Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

Supertest Audi R8


Tanne

Empfohlene Beiträge

Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »
  • Antworten 114
  • Erstellt
  • Letzte Antwort
Ich Zitire hier mal einige andere Beiträge aus dem Web,

wo man die Sache mit der Nordschleife etwas sachlicher und ohne Brille angeht.

In dem Supertest wird besonders auf die zu weichen Dämpfer eingegangen, und genau diese werden durch die sporteinstellung der Magnetic Ride Dämpfer deutlich härter und damit sportlicher.

Nur noch nebenbei: Der Ferrari F430 nutzt in der Sporteinstellung des "manettino" auch Dämpfer, die durch ein Magnetfeld das Öl verhärten. Und jetzt sag mir bitte nicht, dass das Auto damit langsamer wird.

Aber nun mal zum anderen Punkt:

Im Gegensatz zum Porsche Carrera 4S wurde der R8 ja mit Sportreifen ausgerüstet. Diese entscheidung verstehe ich nicht ganz.

Spätestens seit dem die Tester des neuen Pirelli P Zero in verschiedenen Zeitschriften schrieben, dass der neue P Zero gnadenlos schneller als die anderen Reifen sei verstehe ich nicht, warum man hiermit dem R8 einen Zweiten Vorteil genommen hat!

Der R8 hat für mich ein paar Besonderheiten,

welche ihn absetzen gegenüber der Konkurenz.

1. Die neuen P zero Reifen, mit denen zb im Nasshandling der R8 besser ausgesehen hätte, und auch auf der Nordschleife hätte mehr drin sein können.

2. Das Magnetic Ride fahrwerk ist ein weiterer Vorteil, weil es für Rennstrecke und gleichzeitig für einen hohen Komfort gut geeignet wäre.

Im Sportauto Vergleich wurden dem R8 gleich beide Vorteile genommen , danke dafür !

_______________

Tja, ich geh auch davon aus, dass der AUDI R8 schneller kann,

Horst fährt doch meines Erachtens nach eh immer nur eine schnelle Runde mit den Testwagen und da kann man sich das Wetter nicht aussuchen.

(War schlechtes Wetter)?

____________________

Die Ausrüstung des Testfahrzeugs lässt mich gleich an mehreren Stellen den Kopf schütteln.

Die Pirelli Corsa Reifen harmonieren sehr viel schlechter mit dem dem Fahrverhalten des R8 als die normal verfügbaren neuen P Zero.

Noch mehr verärgert war ich jedoch über die fehlende Option des Magnetic Ride Fahrwerks.

Hauptkritik des Horst v. Saurma ist definitiv die zu komfortable Auslegung des Fahrwerks wobei genau mit dieser Magnetic Ride Funktion der Spagat zwischen Komfort und Sportlichkeit geglückt wäre.

________________________

Ist auch schwer nachvollziehbar, warum eine Sportlimousine, wie der RS4 aus dem gleichen Konzern mit so ziemlich jedem fahrdynamischen Goodie, dass auf der Aufpreisliste steht plus einem "unwirksamen" Tempobegrenzer (262kmh auf Dö-Höhe), zum Supertest geschickt wird und ein Paradesportler, wie der R8, der von solchen Maßnahmen vermutlich eher profitieren würde, muss darauf verzichten.

_______________________

Offensichtlich wirft das Testergebnis nicht nur bei mir

mehr Fragen auf als es beantwortet.

Der Wagen wird von Audi gestellt...die sollten Wissen, was den R8 schneller bzw langsamer macht.

Beim M5/M6 Supertest ist HvS auch in der weichen Fahrwerksabstimmung gefahren, weil die Sportlichste Stufe angeblich zu Hart für die Nordschleife wäre.

Gut, hier habe ich mich auch gefragt, wieso BMW den Wagen inkl. Versuchsträger jahrelang um die Nordschleife jagt, wenn die Sporteinstellung für die Strecke nix taugt?!

