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Amoklauf in Winnenden fordert 10 Todesopfer


Jenson

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kannst Du mirn Job und ne Wohnung in der Schweiz vermitteln, ich wander aus! :-))!
Schweiz? :???:,... USA ! :D

Wenn du ballern magst, mach dort mal Urlaub und geh auf ein Schießstand. Den Begriff "Kriegswaffen" gibt es dort nicht. Sind alles nur Schußwaffen O:-)

Dementsprechend groß ist die Auswahl :wink:

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Mal abgesehen davon, dass im Augenblick Wahlkampf herrscht, ist es immer so, dass nach einem Amoklauf sofort auf das Waffengesetz losgegangen wird. Das nennt man Aktionismus.

Es wird dem gemeinen Gutmenschen vermittelt, dass etwas geschieht und die ständig wachsende Gefahr durch Waffenbesitzer, eingedämmt und gebannt wird. Ist das Gesetz durch, dann sind alle wieder zufrieden und fühlen sich sicher... bis zum nächsten Unglück, bei dem Waffen eingesetzt werden.

Ein gutes (wenn auch tragisches) Beispiel ist Erfurt: Damals hatte der Schütze Robert Steinhäuser eine Pumpgun mit Pistolengriff dabei. Diese Waffe hatte er aber nicht eingesetzt. Dennoch wurden aufgrund dieses Amoklaufs Pumpguns mit Pistolengriffen verboten.

Mal ehrlich: Geht von einer Pumpgun in flaschen Händen nicht so oder so eine hohe Gefahr aus? Mich als potentielles Opfer interessiert da nicht, was die für ein Griffstück hat.

Diejenigen in der Politik, die am wenigsten Ahnung von der Materie haben, schreien am lautesten. Würde sich mal einer davon die Zeit nehmen, sich hinzuhocken, um sich mit dem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen, würden vorschnelle Handlungen in der Gesetzgebung und sinnlose Regelungen vielleicht verhindert werden können.

Fakt ist: Deutschland hat ein strenges und auch komplexes Waffengesetz. Mit weiteren Verschärfungen und Änderungen, werden nur die Leute bestraft, die nichts dafür können. Nämlich ehrliche Schützen, die ihr Hobby ernst nehmen.

Man sollte lieber mal überlegen, warum die meisten Amokläufe an Schulen passieren und beginnen die Ursache, nicht aber die Symptome zu behandeln.

Und vielleicht noch ein kleiner Nachtrag zum Schluss: So hart es ist, aber es ist verhältnismäßig leicht - auch in Deutschland - an eine illegale Schusswaffe zu kommen. Deutschland grenzt geographisch an den "Ostblock", was alleine nach dem kalten Krieg alles an Waffen verschoben wurde und unauffindbar verschwunden ist, ist erschreckend. Wo wird ein Teil dieser Waffen wohl gelandet sein?

Schweiz? :???:,... USA ! :D

Ja, aber in der Schweiz ist das Essen besser, und Essen kommt bei mir im Lebensqualität-Ranking noch weit vor rumballern. :D

Auch wenn ich das Ami-Englisch noch besser verstehe als das Schwizerdütsch... O:-)

RTL Extra über Paintball 18.05.09

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http://www.youtube.com/watch?v=qd88HrSEuP4

Das Verbot ist übrigens vom Tisch!

"Paintball wird doch nicht verboten

14. Mai 2009 Bei der geplanten Änderung des Waffenrechts will die große Koalition vorerst auf ein Verbot von Jagdspielen wie Paintball (Gotcha) oder Laserdom verzichten. „Ein Verbot wird es jetzt nicht geben“, sagte der SPD-Innenpolitiker Dieter Wiefelspütz am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.

