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China: Autofahren für Anfänger


TPO

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Bin grad mal in China auf Fototour. Tolle Autos gibts hier zwar kaum welche, aber dafür ists hier sehr interessant!

Ich hoffe mal ihr habt Interesse auch mal andere Länder und deren Verkehr kennen zu lernen, hier gibt es Sache wo man sich als Europäer oft an den Kopf fassen muss.

Einleitung:

Um den chinesischen Straßenverkehr verstehen zu können, muss man erstmal China verstehen. In der 6 Tagen in denen ich nun hier bin, ist es mir natürlich nicht möglich 5000 Jahre an chinesischer Kultur zu verstehn, aber man bekommt schon kleine Eindrücke wie der Chinese so an sich tickt. Vieles hiervon findet man im Straßenverkehr wieder.

1. Face ist alles! Es interessiert niemanden wirklich wie etwas funktioniert oder ob es gute Qualität hat, hauptsache es sieht gut aus. Das kann im Hotel ein Designer Mamor Waschbecken sein, welches superedel aussieht, aber der Abfluß von der Technik her nicht funktionieren kann. Im Supermarkt kann man Fahrräder für umgerechnet 40 Euro kaufen die zwar schick lackiert sind, aber trotzdem bereits im Laden rosten. Die Autos sind ausser sauber, aber innen nicht, bei genauerem Hinsehen stellt man fest dass die Radkappen mit Draht an der Stahlfelge befestigt sind und das Lenkrad gut 15° schief steht.

An den wichtigen Straßen werden vor häßliche Häuser einfach schönere gebaut, auch wenn in diesen niemand wohnt.

2. Alles nicht so ernst nehmen, mit einem Lächeln löst man jedes Problem.

Ich habe meinen Bekannten hier Lebensmittel mitgebracht. Leider ist dies verboten, daher habe ich doch bei den Einreiseformularen ein dickes Kreuz ins Kästen gemacht, dass ich illegale Tierische Produkte (Käse) einführen möchte.

Ich geb dem Zollbeamten den Zettel, er sieht das Kreuz, ich lächle, er winkt mich durch.

Wenn man in mit jemanden zusammenstößt, was bei der Masse von Menschen hier leicht passieren kann, lächelt man und alles ist wieder gut.

3. Anderen gegenüber einen Vorteil erringen ist Volkssport!

Wenn man sich in einer Schlange vordrängeln kann, ist das bereits ein Sieg! Wenn man jemanden ein paar Cent zu wenig rausgibt und er es nicht merkt, so ist dies ein Erfolgserlebnis. Jeder versucht jeden zu bescheißen, aber nur ganz wenig, richtig kriminell ist eigentlich niemand. Jeder freut sich wenn er einen Vorteil hat, und wenn er noch so klein ist.

4. Lautstärke macht wichtig!

Bisher habe ich keinen Chinesen hier schreien oder laut reden hören. Bei technischem Geräten ist dies aber ganz anders. Handy sind immer laut, Werbevideo auf TVs sind so laut dass es in den Ohren wehtut, und in den Supermärkten liegen in den Regalen Megafone die in Endlosschleife Werbesprüche brüllen.

5. Liste wird später ergänzt.

Verkehr in China.

Kapitel 1, das Taxi in Shanghai.

In Shanghai fährt man in der Regel Taxi, gut 80% aller Autos hier sind Taxis. Meist sind es Volkswagen Santana, also alte Jettas. Es gibt die Modelle 1000, 2000 und 3000.

Man zahlt eine Einstigesbebühr von 11 Yuan, also ein Euro zehn. Wie genau abgerechnet wird weiß ich nicht, aber wir haben nie mehr als 5 Euro gezahlt, und das bei teilweise über einer Stunde Taxifahrt durch quer Shanghai.

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Hier mal ein seltenes Nicht-Santana Taxi. Taxen dürfen irgendwie alles, hier macht unser Taxifahrer eben mal eine komplette Spur dicht und lässt sich Minuten lang zeit ums Geld zu wechseln. Stört aber niemanden.