Vieleicht wäre das beim R8 auch so ausgegangen, das die SA am schlussendlich doch im "weichen" Modus die schneller Runde angegangen wären.

Die Nordschleife verlangt ein spezielles setup. Die Autos sollten etwas weicher sein und etwas mehr Federweg haben, als auf den topfebenen GP Strecken. Ansonsten springen die Autos zu sehr und man hat keine Traktion.

Deswegen passte die weiche Einstellung beim M5 auch besser auf der NS.

Und im TT?

Richtig, der auch. Die Zahl der Fahrzeuge mit magnetic ride dürfte in Zukunft sowieso stark zunehmen, da es auf dem Sektor der verstellbaren Fahrwerke die momentan fortschrittlichste Lösung darstellt. Der Nachfolger vom F430 wird auch dazugehören. 8)

Wenn mich nicht alles täuscht, ist das doch sogar eine amerikanische Entwicklung, die bei der Corvette zuerst aufgetaucht ist, oder? :???:

Gast Keepsmyling
Der Wagen wird von Audi gestellt...die sollten Wissen, was den R8 schneller bzw langsamer macht.

Beim M5/M6 Supertest ist HvS auch in der weichen Fahrwerksabstimmung gefahren, weil die Sportlichste Stufe angeblich zu Hart für die Nordschleife wäre.

Gut, hier habe ich mich auch gefragt, wieso BMW den Wagen inkl. Versuchsträger jahrelang um die Nordschleife jagt, wenn die Sporteinstellung für die Strecke nix taugt?!

Vieleicht wäre das beim R8 auch so ausgegangen, das die SA am schlussendlich doch im "weichen" Modus die schneller Runde angegangen wären.

Nur weis ich, und einige andere das er bereits letztes Jahr

mehrfach deutlich unter 8.0 die Nordschleife gefahren ist.

Von daher wundere nicht nur ich mich über das Ergebnis umso mehr.

Vielleicht lag es ja auch nur an der noch niedrigen Außentemperatur:wink:

Vieleicht hat es auch wirklich etwas mit Marketing zu tun?

oder wie ich in meinem Beitrag hier schrieb:

http://www.carpassion.com/de/forum/audi/28792-supertest-audi-r8-5.html#post558327

Vielleicht ist der R8 ja besonders Launisch, oder Wetterfühlig :D :D :D

Wie auch immer...

Hoffe nur in der Praxis macht er Spaß :wink:

Es gibt übrigen wichtigeres, und schlimmeres!

Mein Garagentor ist noch nicht da :-(((° :-(((° :-(((°:lol:

Wenn mich nicht alles täuscht, ist das doch sogar eine amerikanische Entwicklung, die bei der Corvette zuerst aufgetaucht ist, oder? :???:

Irgendwann hatte doch Lexus mal so ein Super Dupi Fahrwerk mit dem das Auto sogar selbständig springen konnte. Funktionierte das nicht auch mit Magnetismus in den Dämfern. War damals glaube ich eine Zusammenarbeit mit Bose.

Wenn das auch magnetisch war ist ja Lexus (Japan) der Erfinder und nicht die Amis.

Bin mir dessen aber nicht sicher. Gab mal ein Video von AMS.

Das was du meinst hat Bose alleine entwickelt.

Ich zitiere mich zur Beantwortung einfach mal selber.

Das gibt es nur in der normalen C6 und nennt sich Magnetic Ride Control. Gab es aber auch schon in der C5.
Nur weis ich, und einige andere das er bereits letztes Jahr

mehrfach deutlich unter 8.0 die Nordschleife gefahren ist.

Von daher wundere nicht nur ich mich über das Ergebnis umso mehr.

Der Supertest ist mittlerweile so wichtig geworden, dass ich mir sowas nicht vorstellen kann.

Die gefahrenen Zeiten werden mit dem Hersteller - vor Druck - ausgetauscht und gibt es eklatante Unterschiede wird nochmals gefahren bzw. nachgeforscht wieso / weshalb / warum.

