler kommt dazu und frägt ob ich ihn will. Ich sage "3tsd EUR, mehr nicht" ... er willigt leider ein.

Ich hatte eher unfreiwillig einen 928S (die Geschichte hat kein Happy-End).

Geschichte C)

Sommer 2002, ich entdecke im Internet - in autoscout24.it - einen Porsche 924 Turbo für 3.900,- EUR.

So einen wollte ich doch schon immer: Zweitonlack Anthrazit/Silbergrau, 177 PS und die schwarzen Kunstledersitze mit den blau-violetten Stoffinnenbahnen mit diesem herrlich ´verrückten´ Muster ... den musste ich haben, holen, kaufenkaufenkaufen!!!

Die Verständigung, obwohl ein Audi-Autohaus, war schwierig. Irgendwie habe ich verstanden dass der Wagen noch da ist - und ich wollte verstehen dass der so gut aussieht wie auf den Fotos im Internet.

Littleporker geht auf Einkaufstour: ich kaufe ein Abschleppseil, etwas Öl für die Reise, zusätzliches Warndreieck, Verbandskasten, schmiere Butterbrote, überrede einen Freund, der zwar überhaupt keine Zeit hat aber sich erbarmt ...

... und wir starten nach Italien, eigentlich nur nach Mailand.

Nach geschätzten XX EUR Maut und X Stunden zwischen Regen und Scheisswetter sind wir im sonnigen Italien - in Mailand - bei dem Audi-Händler.

Und weit und breit kein 924 Turbo!

Verstehen tut uns auch keiner.

Mit der Zeit kommt die Gegenseite drauf, dass wir wegen dem 924 hier sind ... sie dachten wir kämen mit einem Anhänger oder LKW. Das Häufchen Elend bzw. der 924T steht bei der Werkstatt, ungefähr 5 Kilometer vom Autohaus entfernt,

überwuchert mit Gras

... steht vielleicht vier Jahre?

Ich verstehe die Sätze nicht. Die Sitze sind noch fein aber der Rest ... zum zusammenkehren. An fahren ist damit nicht zu rechnen.

Da mein Begleiter eben Terminprobleme hat, fahren wir unverrichteter Dinge wieder zurück ins verregnete Deutschland, übers verregnete Österreich ... ein Chaos-Tag.

Geschichte D) Autoverkauf auf Afrikanisch-Belgisch-Russisch.

Ein befreundetes Pärchen verkauft den ausgemusterten Nissan Sunny in Dunkelblau und abgelaufenen TÜV über Ebay. Irgendein Geistesgestörter bietet 600,- EUR für den Karren, der seit einem halben Jahr draußen im Hof steht. Der Anlasser ist hinüber, die Batterie vermutlich platt ... aber es gibt schlimmeres.

Die Abholung steht schließlich an, ich soll den Beiden bei der Übergabe helfen. Da die beiden im Stress sind, treffe ich als erstes beim kleinen Sunny ein, wie vermutet ist die Batterie tot - schlimmer wiegt aber die angezogene Handbremse. Festgerostet.

Meine Bekannte trifft ein, etwas irritiert von meiner Hektik meint sie wahrscheinlich, dass ich zu doof bin eine Handbremse zu bedienen.

Einige Versuche das Fahrzeug mittels Abschleppseil und meinen 160-Audi-PS freizubekommen scheitern.

Inzwischen treffen die stolzen Käufer mit meinem Bekannten ein, er hatte sie vom Bahnhof abgeholt. Als Käufer entpuppen sich zwei Belgier mit afrikanischen Migrationshintergrund. Kein Wort Deutsch, kaum Englisch ... es wird lustig.

Ein neuer Versuch den Wagen bzw. seine Bremse freizubekommen mittels Bulldog/Traktor meines Bekannten scheitert ebenfalls:

der Sunny wird zwar lustig über den Hof geschleift, die blockierte Hinterachse interessiert dass aber alles nicht.

Schlussendlich wird mittels Vorschlaghammer, unter skeptischen Blicken der beiden frischen Sunny-Besitzer (die mit der Kiste nach Russland wollen, um das große Geschäft mit ihm zu machen) die Blockade weggeklopft.