Es solle aber mittels eines Gutachtens geprüft werden, welche weiteren Gesetzesänderungen möglich seien, sagte Wiefelspütz. Denkbar sei es etwa, Vorschriften für ein Mindestalter oder die „Art des Outfits“ der Paintball-Spieler zu machen."

http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EBD5B381831304434910E615269007CA1~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Das Bildmaterial von dem FAZ-Artikel stammt von Ole Kröger, ein Paintballer und guter Freund von mir dem ich bereits in Berlin auf dem Spielfeld gegenüberstehen durfte. Ich kann nur bestätigen, Treffer tun verdammt weh! X-)

Denkbar sei es etwa, Vorschriften für ein Mindestalter oder die „Art des Outfits“ der Paintball-Spieler zu machen.

Das gibt dann wieder so eine Mediennummer wie beim Abtreibungsgesetz. Nach dem Motto: "Suchen wir uns etwas, das sowieso schon immer so praktiziert wird und machen es zum Gesetzt, dann können wir uns selbst auf die Schulter klopfen, was für tolle Hechte wir sind." :mad:

Das gibt dann wieder so eine Mediennummer wie beim Abtreibungsgesetz. Nach dem Motto: "Suchen wir uns etwas, das sowieso schon immer so praktiziert wird und machen es zum Gesetzt, dann können wir uns selbst auf die Schulter klopfen, was für tolle Hechte wir sind." :mad:

Naja, wir haben ja bereits ein Gesetz gegens Amok laufen! :-o

Strafgesetzbuch § 211

Mord

(1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.

(2) Mörder ist, wer

aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,

heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder

um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,

einen Menschen tötet.

Demnach sind alle Schreie nach schärferen Gesetzen totaler Blodsinn... :???:

Der Wahnsinn geht weiter!

23.03.2009

"Stuttgart untersagt Computerspiele-Wettbewerb

Die Stadt Stuttgart hat angesichts des Amoklaufs im baden-württembergischen Winnenden einen Computerspiele-Wettbewerb an diesem Freitag untersagt. In der Liederhalle sollten am 27. März im Rahmen des "Intel Friday Night Game" Teams der Electronic Sports League (ESL) in den Disziplinen "Warcraft " sowie "Counter-Strike 1.6" und "Counter-Strike: Source" vor Publikum gegeneinander antreten. Doch daraus wird nichts: "Angesichts der Ereignisse und des schrecklichen Amoklaufs in Winnenden und Wendlingen, bei dem 15 Menschen getötet wurden, können wir eine solche Veranstaltung derzeit in unserer Stadt nicht akzeptieren", begründete Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) die Absage. Das sei man den Familien, Angehörigen und Freunden der Opfer schuldig."

Weiter unter...

http://www.heise.de/newsticker/Stuttgart-untersagt-Computerspiele-Wettbewerb--/meldung/135025

Heute kam dann die nächste Nachricht.

"Veranstalter sagt Computerspiel-Wettbewerb in Karlsruhe ab

Die für den 5. Juni in Karlsruhe geplante Intel Fridy Night der "Bundesliga für Computerspiele" wird nicht stattfinden. In einer Mitteilung des Veranstalters Turtle Entertainment heißt es, er habe sich mit Oberbürgermeister Heinz Fenrich (CDU), der sich für den Wettbewerb eingesetzt hatte, "darauf verständigt, von unserem Vertragsrecht Abstand zu nehmen und die Veranstaltung abzusagen". Damit kommt Turtle Entertainment einem möglichen Beschluss einer für heute Nachmittag angesetzten Sondersitzung des Gemeinderats zuvor. Auf dieser wollte die Karlsruher CDU ein Verbot des Computerspiele-Wettbewerbs fordern."

Und mehr unter... http://www.heise.de/ct/Veranstalter-sagt-Computerspiel-Wettbewerb-in-Karlsruhe-ab--/news/meldung/138420

Herzlich willkommen im Wahlkampf!

Die Sportschützen sind eine zu große Lobby! Zum Glück. :wink:

Die Paintballer sind nun auch aus der Schußlinie. :-))!

