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Cayenne mit Hybrid-Motor geplant


K-L-M

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...Außerdem plant der Konzern, bis zum Ende des Jahrzehnts eine vierte Variante des sportlichen Geländewagens Cayenne auf den Markt zu bringen. Dieses Fahrzeug wird mit einem Hybrid-Motor ausgerüstet, der zusammen mit dem Volkswagen-Konzern entwickelt wird.

(Münchner Merkur von heute)

Außerdem hat Porsche den Umsatz um ca. 6,8% gesteigert. Gesch.Jahr 2004/05

K-L-M

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Stuttgart. Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, plant, bis zum Ende des Jahrzehnts eine vierte Variante des sportlichen Geländewagens Cayenne auf den Markt zu bringen. Dieses Fahrzeug wird mit einem Hybrid-Motor (Otto- und Elektromotor) ausgerüstet, der zusammen mit dem Volkswagen-Konzern entwickelt wird.

Das umweltfreundliche Antriebskonzept im Cayenne sieht den Einsatz eines so genannten “Full-Hybrid“ vor. Das heißt, das Fahrzeug ist mit einem Otto-Verbrennungsmotor und einem Elektromotor ausgestattet, die sowohl unabhängig von einander als auch gemeinsam betrieben werden können. Eine zweite Kupplung zwischen den beiden Antriebsaggregaten sorgt dafür, dass der Elektromotor bei Bedarf völlig selbstständig arbeiten kann. Eine so genannte Leistungselektronik berechnet dann anhand der Gaspedalstellung die elektrische Energie, die von der im Heck untergebrachten Speicherbatterie zum E-Motor fließen muss, um die gewünschte Antriebsleistung zu erhalten. Wird die zweite Kupplung geschlossen, können sowohl Verbrennungs- als auch Elektromotor ihre Kraft auf das Getriebe übertragen. Ist die elektrische Energie verbraucht, schaltet sich der E-Motor automatisch ab, und der Antrieb erfolgt ausschließlich über den Verbrennungsmotor.

Diese drei verschiedenen Betriebszustände erlauben den ausschließlichen Einsatz des Elektromotors nicht nur beim moderaten Anfahren an der Ampel und beim Rangieren auf dem Parkplatz, sondern auch bei Fahrten in Wohngebieten, wo eine Geschwindigkeit von 30 Kilometer pro Stunde vorgeschrieben ist. Außerdem ist ein Bremsen mit Hilfe des Elektromotors möglich. Die dadurch erzeugte elektrische Energie wird in der Batterie gespeichert und kann später für Fahrten im Elektrobetrieb wieder genutzt werden.

Das von Porsche favorisierte Hybrid-Konzept verbindet ein verbrauchsreduziertes und im Elektrobetrieb emissionsfreies Fahren mit Porsche-typischer Fahrdynamik. Durch den Einsatz des Elektromotors sinkt der Kraftstoffverbrauch um rund 15 Prozent. Die Verbrauchsreduzierung steht dabei im Vordergrund der Entscheidung für den Hybrid-Cayenne.

GO

13.09.2005

  • 1 Jahr später...
Damit können sie schonmal für die Sportler der Zukunft üben. Früher oder später müssen auch 911er&Co mit der Zeit gehen und der Cayenne taugt ja sonst für nichts.

1. Da du dich hier immer für einen verspotteten Minderjährigen hälst ...

Ich bin auch 15 , und es gibt hier anscheinend Leute , die meine Beiträge als nützlich erachten ... das ist also keine Ausrede , das du noch jung bist .

2. Du machst den 997 schlecht , jetzt den Cayenne ... was als nächstes ?

Wenn du so wenig auf Porsche hälst , dann lies doch einfach hier nichtmehr mit ... dann lies doch lieber im Ferrari oder Lamorghini-Forum mit , wenn du denkst , das dort noch richtige Sportwagen gebaut werden ...

Ach ja ... du kannst mich jetzt mit roten Bobbels zuhauen wie du willst , mir isses Egal .

