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Das Aus für Bugatti ??


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Er wird aber so wahrgenommen. :wink:
Da bist Du aber einer der wenigen Leute die DAS so sehen.

Eher ist er bisserl oberhalb von 7er und S-Klasse zu sehen. Das antike Design schreckt aber doch viele Interessenten ab die sich dann eher für einen AMG, Brabus oder Alpina entscheiden um doch etwas "mehr" zu haben als einen normalen S600 oder 760iL.

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so wo krieg ich jetzt noch auf die schnelle 1,5 Mio her... :D

und nochmal OT: was ist eine 42 Predator?? :-o

ahh...jaja ich frag google..

Aber wenn der Veyron 5 Mio Variable Kosten produziert ist man mit 4 Mio, (banale Rechnung) immernoch mit einem negativen DB dabei?? Macht doch keinen Sinn. Also wer bereit ist 4 Mio für einen Wagen zu blechen zahlt auch 5, ist ja dann fast nur eine Frage des Marketings. 8)

Bugatti war eine französische Marke, zumindest diejenige die von Ettore in Molsheim gegründet wurde .

Es macht absolut keinen Sinn dies in Frage zu stellen, die Schweiz gehörte ja auch mal den Habsburgern...

http://de.wikipedia.org/wiki/Bugatti

Dass im Elsass soviel deutsch ist, liegt daran dass soviele Waggisse als Grenzgänger in der Schweiz und D arbeiten.

Das ist streitbar... In wikipedia kann schließlich jeder was reinschreiben... Zum Zeitpunkt der Gründung war das Elsass jedenfalls DEUTSCH...

Aber das ist wohl derselbe Streit wie mit dem Döner ob türkisch oder deutsch... Soweit ich weiß wurde der in Berlin erfunden von einem Türken:lol:

Das Elsass kann man historisch weder als deutsch noch als französisch bezeichnen. Es ist öfter mal "hin- und hergewandert". :wink:

Wobei es unter dem Strich länger "deutsch" als "französisch" war - sofern man das Heilige Römische Reich als "deutsch" bezeichnen will. Es war ja kein Nationalstaat in dem Sinne, sondern ein Verbund von Fürstentümern.

Gruß,

Markus

Das antike Design schreckt aber doch viele Interessenten ab .

Das "antike Design" ist aber zumindest noch typisch Bentley.

Der Continental ist dagegen doch im Grunde nur ein "englisch" aufgepeppter Phaeton.

Was man vor allem in der Seitenansicht deutlich spürt.

Gruß,

Markus

Meine Gedanken zum Thema:

Die Diskussion ob Porsche VW übernimmt, ob Bugatti eingestampft wird oder nicht, ob man Lamborghini verkauft oder nicht, was mit Bentley passiert, blabla..........in meinen Augen ist dies ein typische Diskussion nach Gutsherrenart, nach dem Motto welches Pferd holen wir uns nun in den Stall und was verkaufen wir wieder.

Die Probleme bei VW liegen ganz woanders. Der ganze Konzern ist eine einzige Baustelle. Vorzeigekind Audi vom genialen Lenker Winterkorn ist eine Blendewerkstatt. Tolle Modelpalette aber miese Bilanz. Die Umsatzrendite von Audi (nicht VW!) liegt bei unter 5,0%. BMW erzielt etwa 10, Massenhersteller Toyota 7,5%. Die Umsatzrendite des gesamten VW Konzerns liegt bei etwa 1%. Ein Witz. VW verdient kein Geld hat aber Marken und Fahrzeuge noch und nöcher. Veyron, Murcielago,Gallardo,Arnage,Continental,Phaeton, R8 um nur einige zu nennen. Dabei wollte Mr. Piech ja noch mehr seinerserzeit. War da nicht auch noch ein Bentley Supersportler, Audi Avus und Nuvolari, VW Nardo, Bora Biturbo, etc, etc........

Piech und Winterkorn mögen brilliante Techniker sein, strategisch denkende Manager aber sind sie nicht! Allein die boomende Weltwirtschaft und die entsprechenden Gewinnen täuschen darüber hinweg, daß der gesamte Konzern eigentlich seit Jahren nicht mehr konkurrenzfähig ist. Man hat sich mit den unzähligen Luxusfahrzeugen komplett übernommen und dabei andere für die Zukunft wesentlich wichtigere Bereiche (Umwelt,Qualität,Vertrieb) vernachlässigt.