Jetzt wird erstmal auf die Computerspieler draufgehauen! :evil:

Finanzkrise? Was ist das? O:-)

Ich behaupte mal, dass es mehr Computerspieler als Sportschützen gibt. Die Parteien werden wohl ihre Quittungen erhalten, ich hoffe nur, dass das der Schuß nicht nach hinten losgeht und Parteien die Stimmen erhalten, die keiner von uns da oben sehen will...

Ich behaupte mal, dass es mehr Computerspieler als Sportschützen gibt. Die Parteien werden wohl ihre Quittungen erhalten, ich hoffe nur, dass das der Schuß nicht nach hinten losgeht und Parteien die Stimmen erhalten, die keiner von uns da oben sehen will...

Ja, aber es gibt ausser "uns" ja immernoch andere Menschen mit Wahlrecht die natürlich alles ganz anders sehen, die unserer Freizeitgestalltung einfach intolerant gegenüber stehen und Wahlversprechen mehr glauben als Fakten.

Beispiel:

In München gibts das Deutsche Jagdmuseum, dort findet man historische Jagd- und Übungsgewehre aus dem 17. Jahrhundert. Auch Malereien der Französischen Revolution 1789 zeigen Kanonen und Musketen, er es nicht glaubt, sucht mal danach. :wink:

Wir haben also seit über 400 Jahren Schußwaffen in Europa und *Deutschland* und natürlich auch entsprechende Gesetze.

Wenn man diese Fakten in einem Zeitstrahl abbildet und dann die Daten der Amokläufe mit Schußwaffen in Deutschland einzeichnet:

16. März 2000 Brannenburg (Bayern)

19. Februar 2002 Eching bei München

26. April 2002 Erfurt

2. Juli 2003 Coburg

20. November 2006 Emsdetten

11. März 2009 Winnenden.

Und fällt was auf?

Amokläufe 17. Jahrundert? Keine Berichte.

Amokläufe 18. Jahrundert? Keine Berichte.

Amokläufe 19. Jahrundert? Keine Berichte.

Amokläufe 1900-1910? Keine Berichte.

20er Jahre? 30er Jahre? 40er Jahre? 50er Jahre? 60er Jahre? Keine Berichte! In den 70er gabs die RAF, das waren aber bekanntlich "anerkannte" Terroristen und keine Amokläufer, wobei so perfide es ist ich da auch keinen großen Unterschied sehe. 80er gabs einen Vorfall. In den 90er wars aber wieder ruhig.

Also wenn Waffen die Wurzel allen Übels sind und wir seit so langer Zeit Waffen in unserem Land haben, warum fangen dann ausgerechnet in unserer Zeit die Leute mit dem Amok laufen an? Ein Zufall? Nein, die Gründe sehe ich in der Gesellschaft, aber das wollen wir uns ja nicht zugestehen.

Nochmal, es macht keinen Sinn!

Also wenn Waffen die Wurzel allen Übels sind und wir seit so langer Zeit Waffen in unserem Land haben, warum fangen dann ausgerechnet in unserer Zeit die Leute mit dem Amok laufen an? Ein Zufall? Nein, die Gründe sehe ich in der Gesellschaft, aber das wollen wir uns ja nicht zugestehen.

Nochmal, es macht keinen Sinn!

Hi,

ja das sehe ich auch so wie du, das Übel liegt in der Gesellschaft. Nicht alleine bei den Waffen und Computerspielen. Denke oft die Erziehung von den Kindern läßt schon einiges zu wünschen übrig. Es ist heute alles "härter" geworden, die Kinder werden frecher und respektloser.

Denke auch da spielen auch die Medien eine sehr, sehr große Rolle. Oftmals werden kleine Kinder (aber auch die größeren) vor den Fernseher gesetzt damit sie ruhig sind. Und wie früh bekommen Jugendliche/Kinder schon eigene Fernseher. Somit gehen die Eltern dem ständigen "streit" ums Programm aus dem Weg aber entziehen sich auch der Kontrolle was ihr Kind da guckt. Die schönen Trickfilme die ich von früher kannte sind heute doch auch fast ganz aus dem TV-Programm für Kinder verschwunden.