Und jetzt zum Hybrid -Cayenne ... :

Wie siehts denn mit der Leistung aus ? Gewinnt oder verliert der durch den E-motor an Leistung ? Bleibt er gleich ?

Das mit dem Verbrauch ist schon interessant , da der Cayenne ja teilweise wirklich Säuft bis zum Tode ...

Hat jemand schon Info´s zum Preis ?

Aber die Idee ist super ... bin auf die Werte im S gespannt ...

Gruß

Yannick

Dann will ich meine 15 Jahre auch mal dazu tun X-)

neee...

also der Prototyp ist ein normaler Cayenne V6 mit einem (?) zusätzlichen E-Motor, der etwa 50 PS hat.

Einen Cayenne S Hybrid würde ich zwar befürworten, zweifel aber ein wenig, dass Porsche ihn bringt.

1. Hatte ich hier im Forum überhaupt schonmal etwas mit dir zu tun? :???:

2. Würdest du meine Beiträge verstehen, könntest du feststellen, dass ich den 997 nie "schlechtgemacht" habe.

Ich halte sehr viel von Porsche und denke, dass besonders der 911er seinen Teil in Sachen Perfektionismus im Autobau beigetragen hat.

Nur im Gegensatz zu dir, Porschefan, bin ich objektiv und kritisiere das Gute, wenn "Gut" nicht mehr reicht und es Zeit wird, "Besser" Platz zu machen.

3. Was den Cayenne betrifft, du kannst gerne mal mit Reifen, die für 3000 kg und 300 km/h gemacht wurden, durch schweres Gelände fahren. Soweit es geht...

4. Desweiteren bist du eingeladen, im 911er-Zukunfts-Thread mit Argumenten zu punkten. Von deinem jetztigen Niveau her, wärst du vielleicht im Tokio Hotel- oder Aggro Berlin-Forum besser aufgehoben.

5. Im Gegensatz zu den hirnlosen Groupies hier habe ich die Bewertungen nicht nötig und noch nie jemandem eine schlechte Bewertung reingedrückt, weil ich mit Argumenten nicht mehr weiterkomme.

  • 2 Wochen später...

Hybrid. Porsche. Toyota. deutsche Hersteller.

Egal wie man es nun drehen und wenden will. Nach meiner (uns somit subjektiven) Meinung hat die deutsche Automobilindustrie dieses Thema komplett verschlafen.

Toyota hat den Begriff Hybrid komplett besetzt und wird weltweit als "umweltbewußter" Autobauer mit positiven Eigenschaften besetzt. Toyota und Hybrid sind schon fast ein Wort geworden.

Und nun zieht Porsche unter dem Deckmäntelchen der "umweltfreundlichkeit", weil es ja gerade so hype und angesagt ist, mit dem Hybrid nach. Gibt es keine anderen alternativen und leistungsstarken Alternativen? Wo ist denn die immer hochgelobte und (vom Kunden) teuer bezahlte deutsche Ingenieurskunst? Wo sind die Patente? Wo sind die Lösungsvorschläge für die Zukunft? Wo ist die deutsche Technologieführerschaft?

Auch das "plug-in" System mit Strom ist wohl derzeit von den amerikanischen Herstellern am weitesten vorangetrieben worden. Mittlerweile halten die Batterien für Entfernungen bis zu 60 Km. Dies reicht doch i.d.R. für die täglichen Stadtfahrten aus.

Mir kommt hier zu wenig von den deutschen Herstellern.

Adios

Mir kommt hier zu wenig von den deutschen Herstellern.
Naja, das ist eine zweischneidige Geschichte. Als Peugeot mit dem sehr simplen Rußpartikelfilter für Dieselmotoren den Markt wachrüttelte, hieß es immer wieder, warum wird diese Lösung kein allgemeingültiger Standard für alle Dieselfahrzeuge in Deutschland. Gemeint war besonders Mercedes als einer der führenden Dieselmotor-Entwickler überhaupt.

Mercedes wiederum setzte genau mit Deinem "Vorwurf" an. Man beschrieb die Nachteile der Peugeot-Technik und versprach einen anderen Ansatz, einen "deutschen Ansatz", der zudem viel effizienter arbeite.