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Ein Santana Taxi von innen. Der Fahrer ist mit einer Kunststoffscheibe vom Fahrgastraum getrennt. In manchen Taxen ist auch ein Stahlgitter eingebaut. Oft sind die Absperrungen auch auf den Beifahrersitz rübergebogen damit der Fahrer mehr Platz hat, dann hat der Beifahrer halt nur einen halben Sitz, aber das stört niemanden.

Aus dass es keine Gurte gibt ist völlih normal. Ok, es gibt sie schon, aber hinten sind diese hinter der Rückbank eingeklemmt damit man sie nicht nutzen kann und die Gurtschlösser sind unter dem Sitzbezug. Als Beifahrer könnte man den Gurt zwar benutzen, aber dieser ist meist so dreckig dass man sich schön sein Hemd versaut. Der Fahrer hat Gurtpflicht, also klemmt er diesen oben Am Gurtgeber mit einer Wäscheklammer fest und legt ihn sich auf den Schoß. So siehts für die Polizei gut aus und er kann sterben wie ein Mann.

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Hier fahren wir über die große Brücke. Wie man sieht benutzen wir gleich 2 Spuren. Ist kein Problem, mit Ausländern an Bord ist man wichtig und darf das anscheinend.

Zum Glück war es an diesem Tag trocken, am ersten Tag regnete es, die Straße war naß und wir rutschten in jeder Kurve Untersteuernd über die Straße. Mindestprofiltiefe und Qualitätsreifen sind hier unbekannt, dass man bei Regen langsamer fahren sollte als bei Trockenheit ist hier wohl relativ.

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Zu Dritt auf 2 Spuren, auch auf der Autobahn kein Problem. Nach dem rechts Überholen mit 30cm Abstand vorn und hinten einscheren ist auch eher die Regel.

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Obwohl die chinesichen Taxifahrer oft übermüdet sind, einige eine Brille benötigen (Hoteladresse in chinesicher Schrift konnten viele nicht lesen, erst nachdem die Rezeption die Adresse im 3cm großen Schriftzeichen aufgeschrieben hatten gings Problemlos) oder während der Fahrt wild telefonieren, entgehen sie meist geschickt Unfällen. Hier kam uns auf der Autobahnauffahrt ein Auto auf unserer Spur entgegen. Kann halt passieren.

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Hier fahren wir mal eben im Gegenverkehr weiter, kommt ja keiner.

Dynamische Verkehrsraumausnutzung wird hier groß geschrieben.

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Die Auffahrt zur großen Brücke ist eine Art zweispurige Schnecke, also eine durchgehende Kurve. Es ist quasi nicht möglich die Strecke einzusehen. Dennoch wird recht schnell gefahren, was damit endet dass man in einer Vollbremsung aufs Stauende zurutscht. Sollte man dies unbeschadet überstehen, ist beten angesagt, dass der Hintermann ebenfalls noch bremsen kann. Schön zu sehen, die VW Passat 3B sehen hier etwas anders aus.

Kapitel 2, Autos in Shanghai

Wie schon geschrieben, die meisten KFZ hier sind Santana.

Was ich hier an "Exoten" gesehen habe war ein Maserati, ein Mercedes CLS, zwei Hummer H2 und ein paar BMW 7er. BMW heißt hier Baoma, übersetzt edles Pferd, und sind hier sehr begehrt.

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Ein 3er im Marktviertel.

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Der einzige e90 den ich in ganz China bisher gesehen habe.

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Ein gefaketer BMW X5. Hinten stand sogar groß BMW X5 drauf, auch die Endrohre waren wie beim Orginal. Putzig auch wie die Nieren gemacht wurden. Aber irgendwie stimmt das Design nicht 100%.

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Ein VW Polo Bastard.

Kapitel 3, die chinesiche Autobahn

Anmerkung des Autos: Nein, meine Kamera ist nicht kaput! Wir sind jetzt auf dem Land, genauer Region Shandong. Es ist auch nicht neblig oder so. Wir haben hier sonnige 27°C. Die relativ kurze Sichtweite ist hier immer so. Leichte Luftverschmutzung halt. Kein Problem.