Diese Parolen von "unter 8 min." sind ja gut und schön, aber leider eben nur Parolen. Mit der Stoppuhr war ja wohl keiner von uns dabei.

Aber hängt Euch nicht so an der NS Zeit auf, die Bewertung des Fahrwerks finde ich weitaus interessanter.

Vorallem das Fahrverhalten bei ausgeschaltetem ESP zeigt, dass Audi mit dem Mittelmotorkonzept zu kämpfen hat.

Sehr clever hingegen finde ich, dass von Anfang an der Vergleich mit dem Porsche 4s gesucht wurde.

Auch eine Strategie um ein Auto höher zu positionieren.

Objektiv gesehen sollte der RS4 als direkter Vergleich herangezogen werden. Der hat immerhin denselben Motor.

Und rutscht nicht weg ohne ESP ......... O:-)

...

Aber hängt Euch nicht so an der NS Zeit auf, die Bewertung des Fahrwerks finde ich weitaus interessanter.

Vorallem das Fahrverhalten bei ausgeschaltetem ESP zeigt, dass Audi mit dem Mittelmotorkonzept zu kämpfen hat.

Sehr clever hingegen finde ich, dass von Anfang an der Vergleich mit dem Porsche 4s gesucht wurde.

Auch eine Strategie um ein Auto höher zu positionieren.

Objektiv gesehen sollte der RS4 als direkter Vergleich herangezogen werden. Der hat immerhin denselben Motor.

Und rutscht nicht weg ohne ESP ......... O:-)

:-))! :-))! :-))!

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Tanne,

 

schau doch mal hier zum Thema Audi R8 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Diese Parolen von "unter 8 min." sind ja gut und schön, aber leider eben nur Parolen.

Es sei denn, es war so gewollt... :wink:

Wir alle werden wesentlich öfter hinters Licht geführt, als wir alle es wahr haben wollen. Hier wurde ganz bewußt eine Zeit gewählt, die weder sensationell gut, noch wirklich schlecht ist. Diese Zeit ist meiner Meinung kein technisches Produkt, sondern ganz gezielt so gewollt gewesen. Da ist noch Luft nach oben... X-)

Wenn mich nicht alles täuscht, ist das doch sogar eine amerikanische Entwicklung, die bei der Corvette zuerst aufgetaucht ist, oder? :???:
Hatte zu diesem Thema mal einen interessanten Bericht aus dem Netz gesaugt und abgespeichert.

Okay, ist vielleicht a bisserl OT, aber trotzdem ganz informativ...

Die Pfoten des Audi TT

Mehrere Jahre nach der Einführung der Magnetic-Ride-Stossdämpfer im GM-Sportwagen Corvette setzt nun auch Audi auf die Technik mit der magnetorheologischen Flüssigkeit.

Mit der Vorstellung des neuen Audi TT führt Audi zunächst gegen Aufpreis ein neues Stossdämpfersystem ein, das von Delphi entwickelt wurde. Die Vorgeschichte ist lang.

Man schrieb das Jahr 1954, als die Fahrwerkspezialisten von Mercedes-Benz dem westfälischen Unternehmer Hans Bilstein rieten, eine Lizenz des Systems De Carbon über einen Gasdruck-Trennkolben-Einrohrstossdämpfer zu nehmen. Das geschah in einer Zeit, als sich der drucklose Zweirohrdämpfer in Europa gerade durchgesetzt hatte und die arg unvollkommenen anderen Systeme weit gehend verschwunden waren. In enger Zusammenarbeit mit den Mercedes- Ingenieuren entwickelte Bilstein aus dem Einrohrdämpfer den ersten Verstellstossdämpfer, der wenige Jahre später in den «Adenauer-Mercedes» eingebaut wurde. Der Dämpfer war in zwei Stufen verstellbar und gab einen Vorgeschmack auf künftige Entwicklungen.