Und welche Reaktion kam daraufhin? Mercedes wurde angemacht, daß man offensichtlich zu hochnäsig sei, eine derart simple Technik von Peugeot einfach zu übernehmen.

Die prinzipielle Schwierigkeit bei der Entwicklung solcher neuen Antriebssysteme für einen Porsche ist in der Tat die Leistungsstärke. Da ist es tatsächlich sinnvoller (weniger riskant und daher kostengünstiger), auf bereits vorhandene Grundsatzerfahrungen aufzubauen, als etwas gänzlich Neues zu erfinden. Natürlich haben Ingenieure immer einen eigenen Spieltrieb und mit Sicherheit schlummern in deren Schubladen noch ganz andere Alternativen. Aber diese sind eben in der Durchführung mit Sicherheit vielfach riskanter, was die mittel- bis langfristige Durchsetzung am Markt angeht. Man denke als Extrembeispiel nur mal an den Wankelmotor, der sich auch nie richtig durchsetzen konnte.

Und nochwas: Porsche gehört zu den Unternehmen, die, bevor sie zur Tat schreiten und etwas entwickeln, erstmal den Verstand einschalten und die zu lösende Aufgabe gründlich durchleuchten. Man kann mit großer Sicherheit davon ausgehen, daß Porsche ganz genau weiß, auf was sie sich mit dem Hybridmotor im Vergleich zu anderen Konzepten einlassen. Die Zeiten, in denen man mit einem weissen Blatt Papier anfängt, sind definitiv vorbei, nicht nur bei Porsche und nicht nur in der Automobilbranche.

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Hallo K-L-M,

 

schau doch mal hier zum Thema Porsche Cayenne (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1

Hm, ich sehe das etwas diffrenzierter. Der Hybrid-Antrieb bietet Vor- und Nachteile.

In der Stadt, bei Stop-and-Go-Verkehr und bei niedrigen Geschwindigkeiten kann er seine Vorteile ausspielen, bei höheren Geschwindigkeiten, auf Langstrecke, was die Haltbarkeit/Umweltverträglickeit der Batterie und das höhere Gewicht angeht, gibt es auch riesige Defizite. Und da kommt das Marketing ins Spiel.

Dieses lobt die Vorteile nämlich werbewirksam in den Himmel und verschweigt logischer Weise die Nachteile. Dieses Handeln ist rein kaufmännisch natürlich auch richtig, Toyota steht nur sich selbst am Nächsten.

Der Haken an der Geschichte ist, daß auf Grund des Marketings das technisch dumme Volk drauf rein fällt und den Köder frißt. Die generell eher links orientierte Presse tut ihr Übriges dazu.

Selbiges ist der deutschen Automobil-Industrie ja auch mit dem Partikelfilter wiederfahren und ich befürchte auch, daß eine CO2 Begrenzung in erster Linie nicht der Umwelt dienen soll, sondern das das Ziel ist, die deutsche Automobil Industrie zu schwächen.

Deutschland hat nicht bei den Innovationen das Nachsehen, sondern alleine im Marketing. Es eilt der Ruf vorraus, daß Deutschland tolle und leistungsstarke Autos bauen kann, das diese auch und trotzdem umweltverträglich sein können, ist marketing technisch eine einzige ziemlich chaotische Baustelle.

Dieses lobt die Vorteile nämlich werbewirksam in den Himmel und verschweigt logischer Weise die Nachteile.
Genau dieser Nachteil ist für einen Toyota sicher kleiner anzusetzen als für einen Porsche. Das ist es, was ich mit der Leistungsstärke (Leistung = Arbeit pro Zeit, was genau die Lang- bzw. Autobahnstrecke betrifft) als Schwierigkeit bei der Entwicklung meinte.

Weiter oben wurde die Möglichkeit angesprochen, daß ein solcher Hybridantrieb zukünftig auch im Carrera 911 eingesetzt werden könnte. Hier ist allerdings der Platz nicht vorhanden (vom zusätzlichen Gewicht mal ganz abgesehen). Porsche hat derweil schon sehr frühzeitig mit der selektiven/einzelnen Zylinderabschaltung experimentiert und dies wird wohl im Carrera 911 irgendwann mal als fester Bestandteil Einzug erhalten.