Autobahn ist Lebensgefahr! Ich würde keinem nicht Chinesen empfelen mit dem Auto hier auf eigene Faust zu fahren. Erstens, unser Auto hat hier spezielle schwarze Nummernschilder, diese bedeuten "Former Investor" und sorgen für etwas Respekt. Zweitens, unser Fahrer ist ehemaliger Krankenwagenfahrer und hat schon etwas mehr Erfahrung als die anderen Verkehrsteilnehmer. Dies vermittelte uns zumindest ein wenig das Gefühl von Sicherheit. Drittens: Wir fahren grundsätzlich tagsüber! Um 16 Uhr machen die Polizisten Feierabend und gehen essen, dann ist hier wirklich alles möglich.

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Eine Zollstation, Autobahn kostet Maut. In jeder Zollkabine sitzt eine junge Frau, über einen blärrenden Lautsprecher wird man angeschriehen was man zu zahlen hat. Laut ist wichtig!

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Zum Pissen oder Essen kann man ruhig auf dem Standstreifen anhalten. Nur dann sollte man sich rasch entfernen, denn der Standstreifen wird in der Regel zum überholen genutzt.

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Dieser LKW würde in Deutschland als 3,5 Tonner zugelassen sein und ist kleiner als ein Mercedes Sprinter. Beladung nach dem Motto: "Hau drauf was geht". Ladungsverluste sind kein Problem. Alle paar Kilometer laufen Leute auf der Autobahn rum, sammeln Müll oder verlorene Ladung auf, fegen oder pflegen die Hecke an der Mittelleitplanke.

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Wie gesagt, unser Fahrer ist ehemaliger Krankenwagenfahrer. Daher ist es auf nicht unüblich dass man erstmal die Ausfahrt ignoriert um dann 200m davor von ganz links gnadenlos über die Sperrfläche rechts rüberzieht.

Ich hab mir sagen lassen dass sein Fahrverhalten mittlerweile akzeptabel ist, es hätte lange gedauert um ihn andere Dinge abzugewöhnen, jetzt belässt man es dabei. Aber er ist wirklich sehr nett und höflich!

///Edit: Bilder werden später ergänzt.

Kapitel 4, die chinesiche Lanstraße

Kennt ihr das Computerspiel wo man mit einem kleinen Raumschiff durchs Weltall fliegt und Dingen ausweicht, bis es so schnell wird dass man es einfach nicht mehr schaffen kann?

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Diese Landstraße ist relativ neu. 3 Spuren plus Standstreifen, guter Asphalt und in etwa 500m Sicht. Erst dachte ich, toll, hier könnteste richtig geil rasen und vielleicht auch etwas rumdrivten, Platz ist ja da.

Wer an sowas hier denkt weiß es wohl noch nicht besser oder ist lebensmüde.

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Das sind die typsichen Dreiräder der Landbevölkerung. Vier Türen, ein Einzylindermotor mit Null Laufkultur, gebremst wird am Vorderrad mit einer Mopedbremse. Die Dinger gibts auch als LKW, hab welche mit schätzungsweise gut 3 Tonnen meterhohe Ladung gesehen. Ich hab mir sagenlassen die die Teile oft umkippen und dann zig Meter durch die Gegend rollen. Da können selbst 3 Spuren recht wenig sein.

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Wenn man nicht gerade Bauern, Dreirädern oder Fahrradfahrn ausweicht machen die anderen Autofahren einem die Reise spannend.

Dieser Typ in einem Audi A6 Langversion fuhr erst rechts über um dann ganz gelassen auf der Straße zu wenden. Dass wir mit gut 120 da angefahren kamen interessierte den nicht. Ist aber kein Problem, unser Fahrer wich gekonnt aus und fuhr entspannt weiter.

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Wir sind dann noch ein wenig im Gegenverkehr gefahren, durch Fernlicht und Hupe wichen die meisten nach (von uns aus) links aus, einige fuhren auch rechts an und vorbei, also dann auch im Gegenverkehr. Mittlerweile nahm ich dies als selbstverständlich hin.