An dieser Stelle eine kleine Geschichte:

Vor 3 Jahren bewarb ich mich bei VW in der zentralen Marketingabteilung um eine Diplomarbeitsstelle. Die Marketingabteilung war (oder ist) in einem alten Plattenbau untergebracht gewesen. Kein Pförtner, keine Absperrung. Ich kam einfach so rein, ohne mich anzumelden. Die Büros waren das Grauen. Uralte Computer, eine Atmosphäre wie im Gefängnis. Da sind mir ziemlich schnell die Augen aufgegangen. Nämlich, daß in dieser Firma einiges schief läuft. Aussen hui, innen pfui.

Ich bin Piech dankbar dafür, daß er uns soviele schöne Autos beschert hat, dafür wird er in die Geschichte eingehen. Aber es steht für mich ausser Frage, daß er über lange Sicht die Firma mit seinem Wahnsinn ruiniert hat. Wenn die Weltwirtschaft vielleicht in 4-5 Jahren mal eine Pause einlegt ist VW eine der ersten Pleitekandidaten.

Der Continental ist dagegen doch im Grunde nur ein "englisch" aufgepeppter Phaeton.
OT:

Das sehen jedoch nur diejenigen so, die ihn nicht fahren. Die Eigentümer sind durch die Bank zufrieden (vor allem auch aufgrund der Alltagstauglichkeit durch die VW-Technik), was sich herumspricht, daher verkauft sich der Continental GT weiterhin wie Brot. Und wer jemals in einem Continental GT / GTC / Flying Spur gefahren ist denkt an alles, aber sicher nicht an VW.

Tut mir leid, ich habe schon den Arnage von innen gesehen und auch den Continental. Beim direkten Vergleich denke ich da schon an VW (Mittelkonsole usw.). :D

Natürlich ist der Wagen immer noch weit stilvoller als jeder Mercedes oder BMW.

Mich stören darüber hinaus die "unklassischen" Proportionen des Vorderbaus. Habe halt eher einen konservativen Geschmack. Aber was soll's, ich kann mir sowieso keinen neuen Continental leisten. Gebraucht werde ich ihn mir in ein paar Jahren allerdings auch nicht kaufen. Einen Arnage oder Azure dagegen jederzeit gerne.

Gruß,

Markus

Das Elsass kann man historisch weder als deutsch noch als französisch bezeichnen. Es ist öfter mal "hin- und hergewandert". :wink:

Wobei es unter dem Strich länger "deutsch" als "französisch" war - sofern man das Heilige Römische Reich als "deutsch" bezeichnen will. Es war ja kein Nationalstaat in dem Sinne, sondern ein Verbund von Fürstentümern.

Gruß,

Markus

Bezogen auf Bugatti, um zurück auf das Thema zu kommen, kommt erschwerend hinzu, daß der Gründer Italiener war und die Firma Bugatti sogar eine italienische Periode hatte (90er Jahre).

Nach meinem Dafürhalten spricht demnach wirklich mehr GEGEN eine französische Denomination als dafür.

Für mich ist Bugatti der erste EUROPÄISCHE Hersteller- und das zu einer Zeit. als der paneuropäische Gedanke noch 50 Jahre in der Zukunft lag (mal vom alten Karl ganz ab).

Heute hat man sich an diese multinationalen Marken ja schon gewöhnt, aber für die damalige Zeit war es sicher ungewöhnlich, daß ein Firmengründer in der Fremde so erfolgreich wurde, daß sein Produkt gar nicht mehr mit seinem Heimatland identifiziert wurde.

Die Gründer von Chevrolet (Schweizer), Duesenberg (Deutsche) und anderen amerikanischen Marken sind hier wohl nicht zu vergleichen, da Amerika ja immer schon Einwandererland war.

Interessant allerdings ist der Fall Däumler, der sich bekanntermaßen in Daimler umbenannte und seinen Namen für die erste Autofirma Großbritanniens hergab, die ja bis heute unter dem Dach von Jaguar(Ford) existiert.

Daimler wird in England sicher auch nicht mit dem Schwaben Däumler in Verbindung gebracht.

Meine Gedanken zum Thema:

Die Diskussion ob Porsche VW übernimmt, ob Bugatti eingestampft wird oder nicht, ob man Lamborghini verkauft oder nicht, was mit Bentley passiert, blabla..........in meinen Augen ist dies ein typische Diskussion nach Gutsherrenart, nach dem Motto welches Pferd holen wir uns nun in den Stall und was verkaufen wir wieder.