Anschleppen ... der Wagen läuft -gottseisgedankt. Aus den Augenwinkel sehe ich dass der Tank (zum Glück) noch halb voll ist. Nach heftigen Nachverhandlungen die mein Bekannter gewinnt, unter Androhungen die beiden wieder ohne Auto auf den Bahnhof zu verfrachten, macht sich der Sunny auf den Weg Richtung Russia.

Die Warnungen den Wagen auf keinen Falls abzustellen, da weder Batterie noch Anlasser in Ordnung sind, verstehen sie nicht ...

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das find ich prima!

so hab ich meinen urraco gekauft. hatte gehört, dass ein sammler in der schweiz sowas verkaufen will. angerufen. story glaubwürdig, verkäufer sympathisch und am telefon zumindest vertrauenswürdig. preis, verhandeln ...? ne, gibt´s nicht. zum ansehen war´s mir zu weit und ich hatte aktuell keine zeit, da ich verreisen musste. also, no risk, no fun: 5000 franken zur reservierung an einen fremden überwiesen und erstmal in urlaub gefahren. 2 monate später dann den wagen in der schweiz erstmalig angesehen. super! der verkäufer war wirklich sehr ungewöhnlich. musste zuerst seine ganze sammmlung ansehen, dann seinen neuen aston volante probefahren, dann erst durfte ich meinen wagen probefahren. aber nicht hetzen, zuerst wurde ich ordentlich zum mittagessen eingeladen. nach der ersten flasche wein, haben wir dann handschriftlich einen dreizeiligen kaufvertrag gemacht. ein monat später hatte ich dann den wagen und hab´s nie bereut.

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lpf: Geschichte A: Perlen gibt's ueberall.. zum Sunny: da gab's auch mal einen

Perscheid, in dem ein Uber-Bodybilder einen Kleinwagen QUER anschiebt und dann

sagt "Und jetzt Kupplung kommen lassen" X-)

Der Kauf meines turbos:

Ich fuhr zu dieser Zeit meinen 993 Carrera, aber mir war nach mehr Leistung.

Ein Freund von mir fuhr einen 993 turbo WLS II. Über ca. ein halbes Jahr habe ich ihn jede Woche genervt, ob er mir nicht seinen Wagen verkaufen wolle. Genauso genervt sagte er jedes Mal "Nein".

Dann, an einem Sonntag, klingelte das Telefon:

"Willst Du den turbo noch?"

"Ja"

"Ok, kannst ihn haben, Donnerstag bin ich in Frankfurt, Preis war ja klar."

So, das sass ich nun und hatte einen trubo gekauft....

Grüsse

AlexM

Bei der Besichtigung eines Z3M

Wir: Wo ist den die Hebebühne

Händler: Moment ich fahre das Auto hin komme sie mit.

Wir fahren durch die Halle zur Hebebühne, naja sie war besetzt da stand ein halb zerlegter Vanquish S drauf.

W: "Aber ohne drunter zu schauen kaufen wir den nicht"

H: "Wir verkaufen auch Gabelstabler, sehr große Gabelstabler, ich hole mal einen..."

W: "Ähm ok, also es ist ihr Auto sie machen das dann wenn kaputt"

Und, ja es hat funktioniert, :) ich habe dem Teil keinen Meter vertraut, aber mein Vater schon, ich widmete mich in Zeit einem anderen Auto ...

An einem ungewöhnlich schneereichen Wintertag vor sechs Jahren, nach einem unfreiwilligen Dreher vor dem Brandenburger Tor wegen eines mir auf meiner Spur entgegenkommenden Sprinters, zum Glück ohne jegliche Feindberührung, kam ich zu dem Entschluß, daß große, automaticgeschaltete, englische Limousinen für den winterlichen Stadtverkehr mehr als ungeeignet seien, ich stellte das Auto auf der Tankstelle gegenüber meinem Büro ab, sagte, daß ich ihn abholen würde, wenn es wieder taut und kaufte mir eine "2. Hand-Autohandel", mit dem festen Entschluß, mir einen Lada Kombi oder einen Lada Niva zu kaufen.

Problem: Gab es nicht.

Also: Welches billige Auto für den Winter kaufen, was aber trotzdem irgendwie nett aussieht und ganz gut fährt?