Verstellbare Dämpfer

Die Verstellbarkeit der Stossdämpfer beschäftigte seither viele Ingenieurgenerationen. Sie alle kannten das Ziel, nämlich einen Stossdämpfer zu entwickeln, dessen Verstellung innerhalb eines Arbeitsspiels erfolgte. Das heisst, die Beschleunigung des Dämpferkolbens beim Überfahren eines Hindernisses sollte «in Echtzeit» in Veränderung der Dämpferhärte umgesetzt werden. Das aber war extrem schwierig. Zunächst musste die Elektronik entwickelt werden, die um 1960 noch nicht einmal in Ansätzen vorhanden war. Als sie in den Automobilbau einzog, musste sie immer schneller, präziser, kleiner und leichter werden.

Inzwischen gibt es von allen renommierten Stossdämpferherstellern Verstellsysteme, auch solche, die in Zusammenarbeit mit einer Luftfederung eine ausgezeichnete Wirkung entfalten. Sie arbeiten zumeist lastabhängig, reagieren also nicht unmittelbar und direkt auf Anregungen aus der Fahrbahn. Dazu sind sie zu träge. Darum suchte man nach anderen Wegen, die man auch bereits vor mehr als 20 Jahren fand. Damals entwickelte Bayer eine magneto-rheologische Dämpferflüssigkeit, die sich verhärtete, wenn sie in ein Magnetfeld geriet. Bilstein hatte damit ausgedehnte Untersuchungen angestellt, doch die Alterungsbeständigkeit der Flüssigkeit reichte nicht aus, ausserdem war der Verdickungseffekt noch zu gering. Solche Stossdämpfer hatte Bilstein in eine grosse US- Limousine eingebaut, deren Federung beim Überfahren eines Hindernisses sich tatsächlich innerhalb eines Arbeitsspiels spontan beruhigte – während die Karosserie mit den serienmässigen Dämpfern in wilde Schwingungen geriet.

Das Delphi-System

Schliesslich war es Zulieferer Delphi, der das anvisierte Ziel erreichte, nachdem er einen Partner gefunden hatte, der die geforderte Flüssigkeit herstellen konnte. Sie besteht aus einem synthetischen Öl mit nur geringer Viskositätsänderung in Abhängigkeit von der Temperatur, in der «weiche» Partikel einer Eisenverbindung enthalten sind. Diese Partikel müssen in der Schwebe bleiben. Würden sie sich niederschlagen, wenn das Auto längere Zeit steht, wäre es aus mit der Verstellbarkeit. Solche Dämpfer entwickelte Delphi zunächst für die Corvette, dort wurden sie wahlweise angeboten.

Gerät diese Flüssigkeit in den Stossdämpfern unter den Einfluss eines magnetischen Feldes, richten sich die Eisenpartikel entlang den Feldlinien aus und «verhärten» das Öl. Das geschieht so blitzartig wie etwa die Ausrichtung der Dipole bei Piezoelementen. Meldet der Beschleunigungssensor eines Rades also eine hohe Beschleunigung, gibt der zugehörige Rechner einen bestimmten Strom für den Magneten des entsprechenden Radstossdämpfers frei. Dieser Strom kann von 0 bis 25 W stufenlos geregelt werden. Niedriger Strom = nur geringe Viskositätserhöhung = weicher Dämpfer. Hoher Strom = starke Viskositätserhöhung = harter Dämpfer. Das ganze System arbeitet derart schnell, dass der eingeleitete Stoss noch im letzten Teil des Dämpferweges abgefangen werden kann.

Der zugehörige Stossdämpfer ist sehr einfach aufgebaut. Auf dem Dämpferkolben sitzt ein Magnet, dem der Rechner über die hohle Kolbenstange Strom zuführt. Ist der Magnet stromlos, sorgen Durchgänge im Kolben für eine weiche Grunddämpfung. Die bleibt natürlich auch erhalten, falls das elektrische System ausfallen sollte. Also keine Angst: Das Auto ist auch dann noch fahrbar, nur eben sehr weich gedämpft.

