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Bugatti Veyron Ersatzteilelagerung


Patrick2004

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Hallo,

ich habe vor kurzen von einen befreundeten EB 110 Besitzer gehört, dass dieser bereits größere Probleme hat Ersatzteile für seinen EB 110 zu bekommen. Könnte soetwas beim Veyron, bei dem extrem viele Einzelteile Sonderanfertigungen sind, z.B. Reifen, Elektronik etc. auch passieren oder gibt es mitlerweille eine gesetzliche Verpflichtung Ersatzteile mindestens XX Jahre zur Verfügung zu stellen? Ich halte es eventuell für schwer in 20 Jahren noch Michelin Reifen zu bekommen?

Was meint Ihr dazu?

Danke für eure Meinung und schöne Ostern

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Das Problem beim EB110 ist doch hauptsächlich die Tatsache, dass der damalige Hersteller nur kurz existiert hat. Unter VW-Regie würde ich mir keine Sorgen machen. Und was speziell die Reifen betrifft, in 20 Jahren wrden 400 km/h nicht mehr so einzigartig sein wie heute, da wird es mehrere Hersteller geben, die passende Reifen anbieten.

Das Problem ist durchaus akut, selbst für die vor 20 jahren gängigen 15" Reifen Varianten gibt es mittlerweile kaum noch gescheite Chargen am Markt.

Auch der Porsche 959 hat daselbe Problem, der geringe Absatz rechtfertigt kaum die Kosten, in der heutigen SAP-verwalteten Lagerung werden Ersatzteile gnadenlos aussortiert wenn sie nicht mehr gefragt sind.

Es ist darum auch berechtigt im Falle des Vayron anzunehmen dass es Probleme geben könnte, es ist nicht in Stein gemeisselt dass VAG Bugatti für die nächsten 100 Jahre behält.

Momentan haben wir das Problem dass Pirelli den 225/50VR15 nur bis Geschwindigkeitsindex W anbietet, der Countach aber 290-300 läuft, d.h. es bräuchte einen Y-Reifen. Die 345/35VR15 werden nur selten produziert, man muss also rechtzeitig für Ersatz besorgt sein.

Auch der Support mit Elektronik ist nicht unbedingt gewährleistet, etliche Fahrer von Fahrzeugen wie 8er BMW etc. haben teils massive Probleme damit, warum sollte sich sowas bei einem Fahrzeug wie dem Veyron anders entwickeln?

Auch der Support mit Elektronik ist nicht unbedingt gewährleistet, etliche Fahrer von Fahrzeugen wie 8er BMW etc. haben teils massive Probleme damit, warum sollte sich sowas bei einem Fahrzeug wie dem Veyron anders entwickeln?

Weil einfach mehr Kapital zur Verfügung steht, wenn Du heute z.B. bereit bist für ein Motorsteuergerät eines 928GTS (oft defekt) EUR 5.000 zu zahlen, bekommst Du auch einen sehr guten Nachbau. Mit der heutigen Halbleitertechnik und den immer günstigeren Speichermedien läßt sich Elektronik, die jetzt 20 Jahre alt ist recht gut reproduzieren. Natürlich sind das Sonderanfertigung und kostet entsprechendes Geld, bei den Veyron-Besitzern dürfte das aber kein Problem sein, auch in 20 Jahren nicht. :wink:

Ähnlich wie Raymond sehe auch ich das größere Problem bei den Reifen. Die Technologie wird nicht das Problem sein, vielmehr das Sonderformat und einfach die Tatsache, daß - im Gegensatz zur Elektronik - nur eine industrielle Produktion möglich ist.

Besteht dieses Reifenproblem nicht auch beim Lamborghini LM 002, zumindest in den USA ist es so , dass es keine passenden Reifen für den LM 002 gibt.
Ja, besteht schon, die Pirelli Skorpion kosten heute schon 2000€, pro Stück wohlgemerkt.

Die alten Magnetti Marelli Motorsteuergeräte fallen nun reihenweise aus, die waren bei italienischen 12-Zylindern verbaut, eine funktionierende gebrauchte Box kostet nun 3000 Euro.

Wobei es einfach ist diese durch was anderes zu ersetzen, es gibt selbst Anbieter welche neue Elektronik in die alte Box einbauen so dass der originale Look erhalten bleibt.

Wenn die VAG bei Bugatti genauso schlampt wie bei Audi oder VW (von DKW, NSU etc. braucht man gar nicht schreiben ...) werden zuerst Auspuffanlagen, Dichtungen oder Scheibenwischerarme knapp.

Die VAG hat schon mit Abstand den miesesten Teile-Support bei den dt. Herstellern ... wird spannend ob sie sich das bei Bugatti auch trauen.