Mich interessiert dabei brennend, welche Unterschiede diese beiden Konzepte bezüglich ihrer Effizienz aufweisen....

Genau dieser Nachteil ist für einen Toyota sicher kleiner anzusetzen als für einen Porsche. Das ist es, was ich mit der Leistungsstärke (Leistung = Arbeit pro Zeit, was genau die Lang- bzw. Autobahnstrecke betrifft) als Schwierigkeit bei der Entwicklung meinte.

Nicht nur für Toyota ist dieser Nachteil kleiner anzusetzen, sondern in ganz hohem Maße auch für die Kundschaft. Die Zielgruppe (läßt man die Supra mal außen vor) ist doch sehr unterschiedlich und deren Nutzungsverhalten ebenfalls. Was für den durchschnittlichen Toyota-Kunden sinn ergibt, ist vielleicht im Porsche der aller größte Blödsinn.

Auf der anderen Seite macht eine "Kindergarten-Edition" mit Hybrid-Antrieb für den Cayenne natürlich schon Sinn, damit würde man die ganzen wohlhabenden Mütter bedienen, die das Auto sowieso nur im Stadtbetrieb nutzen. Das ist zwar keine artgerechte Haltung eines Cayennes, diese schlechte Heilung könnte man aber umwelttechnisch mit einer Hybrid-Lösung zumindest ein bißchen heilen. :D

OT:

Ein Freund von mir fährt einen TechArt Magnum. Er bemängelt bei innerstädtischen Reichweiten von 350km nicht den Verbrauch sondern den Tankinhalt :wink:

BTT:

Der Cayenne in der S oder sogar in der Turbo-Version ist ein begehrenswertes Stück Automobil. Allerdings wird die Freude ein wenig durch den Verbrauch getrübt. Cayenne-Turbo Fahrer kommen innerstädtisch immer über 22 Liter Verbrauch, Werte um 30 Liter sind keine Seltenheit. Auch der S gönnt sich gerne einen Tropfen mehr, wer den Wagen mit 15 Litern bewegen will, gilt als rollendes Hindernis :D

Wenn zu einer Leasingrate (der Personenkreis, der den Wagen bar bezahlt, kann an einer Hand abgezählt werden) von 1000 Euro der gleiche Betrag oder sogar noch mehr monatlich als Nebenkosten anfallen, wird der Absatz geschwächt.

Da ist es nur mehr als sinnvoll, einen Hybrid anzubieten. Der kann nämlich in der Stadt all seine Vorzüge ausspielen. Bei Richtgeschwindigkeit ist ja der Verbrauch zwischen 6-Zylinder und Turbo-V8 kaum zu unterscheiden, aber die meisten Cayenne rollen eben in den Metropol-Regionen.

Ich bin überzeugt, daß der Hybrid-Cayenne 12 Monate nach erscheinen 50% Zulassungsanteil in Deutschland am gesamten Cayenne-Markt hat.

Ich bin überzeugt, daß der Hybrid-Cayenne 12 Monate nach erscheinen 50% Zulassungsanteil in Deutschland am gesamten Cayenne-Markt hat.

Das kann ich mir auch gut vorstellen, die Kindergarten-Edition halt...

  • 1 Monat später...
Ich bin überzeugt, daß der Hybrid-Cayenne 12 Monate nach erscheinen 50% Zulassungsanteil in Deutschland am gesamten Cayenne-Markt hat.

...hmmm, Porsche-Vorstandsmitglied Wolfgang Dürrheimer geht ledeglich von 5 bis 15 % Hybridanteil weltweit beim Cayenne aus, in amerikanischen Metropolregionen ein wenig höher.

Wie hoch ist denn der Cayenneanteil, der insgesamt ins Ausland geht. Nach der Prognose müßten es ja mindestens 75% bis 80% sein? Weiß da jemand etwas genaues?