Beim Blättern in besagtem Heft fiel mein Blick auf die Rubrik "Fiat", dort wurden fünf Cinquecento Sportings angeboten, alle ungefähr gleich alt mit ähnlicher Laufleistung, drei schwarze, ein gelber und ein roter.

Die schwarzen kosteten alle um die 2.500 €, der gelbe kam wegen der Farbe nicht in Frage, der rote sollte 1.900 € kosten.

Am nächsten Tag griff ich zum Telephon,

"Guten Tag, Servatius, ich interessiere mich für den roten Fiat, den Sie inseriert haben."

"Ja, watt, woll'n Se den etwa koofen?"

"Naja, vielleicht schon, wo steht der denn?"

"In Bernau."

"OK, wie lange fahr' ich denn da zu Ihnen hin, ich komme aus Charlottenburg?"

"Wees ick nich', war ick noch nie."

"Gut, ist denn das Auto in vernünftigem Zustand? Dann würde ich so in einer Stunde los fahren, Sie sind doch sicher bis fünf Uhr da oder?"

"Dett Auto is tiptop, aber keener will 'nen roten Sporting."

"Ich bin dann so gegen fünf bei Ihnen!"

"Naja, wer'n wa ja sehn, dett gloob ich ers, wenn Se da sind, die anderen sind ooch alle nich jekommen!"

"Gut, dann bis nachher!"

Ein echtes Verkaufsgenie, der Mann, ich habe mir 1.500 € eingesteckt und bin nach Bernau gefahren, ziemlich weit, aber:

Der Fiat war in sehr gutem Zustand, ziemlch rot und hatte eine Stereo-Anlage, die alleine 1.000 € gekostet haben mußte, ich bei der Probefahrt verhandelt, ihm die 1.500 € gezeigt, ihm 500 € gegeben und gesagt, daß er die restlichen 1.000 € morgen bekommt, wenn ich das Auto abhole, mit der Preisreduzierung war er einverstanden, gab mir die Papiere, mit Blick auf mein großes, grünes Auto fragte er

"...und der Kleene is für Ihra Frau, wa?"

"Nein, der gehört der grüne dort, der ist für mich!"

- verwundertes Kopfschütteln.

Am nächsten Tag brachte mich meine junge, schöne Freundin Laura nach Bernau, Laura studierte Jura, fuhr einen grauen TT-Roadster und sah aus wie ein Millionärskind und war es auch, wir fuhren mit dem TT auf den Hof des Händlers, Laura streckte Ihre gefühlte 1,50 m langen Beine aus denm TT, ging in High Heels auf den Fiat zu und sagte vernehmlich "Gott, Hugo, ist der rot!!!"

Meinem neuen Freund aus der Autoszene fielen förmlich die Augen aus dem Kopf, er murmelte noch was von "dett ha'k ja noch nie erlebt." und fragte dann, ob das meine Frau sei, was ich verneinte und ihm antwortete, das sei meine Freundin.

Völlig fassungslos schraubte er die Nummernschilder an den Fiat, sagte, daß er ja dann noch 900 € von mir bekäme und bedankte sich für das gute Geschäft.

Laura ritt in ihrem TT vom Hof und ich fuhr fortan Fiat...

Das Auto ist übrigens unkaputtbar, jeder bei mir im Büro hat es gefahren, alle Freunde haben es sich ausgeliehen und als vor drei Jahren ein Freund in Schwierigkeiten war, habe ich ihm den Fiat geschenkt. Er fährt immer noch!

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Da hab ich mit dem Cinquecento Sporting genau das Gegenteil erlebt.

Ich hab mir das Auto damals neu - @Hugo: in Gelb!!! :wink: - gekauft.

Als erstes ist die Batterie ausgelaufen und die Säure hat den Motorraum versaut. Dann ist über die undichte Dachantenne bei Regen oder beim Autowaschen Wasser in den Fernbedienungsempfänger eingedrungen und die Zentralverriegelung hat gesponnen, bzw. nicht mehr funktioniert.