Schneller Rechner

Da nun ein spezieller, schneller elektronischer Rechner zur Verfügung steht, können auch weitere Signale verarbeitet werden. Beim Audi TT sind das die Fahrgeschwindigkeit, die Querbeschleunigung und der Lenkwinkel, aus denen – zusammen mit den Signalen der Radwegsensoren – für jedes Rad individuell die richtige Dämpfkraft errechnet wird.

Audi-«Fahrwerkpapst» Horst Glaser hat mit seiner Mannschaft dafür gesorgt, dass beim TT für einen Sportwagen ungewöhnlich grosse Federwege zur Verfügung stehen. So betragen die Einfederwege (aus der Nulllage) an der Vorderachse 74mm, an der Hinterachse 106mm. Die Ausfederwege sind mit 90mm für beide Achsen gleich. Zudem gibt es zwei Grundeinstellungen, die durch einen Schalter gewählt werden können – Komfort und Sport.

Das Ergebnis verblüfft selbst hartgesottene Tester. In der «Komfort»-Stellung steht der Audi TT einer komfortablen Limousine in nichts nach – nur kann das Delphi-System weitaus mehr als die Stossdämpfer der Limousine. Die Wankbewegungen beim schnellen Spurwechsel werden vollständig weggedämpft, und auch die Seitenneigung in der Kurve ist selbst im Grenzbereich nahezu völlig verschwunden. Nickbewegungen gibt es nicht mehr. Selbst bei flotter Fahrweise bleibt der Fahrer darum im Komfortmodus, der ihm alle Wünsche erfüllt. Im Sportmodus wird das Auto deutlich straffer, ohne aber sportwagenmässige Härte zu vermitteln.

Was wir leider nicht prüfen konnten, waren unterschiedliche Geschwindigkeiten auf Waschbrettfahrbahnen. In den letzten Jahren mussten wir verschiedentlich feststellen, dass manche Automobilhersteller die Einfederwege ihrer ganz normalen Autos zu hart dämpfen; offensichtlich deswegen, weil sie die Federwege zu stark beschnitten haben. Auf einer Waschbrettfahrbahn verhärtet sich das Fahrzeug dann derart, dass dem Fahrer die Zähne klappern. Allein schon wegen der grossen Federwege ist der Audi TT dagegen gefeit.

Nach den positiven Erfahrungen mit dem TT können wir uns gut vorstellen, dass Horst Glaser und seine Mannschaft das Delphi-System, das Audi Magnetic Ride nennt, auch an anderen Autos ausprobieren.

Den Artikel finden Sie in der Ausgabe 31/2006 der «Automobil Revue».

AR 31 vom 03.08.2006

Gruß,

Berko

Ich glaube das der R8 irgendwie nicht richtig zuendeentwickelt worden ist , das belegt z.b die Geschwindigkeit beim 110 k/mh Ausweichtest dort wurden ohne ESP 136 kmh ermittelt , in der Schwesternzeitschrift AMS wurden 149kmh ermittelt , allerdings mit ESP , das gibt einen schon zu denken.

Für mich persönlich erschreckend da ein neues Auto von einem Premiumhersteller noch dazu ein Sportwagen eigendlich ohne ESP schneller sein sollte als mit .

MFG

Für mich persönlich erschreckend da ein neues Auto von einem Premiumhersteller noch dazu ein Sportwagen eigendlich ohne ESP schneller sein sollte als mit.

Subjektiv aus der Erfahrung der letzten 10 Jahre gebe ich Dir da vollkommen recht. Realistisch muß man aber wohl akzeptieren, daß diese Regelsysteme immer besser/schneller werden und somit irgendwann auch den besten Fahrer überflügeln. Es ist nur eine Frage der Entwicklung, bis auch echte Sportwagen mit ESP und einem Spitzenfahrer deutlich schneller sind, als ohne ESP...