  • 1 Monat später...
Hybrid. Porsche. Toyota. deutsche Hersteller.

Egal wie man es nun drehen und wenden will. Nach meiner (uns somit subjektiven) Meinung hat die deutsche Automobilindustrie dieses Thema komplett verschlafen.

Toyota hat den Begriff Hybrid komplett besetzt und wird weltweit als "umweltbewußter" Autobauer mit positiven Eigenschaften besetzt. Toyota und Hybrid sind schon fast ein Wort geworden.

Und nun zieht Porsche unter dem Deckmäntelchen der "umweltfreundlichkeit", weil es ja gerade so hype und angesagt ist, mit dem Hybrid nach. Gibt es keine anderen alternativen und leistungsstarken Alternativen? Wo ist denn die immer hochgelobte und (vom Kunden) teuer bezahlte deutsche Ingenieurskunst? Wo sind die Patente? Wo sind die Lösungsvorschläge für die Zukunft? Wo ist die deutsche Technologieführerschaft?

Auch das "plug-in" System mit Strom ist wohl derzeit von den amerikanischen Herstellern am weitesten vorangetrieben worden. Mittlerweile halten die Batterien für Entfernungen bis zu 60 Km. Dies reicht doch i.d.R. für die täglichen Stadtfahrten aus.

Mir kommt hier zu wenig von den deutschen Herstellern.

Adios

Es gibt schon Alternativen, z.B. ist BMW stark in der Entwicklung mit den Wasserstoffantrieben. Zum Thema Hybrid kann gesagt werden, dass die deutschen (Herr Ferdinand Porsche war der erste, der mit Hybridmotoren experimentiert hat) eigentlich schon viel früher als die Mitbewerber aus Fernost mit den Hybridkonzepten gearbeitet haben. Nur der Unterschied ist, dass Toyota eine Großsserie gestartet hat, nur zum 'richtigen' Zeitpunkt.

Audi hatte schon einmal eine Kleinserie an Hybridfahrzeugen (glaube in den 8oer oder 90er). Jedoch waren die Fahrzeuge noch zu teuer, jedenfalls kostete das Modell rund 60.000Mark. Das kaufte aber keiner und Audi stellte die Produktion ein. Mercedes hatte auch mit Hybridfahrzeugen in diesem Zeitraum zu tun, aber es war eben der Markt nicht vorhanden und die Technik vielleicht noch nicht ganz ausgereift bzw nicht zu markterträglichen Preisen verfügbar.

Du siehst, die Deutschen Hersteller haben schon einiges mit ihrer Ingenieurskunst in Sachen Hybrid gemacht. Nur gab es damals nicht den Markt dafür. Heute gibt es ihn, Toyota war halt zur richtigen Zeit am richtigen Ort, wenn man das so sagen kann. Das hat zur Folge, dass überall der Eindruck vermittelt wird, Toyota wäre der Erfinder des Hybrids und die deutschen haben mal wieder nichts auf die Reihe gebracht.

Egal wie man es nun drehen und wenden will. Nach meiner (uns somit subjektiven) Meinung hat die deutsche Automobilindustrie dieses Thema komplett verschlafen.

Nicht nur dieses Thema, ebenso das Thema LPG (Autogas) Hier hat bisher kaum ein Hersteller etwas ab Werk im Angebot obwohl das als interims Lösung bis zur Marktreife eines Hybrids mometan recht sauber und günstig ist. Grade beim Cayenne lohnt sich das ungemein. So kann z.B. das Vorfaceliftmodell mitlerweile problemlos umgerüstet werden, selbst als Turbo kein Problem. Warum bieten Hersteller so was nicht ab Werk mit voller Garantie an ? Das würde sicherlich einen Verkaufsboom auslösen zumal die Technik ja auf dem Markt ist und mitlerweile als voll erprobt gillt. Ebenso stellen Tankstellen und deren Verbreitung auch kein Problem mehr da. Diesel sind ja aufgrund der Preisentwicklung für den Dieselkraftstoff nicht mehr wirklich preiswert und das Thema Autogas könnte so aus der Hinterhofwerkstatt und (teilweise) Billignachrüsterecke hervortreten, in die es nun wirklich nicht gehört.