Bei der Reparatur - natürlich beim Vertragshändler in München wo ich das Auto gekauft habe - wurde die Oberkante der Tür beschädigt. Dies wurde von der Werkstatt entweder nicht bemerkt oder einfach ignoriert. Zumindest hab ich es bei der Abholung bemerkt und bemängelt. Daraufhin wurde die Tür neu lackiert. Meine damalige Freundin hat mein Auto nach der Lackierung dann abegeholt und nicht gesehen, dass der nachlackierte Teil matt war. Wir sind sofort wieder in die Werkstatt und auf dem Weg dahin hat die Zentralverriegelung wieder gezickt.

Der Mechaniker in der Werkstatt, welcher wieder versucht hat die Zentralverriegelung zu reparieren, hat uns dann entsetzt gefragt wo wir denn die Tür so amateurhaft lackieren haben lassen.....

Naja, am Schluss habe ich dann das Auto gewandelt und mir einen E36 316i Compact bestellt.

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große, automaticgeschaltete, englische Limousinen für den winterlichen Stadtverkehr mehr als ungeeignet seien,

Für den winterlichen Landverkehr durchaus auch.

Ich denke da an eine gewisse Begebenheit in Kloster Lehnin letzten Januar, als besagte Limousine sich nur dank der beherzten Abschlepphilfe zweier zufällig vorbeifahrender Polen mit einem alten Golf aus dem Schnee des tief gelegenen Parkplatzes zu befreien vermochte.

und fragte dann, ob das meine Frau sei, was ich verneinte und ihm antwortete, das sei meine Freundin.

Oha, sowas ist doch eigentlich eher in der Ukraine üblich. 8)

Gruß,

Markus

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Ich habe mal einen Käfer Bj. 61 in Budapest gekauft. Das war auch recht lustig.

Habe ungefähr 500 eMails mit dem Besitzer ausgetauscht ob das Auto i. O. ist usw.

Als wir dort waren, haben wir ein Auto gefunden das absolut ok war. Der Verkäufer war ein junger lustiger Typ der im Museum arbeitete. Kurze Probefahrt, alles war ok bis auf die Kupplung. Diese war aber angeblich neuwertig. Also Auto aufgebockt, Kupplung nachgestellt, alles ok.

Auto fuhr, hatte aber irgendwie relativ wenig Leistung. Er hätte besser laufen müssen. Egal! Hauptsache das Auto fährt und wir kommen nach Hause.

Aber so ca. 50 km außerhalb von Budapest nehme ich einen agressiven, stechenden Geruch wahr. Erstmal weiterfahren (:D) und schauen ob´s schlimmer wird. Irgendwie war auf einmal die Sicht im Rückspiegel nicht mehr so gut. Alles war etwas neblig. Halt, moment - das ist kein Nebel, das ist Rauch! Angehalten und schnell gesehen das die Ursache unter der Rücksitzbank sein muss. Als ich diese angehoben hatte, kam mir eine ganze Wolke entgegen und ich sah eine kochende Batterie! Nicht gut, nichts wie raus aus dem Auto bevor die explodiert. Also haben wir uns erstmal auf dem Seitenstreifen in die Sonne gesetzt. Schön war´s :D

Nach einiger Zeit war die Batterie abgekühlt. Ursache war klar, Lichtmaschinenregler. Großes Problem. Mit dem Inhalt vom Verbandskasten haben wir angefangen zu reparieren :D

Am Ende einfach alles abgeklemmt und so direkt mit der Batterie weiter gefahren. Wir sind noch ziemlich weit gekommen bis die Batterie ca. 250 km vor zu Hause doch irgendwann leer war, habe dann einen Freund angerufen der uns ziemlich schnell mit einem Transporter abgeholt hat. Absolut übertriebene Aktion für einen 4.000,- Euro Käfer, aber lustig war´s allemal :D

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Der Tiescher inseriert bei mobile seinen gepflegten 308er Ferrari. Gar nicht mal so übertrieben teuer, also eher günstig und mit ungeschminkten Angaben, was denn nicht so ganz 100% i.O. ist, aber auch die hübschen Seiten des Wagens nicht verschwiegen.

Schon am nächsten Tag meldet sich per mail ein Herr aus !Finnland! mit Detailfragen zu den hübschen und weniger hübschen Eigenschaften des Wagens. Auf englisch.