Oder ist es einfach ein genialer Marketing-Schachzug, der die liquide 1-Mio-Euro-Kundschaft wachrütteln soll, noch schnell das Portemonnaie zu zücken, bevor die Preise um 300 % nach oben schnellen ?

Es ist ja nicht so, daß VW per se mit jedem Veyron 5 Mio Miese macht.

Die Rechnung ergibt sich ja nur, wenn man die bereits entrichteten Fixkosten der Entwicklung auf jedes Auto umschlägt.

Auch hier dürfte eine höhere Stückzahl zur Ökonomisierung beitragen.

Somit dürften sich höhere Stückzahlen also lohnen.

Ich erninnere mich daß damals beim guten alten 959 geschrieben wurde, daß Porsche an jedem Auto (VK 450.000 DM) 200.000 DM Verlust macht.

Die Dimensionen haben sich anscheinend erheblich verschoben.

Bugatti (Ettore) hatte seine Fabrik immer in Molsheim, F. Ausser dass es mal diesen Unfall in Italien gab (welcher 0 mit der Familie Bugatti zu tun hatte), sind die aktuellen Bugattis auch wieder in Molsheim.

Molsheim liegt nun mal in Frankreich. Lamborghini wurde ja auch nicht zur deutschen Marke weil sie von Audi gekauft wurden.

Ob nun das Elsass vor Jahrzehnten mal zu Deutschland gehörte interessiert doch nicht wirklich, seit langer Zeit ist es bei Frankreich ergo sind die Autos aus Molsheim französische Autos.

Lamborghini wurde ja auch nicht zur deutschen Marke weil sie von Audi gekauft wurden.
Nicht? :wink:

Irgendwie läuft hier grad ne Doppeldiskussion... aber ok.

Zurück zum eigentlichen und was Autopista sagte: Interessant ist ja auch dass viele CEO usw. Piech, Porsche Familie usw. alle irdgendwo miteinander mehr oder weniger verwandt und verschwägert sind (ich weiss nicht mehr genau wie) und allein daher schon "engerer" Kontakt herrscht.

Die Frage, und die stellen sich ja auch die Kunden, wieviel von meinem Bentley, Bugatti ist VW, wieviel vom Lambo ist Audi, und wieviel vom Audi ist wiederum VW ist glaub ich wenn man nicht 100% in den Unternehmen drin steckt recht schwer zu beantworten. Bei manchen Teilen und Aggregaten mag dass sicher klar und offensichtlich sein. Aber die Elekronik beispielsweise. Das weiss doch keiner ob die gleiche im Pheaton oder im Bentley werkelt, und überhaupt, würde es die Kunden stören? Ich glaub dann sind wir beim Thema Wertschöpfungstiefe. Also wieviel % vom Auto X ist von A und wieviel Fremdgebaut. Meines Wissens wird dieser Anteil immer geringer, da es sich letzlich nicht rentiert jedes der immer mehr werdenden Futzelteilchen aufwendig selbst zu entwickeln und zu bauen. Letzlich dürfte dann die Frage sein, wodurch definiert sich ein Model/Marke. Durch den Motor, Karosserie? Design eben oder letztlich nur durch das Wappen vorne dran.

Tjo... muss jeder selbst wissen. :wink:

in meinen Augen ist dies ein typische Diskussion nach Gutsherrenart, nach dem Motto welches Pferd holen wir uns nun in den Stall und was verkaufen wir wieder.
ach wieso, hat doch was. Nicht wahr meine verehrten Herren. :)
Das "antike Design" ist aber zumindest noch typisch Bentley.

Der Continental ist dagegen doch im Grunde nur ein "englisch" aufgepeppter Phaeton.

Was man vor allem in der Seitenansicht deutlich spürt.

Gruß,

Markus

Der Arnage ist in meinen Augen einfach nur protzig,dekadent. Der rundliche Continental erinnert mich persönlich mehr an die alten Bentleys. Wirklich elegant ist er aber freilich nicht. Die Leute kaufen den Wagen auch nicht wegen seiner optischen Erscheinung, sondern weil er Allradantrieb + 560PS hat und 320 km/h läuft.

Ein Aston Martin Vantage hingegen betört auf Anhieb wegen seines Design und seiner Ausstrahlung. Der Wagen zeigt Präsenz ohne durch betonten Protz aufzufallen. Das Auto findet seine Rolle ganz von allein, auch wenn selbst ein SL 55 AMG ähnliche Fahrleistungen bietet.