  • 8 Monate später...
Hm, ich sehe das etwas diffrenzierter. Der Hybrid-Antrieb bietet Vor- und Nachteile.

In der Stadt, bei Stop-and-Go-Verkehr und bei niedrigen Geschwindigkeiten kann er seine Vorteile ausspielen.

Passt doch. Wo und von wem werden die meisten Cayenne bewegt?

Mehrheitlich von der großstädtischen Schickeria und den gutverdienenden Bewohnern der angeschlossenen Suburbs.

Durch den Hybrid kann sich auch jene Stadtschickeria einen Cayenne erlauben, die in letzter Zeit das Modethema "Umweltschutz" für sich entdeckt hat ("es ist fünf vor zwölf", "alle müssen etwas tun") und bisher durch die gesellschäftliche Ächtung der SUV's von einem Kauf abgehalten wurden.

Der Hybrid- Cayenne hingegen ermöglicht beides: Die Kinder im Nobel- SUV zu den Kindergeburtstagen chauffieren, dabei aber ein ökologisches Restgewissen demonstrieren.

Der Vollständigkeit halber: X-)

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Jetzt wird es langsam ernst beim Thema Hybrid:
Langsam ist gut... die Bildmarken-Anmeldung ist schon fast ein Jahr her....
Passt doch. Wo und von wem werden die meisten Cayenne bewegt? Mehrheitlich von der großstädtischen Schickeria und den gutverdienenden Bewohnern der angeschlossenen Suburbs.

Nicht unbedingt. Wie in einem anderen Thread (Diesel-Cayenne) gerade gesagt, sehr viele nutzen den Cayenne auch als Urlaubs- und Langstreckenauto. Und genau dann macht ein Hybrid keinen Sinn. :wink:

Langsam ist gut... die Bildmarken-Anmeldung ist schon fast ein Jahr her....

Richtig, aber bislang hatte die noch niemand hier gepostet. :wink2:

Auf der gleichen Seite gibt es übrigens auch nette Bildchen von teils noch unbekannten Porsche-Felgen.

Nicht unbedingt. Wie in einem anderen Thread (Diesel-Cayenne) gerade gesagt, sehr viele nutzen den Cayenne auch als Urlaubs- und Langstreckenauto. Und genau dann macht ein Hybrid keinen Sinn. :wink:

Ok, ich gebe zu, ich habe da ein bisschen verdichtet. 8)

Nur, wenn ich mich in Hamburg so umsehe, wer da Cayenne fährt.....

Das ein Hybrid ausserhalb des Stadtverkehrs keinen Sinn macht, ist natürlich richtig. Nur werden die Motive für Porsche, einen Cayenne zu bauen hauptsächlich darin liegen, den Kritikern etwas den Wind aus den Segeln zu nehmen. King Wendelin wird dann in jeder Talkshow auf die übliche Kritik ("Spritfresser" etc.) mit einem Grinsen auf den Hybrid- Cayenne verweisen können. Ein Maskottchen eben.

Das Sinken des Flottenverbrauchs und die Nachfrage nach einem Hybrid sind sicher auch Motive, aber.....

Was soll eigentlich diese ganze Hybrid/-und sowieso Benzinsparpanik??

Deutsche Autos sind bereits recht verbrauchsarm - VW zeigt mit der TSI- Technologie, wie ein gangbarer Weg aussehen kann, darin noch besser zu werden. Der neue Golf wird sicher das Downsizing fortführen und früher oder später mit einem 1,2 Liter- Turbo zu haben sein.

Ich will gar nicht abstreiten, das alternative Antriebsmittel zu Benzin und Diesel gefunden werden müssen, das wird schon Notwendigkeit durch die galoppierenden Benzinpreise passieren. Aber die Vehemenz und Praxisferne mit der die Politik hier die Autohersteller zur kurz- und mittelfristigen Erfüllung völlig absurder CO² und Verbrauchsvorgaben drängt (bzw. drängen will), nervt einfach.

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