Wir leben heutzutage auch in einer Gesellschaft die sich meist gar nicht mehr so sehr um den anderen bemüht. Scheidungen scheinen schon "normal" geworden zu sein. Streit ohne sachliche Diskussionen ebenfalls.

Und da wir die Vorbilder für unsere Kinder sind werden es die Kinder wahrscheinlich nicht besser machen...

Was mueckenschreckt anspricht ist für mich auch das einzig Positive was man aus solchen Taten wie in Winnenden und den daraus folgenden Diskussionen herausziehen kann.

Viele Eltern wissen nämlich schlichtweg nicht, was es heute im Internet alles gibt, wie einfach man da rankommt und dass es die eigenen Kinder auch täglich nutzen.

Mein Bruder (8. Klasse, Gymnasium) hat neulich eine Einladung zu einer Infoveranstaltung mit nach Hause gebracht, die ich einfach mal eingescannt habe:

winnendensppv.jpeg

Wie man sieht geht es nicht nur um die Computer- und "Killer"spiele, sondern auch um den Medienkonsum generell und die Handynutzung.

Ich bin mal gespannt wieviele Eltern da erscheinen, oder wieviele schon vorher wieder besser wissen, dass ihr Kind niemals Blödsinn im Internet macht oder niemals ein Ballerspiel spielen würde.

Wenn ich mir den Freundeskreis von meinem Bruder so anschaue, dann finde ich es irgendwie schon ziemlich unnormal und auch in gewisser Weise bedenklich, wenn man seine Freunde ausschließlich in der virtuellen Welt und nicht mehr in der realen trifft.

Ist echt so: es wird sich zum chatten verabredet und nicht zum draußen treffen. :???:

Aber dies alles nur mal als eine kleine Anmerkung dazu, dass einfach versucht wird Aufklärungsarbeit zu leisten und nicht nur pauschal verurteilt wird.

Thema des Threads ist das ja eigentlich nicht so wirklich... :wink:

Wenn man diese Fakten in einem Zeitstrahl abbildet und dann die Daten der Amokläufe mit Schußwaffen in Deutschland einzeichnet:

16. März 2000 Brannenburg (Bayern)

19. Februar 2002 Eching bei München

26. April 2002 Erfurt

2. Juli 2003 Coburg

20. November 2006 Emsdetten

11. März 2009 Winnenden.

Und fällt was auf?

Amokläufe 17. Jahrundert? Keine Berichte.

Amokläufe 18. Jahrundert? Keine Berichte.

Amokläufe 19. Jahrundert? Keine Berichte.

Amokläufe 1900-1910? Keine Berichte.

20er Jahre? 30er Jahre? 40er Jahre? 50er Jahre? 60er Jahre? Keine Berichte! In den 70er gabs die RAF, das waren aber bekanntlich "anerkannte" Terroristen und keine Amokläufer, wobei so perfide es ist ich da auch keinen großen Unterschied sehe. 80er gabs einen Vorfall. In den 90er wars aber wieder ruhig.

Also wenn Waffen die Wurzel allen Übels sind und wir seit so langer Zeit Waffen in unserem Land haben, warum fangen dann ausgerechnet in unserer Zeit die Leute mit dem Amok laufen an? Ein Zufall? Nein, die Gründe sehe ich in der Gesellschaft, aber das wollen wir uns ja nicht zugestehen.

Nochmal, es macht keinen Sinn!

zuerst mal, denke ich ja auch das wer Ego-Shooter (o.ä.) spielt, nicht potentiell gefährlicher ist als der Rest von uns!

aaaber, bevor Du in so einem ernsten Thema so einen Käse wie oben im Zitat fett markiert schreibst, denke bitte vorher mehr nach und/oder informiere Dich vorher besser.

erstens gibt es sehr wohl Berichte über ähnliche Verbrechen aus der Zeit. Nur halt weniger, weil erstens die Waffen nicht in so grosser Zahl verbreitet waren wie heute und es noch kein TV und Internet gab und damit die entsprechenden Meldungen auch verbreitet werden konnten.