Das ist etwas, womit wir Deutsche uns immer schwer tun werden. VW demonstriert es am eindringlichsten. So technisch ausgefeilt die Autos auch sein mögen. Stil haben sie nur in den seltensten Fällen.

Der Arnage ist in meinen Augen einfach nur protzig,dekadent.

Finde ich überhaupt nicht. Für mich ist das eine wunderschöne klassische Limousine.

arnager5.jpg

Es sei denn, der Wagen ist durch irgendwelche Anbauteile oder Felgen verunstaltet.

Gruß,

Markus

Bugatti (Ettore) hatte seine Fabrik immer in Molsheim, F. Ausser dass es mal diesen Unfall in Italien gab (welcher 0 mit der Familie Bugatti zu tun hatte), sind die aktuellen Bugattis auch wieder in Molsheim.

Molsheim liegt nun mal in Frankreich. Lamborghini wurde ja auch nicht zur deutschen Marke weil sie von Audi gekauft wurden.

Ob nun das Elsass vor Jahrzehnten mal zu Deutschland gehörte interessiert doch nicht wirklich, seit langer Zeit ist es bei Frankreich ergo sind die Autos aus Molsheim französische Autos.

Das Elsass gehörte Jahrhunderte zu Deutschland und was entscheidend ist, ist doch die Frage, welche EB dazu bewog seine Firma im Elsass zu gründen.

Die Firma wurde bewußt 1909 in Deutschland gegründet und war demnach ein deutscher Automobilhersteller.

Aus eigener Entscheidung ging Ettore Bugatti damals nach Deutschland (sic!) , um seine Firma zu gründen, weil er eben dort aufgrund der technischen Kompetenz die besten Voraussetzungen für den Erfolg seiner Firma vorhersah.

Daß dann Frankreich sich den fertigen Happen einverleibte, lag nicht in den Händen des Gründers.

Ich bezweifle, daß er NACH 1918 immer noch dieselbe Ortsentscheidung getroffen hätte.

Ist das denn wirklich so wichtig? Es sind die Autos von Ettore Bugatti und fertig. Mit welchem Recht sollte irgendein Land sich damit brüsten und die konstruktive Leistung als nationales Eigentum reklamieren?

Gruß,

Markus

Nicht? :wink:

Irgendwie läuft hier grad ne Doppeldiskussion... aber ok.

Zurück zum eigentlichen und was Autopista sagte: Interessant ist ja auch dass viele CEO usw. Piech, Porsche Familie usw. alle irdgendwo miteinander mehr oder weniger verwandt und verschwägert sind (ich weiss nicht mehr genau wie) und allein daher schon "engerer" Kontakt herrscht.

Die Frage, und die stellen sich ja auch die Kunden, wieviel von meinem Bentley, Bugatti ist VW, wieviel vom Lambo ist Audi, und wieviel vom Audi ist wiederum VW ist glaub ich wenn man nicht 100% in den Unternehmen drin steckt recht schwer zu beantworten. Bei manchen Teilen und Aggregaten mag dass sicher klar und offensichtlich sein. Aber die Elekronik beispielsweise. Das weiss doch keiner ob die gleiche im Pheaton oder im Bentley werkelt, und überhaupt, würde es die Kunden stören? Ich glaub dann sind wir beim Thema Wertschöpfungstiefe. Also wieviel % vom Auto X ist von A und wieviel Fremdgebaut. Meines Wissens wird dieser Anteil immer geringer, da es sich letzlich nicht rentiert jedes der immer mehr werdenden Futzelteilchen aufwendig selbst zu entwickeln und zu bauen. Letzlich dürfte dann die Frage sein, wodurch definiert sich ein Model/Marke. Durch den Motor, Karosserie? Design eben oder letztlich nur durch das Wappen vorne dran.

Tjo... muss jeder selbst wissen. :wink:

ach wieso, hat doch was. Nicht wahr meine verehrten Herren. :)

Auch die Frage der Wertschöpfungskette ist irreführend.

Die Qualität und Identität wird ja nicht durch die Zulieferer (allein) bestimmt.

Es ist immer der Häuptling, der den Kurs bestimmt.

Und daß die Indianer für ihn kämpfen und alles aus sich herausholen, ist doch Bedingung dafür, daß sie überhaupt zu seinem Stamm gehören dürfen.

Warum haben die Engländer ihre gesamte Auto-Industrie über Bord gehen lassen ?