Naja, ich habe ihm dann berichtet, was alles perfekt in Ordnung ist, weil von Micha308 gemacht und was noch auf der to-do-list steht.

Man höre und staune, der Herr möchte den Wagen kaufen und schlägt vor (damals residierte ich noch in Lüneburg):

Er käme aus Helsinki nach Hamburg geflogen, wir träfen uns am Flughafen, besichtigen den Wagen, wenn dieser meiner Beschreibung entspräche würde er ihn bezahlen und damit nach Travemünde zur Fähre fahren wollen.

Nagut, wir haben uns denn drauf geeinigt, dass wir gemeinsam nach Travemünde fahren, ich dort meine Kennzeichen abschraube und er ohne diese aufs Schiff geht.

Tscha, so haben wir dass denn auch gemacht.

Ich hatte schon ein ungutes Gefühl, wer wird mich am Flughafen erwarten? Werde ich das Geld (immerhin knapp 30.000 Euro) auch wirklich bekommen? Falschgeld? Nach der Übergabe eins über die Rübe?

Und denn war alles ganz harmlos. Der Käufer entpuppte sich als finnischer Dokumentarfilmregisseur, ihm gefiel der wagen und ich solle doch bitte fahren, der deutsche Straßenverkehr wäre ihm nicht so geheuer. Dabei haben wir und sehr gut unterhalten. Er handele nebenbei etwas mit älteren Ferraris, die wäre in Finnland gesucht.

Zur Geldübergabe und um den Papierkram zu erledigen sind wir dann in einer Sparkassenfiliale in Lübeck eingekehrt, dort habe ich gegen 5 Euro Gebühr das Bare gleich auf mein Konto eingezahlt, war die Sorge des Falschgeldes los und hatte die Taschen leer.

In Travemünde haben wir dann noch kurz mit den Kennzeichenschrauben gekämpft, dank eines Truckers mit Werkzeug haben wir den Kampf aber gewonnen und ich bin mit dem Zug nach Hause gegondelt und hab mich auf die Abholung des 355ers gefreut.

Gruß Björn

Der ist wirklich richtig Rot ... nettes Kerlchen.

Das beste an der Geschichte ist die Fortsetzung:

Letzte Woche rief mich der Freund, der das Auto jetzt hat, an und fragte, was wir denn jetzt mit dem kleinen Fiat machen sollten, er hat inzwischen einen anderen, neueren, größeren Wagen und hat in den letzten Jahren einiges an Geld in den Kleinen investiert und fände es traurig, den Fiat für 200,00 € an einen Fähnchenhändler zu verhökern, ich werde ihn nächste Woche nach Berlin holen und entweder aufarbeiten lassen oder aber an einen Menschen verschenken, dem es auch nicht so sehr gut geht, das wird sich noch zeigen.

Ich werde dann einen "Vintage-Fiat"-Thread eröffnen und berichten...

Beste Grüße, Hugo, die Mutter Theresa für gefallene Automobile...

('ne andere Idee: Ich schenk ihn mASTER_TT... O:-))

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Hatte mich damals nach einem schwarzen M3 umgesehen. In Hannover stand er so wie ich ihn mir vorgestellt hatte, eben schwarz mit schwarzer Lederausstattung und als coupe. 13k hätte er kosten sollen. Mein Vater hat ihn sich dann angeschaut weil ich terminlich gebunden war. Kurzes Telefonat mit mir...:" Der Wagen ist Top!!!" Mein Vater wollte ihn für 13k mitnehmen, jedoch mit Winterreifen, da es zu dieser Zeit Mitte Dezember und sehr verschneit war. Der Verkäufer teilte meinem Vater mit das die Aufpreis 1500€!!! kosten. Mein Vater legte 13k auf den Tisch, unterschrieb den Vertrag und sagte :" Auf Wiedersehen". 15 cm Neuschnee auf der AB und er fuhr den Wagen mit Sommerreifen nach Hause. Für eine Strecke von ca. 3-4 Std. wurde 8 - 9 daraus. Kurz angehalten auf einem kleinen Parkplatz damit der Stau hinter ihm weniger wird;-) Als er wieder losfahren wollte kam er nicht mehr raus. Einige wenige Leute die ebenfalls Rast auf dem Parkplatz machten, versuchten ihn rauszuschieben, leider vergeblich. Letzendlich kam ein LKW auf den Parkplatz, der ihn rausschieben konnte. Als er schweißgebadet zu Hause ankam und ich ihn erwartungsvoll begrüßte sagte er nur:" er ist noch nie in seinem Leben so oft ungewollt gedriftet....einmal und nie wieder!!!"