Bsp. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_in_Bremen_1913

(auf Wiki ist noch mehr zu finden)

Dazu kommt noch der Stand der Waffentechnik von damals, wie sollte man mit einer Muskete "Amok" laufen? Das sind Vorderlader und es dauert lange bis man wieder schiessen kann. Musketen (gibt es seit 500 Jahren) sind recht gross und auch sehr schwer, ganz im Gegensatz zu einer Pistole die rund 1kg wiegt und auch noch 8-15 Schuss im Magazin hat...

Ich denke sowas wird sich leider, nie ganz verhindern lassen. Wen ein einzelner austicken will, dann tut er es auch! Wenn er an keine Waffen kommt, dann wird er Feuer legen oder sich einen LKW schnappen und damit über den Marktplatz oder Schulhof fahren...

Gründe dafür sehe ich u.a. in der Oberflächlichkeit der Gesellschaft! Es sind doch oft eher die "uncoolen" die sowas durchziehen. Leute die unter Druck stehen, keine Anerkennung bekommen und alles in sich reinfressen! irgendwann läuft das Fass über und.... Ich befürchte dass da noch viele im verborgenen mit so Phantasien zu Hause sitzen und nicht weiter wissen!

Und genau DA müssten diese Bla-Bla-Politik ansetzen und nicht mit dem populistischen Mist a la "Böse Killerspiele" usw anfangen! Aber das klingt halt bei den Wählern besser..... :(

Hi,

ich hatte für meinen Betrag Artikel auf ser FAZ und dem Focus herangezogen, zum Teil auch Wikipedia, aber deinen Link fand ich dort nicht trotz langer Suche.

Sicher findet man noch mehr, was aber meine Aussage auch nicht schwächen würde dass seit 2000 die Vorfälle doch auffällig angestiegen sind und es vorher irgendwie "ruhiger" war. :wink:

Der fette Käse diente nur nochmal zur stilistischen Verdeutlichung. 8)

Zur Waffentechnik, mehrschüssige Luntenschusswaffen gab es bereits um 1500, siehe Wikipedia. http://de.wikipedia.org/wiki/Revolver#B.C3.BCndelrevolver

Der Mehrschüßige Perkussionsrevolver folgte 1835 durch Samuel Colt und wurde auch in Europa zum Patent angemeldet.

In dem technischen Stand sehe ich aber auch keinerlei Bezüge zu den Taten, nur weil eine neue Beretta 15 Schuß hat und halbautomatisch ist kommt ein "normaler Mensch" damit auch nicht mehr oder weniger auf die Idee damit jemand anderen zu töten als ob er einer Steinschloßpistole. Wenn die Gefahr des "Austickens" mit der Feuerkraft steigen würde waren wir ja vor unserem eigenen Milität nicht mehr sicher. X-)

Der Grund warum ich mich so aufrege ist einfach dass ein kränkelndes System einfach nicht wahrgenommen wird und man stattdessen an den *****ischsten Stellen rumdoktert um Stimmen zu gewinnen.

Ich kann mich nur wiederholen.

http://www.carpassion.com/de/forum/alltag/36014-amoklauf-winnenden-fordert-10-todesopfer-6.html#post710864

Wir brauchen keine weiteren Verbote, wir müssen uns Zeit und Geld nehmen und sie in die Ausbildung, Betreuung und Zukunft unserer Kinder stecken!

@TPO, das ist aber viel teurer und die Kohle will keine Regierung (unabhängig ihrer Farbwahl) zahlen, leider!

Ich glaube das ist keine Frage des Geldes, sondern wenn Eltern ihren Pflichten besser gerecht würden, dann wäre das Gewaltpotential bei vielen Jugendlichen wieder auf einem erträglichem Niveau.

Es ist mir nämlich ein wenig zu billig immer einen Sündenbock zu suchen, insofern sollte jeder bei sich schauen ob er alles so gemacht hat wie es sinnvoll wäre.