Warum ist schon längst die gesamte amerik. Auto-Industrie abgesoffen ?

(GM und FORD sind faktisch pleite, Chrysler wird von den Deutschen zwangsbeatmet- wie lange noch?)

Sie haben eben keine Häuptlinge, die strategisch denken und planen können.

ABER VORSICHT !

Auch die (noch) erfolgreichen Eruropäer ruhen sich zu sehr auf ihren bereits verblassenden Erfolgen aus.

Und damit kommen wir zurück zum Thema VW.

Wenn VW sich nicht stärker dem Wettbewerb mit den gerade erst im Erstarken begriffenen Asiaten stelt, dann weht hier in 20 Jahren auch nur noch ein kalter Wind durch die Werkshallen in WOB.

Vergessen wir nicht, daß sich auch auf Investorenebene in den letzten 10 Jahren riesige Gewalten an den Märkten gebildet haben, die heute spielend jede Firma der Welt übernehmen können.

Die sogenannten Heuschrecken (PE/Private Equity Hedgefunds) verfügen über Kapital von geschätzten 300 Milliarden Dollar.

Dieses Schwergewicht noch einmal per leverage (Hebelwirkung ) multipliziert erlaubt faktisch JEDE Firmenübernahme in der Welt.

Zu alledem poolen die versch. Fonds auch noch ihr Kapital, d.h. sie kooperieren untereinander.

Wir haben ja alle kürzlich zwei erschreckende Beispiel erleben können, wo PE Hedgefonds Einfluß auf Vorstandsentscheidungen nahmen:

Diesen Sommer wurden in den Riesenunternehmen VW und Dt Telekom beide Vorstandschefs erst für weitere 5 Jahre bestätigt, um dann nach nur wenigen Wochen durch Druck von außen (na wen wohl ? KKR, Blackstone etc) schließlich in einer Nacht-und-Nebelaktion doch fallengelassen zu werden.

Dies hat es in solcher Form früher nicht gegeben.

Die "gefräßigen Heuschrecken (vulgo: Pensionsfonds, also Interessenführer zukünftger Rentner und Pensionäre)" haben heute eine solche Marktmacht, daß jeder Führer eines großen Unternehmens seine Entscheidungen besser dreimal überdenkt.

Ob VW in der Lage sein wird, den bereits in der Presse angedeuteten Zerteilungsplänen durch Hedgefods zu entkommen, wird die Zukunft zeigen.

Ich sehe weder Bugatti noch Lamborghini bei VW verbleiben.

Unterm Strich zählt nur der Gewinn- und den kann man mit diesen Produkten eben bisher nicht erwirtschaften.

Und viel schlimmer noch: sie zehren den Gewinn der profitablen Produkte des Konzerns auf.

Bentley ist vermutlich profitabel und wird so schnell noch nicht auf der Roten Liste erscheinen.

Ist das denn wirklich so wichtig? Es sind die Autos von Ettore Bugatti und fertig. Mit welchem Recht sollte irgendein Land sich damit brüsten und die konstruktive Leistung als nationales Eigentum reklamieren?

Gruß,

Markus

Die Diskussion begann mit der Frage, warum dieser Thread unter FRANZÖSISCHE Marken steht.

Darauf wurde eben darauf hingewiesen, daß Bugatti eigentlich in Deutschland gegründet und erst dann als Kriegsbeute französisch wurde.

Und damit kommen wir zurück zum Thema VW.
Danke. Aber einmal muss ich noch OT werden :wink: .

Die Leute kaufen den Wagen auch nicht wegen seiner optischen Erscheinung, sondern weil er Allradantrieb + 560PS hat und 320 km/h läuft.
Nein, nicht nur. Die Leute kaufen das Fahrzeug weil es

1) ein vollwertiger Viersitzer ist und trotzdem einen vergleichsweise riesigen Kofferraum hat => praktisch

2) dabei nicht überproportioniert ist, man findet überall einen Parkplatz => praktisch

3) dabei elegant und gefällig gezeichnet ist - vor allem im Inneraum - und eine hohe Exklusivität gegenüber seinen Mitbewerber (z.B. Mercedes-Benz CL AMG) aufweist => Design (eben doch optische Erscheinung), Haptik, Exklusivität, hoher Werterhalt

4) dabei über Allrad verfügt, was in der Klasse einmalig ist => Sicherheit, Alltagstauglichkeit, Leistung kommt auf den Boden