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Irgendwann erreichten wir dann die Stadt Jining. Hier hat man sich was tolles einfallen lassen! An den Ampeln sind Anzeigen mit Countdown angebracht. Das hat zwei Vorteile.

1. Man kann sehen ob mans noch bei grün über die Kreuzung schafft und

2. Wissen die Leute bei Rot dass es nicht mehr lange dauert und warten. Ohne diese Countdowns sind die Leute immer bei rot drüber gefahren weil sie nicht warten wollten.

Weiter siehe Unten!

Gruß aus China,

Thomas

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Speziell die geschilderte Fahrweise des Taxi"piloten" errinnert mich an die

Erlebnisse die wir damals in Hong Kong hatten.

Unvergesslich auch die Fahrt in einem Linienbuss auf "The Peak"

Toller Bericht!

Interessanter Bericht.

Mich würde interessieren was dieses weinrote 1. Taxi für ein Modell ist.

Und auf dem einen Bild mit Unterschrift zu 3. auf 2 Spuren dieser silberne links.

Chinabilligmodell mit alten Slk Rückleuchten?

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Wo nur normale Ampeln ohne Countdown sind siehts meistens so aus.

Zur Info, wir sind auf dem Land, Rettungswägen sind hier nicht so richtig vorhanden. Falls doch einer vor Ort sein sollte, man wird nur behandelt wenn man Geld dabei hat, daher Laufe ich hier immer mit einem hier chinesichen Monatsgehalt in der Tasche rum, so umgerechnet 100 Euro. Das erhöht die Lebenserwartung doch beträchtlich.

Soviel dazu, ich werd diesen Thread hier noch in den kommenden Tagen ergänzen.

Gruß aus China,

Thomas

Interessanter Bericht.

Mich würde interessieren was dieses weinrote 1. Taxi für ein Modell ist.

Und auf dem einen Bild mit Unterschrift zu 3. auf 2 Spuren dieser silberne links.

Chinabilligmodell mit alten Slk Rückleuchten?

Das ist ein Ford Modeo-Bastard.

Es gibt auch eine Art Mercedes E-Klasse, Front vom W210, Seitenlinie Mischung aus CLS und W211 und Heckleuchten vom aktuellen SL500. :-(((°

Was richtig derbe ist ist der Eckige Passat mit der Front vom hier in deutschland aktuellen Passat. Also Vorn rund mit diesem typischen Chromgrill und nach hinten wird der immer kantiger.

Wenn ihr euch für Bastard-Autos interessiert, ich kann nachher noch ein paar raussuchen. X-)

Gruß

Thomas

Hi TPO,

das ganze erinnert mich an Thailand, speziell Bangkok.

Da ich seit 15 Jahren geschäftlich 3 - 4 mal im Jahr für mehrere Wochen mich hier aufhalte, kann ich mir ein Urteil bilden, und kann dem was Du geschrieben hast nur beipflichten.

Ich bin der Meinung, daß es in ganz Asien ähnlich zugeht, Du hast das sehr treffend beschrieben, nicht nur den Verkehr, auch die hier herrschende Lebenseinstellung trifft absolut zu.

herzliche Grüße

Sumita

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Hallo TPO,

 

schau doch mal hier zum Thema Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Hier noch mal ein paar ungeordnete Bilder.

Einer der Dreirad LKWs. Bei Defekten wird auf den Seitenstreifen gehalten und repariert. Wahndreiecke gibt es nicht.

Der Typ hatte noch Glück, meine Bekannten hier haben es schon oft erlebt das die Teile mitten auf der Straße standen und der Fahrer beim Versuch zu reparieren überfahren wurde.

Autobahn, gut 100kmh, Typen schlafen unangeschnallt auf der offenen Pritsche.

(Hab leider die Belichtung verhauen, ärgerlich!)

Dreirad LKW mit Holz, die Ladung ist mit 2 Seilchen gesichert, wenigstens etwas.

Fahrzeuge mit offenen Klappen sieht man öfters. Entweder wird so der Motor gekühlt oder irgendwelcher Scheiß ist rausgefallen. Dass das Buchstaben auf dem Nummernschild keine schwarze Farbe mehr haben geht auch in Ordnung.