Ich weiß nicht ob ich das hier geäußert habe. Aber ich habe die Vermutung das dies vor allem aufgrund der Berufstätigkeit beider Elternpaare vermehrt auftritt in Kombination mit den restlichen Faktoren unserer heutigen Welt. Aber es kümmert sich auch niemand mehr um die Kinder. Vater arbeitet, Mutter arbeitet, Lehrer haben keinen Bock und man hört von allen Seiten nur wie schwierig alles ist, es wird von allen Seiten Druck ausgeübt und ich glaube manche knallen dann durch...

  • 2 Wochen später...

Weiß nicht, ob es in diesem Thread schonmal erwähnt wurde, aber spricht eigentlich für sich und regt vielleicht etwas mehr dazu an, an der oberflächlichen Medienhetze vorbeizusehen und sich selbst über grundlegende Hintergründe unserer Gesellschaft zu informieren. Schön, daß das Thema zumindest in den schweizer Medien angesprochen wird. Bei deutschen Medien ist da eine noch härtere Nuß zu knacken:

http://www.woz.ch/artikel/rss/17947.html

(Antidepressiva und Amok)

Huch, wo kommst Du denn auf einmal her, Hardy :D

Eins der Gründungsmitglieder.

Im Bezug auf Psychopharmaka rollen innerhalb der kommenden 3-4 Jahre noch gewaltige Skandale auf uns zu.:evil:

Ich hab mit Google nach "Interessengemeinschaft Amoklauf Winnenden" gesucht und dieser Thread stand ganz weit oben. :???:

Bin nicht mehr so im Automobilbereich aktiv, weil ein Berliner Gauner es mir verleidet hat.

Mein Cookie dürfte mittlerweile steinhart sein. :D

Und das Thema Winnenden bleibt in den Medien nicht kalt, mal wieder was vom Spiegel.

"Beamte lassen sich elf Pistolen stehlen

Von Jörg Diehl

Peinliche Panne im baden-württembergischen Crailsheim: Unbekannte haben aus dem Tresorraum des Rathauses elf Pistolen gestohlen, die Bürger nach dem Amoklauf von Winnenden freiwillig zurückgegeben hatten. Die Beamten hatten die Panzertür nicht ordnungsgemäß verriegelt."

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,631041,00.html

Klasse, anstatt es sicherer wird laufen jetzt noch bewaffnete Einbrecher rum... :-))!X-)

Übrigens erstaunlich, daß der Staat so gnädig ist und unerlaubten Waffenbesitz verzeiht, wenn man sie jetzt abgibt, oder?

-> Das ist klassisch. Der Staat hat langsam Angst vorm Volk und entwaffnet es daher immer mehr. Tyrannen schwören auf diese Methode.

Könnte sein, aber ich denke nicht dass wir auf die Tyrannei zusteuern.

Ich finds einfach schade dass man Millionen von unbescholtenen Menschen das Vertrauen entzieht, nur weil alle paar Jahre mal ein Einzelfall austickt.

Das es Regeln und Gesetze gibt ist grundsätzlich was gutes, aber man sollte niemanden unter Generalverdacht stellen und für etwas abstrafen für das er persönlich nichts kann.

Ich sehe in der (nicht mehr ganz) aktuellen Situation einfach eine Ungerechtigkeit und daher bin ich auch so dagegen.

Wenn man bzgl. Politik nur eine Sache immer im Kopf behalten sollte, dann ist es wohl das Bewußtsein von "Teile und herrsche", welches ständig am Werk ist. Probleme und Feindbilder sind Kreationen der Herrscher, um ihre Macht zu erhalten und auszuweiten. Und manche Menschen machen nicht mal einen Hehl daraus, wie sie sich über Mißstände und Leid freuen, weil es ihrer persönlichen Agenda dient.

Seit ich dieses Verständnis habe, gibt es in meinem Weltbild keine "Feinde" mehr.

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