5) darüber hinaus dank 560 PS weit über 300 km/h läuft und somit Leistungswerte ähnlich eines Porsche oder Ferrari generieren kann => Leistung, Spaß

6) die Technik mit von VW stammt und verläßlich arbeitet => Alltagstauglichkeit, gutes Gefühl, vergleichsweise niedrige Unterhaltskosten

7) das ganze zu einem Preis der in der Klasse als Preiswert im Sinne des Wortes zu bezeichnen ist => vergleichsweise kaufmännisch Sinnvoll

Der Wagen kann - um es platt zu formulieren - alles: Schnell, schön, praktisch, Allrad, exklusiv, Werterhalt usw., daher die unglaublichen Verkaufszahlen. Und jetzt als Cabrio wird er endgültig zur eierlegenden Wollmilchsau :wink: .

Ist das denn wirklich so wichtig? Es sind die Autos von Ettore Bugatti und fertig. Mit welchem Recht sollte irgendein Land sich damit brüsten und die konstruktive Leistung als nationales Eigentum reklamieren?

Italiener identifizieren sich mit Ferrari, die Engländer mit Rolls Royce usw. Natürlich ensteht daraus kein Besitzanspruch, aber ohne die Identifikation der Mitarbeiter eines Unternehmens und der Bürger eines Landes mit dem Produkt, leidet die Qualität, das Image und vor allem die Wertschöpfung.

Die Corporate Identity wurde in den letzten Jahren extrem vernachlässigt. Viele CEOs waren der Meinung, daß alles und jedes austauschbar sein muß in einem Konzern. Tatsächlich verjubelt man damit nach und nach zuerst den Charakter des Unternehmens, dann die Qualität und dann logischer Weise auch den Profit.

Damit ein Unternehmen funktioniert, müssen sich die Menschen die direkt oder auch indirekt daran beteiligt sind damit identifizieren. Dazu gehört auch, daß ich auf die Produkte der deutschen Wirtschaft stolz sein darf und auch bin.

Um jetzt den Kreis wieder zu schließen, dazu gehört auch der Bugatti Veyron, auch wenn er in Frankreich produziert wird, die Idee und vor allem die ganze Entwicklungsleistung und die Perfektionierung ist fast ausschließlich deutsch. Eine technische Meisterleistung unseres Landes.

...und zurück zum Eingangspost.

Ich bin der Meinung, dass eine Sonderfertigung nach Wunsch (irgendwie klingt es aber auch nach VW Individual) durchaus Existenzberechtigung hat. Wenn die Herren bei VW/Bugatti dann wirklich das Rechnen anfangen könnte ein durchaus profitabler Bereich daraus werden.

...und zurück zum Eingangspost.

Ich bin der Meinung, dass eine Sonderfertigung nach Wunsch (irgendwie klingt es aber auch nach VW Individual) durchaus Existenzberechtigung hat. Wenn die Herren bei VW/Bugatti dann wirklich das Rechnen anfangen könnte ein durchaus profitabler Bereich daraus werden.

Wieviele Autos sollen davon jährlich an den Mann (Sultan ) gehen ?

Mehr als ein Dutzend (wenn überhaupt werden es wohl kaum werden. Hohe Gewinne lassen sich also auch mit diesem Plan nicht einfahren.

Bugatti ist und bleibt eine Totgeburt, wenn im unteren Segment nix nachwächst.

Ich denke die 150´-200 Tausend Euro Kundschaft sucht noch nach Alternativen.

Mit der Familienstruktur allerdings (Porsche/Audi-Lambo) wird das wohl so nix.

Ich denke die 150´-200 Tausend Euro Kundschaft sucht noch nach Alternativen.

Da bin ich mir nicht so sicher, da tummeln sich Porsche, Lamborghini, Ferrari, Aston Martin, AMG, Bentley und so weiter. Ob da noch etwas fehlt wage ich zu bezweifeln.

Da bin ich mir nicht so sicher, da tummeln sich Porsche, Lamborghini, Ferrari, Aston Martin, AMG, Bentley und so weiter. Ob da noch etwas fehlt wage ich zu bezweifeln.

Mag stimmen.

Vielleicht sollte man es umgekehrt ausdrücken. Wenn man eine exklusive Marke gewinnbringend plazieren will, dann wäre das Zielsegment in der Kategorie zwischen 150´und 200´(250)Tausend Euro.

Unterhalb ist es nicht mehr exklusiv, oberhalb nicht mehr gewinnträchtig, da keine Stückzahlen zu erreichen sind.

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