PS: ... wer zufällig einen einwandfreien Scheibenwischerarm für einen 92er VR6 Passat rumliegen hat -die vom normalen Modell sind nicht kompatibel aber dennoch ersatzlos entfallen- ich zahle Höchstpreise!

Die Liste ist noch länger ... hätt´ ich doch nur Renault´s oder Lada´s ... ich bräuchte nicht mind. einmal im Monat auf einen Schrottplatz zur Ersatzteilsuche.

Momentan haben wir das Problem dass Pirelli den 225/50VR15 nur bis Geschwindigkeitsindex W anbietet, der Countach aber 290-300 läuft, d.h. es bräuchte einen Y-Reifen. Die 345/35VR15 werden nur selten produziert, man muss also rechtzeitig für Ersatz besorgt sein.

Kenne das Problem. Für die NSX braucht es vorne 205er 15 Zoll. Da reicht aber noch Index W. Trotzdem gibt es nur den Michelin Pilot Primacy als passenden Pneu.

Beim Bugatti Veyron wird es für die solvente Klientel immer eine Lösung geben. Problematisch wird erst wenn so ein Supersportler preislich absackt, siehe auch Jaguar XJ 220.

Reifen sind oft ein Problem, als Beispiel seien nur diverse Autos aus den 80er-Jahren mit den TRX-Pellen genannt, sind kaum zu bekommen, und wenn dann sehr teuer. Auch farbabhängige Innenausstattungsteile abseits der Standardfarben werden schnell eine Problem, selbst bei Marken, die sich gut kümmern.

Aber ein spezielles Problem für den Veyron sehe ich nicht, erst recht nicht wenn man berücksichtigt, dass eine Sonderanfertigung für 10.000 Euro den Eigner eines solchen Autos weniger schockieren sollte als wenn bei einem Auto von der Stange ein kleines benötigtes Ersatzteil einen wirtschaftlichen Totalschaden verursacht.

Bei der VAG gibt es aber gerade für die exklusiven Fahrzeuge schnell keine Teile mehr.

Bereits für die ersten RS4 fliegen derzeit reihenweise Teile ersatzlos raus, wie die der originalen Auspuffanlage. Ein Auto dass noch vor zehn Jahren produziert wurde. Da kann man sich dann noch fünf Jahre mit S4-Teilen vergnügen, bis die gestrichen werden und dann ist man wahrscheinlich an Zulieferern angewiesen, wenn es um Abgasanlagen geht.

Und das ein sehr hochwertiges und hochpreisiges Auto ebenfalls diese Probleme bekommen kann, zeigen eben gerade die Lamborghinis mit ihren Reifenproblemen. Die Firma gehört übrigens auch zur VAG und die kümmert das weniger. "Sollen sie sich doch neue Murcielago´s kaufen anstatt ihre alten Autos fahren".

Zumindest brodelt es mit der VAG bei jeder Marke, wenn es um "historische" Teile geht. Für VAG-Begriffe spätestens nach zehn Jahren. Von einer Teileversorgung á la Mercedes, BMW oder Porsche träumt man bei der Premiummarke vergebens. Außer man fährt eben 08/15 ... Standardmotorisierungen habens erheblich leichter.

Ob da Bugatti die einzige positive Ausnahme bleibt ... wird man in spätestens zehn Jahren sehen.

Und das ein sehr hochwertiges und hochpreisiges Auto ebenfalls diese Probleme bekommen kann, zeigen eben gerade die Lamborghinis mit ihren Reifenproblemen. Die Firma gehört übrigens auch zur VAG und die kümmert das weniger. "Sollen sie sich doch neue Murcielago´s kaufen anstatt ihre alten Autos fahren".

Stimme dir absolut zu. Wobei mich das nicht wundert. Wenn man die Herren in den oberen Etagen in Ingolstadt mal persönlich kennenlernt.......... Manchmal glaube ich, sie wollen die alten Kisten absichtlich von der Straße haben weil es nicht zu dem modernen Chic der aktuellen Modelle passt.

Bei Audi ist es am extremsten, die vernichten sogar Ersatzteillager wenn sie daran nicht mehr genug verdienen.

Mich würde es wirklich wundern, wenn es bei Bugatti anders laufen würde. Wer von den Erstbesitzern fährt das Auto noch nach zehn Jahren?

Und auf die Handvoll wird man verzichten, da gibts dann eine neue Generation Reiche die sich den neuesten 450 km/h-Renner kaufen.

Ich kann mir schwer vorstellen dass die VAG Werkzeuge rauskramt um Türen neu aufzulegen. Wenn das Lager leer oder entsorgt ist, wird´s (wieder) keinen kümmern.

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