Zur Zeit macht der R8S auf der NS Fahrversuche mit u.a. mit Altfrid Heger. Das Fahrwerk scheint auch nicht sehr pflegeleicht zu sein, jedenfalls hörte ich von Riesenproblemen bei der Abstimmung.

Aber was soll's, Porsche hat es mit dem Mittelmotor-Boxster/Cayman ja auch glänzend hinbekommen. Für mich eine der besten Fahrwerke, die ich kenne.

...Geschwindigkeit beim 110 k/mh Ausweichtest dort wurden ohne ESP 136 km/h ermittelt , in der Schwesternzeitschrift AMS wurden 149 km/h ermittelt , allerdings mit ESP , das gibt einen schon zu denken.

Für mich persönlich erschreckend da ein neues Auto von einem Premiumhersteller noch dazu ein Sportwagen eigendlich ohne ESP schneller sein sollte als mit .

MFG

:confused: Irgendwie steh ich jetzt wohl auf´m Schlauch.

Jungs, bei der ganzen Diskussion solltet ihr eines nicht vergessen, der R8 ist noch nicht lange auf dem Markt. Kaum einer ist ihn gefahren. Und nur aufgrund einer Zeit in einer Zeitung kann man sich selbt keine endgültige Meinung bilden. Man sollte kein Auto auf irgendeine Zeit reduzieren, denn über das gesamte Auto sagt sie nichts aus.

Halle Berry sieht in der Realität auch anders aus als in Hochglanzmagazinen. Erst, wenn man sie kennt, kann man sich wirklich eine Meinung bilden. Alles andere ist nur Blendwerk.

Halle Berry sieht in der Realität auch anders aus als in Hochglanzmagazinen. Erst, wenn man sie kennt, kann man sich wirklich eine Meinung bilden. Alles andere ist nur Blendwerk.

Also in diesem speziellen Fall würde ich behaupten, daß man sich auf die Hochglanzmagazine voll und ganz verlassen kann. :D

Unabhängig wie jeder Einzelne nun den R8 subjektiv bewertet, ist es doch lobenswert, das ein Hersteller es wagt, solch ein Projekt anzugehen. Das die Performance des R8 noch steigerungs- und ausbaufähig ist, sollte beim einem Unternehmen wie AUDI wohl selbstverständlich sein.

Das Thema R8 zeigt aber auch, wie schwer es mittlerweile geworden ist, auf dem erreichten hohen Niveau aller Sportwagenbauer, signifikante Verbesserungen zu realisieren. Die Testfahrten und -berichte zum 997, 997 GT3 und 997 Turbo zeigen doch auch schon auf, wie schwer es selbst für einen ausgewiesenen Sportwagenbauer wie Porsche geworden ist, mit den Nachfolgern die Vorgänger in allen Bereichen der Fahrdynamik zu distanzieren. Teilweise sind trotz montierter Sportreifen keine Verbesserungen eingetreten.

Auch ein Gallardo SL zeigt doch auf, welche Hausaufgaben gemacht werden müssen, um die NS-Zeit deutlich zu verbessern und welcher finanzielle Aufwand dahinter steht. Den muß der Käufer dann eben mit einem Preis von mehr als 200.000 EUR für den Gallardo SL bezahlen.

Auch wenn es etwas weit hergeholt ist, aber ich sehe NS-Zeiten von unter 7,55 / 7,50 ähnlich wie in der F1. Eine Zeit von um die 8.00 Minuten ist für ambitionierte Sportwagen eine realistische Zeit. eine 7.55 erfordert schon richtig hohes Investment und eine feine, langdauernde Abstimmungsarbeit von Fahrwerks- und Motorkomponenten. Alles was darunter liegt ist schon High-End. In der F1 ist der Schritt von Platz 16 auf 9 noch relativ locker zu erreichen. Auf Platz 4 zu kommen ist schon sehr beeindruckend. Aber die letzten 2/10 oder 3/10 sind dann fast unerreichbar und setzen neben hoher Detailkenntniss auch Erfahrung, Einsatz und hohe finanzielle Mittel voraus.