Straßenkreuzung in Shanghai. Bei so vielen Menschen kommt der Verkehr zum erliegen. Von der zweispurigen Straße wurde die äussere für die Fußgänger freigegeben da auf dem Gehweg kein Platz mehr war. Dann sind die Autos halt mit 30cm Abstand an einem vorbeigefahren. Man muss den Chinesen aber auch eine enorme Fähigkeit zum Abschätzen zusprechen! Wie schon geschrieben, Überholen mit Zentimeterabstand und solche Sachen sind nie ein Problem. Wo der Deutsche schon Schweißperlen auf der Stirn hat und die Augen verkrampft zudrückt weils gleich krachen könnte, bleiben die locker und lächen nur.

Shanghai: An den belebten Kreuzungen stehen Ordner die aufpassen dass die Leute nicht bei rot über die Straße laufen. Sind jeweils 4 mal 2 Ordner plus immer so 4 Ersatzleute. Es wird laut gepfiffen, wild gewunken und wenn einer dennoch rüberennt (was bei jeder Ampelphase passier) geht ein riesen Theater los. Das ein rotes Licht vielleicht bedeuten könnte dass man totgefahren werden könnte reicht allein nicht aus, man braucht schon mehrere Leute in Uniform um die Passanten am leben zu erhalten.

Hab zum Glück nochmal ein Bild von einem Mondeo-Bastard gefunden. (Der Ausdruck Bastard-Auto gefällt mir immer besser...) :D

An vielen Verkehrsknotenpunkten stehen so kleine Polizei-Motorräder rum, Zündschlüssel steckt. Wenn einer Scheiße bau springen die Polizisten auf und fahren hinterher. Das denke ich zumindest. Also Autofahrer die Scheiße bauen habe ich oft gesehen, aber nie einen Polizisten der darauf reagiert.

Ich muss mal schaun, vielleicht schaffe ichs heute nochmal hier Bilder reinzustellen, hier ists schon 22 Uhr und ich wollt gleich pennen.

Gruß

Thomas

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Fahrzeuge mit offenen Klappen sieht man öfters. Entweder wird so der Motor gekühlt oder irgendwelcher Scheiß ist rausgefallen. Dass das Buchstaben auf dem Nummernschild keine schwarze Farbe mehr haben geht auch in Ordnung.

Dafür hat man die Nummer ja noch mal direkt ans Fahrzeug geschrieben. :D

Toller Bericht... weiter so!

Sehr interresanter Bericht TPO, danke dafür.

Über die X5-Fakes hab ich mal einen Bericht im Stern gelesen. Die Jeeps werden dort erst mit anderer Front und anderem Markenemblem verkauft und als Zubehör ab Werk! kann man die vordere Niere und BMW-Zeichen kaufen und dies dann ersetzen. X-)

Mal ehrlich, ich liebe es in solchen Ländern selbst zu fahren. Das ist doch eine Herausfoderung und macht Spaß ohne Ende. Ich kenne auch den Straßenverkehr in Thailand und China, dennoch muß ich sagen, das Jakata in Indonesien bisher das heftigste war, was ich erlebt habe.

Danke für den tollen Bericht und die tollen Fotos, TPO. :-))!

Würde mich über mehr Bilder freuen... vielleicht wenn Du ein wenig Zeit hast.

Was genau machst Du in Shanghai, wenn ich fragen darf? Urlaub oder beruflich?

Danke fürs Feedback, es freut mich dass mein kleiner Bericht euch gefällt.

Ich habe vor 2 Wochen erfahren dass meine Bekannten übers lange Wochenende in Shanghai sind und dort eine Woche Urlaub machen (Wochenende, Ferien und Arbeitstage sind hier anders). Da ich vom Studium her grad nichts zu tun hatte und noch mehrere Freiflüge hatte, bin ich spontan nach Shanghai geflogen. Montag (25. Sep) Visum beantragt, Donnerstag abgeholt und Flug gebucht, Sonntag von Berlin über Frankfurt nach Shanghai. Bin Monatg morgen hier gelandet und bin gleich mit meinen Bekannten und der Fototasche bewaffnet in die Stadt losgezogen.