Als ich meinen Cooper S verkaufen wollte hat sich so ein Junge gemeldet, über seinen Mail-Nickname hab ich mir mal einiges über ihn ergoogelt und festgestellt dass er einer dieser Genossen ist welche gerne ihre Autos mega-extrem-tief-breit-laut tunen. Naja was solls.... iwie tat mir der Mini zwar leid, aber ich wollte iohn ja loswerden, weil ich ja eh so gut wie nie damit fahre (weil der Kindersitz nur schwer reinpasst und der Kleine sonst total durchgeschüttelt wird so knüppelhart wie mein Mini ist).

Auf jeden Fall kam der Junge dann zur vereinbarten Probefahrt mit einem Auto voll Kumpels, die natürlich alle Mechaniker und do-it-yourself-Tuner waren. Stilgerecht im Subaru "manhörtihnbevormanihnsieht"-Modell.

Erstmal alles rund ums Auto gecheckt. Karosse in Ordnung, allerdings Hagelschaden auf dem Dach.

Käufer: "Kostet mindestens 500€ das zu reparieren"

ich: nope - da drüben an der Tanke hat er es mir für 100€ angeboten (sind ja auch nur 3 Dellchen).

Käufer: Sommerreifen dabei (war ja Winter)

ich: jap, aber wenig Profil

K: naja die müssen wir dann vom Preis baziehen weil teuer. Steuer bezahlt?

ich: nope.

K: müssen wir auch vom Preis abziehen weil teuer! Letzte Untersuchung gemacht?

i: nope. Ist in ca. 2.000km zu machen. Sonst logo alles Scheckheft.

K: müssen wir vom preis abziehen weil teuer....

i: hör ma Jungchen, wenn ich das ganze Geld noch reinspucke dann behalte ich ihn doch selbst, bei den wenigen KM die ich fahre!

Naja man muss sagen dass der Preis ein kleines bisschen über dem Durchschnitt lag. Aber der Wagen ist in einem 1A Zustand, das haben sogar seine Freunde bestätigt. KM relativ wenige und alle nur Langstrecke. Also bis auf kleine Macken alles perfekt.

K: Probefahrt?

i: klar, unterschrieb mir hier den Zettel dass du mir im Falle eines Unfalles den geforderten Kaupfreis bezahlst.

K: hm... hm.... och nö fahr du! :???:

i: kein problem, steig ein.

naja dann folgte eine ca. 15 minütige Probefahrt eine Passstrasse hoch die ich im Schlaf fahren könnte. Leider eben mit den Winterreifen, doch es hat dazu gereicht dass mein Beifahrer am Ende der Probefahrt etwas bleicher war als vorhin... (dazu ist zu sagen dass ich jederzeit unter meinem Limit blieb, schliesslich will ich weder mich noch wen anderen gefährden, aber so ne Bergstrasse ist für einen der sie nicht kennt doch ziemlich "überraschend") - und ich hatte ein dickes, fettes Grinsen im Gesicht.. O:-)

Dann folgte noch ein kurzes Abschlussgespräch:

K: ok dann Preis minus ca. 1500€ wegen der ganzen Dinge die noch zu machen sind?

i: nope, ich lass dir 500€ nach aus gutem Willen, mehr ist nicht drin. :???:

naja - ich hab dann nie mehr was vom Käufer gehört - zum Glück, denn in der Zwischenzeit und nach der Probefahrt mit dem wurde mir klar dass ich die Kiste eigentlich gar nicht verkaufen will, bloss um mir dann nen sparsamen Smart zuzulegen weil ich nur mehr < 1.000km im Jahr mache.

So habe ich beschlossen mir den Luxus zu gönnen und den Mini so lange zu fahren bis er in seine einzelteile zerbricht ^^ :wink:

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