Auch das Manthey-Team hat gezeigt, welcher Einsatz bei einem 997 notwendig ist, um schneller zu fahren, als ein ausgereifter 996. Und in der GT-Serie fahren die 997 ja nun auch nicht alles in Grund und Boden.

Dazu kommt natürlich auch das eigene Konsumverhalten und Anspruchsdenken.

20 Zoll-Felgen, auch wenn sie gut aussehen, wiegen mit Reifen eben locker 50 Kilo mehr, als vergleichbare 18-Zöller. Auf gewichtsträchtige Sicherheitsfeatures wie z.B: Airbags und Seitenairbags, mag doch auch keiner mehr ernsthaft verzichten. Und wer hier von längeren Ausfahrten oder dem langen Wochenende redet, wird doch nichts ernsthaft den Sinn eines Navi und einer Klimaanlage in Abrede stellen wollen.

Der R8 ist für die von AUDI definierte Zielgruppe sicherlich ein sehr interessantes Automobil. Die Qualität scheint auf dem hohen AUDI-Niveau zu liegen. Als Erstlingswerk ist der Wagen nach meinen Meinung absolut gelungen.

Adios

warum wird hier eigentlich alles schöngeredet?

der thread heißt doch: "Supertest Audi R8"

und im Supertest hat der r8 nunmal nicht glänzen können und wurde in einigen disziplinen sogar vom rs4 geschlagen? das ist doch 100% objektiv. beide waren auf gleichen reifen unterwegs, ähnliche bedingungen...

JM2C

warum wird hier eigentlich alles schöngeredet?

der thread heißt doch: "Supertest Audi R8"

und im Supertest hat der r8 nunmal nicht glänzen können und wurde in einigen disziplinen sogar vom rs4 geschlagen? das ist doch 100% objektiv. beide waren auf gleichen reifen unterwegs, ähnliche bedingungen...

JM2C

Na ja, jetzt übertreib mal nicht... der R8 hat auf der Nordschleife und im Ausweichstest nicht geglänzt.. Schlecht waren dessen Leistungen deshalb nicht, nur nicht wirklich überzeugend.. Auf der anderen Seite hat der Wagen in Hockenheim komplett überzeugt!

Sportlich gesehen ist der R8 nämlich ein klasse Fahrzeug, welches den RS4 in den Ecken komplett distanziert.. mit Magnetic Ride wird er wahrscheinlich noch straffer, bzw. schneller sein..

Fazit:

..somit ist er ein richtiger Sportwagen, dem Power bzw. seine Aerodynamik bessere Rundenzeiten vereiteln. Auf der Rennstrecke fährt sich das Auto bestimmt klasse, nur auf der AB werden einige Geradeaus-Schnellfahrer bestimmt CL65 AMG Beschleunigung vermissen... Andere Hersteller sollten sich mal ein Beispiel nehmen, und weniger Autos konstruieren die nur auf den Geraden schnell sind und vor lauter Kraft nicht laufen koennen..

Trotzdem ist die fehlende Längsdynamik eine Schwachstelle des R8, mit der man sich auseinandersetzen muss! Ich finde das Audi da nachbessern sollte, denn das Auto hat immerhin 420 PS bei 120kg weniger Gewicht als der RS4.. auch hat der Wagen ein besseres Kg/PS Verhältnis als ein AM V8 Vantage, somit sollte er auch obenherum mithalten können!

Somit ist aber für mich wieder einmal klar.. sportlich geht am 997 GT3 nix vorbei und die Welt ist wieder I.O.:D

Archiviert

Dieses Thema ist archiviert und für weitere Antworten gesperrt. Erstelle doch dein eigenes Thema im passenden Forum.



×
×
  • Neu erstellen...