Am Donnerstag sind wir dann Richtung Norden weitergeflogen und mehrere Stunden übers Land nach Jining gefahren. Jining ist schon was ganz anderes als Shanghai, da wollt ich noch einen eigenen Bericht mit Bildern zu machen, wenn ihr glaubt die Landstraße ist verrückt, wartet mal den Stadtverkehr ab.

Ich habe mir einen laminierten Zettel machen lassen wo unsere Adresse leserlich draufsteht, ich plane die Tage mal auf eigene Faust in die Stadt loszuziehen um dann mit dem Zettel und einem Taxi wieder zurück zu kommen.

Drückt mir die Daumen!

Gruß

Thomas

Edit: Noch ein paar Bilder

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Straße in Pudong, vom Hotel aus mit dem Tele fotografiert.

Die typischen Santana Taxen und Mopeds. Wie man sieht sind die Fahrstreifen durch ein Gitter von einander getrennt. Dies soll vermeiden dass wie oben gezeigt die Leute in den Gegenverkehr fahren oder einfach mal auf der Straße wenden. Dafür kann es aber passieren dass einem Autos rückwärts entgegenkommen. Im Grunde eine gute Erfindung, ich frage mich warum wir in Deutschland sowas nicht haben.

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Das müsste die Straße am Pearl Tower gegenüber der Super Brand Mall sein. Hab das Bild aus der Hüfte geschossen und später gerade freigestellt.

Schön zu sehen, rechts läuft man einfach auf der Straße rum, auch wenn es einen Gehweg gibt.

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Einfach mal Stau an einer Ampel. Man kann schön an dem roten Santana ganz vorn sehen dass die Scheinwerfer trüb sind. Kein Problem. Es gibt viele Chinesen die Nachts auch nur mit Parklich oder Nebelscheinwerfern fahren. Wenn der Santana wirklich auf dem alten Passat aufbaut, so müsste der schon einstellbare Scheinwerfer haben. Theoretisch, denn in der Praxis leuchten die überall hin, manchmal auch auf die Straße.

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Die Auffahrt zur großen Nanpu Brücke die Ost und Westteil Shanghais verbindet. Viele Schilder, hier werden sie sogar eingehalten, keine Ahnung warum. Man kann auch schön sehen wie gepflegt die Grünstreifen sind. Generell ist Shanghai für chinesische Verhältnisse sehr grün und die größeren Straßen recht gut erhalten.

Sehr interresanter Bericht TPO, danke dafür.

Über die X5-Fakes hab ich mal einen Bericht im Stern gelesen. Die Jeeps werden dort erst mit anderer Front und anderem Markenemblem verkauft und als Zubehör ab Werk! kann man die vordere Niere und BMW-Zeichen kaufen und dies dann ersetzen. X-)

Ich habe den Bericht auch im Stern gelesen. Der Hersteller heißt CEO. Der wird mit der Originalfront und hinter der Ladentheke gibt es BMW-Zeichen und eine andere Front.

Fliege im November nach Beijing (Peking), mal sehen, wie es dort abgeht.

Aber diese Denkweise der Chinesen (und all der anderen genannten Nationen) finde ich schon heftig, das macht die Gesellschaft dort irgendwie minderwertig. Wenn man dann nach Deutschland/Schweiz/Österreich zurück kehrt, sieht man wie organisiert es hier doch abläuft! Regeln sind doch was feines, wenn sich der großteil der Bevölkerung daran hält, ganz besonders!

Hier noch mal ein paar ungeordnete Bilder.

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Einer der Dreirad LKWs. Bei Defekten wird auf den Seitenstreifen gehalten und repariert. Wahndreiecke gibt es nicht.

Der Typ hatte noch Glück, meine Bekannten hier haben es schon oft erlebt das die Teile mitten auf der Straße standen und der Fahrer beim Versuch zu reparieren überfahren wurde.

WAHNDREIECK würde in diesem Fall wirklich gut passen O:-) . Vielen dank für die amüsanten Beiträge. Dein teilweise recht trockener Humor gefällt mir.:-))!

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